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Bissingen ist ein Markt im schwabischen Landkreis Dillingen an der Donau Wappen Deutschlandkarte48 716666666667 10 616666666667 454 Koordinaten 48 43 N 10 37 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk SchwabenLandkreis Dillingen an der DonauHohe 454 m u NHNFlache 64 2 km2Einwohner 3711 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 58 Einwohner je km2Postleitzahl 86657Vorwahlen 09084 09089Kfz Kennzeichen DLG WERGemeindeschlussel 09 7 73 117Marktgliederung 32 GemeindeteileAdresse der Marktverwaltung Am Hofgarten 186657 BissingenWebsite www bissingen deErster Burgermeister Stephan Herreiner CSU FW Lage des Marktes Bissingen im Landkreis Dillingen an der DonauKarteVorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Markt Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindegrundung 2 2 19 und 20 Jahrhundert 2 3 Eingemeindungen 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat und Burgermeister 3 2 Gemeindefinanzen 3 3 Wappen 3 4 Gemeindepartnerschaften 4 Sehenswurdigkeiten 5 Baudenkmaler 6 Bodendenkmaler 7 Wirtschaft und Infrastruktur 7 1 Wirtschaft 7 2 Bildung 8 Personlichkeiten 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Blick auf Schloss und Pfarrkirche nbsp Evangelische KircheSt Laurentius im Ortsteil Unterringingen nbsp Katholische Pfarrkirche Peter und PaulLage Bearbeiten Die Gemeinde liegt in der Region Augsburg und grenzt an den Landkreis Donau Ries Durch Bissingen und einige seiner Teilorte fliesst die Kessel Geologisch gehort das Gemeindegebiet zur Riesalb dem ostlichsten nur mehr hugeligen Auslaufer der Schwabischen Alb Gemeindegliederung Bearbeiten Siehe auch Systematische Gliederung der Gemeindeteile von Bissingen Es gibt 32 Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Bergmuhle Einode Bissingen Hauptort Buch a Rannenberg Weiler Buggenhofen Kirchdorf Burgmagerbein Kirchdorf Diemantstein Pfarrdorf Fronhofen Pfarrdorf Gaishardt Kirchdorf Gollingen Dorf Herrenmuhle Einode Hochdorf Weiler Hochstein Kirchdorf Hohenburgermuhle Einode Jagerhaus Einode Kallertshofen Weiler Kesselostheim Dorf Komertshof Weiler Leiheim Dorf Leitenhof Einode Neutenmuhle Einode Oberliezheim Pfarrdorf Obermagerbein Weiler Oberringingen Dorf Reimertshof Einode Stegmuhle Einode Stillnau Pfarrdorf Thalheim Dorf Tuifstadt Weiler Unterbissingen Kirchdorf Unterringingen Pfarrdorf Warnhofen Dorf Zoltingen Dorf Es gibt die Gemarkungen Bissingen Buggenhofen Burgmagerbein Diemantstein Fronhofen Gaishardt Gollingen Hochstein Kesselostheim Leiheim Oberliezheim Oberringingen Stillnau Thalheim Unterbissingen Unterringingen Warnhofen und Zoltingen Geschichte BearbeitenBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten nbsp Bissingen im Jahr 1947 Zeichnung Walter KittelAlemannische Reihengraberfunde weisen auf eine fruhe Besiedelung des Ortes hin Urkundlich erstmals erwahnt wurde Bissingen um das Jahr 1140 in einer Schenkungsurkunde fur das Chorherrenstift Berchtesgaden Schon 1281 wurde der Ort erstmals als Markt bezeichnet Bissingen war Bestandteil und spater auch Sitz der Herrschaft Hohenburg Bissingen die schon vor dem Jahr 1281 mit weiten Teilen des Kesseltals in den Besitz der Grafen von Oettingen gelangt war Seit 1327 hatten der Ort und die Herrschaft wechselnde Besitzer Einer von ihnen der Soldnerfuhrer Sebastian Schertlin von Burtenbach liess in den Jahren 1558 59 das heutige Schloss Bissingen erbauen Im Jahre 1661 fielen der Markt Bissingen und die Herrschaft die jetzt Hohenburg Bissingen genannt wurde zuruck zum Furstentum Oettingen Wallerstein Bissingen wurde Sitz eines Obervogtamts Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zu Bayern Im Jahre 1818 wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern