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Heinrich von der Mark 14 Dezember 1784 in Aldenhoven 14 Juni 1865 in Bamberg war ein koniglich bayerischer Generalleutnant Er fuhrte im Jahre 1848 fur wenige Monate als Verweser das Bayerische Kriegsministerium Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarischer Werdegang 2 Literatur 3 WeblinksLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Heinrich Ritter von der Mark war einer von drei Sohnen des herzoglich julich bergischen Hofkammerrates Heinrich von der Mark und dessen Frau Johanna Katharina eine geborene von Esser Nach der Besetzung der linksrheinischen Gebiete durch Frankreich wurde der Vater aufgefordert seine drei Sohne unter Androhung von Gefangnis und Verlust seines Dienstes zur franzosischen Armee zu stellen Er missachtete die Aufforderung und schickte seine Sohne zum kurpfalz bayerischen Heer Heinrichs erster Bruder Philipp fiel 1809 in der Schlacht bei Wagram sein zweiter Bruder Joseph diente als Offizier in der bayerischen Armee und wurde im Jahre 1838 als Oberst charakterisiert und pensioniert Militarischer Werdegang Bearbeiten Heinrich trat am 25 November 1800 als Gemeiner mit der Distinktion eines Volontars zu Amberg in das 1 Dragoner Regiment ein und nahm mit dieser Einheit am Feldzug gegen Frankreich teil Am 15 Marz 1801 wurde er Estandartfuhrer einer Eskadron bei seinem Regiment Bei der Aufstellung des 4 Chevaulegers Regiment Bubenhofen im Marz 1803 wurde er im gleichen Rang zu dieser Einheit versetzt aber bereits am 18 April 1804 zum Unterleutnant im 3 Chevaulegers Regiment Leiningen befordert Wahrend des Feldzuges gegen Osterreich 1805 fand er mehrfach Gelegenheit sich auszuzeichnen ein Streifzug von Munchen gegen Aibling und Rosenheim im Oktober 1805 brachte ihm eine besondere Belobigung ein Im Feldzug gegen Preussen 1806 und 1807 tat sich von der Mark seit 25 Dezember 1806 zum Oberleutnant befordert im Gefecht bei Wartha hervor Er wurde im Armeebefehl vom 15 Marz 1807 ausdrucklich genannt Im folgenden Feldzug gegen Osterreich 1809 konnte er am 15 Mai 1809 im Gefecht bei Schwaz in Tirol eine Kompanie des 2 osterreichischen Landwehrbataillons gefangen nehmen Mit Diplom vom 20 Juli 1809 nach Armeebefehl vom 5 August 1809 erhielt von der Mark den Orden der Franzosischen Ehrenlegion Auf dem Ruckzug wahrend des Russlandfeldzuges 1812 wurde er seit 15 April 1812 Rittmeister in der Schlacht bei Wjasma am 3 November am Kopf schwer verletzt Im Feldzug gegen Frankreich 1813 und 1814 nahm Rittmeister von der Mark am 1 Februar 1814 an der Schlacht bei La Rothiere teil Es gelang ihm wahrend der Kampfe trotz erbittertem Widerstand der franzosischen Kavallerie mehrere Geschutze einer franzosischen Batterie mit seiner Eskadron zu erobern Das am 5 September 1814 zu Munchen tagende Ordenskapitel des koniglich bayerischen Militar Max Joseph Ordens unter Vorsitz von General Heinrich Graf von Reuss sprach sich einstimmig fur die Aufnahme von der Marks wegen seiner Verdienste in der Schlacht bei La Rothiere in den Orden aus der mit Armeebefehl vom 24 Juni 1814 erfolgte Eine erste Belobigung erfolgte bereits im Armeebefehl vom 16 Februar 1814 und eine Verleihung des kaiserlich russischen St Wladimir Ordens mit Armeebefehl vom 27 Februar 1814 Mit der Aufstellung des Kurassier Regiments im Marz 1815 wurde von der Mark am 1 April 1815 mit Beforderung zum Major zu diesem Regiment und bei der Aufstellung des 2 Kurassier Regiments im September 1815 am 1 Oktober 1815 zu letztem Regiment versetzt Am 1 Juni 1826 erfolgte seine Beforderung zum Oberstleutnant im 2 Kurassier Regiment Johann Nepomuk Prinz von Sachsen In diesem Dienstrang wechselte er am 1 September 1826 zum 2 Chevaulegers Regiment Taxis und am 1 Januar 1832 als Oberst zum 3 Chevaulegers Regiment Herzog Maximilian von Bayern Mit Armeebefehl vom 29 November 1838 erhielt Oberst von der Mark den russischen St Annen Orden 2 Klasse Seit dem 27 April 1841 Generalmajor und Brigadier der 4 Armee Division wurde von der Mark mit allerhochstem Signat vom 3 November 1841 laut Armeebefehl vom 25 Dezember 1841 das Ehrenkreuz des Ludwigsordens verliehen Am 1 Februar 1848 wurde von der Mark die Leitung des koniglich bayerischen Kriegsministeriums als Verweser ubertragen Am 31 Marz 1848 erfolgte seine Beforderung zum Generalleutnant Aber schon am 5 April 1848 wurde er auf seine eigene Bitte hin von der Fuhrung des Kriegsministeriums entbunden Nachdem er am 20 November 1848 seine Ernennung zum Kommandeur der 2 Kavallerie Division in Ansbach erhielt wurde er am 10 September 1849 er hatte seinen Abschied eingereicht aus Krankheitsgrunden pensioniert Heinrich von der Mark starb am 14 Juni 1865 im Alter von 80 Jahren in Bamberg Literatur BearbeitenKarl Bosl Hrsg Bayerische Biographie Pustet Regensburg 1983 ISBN 3 7917 0792 2 Seite 507 Digitalisat Baptist Schrettinger Der Koniglich Bayerische Militar Max Joseph Orden und seine Mitglieder Oldenbourg Munchen 1882 Band 2 Seite 944 948 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Heinrich von der Mark in der Deutschen Digitalen Bibliothek Heinrich von der Mark in der Deutschen Biographie Eintrag uber Heinrich von der Mark im Haus der Bayerischen Geschichte Eintrag uber Mark Heinrich von der 1782 1865 in CERL ThesaurusKriegsminister des Konigreichs Bayern und des Freistaates Bayern Triva Maillot de la Treille Weinrich Hertling Besserer von Thalfingen Verweser Hertling Verweser Gumppenberg Hohenhausen Mark Weishaupt Le Suire Luder Manz Luder Spies Bosch Hess Spies Hess Liel Bosch Hess Lutz Pranckh Maillinger Heinleth Safferling Asch zu Asch auf Oberndorff Horn Kress von Kressenstein Hellingrath Rosshaupter Scheid Schneppenhorst Normdaten Person GND 132258064 lobid OGND AKS VIAF 35611623 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mark Heinrich von derALTERNATIVNAMEN Mark Heinrich Ritter von derKURZBESCHREIBUNG bayerischer Generalleutnant und KriegsministerGEBURTSDATUM 14 Dezember 1784GEBURTSORT AldenhovenSTERBEDATUM 14 Juni 1865STERBEORT Bamberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich von der Mark amp oldid 184913875