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Als 18 Armee Armeeoberkommando 18 AOK 18 wurde ein Grossverband und die dazugehorige Kommandobehorde des deutschen Heeres wahrend des Ersten Weltkrieges 1914 1918 bezeichnet Sie umfasste mehrere Armee oder Reservekorps sowie zahlreiche Spezialtruppen Die Spitze der 18 Armee im Garten des Armeehauptquartiers im April 1918 General von Hutier Mitte mit Stock sein Stabschef Generalmajor von Sauberzweig Mitte rechts und Angehorige ihres Stabes Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Weblinks 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenOberbefehlshaber 1 General der Infanterie Oskar von Hutier ab 27 Dezember 1917 Chef des Stabes 1 Generalmajor Traugott von Sauberzweig ab 22 Dezember 1917 Oberstleutnant Paul Kirch 2 ab 20 Juni 1918 Oberstleutnant Robert Burkner ab 7 August 1918 Im Jahr 1918 versammelte die Oberste Heeresleitung zahlreiche Truppen fur die geplante Fruhjahrsoffensive Operation Michael an der Westfront Neben der Verstarkung der Armeen die bereits in der Front standen wurden zwei neue Armeen die 17 und die 18 Armee versammelt Die Truppen der 18 Armee sammelten sich ab Januar 1918 im Raum um St Quentin 3 Das neue Armeeoberkommando 18 ging bereits am 27 Dezember 1917 aus dem ehemaligen Oberkommando der Heeresgruppe Woyrsch hervor Oberbefehlshaber der neuen Armee wurde General der Infanterie Oskar von Hutier Bei dem am 21 Marz 1918 beginnenden Unternehmen Michael bildete die 18 Armee zusammen mit der 7 Armee den linken Angriffsflugel Die 18 Armee hatte unter dem Decknamen Michael III Anweisung sudlich des Omignon Baches zu beiden Seiten von St Quentin konzentriert auf Amiens zu stossen Auf 30 Kilometer Ausgangsfront verfugte die Armee uber 27 Divisionen darunter 5 Stellungsdivisionen 2 623 Geschutze 1 257 Minenwerfer und 350 Flugzeuge Der Armee war der Durchbruch nordlich St Quentin und bei La Fere zugewiesen den Franzosen sollte es hier nicht gelingen uber die Bahnstrecke Roye Chaulnes und Montdidier Amiens den im Norden bedrangten Briten Verstarkungen zu bringen Die Offensive der 18 Armee entwickelte sich bis Anfang April gegenuber der britischen 5 Armee sehr erfolgreich endete aber schliesslich vor Amiens Auch danach verblieb die Armee an der Westfront ab August 1918 begannen dann die Absetz und Ruckzugskampfe Das Hauptquartier des Armeeoberkommandos befand sich fast durchgehend in Leschelle bis auf die Zeit vom 9 Mai bis 27 August 1918 in der es sich in Auroir aufhielt Auf dem Ruckzug nach dem Waffenstillstand von Compiegne wurde ab dem 2 Dezember 1918 das Hauptquartier in Biedenkopf eingerichtet 4 Hauptartikel Armee Deutsches Kaiserreich Weblinks BearbeitenDie hochsten Kommandostellen des Heeres auf www deutsche kriegsgeschichte de Stand 19 April 2010 Literatur BearbeitenHermann Cron Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914 1918 Militarverlag Karl Siegismund Berlin 1937 Geschichte der Koniglich Preussischen Armee und des Deutschen Reichsheeres 5 Einzelnachweise Bearbeiten a b Hermann Cron Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914 1918 Berlin 1937 S 399 Deutsche Biographie Kirch Paul Deutsche Biographie Abgerufen am 2 November 2023 Hermann Stegemann Geschichte des Krieges Band 4 Stuttgart Berlin 1919 S 533 Hermann Cron Geschichte des Deutschen Heeres im Weltkriege 1914 1918 Berlin 1937 S 79 Armeen des Deutschen Heeres 1914 1918 Armeen1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 14 17 18 19 Sudarmee Njemenarmee Bugarmee Donauarmee Oberkommando der KustenverteidigungArmee AbteilungenFalkenhausen A Gaede B Strantz C Scholtz DMackensen Scheffer Lauenstein WoyrschArmee GruppenBeseler Gallwitz Gronau Marwitz Litzmann Eben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 18 Armee Deutsches Kaiserreich amp oldid 239268722