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Benignus Safferling seit 1881 Ritter von Safferling 30 November 1824 in Freising 4 September 1899 in Partenkirchen war ein bayerischer General der Infanterie und Kriegsminister Benignus von Safferling Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Benignus war der Sohn des bayerischen Kavallerieoffiziers Alois Safferling und dessen Ehefrau Julie geborene von Bienenthal Er begleitete achtjahrig seinen Vater der als Oberstleutnant zu den von Konig Ludwig I dem zum Konig der Hellenen erwahlten Prinzen Otto von Bayern mitgegebenen Truppen gehorte nach Griechenland Dort starb der Vater 1835 zu Argos als Kommandant eines Lanciersregiments Militarkarriere Bearbeiten Safferling kam nun in eine auf der Insel Agina errichtete Kadettenschule und aus dieser 1841 als Korporal in das 2 Linien Bataillon der Griechischen Armee Als 1843 die Bayern Griechenland verlassen mussten kehrte er in die Heimat zuruck Er wurde daraufhin im 5 Infanterie Regiment der Bayerischen Armee angestellt kam 1844 als Junker in das 11 Infanterie Regiment sowie am 31 Oktober 1845 zum Unterleutnant befordert Bis Ende Mai 1864 avancierte Safferling zum Hauptmann I Klasse und nahm 1866 wahrend des Krieges gegen Preussen an den Kampfen bei Zella und Hammelburg teil Im Gefecht bei Helmstadt wurde er an der Hand verwundet Sein Verhalten wurde nach Beendigung des Krieges durch eine offentliche Belobigung sowie am 19 November 1866 durch die Verleihung des Ritterkreuzes I Klasse des Militarverdienstordens gewurdigt Am 16 Mai 1867 folgte Safferlings Versetzung in das 8 Jager Bataillon und ein Jahr spater die Beforderung zum Stabshauptmann Als solchen teilte man ihn am 25 Februar 1869 dem Generalquartiermeisterstab zu und befordert ihn in dieser Stellung am 1 Februar 1870 zum Major Mit Beginn des Krieges gegen Frankreich wurde Safferling Generalstabsoffizier der 1 Infanterie Division unter Generalleutnant Stephan In dieser Eigenschaft nahm er an den Schlachten bei Sedan und Orleans teil Bereits in der Schlacht bei Worth hatte er sich besonders bewahren konnen Dafur wurde ihm das Eiserne Kreuz II Klasse verliehen und am 15 November 1870 durch einstimmigen Beschluss des Ordenskapitels zum Ritter des Militar Max Joseph Ordens ernannt Damit verbunden war die Erhebung in den personlichen Adel und er durfte sich nach der am 1 Juni 1881 erfolgten Eintragung in die Adelsmatrikel Ritter von Safferling nennen Nach Friedensschluss blieb Safferling zunachst als Bevollmachtigter Bayerns beim Oberkommando der Okkupationsarmee und kehrte 1872 nach Bayern zuruck um das Kommando der zuerst beim I dann beim II Armee Korps errichteten Lehrtruppe zu ubernehmen welche bestimmt war das preussische Exerzierreglement bei der bayrischen Infanterie einzufuhren 1874 wurde er Oberstleutnant und Kommandeur des 1 Infanterie Regiments Konig 1876 Oberst 1880 Generalmajor und Kommandeur der bayerischen Besatzungsbrigade der Festung Metz 1886 folgte seine Ernennung zum Prasidenten des Generalauditoriats sowie die Beforderung zum Generalleutnant 1887 Kommandeur der 2 Division und Generaladjutant 6 Mai 1890 an Heinleths Stelle Kriegsminister und 20 September 1890 General der Infanterie 1890 wurde er zudem zum Ehrenburger Regensburgs ernannt Im Jahr darauf wurde Safferling mit dem Pradikat von in den erblichen Adelsstand erhoben 1893 von der Leitung des Kriegsministeriums entbunden wurde Safferling unter Belassung in seiner Stellung als Generaladjutant und unter Verleihung des Grosskreuzes des Verdienstordens der Bayerischen Krone mit Pension zur Disposition gestellt Familie Bearbeiten Safferling war seit 1858 mit einer Freiin von Redwitz Wildenroth verheiratet Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor Literatur BearbeitenGundula Gahlen Das Bayerische Offizierskorps 1815 1866 Ferdinand Schoningh Paderborn 2011 ISBN 978 3 506 77045 5 S 716 Zum 50jahrigen Dienstjubilaum des Koniglich Bayerischen Kriegsministers Generals der Infanterie und Generaladjutanten Benignus Ritter v Safferling In Militar Wochenblatt Nr 94 vom 24 Oktober 1891 S 2441 2444 Kriegsminister des Konigreichs Bayern und des Freistaates Bayern Triva Maillot de la Treille Weinrich Hertling Besserer von Thalfingen Verweser Hertling Verweser Gumppenberg Hohenhausen Mark Weishaupt Le Suire Luder Manz Luder Spies Bosch Hess Spies Hess Liel Bosch Hess Lutz Pranckh Maillinger Heinleth Safferling Asch zu Asch auf Oberndorff Horn Kress von Kressenstein Hellingrath Rosshaupter Scheid Schneppenhorst Normdaten Person GND 116743492 lobid OGND AKS VIAF 40137631 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Safferling Benignus vonALTERNATIVNAMEN Safferling Benignus Ritter von Safferling BenignusKURZBESCHREIBUNG bayerischer General der Infanterie und KriegsministerGEBURTSDATUM 30 November 1824GEBURTSORT FreisingSTERBEDATUM 4 September 1899STERBEORT Partenkirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Benignus von Safferling amp oldid 230918405