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Anton Joseph Freiherr von Gumppenberg zu Pottmes und Brennberg 10 Januar 1787 in Breitenegg 5 April 1855 in Munchen war ein bayerischer General der Infanterie und Kriegsminister Anton von Gumppenberg Fotografie aus dem Jahr 1850Anton von Gumppenberg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Familie 1 3 Militarkarriere 2 Grabstatte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er entstammte dem bayerischen Adelsgeschlecht von Gumppenberg und war der Sohn von Maximilian von Gumppenberg 1756 1803 und dessen zweiter Ehefrau Marianne geborene von Werneck 1759 1800 Sie war die Schwester des Generals Reinhard von Werneck Chef des Kadettenkorps in Munchen 1 Familie Bearbeiten Am 11 Dezember 1815 verheiratete er sich in Salzburg mit Franziska von Perfall eine Hofdame der Kronprinzessin Aus der Ehe gingen zwei Sohne und drei Tochter hervor Die Schwiegertochter Friederike Ehefrau des Sohnes Ludwig liess Konig Ludwig I fur seine Schonheitengalerie portratieren 2 Sein jungerer Bruder Joseph von Gumppenberg 1798 1855 stand im Range eines Generalmajors und wirkte als Festungskommandant von Landau Pfalz Beider Neffe der Sohn ihrer altesten Schwester Therese Freiin von Gumppenberg aus der ersten Ehe des Vaters war Kardinal Karl August von Reisach 1800 1869 Militarkarriere Bearbeiten Anton von Gumppenberg besuchte die Forstschule in Freising und trat am 23 Februar 1805 als Freiwilliger in das Leib Regiment der Bayerischen Armee ein Er nahm am Dritten Koalitionskrieg gegen Osterreich teil und wurde zum Unterleutnant befordert 1806 07 focht Gumppenberg als Oberleutnant im Vierten Koalitionskrieg gegen Preussen Am 24 Juni 1807 ersturmte er ein verschanztes Lager bei Glatz und eroberte trotz hartnackiger Gegenwehr eine feindliche Batterie Fur seine Entschlossenheit und Tapferkeit erhielt er deshalb mit Armeebefehl vom 15 April 1808 das Ritterkreuz des Militar Max Joseph Ordens 1809 machte Gumppenberg den Funften Koalitionskrieg mit wobei er unter den Augen des Kronprinzen Ludwig von Bayern im Rahmen der Schlacht von Abensberg das Dorf Offenstetten ersturmte und dafur zum Ritter der franzosischen Ehrenlegion erhoben wurde Nach der Schlacht bei Eggmuhl in der er sich ebenfalls auszeichnete teilte man den Adeligen am 11 Juni 1809 in Linz dem Kronprinzen als Ordonnanzoffizier zu Anschliessend kampfte er im Tiroler Feldzug u a am Bergisel nbsp Franz Ludwig Catel Kronprinz Ludwig von Bayern mit seinen Freunden in der spanischen Taverne zu Rom 1823 Anton von Gumppenberg ganz rechts aussen am Tisch mit Mantel uber der Stuhlehne links neben ihm Kronprinz LudwigGumppenberg avancierte 1810 zum Hauptmann und wurde im Mai des gleichen Jahres Flugeladjutant des bayerischen Kronprinzen in Salzburg und Innsbruck Freiwillig nahm er 1812 am Feldzug gegen Russland teil und gehorte dabei zum Generalstab Carl Philipp von Wredes Am 11 Oktober 1813 zum Major befordert machte er die Schlacht bei Polozk mit Wahrend des unglucklichen Winter Ruckzugs der Grossen Armee entsandte ihn Wrede als Kurier nach Munchen um dem Konig vorab die Niederlage zu melden Er kehrte in seine Stellung als Adjutant von Kronprinz Ludwig zuruck und begleitete diesen nach Paris und London ebenso wie auf dem Sommerfeldzug von 1815 1817 zum Oberstleutnant befordert nahm Gumppenberg 1820 und 1823 an den Romreisen des Kronprinzen teil 1821 hatte er das Amt des Hofmarschalls ubernommen Als Kronprinz Ludwig 1825 Konig geworden war behielt er Gumppenberg als Flugeladjutanten und Hofmarschall 1828 erhielt er das Komturkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone 1832 beforderte man ihn zum Generalmajor und 1835 begleitete er den Konig auf eine Griechenlandreise Anton von Gumppenberg trat 1838 auf eigenen Wunsch in den aktiven Militardienst zuruck und ubernahm als Kommandeur die 4 Armee Division in Wurzburg bald darauf die 1 Division in Munchen 1838 wurde er Inhaber des 4 Infanterie Regiments dass bis zu seinem Tod seinen Namen als Zusatz trug Gleichzeitig gehorte er zur engsten Umgebung des Konigs auf dessen Fahrten nach Rom Neapel Sizilien und Ischia Am 9 Juli 1839 wurde Gumppenberg Kriegsminister im gleichen Jahr lebenslanger Reichsrat der Krone Bayerns 1841 zeichnete man ihn mit dem Grosskreuz des Verdienstordens vom Heiligen Michael und 1845 mit dem Grosskreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone aus Papst Gregor XVI hatte ihn 1839 mit dem Christusorden geehrt der hochsten Auszeichnung des Heiligen Stuhls 3 1847 resignierte der Freiherr vom Amt des Kriegsministers und wurde Kommandeur der 3 Division in Augsburg im Herbst 1850 Befehlshaber des II Armee Korps in Wurzburg Am 31 Marz 1855 zum General der Infanterie befordert starb Gumppenberg unerwartet am 5 April des Jahres zu Munchen als er gerade wieder nach Wurzburg zuruckkehren wollte Grabstatte Bearbeiten nbsp Grab von Anton Gumppenberg auf dem Alten Sudlichen Friedhof in Munchen Standort 48 127861111111 11 566305555556Die Grabstatte von Anton Gumppenberg befindet sich auf dem Alten Sudlichen Friedhof in Munchen Mauer Links Platz 257 259 bei Graberfeld 11 Standort 48 127861111111 11 566305555556 Literatur BearbeitenLudwig Albert von Gumppenberg Geschichte der Familie von Gumppenberg Wurzburg 1856 ab S 413 Scan aus der Quelle Lebenslauf Pierer s Universal Lexikon Band 7 Altenburg 1859 S 777 Onlineansicht des EintragsWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Anton von Gumppenberg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Reinhard von Werneck in Munchen Wiki Memento des Originals vom 30 Oktober 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www monacomedia de Familienwebseite im Historischen Lexikon Bayerns Regierungsblatt fur das Konigreich Bayern Nr 18 vom 14 Juni 1839 Kriegsminister des Konigreichs Bayern und des Freistaates Bayern Triva Maillot de la Treille Weinrich Hertling Besserer von Thalfingen Verweser Hertling Verweser Gumppenberg Hohenhausen Mark Weishaupt Le Suire Luder Manz Luder Spies Bosch Hess Spies Hess Liel Bosch Hess Lutz Pranckh Maillinger Heinleth Safferling Asch zu Asch auf Oberndorff Horn Kress von Kressenstein Hellingrath Rosshaupter Scheid Schneppenhorst Normdaten Person GND 116925124 lobid OGND AKS VIAF 776520 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gumppenberg Anton vonALTERNATIVNAMEN von Gumppenberg zu Pottmes und Brennberg Anton Joseph Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG bayerischer General der Infanterie KriegsministerGEBURTSDATUM 10 Januar 1787GEBURTSORT BreiteneggSTERBEDATUM 5 April 1855STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton von Gumppenberg amp oldid 230917009