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Georg August zu Ysenburg und Budingen in Philippseich 5 November 1741 in Schloss Philippseich Landgrafschaft Hessen Darmstadt 21 November 1822 in Nurnberg war ein koniglich bayerischer Generalleutnant und Reichsgraf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Siehe auch 4 LiteraturLeben BearbeitenYsenburg wurde am 5 November 1741 als Sohn von Wilhelm Moritz II Reichsgraf zu Ysenburg und Budingen in Philippseich und dessen Gattin Luise geborene Grafin zu Stolberg Gedern auf Schloss Philippseich geboren Am 17 April 1748 wurde er zum Fahnrich im niederlandischen Baden Badenschen Regiment zu Fuss ernannt von dem er am 23 April 1759 als Fahnrich zum kurpfalzischen Kurfurstin Leib Dragoner Regiment wechselte Daraufhin nahm er im Siebenjahrigen Krieg an der Attacke bei Himmelskron 11 Mai 1759 an der Schlacht bei Lutzen 20 Mai 1759 an der Attacke zu Schleitz 17 Marz 1761 und an weiteren Treffen teil Am 14 November 1761 bereits zum Stabskapitan in seinem Regiment darauf am 30 Dezember 1767 zum Major im kurpfalzischen Infanterie Regiment General Rodenhausen befordert erhielt Ysenburg den kurfurstlichen Auftrag vom 21 Mai 1775 in der Kommission zur Ausarbeitung neuer Reglements fur die Infanterie Kavallerie und Artillerie mitzuarbeiten Am 1 Juli 1779 erfolgte die Beforderung zum Oberstlieutenant am 22 April 1783 zum Oberst im Infanterie Regiment General Joseph Freiherr von Hohenhausen Nach einer kurzen Verwendung als Hofkriegsrat und Chef des Personal Departements in Mannheim wurde er am 3 November 1789 zum Kommandeur des 3 Grenadier Regiments ernannt Vom 28 Februar 1790 bis 13 Marz 1791 fuhrte er ein Exekutionskommando nach Oberkirchen im Rheintal gegen Rebellen des Kardinalfurstbischof von Strassburg Nach seiner Beforderung zum Generalmajor 12 Juni 1791 wurde er am 28 Marz 1793 in das Hauptquartier des Konigs Friedrich Wilhelm II von Preussen versetzt um dort die Interessen der Kurpfalz und seiner Untertanen zu vertreten Hierbei nahm er als Beobachter am Feldzug gegen Frankreich 1793 und der Belagerung von Mainz teil Am 28 Februar 1794 zum Kommandierenden des kurpfalz bayerischen Kontingents der Reichsarmee ernannt fuhrte Ysenburg es in den Feldzugen 1794 bis 1796 gegen Frankreich Er zeichnete sich besonders bei den Gefechten bei Gundelfingen 7 August 1796 bei Medlingen 8 August 1796 und Geisenfeld 1 September 1796 aus Nach der verlustreichen Schlacht bei Biberach 2 Oktober 1796 kehrte er nach Munchen zuruck Fur seine Leistungen erhielt er am 24 Oktober 1796 das Militar Ehrenzeichen Am 10 Juni 1797 zum Generalleutnant befordert wurde ihm das Provinzialkommando der bayerischen Armee in der Pfalz ubertragen das er bis 1802 innehatte Am 31 Marz 1799 wurde er nach Auflosung seines alten 3 Grenadier Regiments Inhaber des 12 Fusilier Regiments Belderbusch und am 16 Juni 1801 Inhaber des neu aufgestellten pfalzischen Infanterie Regiments aus dem zusammen mit dem furstbischoflich bambergischen Infanterie Bataillon am 21 Marz 1803 ein neues Infanterie Regiment gebildet wurde das mit Armeebefehl vom 27 Marz 1804 die Bezeichnung Graf Ysenburg erhielt Am 2 Juni 1802 besetzte Ysenburg im Zuge der militarischen Ubernahme des Furstbistums Wurzburg die Stadt und ubernahm das Kommando uber die dortigen Truppen Am 27 September 1805 erfolgte die Ernennung zum Gouverneur in Wurzburg und auf der Feste Marienberg Nach dem Verlust Wurzburgs im Jahre 1806 erhielt er den Befehl das Kommando uber die in Franken stehenden Truppen von Bamberg aus zu fuhren Mit Armeebefehl vom 1 Marz 1806 wurde er mit dem Grosskreuz des Militar Max Joseph Ordens ausgezeichnet Wahrend des Feldzugs gegen Preussen 1806 07 nahm er am 26 November 1806 die Kapitulation der Feste Plassenburg bei Kulmbach entgegen und nahm die preussische Besatzung gefangen Er ubernahm im Jahre 1808 das Kommando uber die 3 Division danach wurde er am 24 September 1808 mit dem Generalkommando nach Nurnberg versetzt Im Feldzug 1809 war er beauftragt die Reserve fur die Feldarmee zu bilden Am 1 Januar 1811 wurde Ysenburg aus Altersgrunden in den Ruhestand versetzt Er starb am 21 November 1822 in Nurnberg Sein Sohn Wilhelm Christoph Graf von Ysenburg 1782 1860 war bayerischer Generalmajor und erhielt ebenfalls den Max Joseph Orden Ehrungen BearbeitenRitter des kurfurstlichen Verdienstordens vom Pfalzer Lowen ernannt am 27 August 1779 Militar Ehrenzeichen verliehen am 24 Oktober 1796 Grosskreuz des Militar Max Joseph Orden verliehen am 1 Marz 1806 Titel Excellenz verliehen am 8 September 1814 Erteilung des Namens Ysenburger Fronte fur die Vorwerke Nr XXIII und XXIV der Festung Germersheim durch Konig Ludwig I fur Georg August Graf Ysenburg und seinen Sohn Wilhelm Christoph 26 Marz 1842Siehe auch BearbeitenKoniglich Bayerisches 9 Infanterie Regiment Wrede Literatur Bearbeiten Baptist Schrettinger Ordensarchivar Der Koniglich Bayerische Militar Max Joseph Orden und seine Mitglieder Munchen 1882 Normdaten Person GND 136169643 lobid OGND AKS VIAF 80559846 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ysenburg und Budingen Georg August zuALTERNATIVNAMEN Ysenburg Georg August Reichsgraf zu Ysenburg und Budingen in Philippseich Georg August Reichsgraf zu vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG koniglich bayerischer GeneralGEBURTSDATUM 5 November 1741GEBURTSORT Schloss Philippseich ehem Landgrafschaft Hessen DarmstadtSTERBEDATUM 21 November 1822STERBEORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg August zu Ysenburg und Budingen in Philippseich amp oldid 234164826