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Dieser Artikel beschaftigt sich mit dem romischen Feldherrn Fur den Humanisten der sich ebenso nannte siehe Christoph Schappeler Quintus Sertorius 123 v Chr vermutlich in Nursia 72 v Chr in der Provinz Hispanien war ein romischer Politiker und Feldherr Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Quellen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEr stammte aus einer Ritterfamilie aus Nursia im Land der Sabiner und nahm als Offizier an verschiedenen Kampfen teil so gegen die Kimbern und Teutonen unter Quintus Servilius Caepio und Gaius Marius 97 v Chr zeichnete er sich als Militartribun in Spanien und 91 v Chr als Quastor im Bundesgenossenkrieg aus Als Sulla seine Bewerbung als Volkstribun vereitelte wurde Sertorius Anhanger des Marius in dessen Auseinandersetzung mit Sulla 1 Wahrend der Herrschaft der Popularen in Rom wurde Sertorius 83 v Chr als Prator Statthalter einer der spanischen Provinzen Kurz darauf kam es in Italien zum Machtwechsel und Sulla ubernahm die Macht Zeitweilig wurde Sertorius daraufhin durch Gaius Annius Luscus den Sulla gegen ihn entsandt hatte nach Mauretanien vertrieben wo er erfolgreich in die Thronstreitigkeiten eingriff bis ihn die Lusitanier zu ihrem Anfuhrer erhoben Sertorius kehrte auf die iberische Halbinsel zuruck und konnte fur mehrere Jahre eine von Rom unabhangige Herrschaft in Hispanien aufbauen die er zunachst erfolgreich gegen Quintus Caecilius Metellus Pius verteidigte den Sulla 79 v Chr ins jenseitige Hispanien geschickt hatte Sein Quastor Lucius Hirtuleius kampfte ebenso erfolgreich im diesseitigen Spanien 77 v Chr stiess der fluchtige Marcus Perperna mit vielen Romern zu Sertorius der nun einen Gegensenat aus 300 Romern errichtete und sich auch auf die einheimische Bevolkerung stutzte die angeblich eine weisse Hirschkuh als Zeichen dafur sah dass Sertorius mit den Gottern in Verbindung stand In schweren Kampfen wehrte er sich gegen aus Rom entsandte Feldherren vor allem Gnaeus Pompeius Magnus der 76 v Chr mit 30 000 Mann nach Hispanien gekommen war Sertorius schloss 74 v Chr ein Bundnis mit Mithridates von Pontos Er wurde 72 v Chr durch eine Verschworung an deren Spitze der Prator Perperna stand bei einem Gastmahl erstochen Sein Tod bedeutete den Untergang dieses Sonderreichs Perperna als neuer Anfuhrer wurde kurz darauf von Pompeius vernichtend geschlagen und hingerichtet Literatur BearbeitenKarl Christ Krise und Untergang der Romischen Republik 5 unveranderte Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2007 ISBN 978 3 534 20041 2 S 233 240 Christoph F Konrad Plutarch s Sertorius A historical commentary University of North Carolina Press Chapel Hill NC u a 1994 ISBN 0 8078 2139 X Karl Guido Rijkhoek Studien zu Sertorius 123 83 v Chr Habelts Dissertationsdrucke Reihe Alte Geschichte 32 Habelt Bonn 1992 ISBN 3 7749 2551 8 Zugleich Bonn Universitat Dissertation 1989 Quellen BearbeitenPlutarch Grosse Griechen und Romer Band 5 dtv Munchen 1980 ISBN 3 7608 3610 0 englische Ubersetzung bei LacusCurtius abgerufen am 2 Januar 2013 Latein Sertorius Ubersetzt von Konrat Ziegler Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Quintus Sertorius im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Plutarch Sertorius 4 3 Normdaten Person GND 118796275 lobid OGND AKS LCCN n82225889 VIAF 84037004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sertorius QuintusKURZBESCHREIBUNG romischer Politiker und FeldherrGEBURTSDATUM 123 v Chr GEBURTSORT unsicher NursiaSTERBEDATUM 72 v Chr STERBEORT Hispanien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Quintus Sertorius amp oldid 236294563