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Gundelfingen an der Donau amtlich Gundelfingen a d Donau ist eine Stadt im schwabischen Landkreis Dillingen an der Donau und der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Gundelfingen an der Donau Wappen Deutschlandkarte48 553055555556 10 3675 438 Koordinaten 48 33 N 10 22 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk SchwabenLandkreis Dillingen an der DonauVerwaltungs gemeinschaft Gundelfingen an der DonauHohe 438 m u NHNFlache 54 06 km2Einwohner 7983 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 148 Einwohner je km2Postleitzahl 89423Vorwahl 09073Kfz Kennzeichen DLG WERGemeindeschlussel 09 7 73 136Stadtgliederung 15 GemeindeteileAdresse der Stadtverwaltung Prof Bamann Str 2289423 Gundelfingen a d DonauWebsite www gundelfingen donau deErster Burgermeister Dieter Nagele Freie Wahler Lage der Stadt Gundelfingen a d Donau im Landkreis Dillingen an der DonauKarte Sudfront des Schlosses SchlachteneggDie Stadt liegt an der Donau zwischen Gunzburg und Dillingen an der Donau Die Burgstadt der Stauferzeit erlebte eine Blutezeit im Mittelalter woran noch heute das Stadtbild erinnert Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Gemeindegliederung 3 Geschichte 3 1 Religionen 3 2 Eingemeindungen 3 3 Einwohnerentwicklung 4 Politik 4 1 Stadtrat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 4 4 Stadtepartnerschaften 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Museen 5 2 Bauwerke 5 3 Bodendenkmaler 5 4 Sport 5 4 1 Sportanlagen 5 4 2 Sportvereine 5 5 Regelmassige Veranstaltungen 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 2 Offentliche Einrichtungen 6 3 Bildung 7 Sohne und Tochter 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGundelfingen liegt am Rande der Schwabischen Alb im Donautal dessen ausgedehnte Auen Ried und Mooslandschaft Schwabisches Donaumoos sich auf die sudliche Gemarkung der Stadt erstreckt Der Ortskern wird von drei Armen der Brenz durchflossen Die Donau fliesst im Suden an der Stadt vorbei und wird zu einem Stausee aufgestaut Nachbargemeinden sind die Stadte Lauingen Donau und Gunzburg sowie die Gemeinden Sontheim an der Brenz Landkreis Heidenheim Bachingen an der Brenz Haunsheim Medlingen und Offingen Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde hat 15 Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Birkenried Weiler Echenbrunn Pfarrdorf Emmausheim Einode Gundelfingen a d Donau Hauptort Hygstetterhof Einode Karlshof Einode Lindenauhof Einode Maxfelderhof Einode Neuhof Einode Petersworth Pfarrdorf Schonauhof Einode Schonemann Weiler Sophienried Wehauhof Einode Wildenauhof Einode Geschichte Bearbeiten nbsp Unteres Tor nbsp Burgerhaus und Rathaus nbsp Skulptur mit Ehemaligem GasthausDie erste urkundliche Erwahnung wird auf etwa 750 datiert Die Stadtrechte erhielt Gundelfingen 1220 In dieser Zeit wurde die Stadtmauer mit drei Toren errichtet von denen heute noch das Untere Tor erhalten ist Einen wichtigen Punkt in der Ortsgeschichte markiert das Jahr 1462 Die Stadt wehrte sich erfolgreich gegen eine Belagerung des kaiserlichen Heeres unter Markgraf Albrecht Achilles von Brandenburg Ansbach Herzog Ludwig der Reiche verlieh darauf als Anerkennung der Stadt weite Landereien Steuervergunstigungen und einen Wappenbrief Dieser berechtigte die Stadt dazu ein Drittel des bayerischen Wappens in ihr eigenes aufzunehmen Nach dem Landshuter Erbfolgekrieg wurde die Stadt 1505 dem Herzogtum Pfalz Neuburg angegliedert Seit 1777 gehort Gundelfingen wieder zu Bayern Religionen Bearbeiten katholische Kirchengemeinde evangelische KirchengemeindeEingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1 Mai 1978 die Gemeinden Echenbrunn und Petersworth eingegliedert 4 Im Jahr 1978 wurde im Rahmen der Gebietsreform die Verwaltungsgemeinschaft Gundelfingen an der Donau gegrundet Neben der Stadt Gundelfingen gehoren dazu die Orte Bachingen an der Brenz Haunsheim und Medlingen Die zugehorigen Gemeinden besitzen weiterhin Selbstandigkeit eigene Burgermeister Zur Verwaltungsgemeinschaft VG gehoren etwa 11 600 