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Max Paul Otto Hofmann 9 Marz 1854 in Meiningen 28 November 1918 in Osnabruck war ein preussischer General der Infanterie im Ersten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHofmann trat am 21 Marz 1874 als Fahnenjunker in das Hessische Fusilier Regiment Nr 80 der Preussischen Armee in Wiesbaden ein Dort wurde er am 12 November 1874 zum Fahnrich ernannt sowie am 12 Oktober 1875 zum Sekondeleutnant befordert Als solcher war Hofmann von April 1880 bis Ende Marz 1884 Adjutant des II Bataillons und stieg anschliessend zum Regimentsadjutanten auf Am 12 Juni 1886 wurde er Premierleutnant und schied kurze Zeit spater aus seiner Position Seit dem 24 April 1890 war er als Adjutant in die 5 Infanterie Brigade in Stettin versetzt und dort am 14 Oktober 1890 zum Hauptmann befordert worden A la suite des Danziger Infanterie Regiments Nr 128 war er dort mit Patent vom 12 Oktober 1895 Zeitgleich mit seiner Beforderung zum Major wurde er am 10 September 1897 in das Infanterie Regiment Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig Ostfriesisches Nr 78 nach Osnabruck versetzt und am 25 Marz 1899 zum Kommandeur des in Aurich stationierten III Bataillons ernannt 1 Von dieser Stellung wurde er zum 1 Februar 1904 entbunden und ruckte in den Regimentsstab auf wo er am 10 Marz 1904 zum Oberstleutnant befordert wurde Am 13 September 1906 erhielt Hofmann unter gleichzeitiger Beforderung zum Oberst das Kommando uber das in Mulhausen stationierte 4 Badische Infanterie Regiment Prinz Wilhelm Nr 112 Nach knapp vier Jahren beauftragte man ihn mit der Vertretung des beurlaubten Kommandeurs der 82 Infanterie Brigade und ubertrug ihm am 10 September 1910 mit der Beforderung zum Generalmajor das Kommando uber diese Brigade Mit der Beforderung zum Generalleutnant am 22 Marz 1913 wurde Hofmann zum Kommandeur der 19 Division ernannt Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs ruckte Hofmann mit seinem Grossverband in das neutrale Belgien ein beteiligte sich an der Eroberung von Luttich und kampfte in der Schlacht an der Sambre bei Namur und Chatelet Anschliessend uberschritt er mit seinen Truppen die belgisch franzosische Grenze Wahrend der Schlacht bei St Quentin konnte er die auf den Hohen von Mont d Origny stehenden Gegner schlagen Nach Kampfen am Petit Morin erhielt Hofmann den Ruckzugsbefehl und trat an der Aisne in den Stellungskrieg Im April 1915 verlegte man Hofmann mit seiner Division nach Galizien an die Ostfront Hier beteiligte sie sich bei der 11 Armee an der Schlacht von Gorlice Tarnow uberschritt in der Folgezeit den San und ruckte kampfend bis Jaroslau vor Im Juni 1915 kampfte die Division bei Lubaczow und Lemberg Mitte Juli 1915 konnten bei Krasnostaw die russischen Linien durchbrochen werden bevor Hofmann am 20 Juli 1915 das Kommando abgab Er wurde anschliessend zum Vertreter des erkrankten Kommandierenden Generals des Beskidenkorps bei der Bugarmee ernannt Dieses stand bei Wojslawice in Kampfen und konnte sich in der Folgezeit auch in den Schlachten von Cholm Ucherka und bei Wlodawa siegreich gegen die zaristische Armee behaupten Hofmann erhielt dann den Auftrag mit seinem Korps Brest Litowsk zu erobern Nach dem Fall der Brester Festung verlieh ihm Wilhelm II fur diesen Sieg am 28 August 