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Friedrich Philipp Ludwig von Luder 4 Februar 1795 in Rennersbach Anm 1 bei Kusel 6 Marz 1862 in Munchen war ein bayerischer Feldzeugmeister und Kriegsminister Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 Weblinks 4 Einzelnachweise 5 AnmerkungenLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Ludwig entstammt dem althessischen Adelsgeschlecht von Luder Seine Vorfahren kamen uber die Pfalz nach Bayern Sein Vater Karl Freiherr von Luder 1829 hatte als Leutnant in Amerika gekampft und wurde nach seiner Ruckkehr herzoglich zweibruckenscher Oberamtsassessor in Kusel Den General uberlebten drei Schwestern aber der Mannesstamm ist mit ihm erloschen Militarkarriere Bearbeiten Luder absolvierte das Kadettenkorps und wurde am 15 September 1812 als Unterleutnant im Artillerie Regiment der Bayerischen Armee angestellt Als solcher nahm er 1813 15 wahrend der Befreiungskriege an den Kampfen am 31 Oktober 1813 an der Alte Brucke in Frankfurt am Main und am 18 Februar 1814 am Ruckzugsgefecht bei Donnemarie Nach dem Krieg kam Luder kurz in das Topographische Buro und wurde Adjutant von Karl von Zoller 1778 1849 Er stieg 1818 zum Oberleutnant und 1827 zum Hauptmann auf Im Jahr 1824 kam er als Adjutant zum Militarbevollmachtigten nach Frankfurt am Main 1832 wurde Otto von Bayern zum Konig von Griechenland gewahlt Luder erhielt zwei Jahre Urlaub und begleitete seinen Jugendfreund und Artilleriehauptmann den spateren Generalleutnant Philipp von Brandt nach Athen Dort war Luder in der 1 Sektion des Kriegsministeriums tatig organisierte die Umwandlung der griechischen Freischarler in eine Armee und wurde 1834 zum Artillerie Korps Kommandanten ernannt 1835 wurde er Flugeladjutant und Kommandeur des Peloponnes Die bayerische Regierung gewahrte ihm zwei weitere Jahr Urlaub und holte ihn im Jahr 1836 zuruck Durch Konig Otto erhielt er das Goldene Ritterkreuz des Erloser Ordens Nach seiner Ruckkehr aus Griechenland wurde Luder zunachst im 2 Artillerie Regiment verwendet Anschliessend kam er 1838 als Korpsadjutant zum Generalquartiermeisterstab und wurde 1842 Artilleriereferent im Kriegsministerium Hier stieg er am 18 Oktober 1844 zum Oberstleutnant und 1848 zum Oberst auf Am 21 Oktober 1848 wurde er Kommandant der Haupt und Residenzstadt Munchen 1 und in dieser Eigenschaft am 19 Mai 1849 Generalmajor Bereits am 29 Mai 1849 wurde er Kriegsminister Man ernannte ihn am 24 November 1852 zum Inhaber des 2 Artillerie Regiments und am 11 Oktober 1853 zum Generalleutnant Ferner erhielt er am 1 Januar 1854 das Grosskreuz des Verdienstordens vom Heiligen Michael Zu seinen Verdiensten zahlen die ersten zwei Sanitatskompanien sowie 1851 die Erweiterung des Kadettenkorps und eine Artillerie und Ingenieurausbildung Im Jahr 1855 drangte der Deutsche Bund auf Erfullung der Bundesverpflichtungen wofur dem Minister aber die Gelder nicht genehmigt wurden Luder trat daraufhin am 25 Marz 1855 zuruck Er kehrte im Oktober 1857 als Kommandant von Munchen auf seinen alten Posten zuruck Er war bereits krank und erhielt noch das Ehrenkreuz des Ludwigsordens Auf dringendes Bitten des Konigs kehrte er am 13 April 1859 nochmal als Minister zuruck Sein Vorganger Wilhelm von Manz hatte alle Reserven verbraucht und selbst die Gewehrfabrik in Amberg war nicht mehr brauchbar Luder reorganisierte die Militarburokratie Unter ihm entstanden Feldspitaler und Verbandsplatze eine 3 Sanitats Kompanie und das 4 Artillerie Regiment Ausserdem wurden die Magazine der Armee wieder aufgefullt Am 7 Januar 1860 zeichnet ihn der Konig mit dem Grosskreuz des Verdienstordens der Bayrischen Krone aus Luder wurde am 12 Juni 1861 von seinem Posten als Kriegsminister enthoben und in Wurdigung seiner Verdienste unter Verleihung des Charakters als Feldzeugmeister in den Ruhestand verabschiedet 2 Er starb unverheiratet am 6 Marz 1862 in Munchen Literatur BearbeitenJoseph Karl Brennfleck Das Koniglich Bayerische 2 Feldartillerie Regiment Horn Verlag Max Schick Munchen 1939 S 294 295 Wolf D Gruner Die Bayerischen Kriegsminister 1805 1885 In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 34 1971 S 238 315 Neue Munchener Zeitung 1862 1 5 Nekrolog I Nekrolog II Nekrolog In Der Sammler Band 31 1862 Nr 40 S 157 f von Luder In Dietrich Christoph von Rommel Geschichte von Hessen Band 5 S 414 f Karl Bosl Bosls bayerische Biographie Band XVI Regensburg 1983 S 496 f Weblinks BearbeitenLuder Im Haus der Bayerischen Geschichte Einzelnachweise Bearbeiten Hof und Staats Handbuch des Konigreichs Bayern 1848 S 195 Verordnungs Blatt des Koniglich Bayerischen Kriegsministeriums Nr 10 vom 15 Juni 1861 Munchen 1861 S 39 40 Anmerkungen Bearbeiten In der Gegend um Kusel gibt es keinen Ort der so heisst Moglicherweise wurde eine unleserliche Angabe in Frakturschrift falsch interpretiert und es handelt sich um das nahe RammelsbachKriegsminister des Konigreichs Bayern und des Freistaates Bayern Triva Maillot de la Treille Weinrich Hertling Besserer von Thalfingen Verweser Hertling Verweser Gumppenberg Hohenhausen Mark Weishaupt Le Suire Luder Manz Luder Spies Bosch Hess Spies Hess Liel Bosch Hess Lutz Pranckh Maillinger Heinleth Safferling Asch zu Asch auf Oberndorff Horn Kress von Kressenstein Hellingrath Rosshaupter Scheid Schneppenhorst Normdaten Person GND 117293474 lobid OGND AKS VIAF 47536301 Wikipedia Personensuche Ludwigsorden Bayern PersonendatenNAME Luder Ludwig vonALTERNATIVNAMEN Luder Friedrich Philipp Ludwig von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG bayerischer Feldzeugmeister und KriegsministerGEBURTSDATUM 4 Februar 1795GEBURTSORT Rennersbach bei KuselSTERBEDATUM 6 Marz 1862STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig von Luder amp oldid 224309850