Einwohner Die erste Burgermeisterin der Stadt Gundelfingen ist gleichzeitig Leiterin der Verwaltungsgemeinschaft Gemeinschaftsvorsitzende Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Stadt von 6556 auf 7796 um 1240 Einwohner bzw um 18 9 Jahr Einwohner1840 36191900 34381961 58491970 61621987 64921991 68931992 69651995 74171997 74292000 76432002 78692003 78832004 78382005 77812006 77902007 77382008 77592009 77152010 77292011 76942012 76702013 76242014 76222015 7812Politik BearbeitenKommunalwahl 2020 Wahlbeteiligung 52 4 403020100 30 5 30 2 25 1 6 4 7 8 SPDCSUFWFDPGrune Der Stadtrat hat 20 Mitglieder Seit der Kommunalwahl am 15 Marz 2020 verteilen sich die Sitze auf folgende Listen Partei Liste 2020 2014 2008 2002 Sitze Sitze Sitze SitzeSPD 30 5 6 37 2 8 33 6 6 36 1 8CSU 30 2 6 29 9 6 30 9 7 40 1 7Freie Wahler 25 1 5 26 2 5 24 1 5 23 8 5FDP 6 4 1 6 7 1 11 4 2 GRUNE 7 8 2 Gesamt 100 20 100 20 100 20 100 20Wahlbeteiligung 52 4 48 5 55 7 60 9 Stadtrat Bearbeiten SPD Jurgen Hartshauser Birgit Spengler Vera Schweizer Hans Stenke Roman Schnalzger Max Ruchti neu CSU Werner Lohner Georg Blatter Florian Steidle Georg Wiedenmann Manfred Worle neu Julia Berchtold Freie Wahler Ingo Blatter Karl Seifried Friedlies Hopf Schirm Erwin Hegele neu Edelbert Reile FDP Joachim Matheis neu GRUNE Roswitha Stopfel neu Josefine Lenzer neu Burgermeister Bearbeiten Erster Burgermeister war ab 1999 Franz Kukla CSU Bei der Burgermeisterwahl 2017 trat Kukla nicht mehr an Im ersten Wahlgang entfielen auf Miriam Gruss FDP 43 7 auf Jurgen Hartshauser SPD 37 7 und auf Matthias Gratsch CSU 18 6 der Stimmen In der Stichwahl am 21 Mai 2017 traten Miriam Gruss und Jurgen Hartshauser gegeneinander an 5 Gruss konnte sich mit 58 der Stimmen durchsetzen und das Amt im Juni 2017 antreten 6 7 Seit Juni 2023 ist Dieter Nagele Burgermeister der Stadt 8 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Gundelfingen an der Donau Blasonierung In Silber ein rot gekronter und rot gezungter schwarzer Lowe der auf der Brust den bayerischen Rautenschild und in den Pranken einen bewurzelten grunen Baum tragt 9 Wappenbegrundung Aus dem Jahr 1301 ist ein Stadtsiegel uberliefert das in einem geteilten Dreieckschild oben einen schreitenden gekronten Lowen und unten einen Baum mit neun Blattern zeigt Der Lowe ist das bayerische bzw pfalzische Wappentier 1462 wird das Wappenbild von Gundelfingen von Herzog Ludwig dem Reichen von Bayern Landshut um den Brustschild mit den silber blauen Rauten vermehrt Der Baum steht wohl redend fur den Ortsnamen der sich von Gundreba ableitet und Ahorn bedeutet Die Wappenfarben sind seit der Mitte des 16 Jahrhunderts uberliefert Im 19 Jahrhundert wird der Laubbaum durch eine Tanne ausgetauscht Seit 1955 fuhrt die Stadt das Wappen wieder in der Fassung von 1462 Stadtepartnerschaften Bearbeiten Die Stadt unterhalt folgende Stadtepartnerschaften Beek in den Niederlanden seit 1970 Gemeinden Louverne und La Chapelle Anthenaise im franzosischen Departement Mayenne seit 1992Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten Automobil Veteranen Salon Automuseum Fotomuseum Sudetendeutsche Heimatstube Kulturzentrum WalkmuhleBauwerke Bearbeiten nbsp Barocker Stuck in der SpitalkircheSiehe auch Liste der Baudenkmaler in Gundelfingen an der Donau Rathaus Renaissancebau aus dem 17 Jahrhundert Unteres Tor Torturm aus dem 14 Jahrhundert Stadtpfarrkirche St Martin eine der altesten Kirchen der Umgebung 8 Jahrhundert gotischer Bau barock verandert 1747 von Johann Heel linkes Seitenaltargemalde Anbetung der Konige Spitalkirche barocke Ausstattung Schloss Schlachtegg ehemalige Hofmark mit Schlosskapelle Munzmuhle Privatbesitz katholische Pfarrkirche Maria Immaculata in EchenbrunnBodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bodendenkmaler in Gundelfingen an der Donau Sport Bearbeiten Sportanlagen Bearbeiten Schwabenstadion Kreissporthalle TV Sportgelande Brenzhalle Hallenbad Baseball Anlage Wasserski und Wakeboard Anlage Skateanlage Trimm Dich PfadSportvereine Bearbeiten FC Gundelfingen SSV Petersworth LSV Gundelfingen Gundelfinger