1915 die hochste preussische Tapferkeitsauszeichnung den Orden Pour le Merite Das Korps verfolgte den Gegner noch durch die Pripjetsumpfe auf Kobryn zu kampfte bei Bereza Kartuska und trat dann zur Armeeabteilung Woyrsch uber Hier machte es die Schlacht bei Slonim mit und ging anschliessend zwischen oberer Schtschara und Serwetsch in den Stellungskrieg uber Am 8 Oktober 1915 wurde Hofmann zum Fuhrer des Beskidenkorps ernannt und verblieb die kommenden eineinhalb Jahre in diesem ruhigen Frontabschnitt Mitte Juli 1917 kam Hofmann mit seinem Generalkommando wieder nach Galizien in den Abschnitt Zloczow und nahm hier an der Durchbruchsschlacht in Ostgalizien teil Daran schloss sich Kampfe bei der Sudarmee zwischen Zbrucz und Sereth bei Hussjatyn an Ende Oktober 1917 wurde sein Generalkommando an die Westfront verlegt und bei der Armeeabteilung C zwischen Maas und Mosel eingesetzt Hier wurde der Grossverband am 1 Januar 1918 in XXXVIII Reserve Korps umbenannt und Hofmann mit der Beforderung zum General der Infanterie am 27 Januar 1918 zum Kommandierenden General ernannt Ab Mitte Mai 1918 kam das Korps bei der 18 Armee an der Avre zum Einsatz und kampfte ab 9 Juni 1918 in der Schlacht bei Noyon Dabei gelang es ihm die nordliche Hugelkette von Ribecourt einzunehmen und franzosische Ruckeroberungsversuche abzuschlagen Dafur erhielt Hofmann durch A K O vom 5 Juli 1918 das Eichenlaub zum Pour le Merite Gesundheitsbedingt trat Hofmann am 10 August 1918 einen Erholungsurlaub an und kehrte nicht mehr zu seiner Truppe zuruck Er wurde daraufhin am 15 September 1918 zu den Offizieren von der Armee versetzt und starb nach dem Waffenstillstand unerwartet in Osnabruck Er wurde auf dem heute denkmalgeschutzten Hasefriedhof 2 in Osnabruck bestattet Grab und Grabstein sind erhalten Auszeichnungen BearbeitenRoter Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub 3 Kronenorden II Klasse mit Stern 3 Preussisches Dienstauszeichnungskreuz 3 Kommandeur I Klasse des Ordens vom Zahringer Lowen 3 Ehrenkreuz des Lippischen Hausordens III Klasse 3 Orden vom Doppelten Drachen III Grad I Klasse 3 Eisernes Kreuz 1914 II und I KlasseLiteratur BearbeitenKarl Friedrich Hildebrand Christian Zweng Die Ritter des Ordens Pour le Merite des I Weltkriegs Band 2 H O Biblio Verlag Bissendorf 2003 ISBN 3 7648 2516 2 S 117 118 Hanns Moller Geschichte der Ritter des Ordens pour le merite im Weltkrieg Band I A L Verlag Bernard amp Graefe Berlin 1935 S 502 504 Einzelnachweise Bearbeiten Hans Dechend Geschichte des Fusilier Regiments von Gersdorff Hess Nr 80 und seines Stamm Regiments des kurhessischen Leibgarde Regiments von 1632 bis 1900 E S Mittler amp Sohn Berlin 1901 S 715 www hasefriedhof johannisfriedhof de a b c d e f Preussisches Kriegsministerium Hrsg Rangliste der Koniglich Preussischen Armee und des XIII Koniglich Wurttembergischen Armeekorps fur 1914 E S Mittler amp Sohn Berlin 1914 S 85 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 25 November 2017 PersonendatenNAME Hofmann MaxALTERNATIVNAMEN Hofmann Max Paul Otto vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der Infanterie im Ersten WeltkriegGEBURTSDATUM 9 Marz 1854GEBURTSORT MeiningenSTERBEDATUM 28 November 1918STERBEORT Osnabruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Hofmann General amp oldid 230805165