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Friedrich Wilhelm Magnus von Eberhardt 6 Dezember 1855 in Berlin 24 Januar 1939 ebenda war ein preussischer General der Infanterie im Ersten Weltkrieg Magnus von Eberhard nach 1918 Grabmal fur Magnus und Clara von Eberhardt auf dem Invalidenfriedhof Berlin Zustand 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Auszeichnungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn des preussischen Generalmajors Heinrich von Eberhardt 1821 1899 und dessen Ehefrau Clara Henriette geborene von Reuss 1829 1911 Auch seine Bruder Gaspard 1858 1928 und Walter 1862 1944 schlugen eine Militarkarriere ein und brachten es zum Generalleutnant Militarkarriere Bearbeiten Eberhardt trat am 23 April 1874 aus dem Kadettenkorps kommend als Sekondeleutnant in das Anhaltische Infanterie Regiment Nr 93 der Preussischen Armee in Zerbst ein wo er erst als Kompanieoffizier und dann ab 1 November 1875 als Bataillonsadjutant diente Vom 12 September 1878 bis zum 20 Juli 1881 war er zur Ausbildung an die Kriegsakademie in Berlin kommandiert wo er die Qualifikation fur den Generalstab erwarb Am 20 Juli 1882 wurde er zum 3 Garde Regiment zu Fuss in Berlin versetzt und am 29 August 1883 zum Oberleutnant befordert Am 25 Januar 1887 wurde Eberhardt als Adjutant zur 4 Garde Infanterie Brigade in Berlin kommandiert und am 22 Marz 1889 folgte seine Beforderung zum Hauptmann Am 22 Mai 1889 wechselte er als Kompaniechef zum 3 Garde Regiment zu Fuss Vom 17 Juni 1890 bis 7 Oktober 1891 diente er beim Grossen Generalstab in Berlin Am 8 Oktober 1891 wurde Eberhardt Chef des Stabes der 8 Division in Erfurt Am 1 Februar 1894 wurde er ins Kriegsministerium kommandiert wo er bis zum 20 April 1898 diente in dieser Zeit erfolgte am 18 Oktober 1894 seine Beforderung zum Major Am 21 April 1898 wurde er Bataillonskommandeur im Grenadier Regiment Prinz Carl von Preussen 2 Brandenburgisches Nr 12 in Frankfurt Oder Am 26 September 1900 wurde er wieder zum Grossen Generalstab in Berlin versetzt wo er als Sektionschef diente und am 18 April 1901 zum Oberstleutnant befordert wurde Am 24 Februar 1903 wurde Eberhardt zum Chef des Stabes des X Armee Korps in Hannover ernannt In dieser Dienststellung wurde er am 18 April 1903 zum Oberst befordert Vom 31 Mai 1904 bis zum 4 April 1907 befehligte er das Garde Fusilier Regiment in Berlin Dann wurde er Chef des Stabes des Gardekorps in Berlin Am 11 September 1907 wurde er zum Generalmajor befordert Am 5 Januar 1911 wurde er zum Kommandeur der 19 Division in Hannover ernannt und kurz darauf am 27 Januar 1911 zum Generalleutnant befordert Am 22 Marz 1913 wurde er zum Militargouverneur Unterelsass mit Sitz in Strassburg ernannt Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs erhielt Eberhardt in seiner Eigenschaft als Militargouverneur von Strassburg den Oberbefehl im nordlichen Teil des Oberelsass und wurde am 18 August 1914 zum General der Infanterie befordert Als solcher unterstanden ihm die als Hauptreserve Strassburg bildende 30 Reserve Division die Bayerische Ersatz Division sowie mehrere Landwehr Brigaden Mit diesen nahm Eberhardt bei der 7 Armee an der Schlacht von Nancy Epinal teil Am 1 September 1914 wurden die Truppen zum Korps Eberhardt gruppiert und wenig spater der Armeeabteilung Falkenhausen zugeteilt wo sie in den Vogesen zum Einsatz kam Aus seinem Korps wurde dann am 1 Dezember 1914 das XV Reserve Korps gebildet mit dem er den franzosischen Vorstoss auf Colmar abwehrte und den Gegner mit Ausnahme des Gebiets Thann Altkirch auf franzosisches