Sharks 03 e V Schutzenverein Gundelfingen e V Die Glinken e V Der TV Gundelfingen 1863 e V kurz TV Gundelfingen ist einen Mehrspartensportverein mit acht Abteilungen der die Sportarten Badminton Basketball Handball Judo Leichtathletik Schwimmen Turnen und Volleyball anbietet Die TV Handballabteilung hatte ihren grossten Erfolg mit der schwabischen Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die funftklassige Bayerische Landesliga Der TV Gundelfingen nimmt mit zwei Herrenmannschaften zwei Damenteams und mehreren Nachwuchsmannschaften am Spielbetrieb des Bayerischen Handballverbandes BHV teil Das erste Damenteam spielte in der Saison 2022 23 in der Landesliga und die Mannermannschaft in der Bezirksoberliga Schwaben Bayern Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Die Stadt ist weithin bekannt fur ihre mittelalterlichen Feste die in unregelmassigen Abstanden fur mehrere Tage stattfinden sowie ihre Aktivitaten im Fasching Ein ebenfalls traditionelles Fest ist das Schnellefest der Stadtkapelle Gundelfingen das alljahrlich im Juli stattfindet An zwei Wochenenden im Sommer findet das Internationale Handballturnier mit regelmassig mehr als 100 teilnehmenden Mannschaften aus unterschiedlichen Spielklassen auf dem Sportgelande des TV Gundelfingen statt Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Gundelfingen an der Donau und Umgebung aus der LuftVerkehr Bearbeiten Gundelfingen liegt in der Nahe des Autobahnkreuzes Ulm Elchingen A 8 A 7 Die beiden Autobahnen konnen jeweils in etwa 15 Minuten erreicht werden Die B16 wird uber eine Umgehung an der Stadt vorbeigefuhrt Gundelfingen liegt an der Donautalbahn Ulm Donauworth und hat einen Bahnhof der von agilis Zugen bedient wird Der Donauradweg fuhrt durch die Stadt Am nordlichen Stadtrand liegt der Flugplatz Gundelfingen EDMU Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Alten und Pflegeheim der Spital und Vereinigten Wohltatigkeitsstiftung Kinderheim St Clara zwei Kindergarten Montessori KinderhausBildung Bearbeiten Peter Schweizer Volksschule Grundschule Volksschule am Schlachtegg Volkshochschule MusikschuleSohne und Tochter BearbeitenKaspar Manz 1606 1677 Rechtswissenschaftler und Kanzler von Pfalz NeuburgLiteratur BearbeitenWolfgang Wust Der kaiserliche Feldherr und Nurnberger Burggraf Markgraf Albrecht Achilles von Brandenburg 1414 1486 In Jahrbuch des Historischen Vereins Dillingen 113 2012 2013 S 151 170 betrifft inhaltlich Schlacht und Belagerung der Stadt Gundelfingen im Reichskrieg 1462 ISSN 0073 2699 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gundelfingen an der Donau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Gundelfingen an der Donau Quellen und Volltexte nbsp Wikivoyage Gundelfingen an der Donau Reisefuhrer Stadt Gundelfingen Gundelfingen Historische Spurensuche Die Junge Pfalz in Bayern Haus der Bayerischen Geschichte Gundelfingen an der Donau Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Gundelfingen a d Donau in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 31 August 2019 Gemeinde Gundelfingen a d Donau Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 10 Dezember 2021 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 770 Kandidaten mussen in die Stichwahl Stadtrat Gemeinde Gundelfingen an der Donau abgerufen am 9 August 2020 https www liberale de content gruss wird buergermeisterin von gundelfingen Stichwahl Burgermeister Gundelfingen a d Donau Eintrag zum Wappen von Gundelfingen an der Donau in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Gemeinden im Landkreis Dillingen an der Donau Aislingen Bachhagel Bachingen an der Brenz Binswangen Bissingen Blindheim Buttenwiesen Dillingen an der Donau Finningen Glott Gundelfingen an der Donau Haunsheim Hochstadt an der Donau Holzheim Laugna Lauingen Lutzingen Medlingen Modingen Schwenningen Syrgenstein Villenbach Wertingen Wittislingen Ziertheim Zoschingen Zusamaltheim Normdaten Geografikum GND 4086854 0 lobid OGND AKS LCCN n89146825 VIAF 147869060 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gundelfingen an der Donau amp oldid 237432506