ein furstliches Herrschaftsgericht eingerichtet das in den Revolutionsjahren 1848 49 aufgelost bzw in ein Landgericht umgewandelt wurde Dieses wurde 1862 nach Hochstadt verlegt 19 und 20 Jahrhundert Bearbeiten Die Pfarrkirche in Bissingen wurde in den Jahren 1858 bis 1860 auf den Mauern der alten 1682 errichteten Kirche neu erbaut Der 45 m hohe Zwiebelturm blieb erhalten und ist ein Wahrzeichen Bissingens 1906 entdeckte der Apotheker Max Premauer in Bissingen eine Heilquelle die sogenannte Bissinger Auerquelle Dies fuhrte auch zur Entstehung mehrerer Kurhauser in Bissingen Eingemeindungen Bearbeiten EhemaligeGemeinde Einwohner 1970 Datum AnmerkungBuggenhofen 64 01 07 1971 4 Burgmagerbein 98 01 07 1971 4 Diemantstein 247 01 01 1972 4 Fronhofen 163 01 01 1972 4 Gaishardt 69 01 07 1971 4 Gollingen 119 01 07 1971 4 Hochstein 167 01 07 1971 4 Kesselostheim 143 01 07 1971 4 Leiheim 69 01 07 1971 4 Eingemeindung nach UnterringingenOberliezheim 181 01 05 1978 5 Oberringingen 188 01 07 1971 4 Eingemeindung nach UnterringingenStillnau 194 01 05 1978 5 Thalheim 101 01 01 1972 4 Unterbissingen 271 01 07 1971 4 Unterringingen 124 01 05 1978 5 Warnhofen 145 01 01 1972 4 Zoltingen 115 01 07 1971 4 Eingemeindung nach UnterringingenEinwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 3236 auf 3650 um 414 Einwohner bzw um 12 8 Jahr 1840 1871 1900 1925 1939 1959 1961 1970 1987 1991 1995 2000 2005 2010 2015 2017Einwohner 3769 3426 3129 3039 2876 4061 3432 3359 3244 3346 3493 3610 3616 3465 3595 3630 Quelle unter 6 Politik BearbeitenGemeinderat und Burgermeister Bearbeiten Der Marktgemeinderat hat 16 Mitglieder Seit der Kommunalwahl 2020 verteilen sich die Sitze auf folgende Listen 7 Parteien und Wahlergemeinschaften 2020 8 2014 9 Sitze SitzeCSU 14 8 2 14 8 2Wahlergemeinschaft Unterringingen und Umgebung 12 6 2 11 4 2Christlicher Wahlerblock Oberes Kesseltal 12 1 2 9 9 2Freie Wahler Bissingen 10 1 2 12 3 2FDP 9 0 2 5 9 1Freie Unabhangige Wahler Unteres Kesseltal 8 7 1 7 5 1Burger wahlen Burger 7 6 1 14 3 2SPD 6 4 1 8 1 1Stillnauer Liste 6 4 1 6 0 1Christliche Burger Unteres Kesseltal 6 3 1 7 5 1Wahlergemeinschaft Oberliezheim 5 9 1 5 0 1Gesamt 100 0 16 100 0 16Wahlbeteiligung in 69 9 73 8Burgermeister seit 1990 war Michael Holzinger FW CWB WGU FWU WGO Im Jahr 2019 wurde er durch Stephan Herreiner CSU FW mit 91 7 der Stimmen abgelost Michael Holzinger musste sein Amt aus gesundheitlichen Grunden vorzeitig aufgeben Stephan Herreiner war bisher der stellvertretende Burgermeister 10 Gemeindefinanzen Bearbeiten Im Jahr 2011 betrugen die Gemeindesteuereinnahmen 3 653 000 davon waren 1 993 000 Gewerbesteuereinnahmen netto Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Bissingen Blasonierung Gespalten vorne geschacht von Gold und Rot hinten in Blau ein senkrecht stehendes goldenes Pferdegebiss mit Kinnkette Wappenbegrundung Der Markt Bissingen fuhrte bisher ein altes Wappen das bei der Neubildung des Marktes Bissingen 1972 unterging Dieses Wappen stammt aus der Zeit vor 1500 Durch einen Siegelabdruck ist es seit 1546 uberliefert Es zeigt das fur den Ortsnamen redende Pferdegebiss Die damaligen Farben waren wie heute Gold und Blau Konig Ludwig I verlieh der Gemeinde 1839 erneut das alte Zeichen allerdings war das Pferdegebiss nun schwarz und stand waagrecht in einem silbernen Schild Das aktuelle Wappen fuhrt diese Wappenfigur nun wieder in den Farben die aus dem 16 Jahrhundert uberliefert sind Bissingen war Hauptsitz der Herrschaft Hohenburg zu der die meisten der eingegliederten Orte gehorten Das Gold Rot Schach war das Hoheitszeichen der Herrschaft Hohenburg Es ist dem Wappen der Schenk von Schenkenstein entnommen die 1455 die Herrschaft Hohenburg von den Grafen von Oettingen erwarben