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Als Bugarmee Armeeoberkommando Bug AOK Bug wurde ein Grossverband und die dazugehorigen Kommandobehorde des deutschen Heeres wahrend des Ersten Weltkrieges 1914 1918 bezeichnet Sie umfasste jeweils mehrere Armee oder Reservekorps sowie zahlreiche Spezialtruppen Standarte eines Stabes eines Armeeoberkommandos 1871 1918 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Verweise 2 1 Weblinks 2 2 Literatur 2 3 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Der Kommandeur der deutschen Bugarmee General Linsingen bei einem Besuch des 10 Korpskommandos in Kopcza an Kolky Rajon Manewytschi am 20 September 1915 Oberbefehlshaber 1 General der Infanterie Alexander von Linsingen ab 8 Juli 1915 Chef des Stabes 1 Generalmajor Paulus von Stolzmann ab 8 Juli 1915 Oberst Emil Hell ab 17 Juli 1916 Oberstleutnant Keller ab 7 Dezember 1916 nbsp Siegelmarke deutsche Burgarmee EtappenarztUm die osterreichisch ungarischen Streitkrafte an der Ostfront zu unterstutzen wurden Anfang 1915 deutsche Truppen in die ungarischen Karpathen befohlen Die Fuhrung dieser Truppen oblag dem Generalkommando des II Armee Korps das zu diesem Zweck am 11 Januar 1915 in ein regulares Armeeoberkommando mit der Bezeichnung Sud umgewandelt wurde Die unterstellten Truppen wurden damit als Sudarmee zusammengefasst Am 8 Juli 1915 erfolgte eine Umorganisation Generalfeldmarschall von Mackensen musste sich bei der Ende Juni 1915 begonnenen Bug Offensive verstarken rechts von der 11 Armee wurde die neuformierte Bug Armee unter General der Infanterie von Linsingen formiert Das bisherige Armeeoberkommando Sud verlegte unter Zurucklassung der bisher befehligten Truppen nach Lemberg wo es den Befehl uber andere Verbande ubernahm und fortan als Armeeoberkommando Bug bzw Bugarmee nach den gleichnamigen Fluss Bug bezeichnet wurde Linsingen hatte Mackensens Vorstoss am westlichen Ufer des Bug nach Norden zu begleiten seine Armee wurde aus drei Korpsgruppen gebildet Beskidenkorps unter General von der Marwitz ab 21 Juli unter General Hofmann 25 Reserve Division 35 Reserve Division 4 Infanterie DivisionXXIV Reserve Korps Deutsches Kaiserreich Gruppe Gerok Bayerische 11 Infanterie Division 107 Infanterie DivisionXXXXI Reserve Korps Gruppe Winckler 81 Reserve Division 82 Reserve DivisionAm 20 September 1915 ubernahm General von Linsingen zudem den Befehl uber die nach ihm benannte neu formierte Heeresgruppe Linsingen Die Bugarmee wurde deshalb in mehrere Gruppen geteilt und dem Heeresgruppenkommando direkt unterstellt Als sich das Ende des Krieges gegen Russland abzeichnete wurde die Heeresgruppe und damit auch die Bugarmee am 23 Januar 1918 als Grossverband aufgelost 2 Verweise Bearbeiten Hauptartikel Armee Deutsches Kaiserreich Weblinks Bearbeiten Die hochsten Kommandostellen des Heeres Armeeoberkommandos mit Namen auf www deutsche kriegsgeschichte de Stand 23 Oktober 2014 Literatur Bearbeiten Hermann Cron Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914 1918 Militarverlag Karl Siegismund Berlin 1937 Geschichte der Koniglich Preussischen Armee und des Deutschen Reichsheeres 5 Feldzeitung der Bugarmee 1917 LLB Detmold Einzelnachweise Bearbeiten a b Hermann Cron Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914 1918 Berlin 1937 S 399 Hermann Cron Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914 1918 Berlin 1937 S 80 Armeen des Deutschen Heeres 1914 1918 Armeen1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 14 17 18 19 Sudarmee Njemenarmee Bugarmee Donauarmee Oberkommando der KustenverteidigungArmee AbteilungenFalkenhausen A Gaede B Strantz C Scholtz DMackensen Scheffer Lauenstein WoyrschArmee GruppenBeseler Gallwitz Gronau Marwitz Litzmann Eben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bugarmee Deutsches Kaiserreich amp oldid 223575026