Gebiet zuruckdrangte Als das Korps am 26 September 1916 in einen bayerischen Verband umgewandelt wurde gab er den Befehl ab und ubernahm stattdessen am 16 Oktober 1916 das X Reserve Korps das er bis zum 15 Juni 1918 fuhrte In dieser Zeit wurde er im Mai 1917 mit dem Pour le Merite und im April 1918 nachdem sich sein Korps bei der blutigen Eroberung des Kemmelbergs in Westflandern ausgezeichnet hatte 1 mit dem Eichenlaub ausgezeichnet Am 6 August 1918 wurde er als Nachfolger des Generalobersten Max von Boehn mit der Fuhrung der 7 Armee beauftragt die sudwestlich von Laon an der Siegfriedstellung lag und die Boehn dann Ende Oktober 1918 wieder ubernahm Am 8 November 1918 kurz vor dem Waffenstillstand erhielt Eberhardt als Nachfolger des Generals der Infanterie Otto von Below den Befehl uber die 1 Armee deren Demobilisierung er beaufsichtigte Am 1 Dezember 1918 wurde er zur Disposition gestellt Magnus von Eberhardt war verheiratet mit Clara von Kalitsch Dobritz 1853 1918 Tochter des anhaltischen Landtagsabgeordneten Hermann von Kalitsch 17 April 1818 in Dobritz 11 Dezember 1891 ebenda Er starb im Januar 1939 im Alter von 83 Jahren in Berlin und wurde an der Seite seiner Frau auf dem Invalidenfriedhof Berlin beigesetzt Die Grabstatte ist erhalten Auszeichnungen BearbeitenKronenorden II Klasse 2 Preussisches Dienstauszeichnungskreuz 2 Komtur I Klasse des Ordens Heinrichs des Lowen 2 Komtur II Klasse des Ordens Philipps des Grossmutigen 2 Komtur des Greifenordens 2 Grossoffizier des Bulgarischen Militar Verdienstordens 2 Ritter des Goldenen Kreuzes des Erloser Ordens 2 Komtur des Ordens von Oranien Nassau 2 Komtur des Hausordens von Oranien 2 Russischer Orden der Heiligen Anna II Klasse 2 Grossoffizier des Ordens der siamesischen Krone 2 Rechtsritter des Johanniterordens 2 Eisernes Kreuz 1914 II und I Klasse Roter Adlerorden I Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am 31 Oktober 1918Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Schlacht von Kunersdorf am 12 August 1759 In Militar Wochenblatt Nr 9 1903 urn nbn de kobv 517 vlib 12744 Aus Preussens schwerer Zeit Briefe und Aufzeichnungen meines Urgrossvaters und Grossvaters 1907 Digitalisat Kriegserinnerungen Verlag J Neumann Neudamm 1938 Literatur BearbeitenKarl Friedrich Hildebrand Christian Zweng Die Ritter des Ordens Pour le Merite des I Weltkriegs Band 1 A G Biblio Verlag Osnabruck 1999 ISBN 3 7648 2505 7 S 335 337 Hanns Moller Geschichte der Ritter des Ordens pour le merite im Weltkrieg Band I A L Verlag Bernard amp Graefe Berlin 1935 S 248 251 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Magnus von Eberhardt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Magnus von Eberhardt in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer Republik Nachlass Bundesarchiv N 12Einzelnachweise Bearbeiten Berichte aus dem deutschen Grossen Hauptquartier 1914 1918 Die Eroberung des Kemmel a b c d e f g h i j k l Rangliste der Koniglich Preussischen Armee und des XIII Koniglich Wurttembergischen Armeekorps fur 1914 Hrsg Kriegsministerium E S Mittler amp Sohn Berlin 1914 S 134 Normdaten Person GND 117496561 lobid OGND AKS VIAF 165314474 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eberhardt Magnus vonALTERNATIVNAMEN Eberhardt Friedrich Wilhelm Magnus von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der Infanterie im Ersten WeltkriegGEBURTSDATUM 6 Dezember 1855GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 24 Januar 1939STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Magnus von Eberhardt amp oldid 236408310