Sie verlagerten den Mittelpunkt ihrer Herrschaft von Hohenburg nach Bissingen Gemeindepartnerschaften Bearbeiten Partnergemeinde von Bissingen ist Oberwiera in Sachsen Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Schloss BissingenZigeunereiche in Buggenhofen Michelsberg FronhofenBaudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Bissingen Schloss Bissingen Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in BuggenhofenBodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bodendenkmaler in Bissingen Burgstall Fronhofen Burgstall HochsteinWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten Es gab 2011 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land und Forstwirtschaft funf im produzierenden Gewerbe 620 und im Bereich Handel und Verkehr 90 sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Arbeitsort In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 125 Personen sozialversicherungspflichtig beschaftigt Sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Wohnort gab es insgesamt 1373 Im verarbeitenden Gewerbe gab es drei Betriebe im Bauhauptgewerbe acht Betriebe Im Jahr 2010 bestanden zudem 95 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Flache von insgesamt 3347 ha Davon waren 2356 ha Ackerflache und 987 ha Dauergrunflache Siehe auch Molkerei Gropper Bildung Bearbeiten Es gibt in Bissingen einen Kindergarten mit 100 Kindergartenplatzen und 84 betreuten Kindern Stand 2012 sowie zwei Volksschulen in denen 189 Schuler von 13 Lehrkraften unterrichtet werden Schuljahr 2011 12 Personlichkeiten BearbeitenGeorg Danner 1686 Baumeister des Barock Friedrich von Schreiber 1819 1890 von 1875 bis 1890 Erzbischof von Bamberg in Bissingen geboren Alban Haas 1877 1968 katholischer Priester und Pralat Heimat und Kirchengeschichtler geboren im Ortsteil DiemantsteinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bissingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Homepage des Marktes Bissingen Bissingen Bayern Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Bissingen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 31 August 2019 Gemeinde Bissingen Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 10 Dezember 2021 a b c d e f g h i j k l m n Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 446 a b c Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 770 Bayerisches Landesamt fur Statistik Statistik kommunal 2018 Abgerufen am 23 August 2019 Ergebnisse Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 6 Marz 2021 1 2 Vorlage Toter Link www bissingen de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Kommunalwahlen in Bayern am 15 Marz 2020 Abgerufen am 1 Mai 2021 Kommunalwahlen in Bayern am 16 Marz 2014 Abgerufen am 1 Mai 2021 Simone Bronnhuber Stephan Herreiner ist der neue Burgermeister in Bissingen Abgerufen am 6 Marz 2021 Amtlich benannte Gemeindeteile des Marktes Bissingen Bissingen Buch am Rannenberg Buggenhofen Burgmagerbein Diemantstein Fronhofen Gaishardt Gollingen Hochdorf Hochstein Hohenburgermuhle Kallertshofen Kesselostheim Komertshof Leiheim Neutenmuhle Oberliezheim Obermagerbein Oberringingen Stillnau Thalheim Tuifstadt Unterbissingen Unterringingen Warnhofen ZoltingenGemeinden im Landkreis Dillingen an der Donau Aislingen Bachhagel Bachingen an der Brenz Binswangen Bissingen Blindheim Buttenwiesen Dillingen an der Donau Finningen Glott Gundelfingen an der Donau Haunsheim Hochstadt an der Donau Holzheim Laugna Lauingen Lutzingen Medlingen Modingen Schwenningen Syrgenstein Villenbach Wertingen Wittislingen Ziertheim Zoschingen Zusamaltheim Normdaten Geografikum GND 4080418 5 lobid OGND AKS VIAF 1652147270590535700007 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bissingen Bayern amp oldid 234668796