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Kaspar Manz auch Caspar Manzius Pseudonym Johann Achatius Setaw 7 April 1606 in Gundelfingen an der Donau 28 Marz 1677 in Ingolstadt war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer Kaspar Manz Professor des Rechts in Dillingen und Ingolstadt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenManz war Sohn eines protestantischen Burgermeisters von Gundelfingen an der Donau Seine Schulbildung empfing er in Ulm trat 1617 jedoch im Zuge der Gegenreformation zum katholischen Glauben uber Von 1621 bis 1625 studierte er an den Universitaten von Dillingen und Ingolstadt Anschliessend ging er nach Frankreich wobei er an der Universitat Dole zum Dr iur utr promoviert wurde Ausserdem besuchte er die Universitaten von Dijon und Orleans Nach kurzem Aufenthalt am Bodensee erhielt er 1630 eine Anstellung als bischoflicher Rat bei Bischof Heinrich in Augsburg 1635 kam er als ausserordentlicher Professor der Institutionen an die Universitat in Dillingen Manz folgte 1636 einem Ruf auf die ordentliche Professur der Institutionen an die Universitat Ingolstadt Dort wurde er bereits 1637 Rektor der Hochschule Insgesamt hatte siebenmal dieses Amt inne 1639 ubernahm er nach Christoph Besolds Tod auch das offentliche Recht spater zudem das Strafrecht Im Juli 1653 wurde er von Herzog Philipp Wilhelm als Kanzler des Herzogtums Pfalz Neuburg eingesetzt Er hatte die Aufgabe das Justizsystem des Herzogtums zu ordnen und reformieren Nachdem er die Reform erfolgreich durchgefuhrt hatte kam er am 6 Mai 1660 als Nachfolger des verstorbenen Kaspar Denich zuruck an die Universitat von Ingolstadt und ubernahm den Lehrstuhl der Pandekten und des offentlichen Rechts Ebenfalls 1660 erhielt er von Kurfurst Ferdinand Maria den Hofratstitel Er genoss als Rechtslehrer zu seiner Zeit ein hohes Ansehen Werke Auswahl BearbeitenDe fidejussoribus Ingolstadt 1641 De tutelis et curis Ingolstadt 1652 De pactis et transactionibus 1661 Commentarius Ratio Regularis In Quatuor Libros Institutionum Imperialium Nurnberg 1671 De testamento valido et invalido Ulm und Frankfurt am Main 1680 Literatur BearbeitenJohann August Ritter von Eisenhart Manz Kaspar In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 20 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 281 285 Winfried Muller Manz Kaspar In Karl Bosl Hrsg Bosls bayerische Biographie Pustet Regensburg 1983 ISBN 3 7917 0792 2 S 505 Digitalisat Manz Kaspar In Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie DBE 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Band 6 Kraatz Menges De Gruyter Berlin 2006 ISBN 3 11 094027 2 S 717 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Kaspar Manz in der Deutschen Digitalen Bibliothek Kaspar Manz im Digitalen PortraitindexNormdaten Person GND 122673409 lobid OGND AKS LCCN n91066462 VIAF 64894880 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Manz KasparALTERNATIVNAMEN Manzius Caspar Setaw Johann Achatius Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 7 April 1606GEBURTSORT Gundelfingen an der DonauSTERBEDATUM 28 Marz 1677STERBEORT Ingolstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kaspar Manz amp oldid 238216914