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Vermilion Cliffs National Monument ist ein Naturschutzgebiet vom Typ eines National Monuments im Coconino County des US Bundesstaats Arizona Es umfasst ein Hochplateau mit Wustenklima das an den namensgebenden Klippen zum Colorado River abfallt mehrere Canyons und andere Felsformationen Vermilion Cliffs National MonumentDie namensgebenden Klippe uber dem Colorado RiverDie namensgebenden Klippe uber dem Colorado RiverVermilion Cliffs National Monument USA 36 947696792507 111 70486450195 Koordinaten 36 56 52 N 111 42 18 WLage Arizona Vereinigte StaatenBesonderheit Sandsteinformationen Canyons und KlippenNachste Stadt PageFlache 1 189 8 km Grundung 9 November 2000i3i6Das uber 1000 km grosse Schutzgebiet wurde 2000 von Prasident Bill Clinton eingerichtet und steht unter der Verwaltung des Bureau of Land Managements einer Behorde unter dem Dach des US Innenministeriums Der Name Vermilion stammt vom englischen Namen eines Minerals das auf deutsch als Cinnabarit oder Zinnober bezeichnet wird Es wird als rotes Pigment verwendet Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Geschichte 1 2 Geologische Formationen 1 3 Okosystem 2 Vermilion Cliffs National Monument 3 Tourismus 3 1 Schutzgebiete in der Umgebung 4 WeblinksBeschreibung BearbeitenVermilion Cliffs National Monument liegt im Norden des Bundesstaates an der Staatsgrenze zu Utah die seine Nordgrenze bildet Im Nordosten liegt das Glen Canyon National Recreation Area die Ost und Sudgrenze bildet der U S Highway 89A unterhalb der namensgebenden Klippen des Colorado Rivers Im Sudwesten grenzt das Gebiet an den Kaibab National Forest einen Nationalforst Das Schutzgebiet bildet den ostlichsten Teil des so genannten Arizona Strip dem fast unbesiedelten und schwer zuganglichen nordwestlichen Teil Arizonas der durch den Colorado River vom Rest des Staates getrennt wird Wobei Flachen des Bundestaaates Arizona und Privatflachen innerhalb der ausseren Grenzen des National Monument nicht zum Schutzgebiet gehoren Zu einem spateren Zeitpunkt gekaufte Grundstucke oder Anteile an Grundstucken werden sofort Teil vom Schutzgebiet Geschichte Bearbeiten Trotz des schroffen Gelandes und der Trockenheit des Gebietes war es schon vor rund 12 000 Jahren besiedelt Mehrere hundert Siedlungsplatze vorwiegend Pueblos der Anasazi Indianer wurden bislang gefunden Ausserdem sind die Felswande reich an Petroglyphen Mit der Expedition von zwei spanischen Franziskaner Padres Francisco Antanasio Dominguez und Silvestre Velez de Escalante kamen 1776 die ersten Weissen durch das heutige Schutzgebiet ab 1860 liessen sich Anhanger der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Mormonen in der Region als Siedler nieder 1869 kam die Expedition von John Wesley Powell entlang des Colorado Rivers durch das Gebiet und 1871 baute John D Lee mit Unterstutzung der Kirche der Mormonen eine Fahre uber den Colorado unterhalb der Klippen Lee s Ferry wurde 1928 durch die Navajo Bridge ersetzt und bildet heute die Grenze zwischen dem Grand Canyon Nationalpark und dem flussaufwarts gelegenen Glen Canyon National Recreation Area Dort beginnen die mehrtagigen Rafting Touren durch den Grand Canyon Das heutige National Monument ist beinahe unzuganglich und unfruchtbar so dass es fur die wirtschaftliche Nutzung uninteressant war Erst mit der Ausweisung der markantesten geologischen Formationen als Wilderness Area im Jahr 1984 unter dem Namen Paria Canyon Vermilion Cliffs Wilderness wurde der sporadische Tourismus reglementiert Ende 2000 stellte US Prasident Clinton das Wildnisgebiet und das von ihm an drei Seiten umschlossene Hochplateau unter den Schutz der Bundesregierung Geologische Formationen Bearbeiten Paria Plateau Geologisch handelt es sich bei den Deckgesteinen des Paria Plateaus um Sedimentgestein des Palaozoikums Das Plateau ist von Nordwest nach Sudost geneigt abfliessende Niederschlage haben in das Gestein Canyons gegraben die altere Schichten des Prakambriums freigelegt haben Das National Monument umfasst nur die obersten dieser geologischen Formationen der Colorado River in den die Canyons munden gehort zum Grand Canyon Nationalpark dessen ostlichster Auslaufer fast an das National Monument grenzt Vermilion Cliffs Die namensgebenden Klippen bestehen aus rotlichem Navajo Sandstein der rund 1000 m uber den Colorado River aufragt Unter ihnen liegen Formationen aus weicherem Schluffstein und Schiefer der durch Verwitterung erodiert wird nbsp Buckskin GulchParia Canyon und Buckskin Gulch Der Paria Canyon im Nordosten des Schutzgebietes ist das Tal des Unterlaufs des Paria River der das Hochplateau entwassert Buckskin Gulch ist ein Slot Canyon der in den Paria Canyon mundet Beide werden von senkrechten Wanden eingeschlossen die mehrere hundert Meter hoch sein konnen An den schmalsten Stellen ist Buckskin Gulch nur unter einem Meter breit in der unteren Halfte des Paria Canyon treten die Wande etwa 100 m auseinander Die volle Lange kann in drei bis funf Tagen durchwandert werden Coyote Buttes mit The Wave Eine bizarre Formation aus versteinerten Sanddunen im Nordwesten des Monuments gehort zu den spektakularsten Fotomotiven fur Naturfotografen nbsp The Wave nbsp The Wave sichtbare Harteunterschiede im Gestein nbsp The Wave aussergewohnliche Formen geschliffen von Wind und WasserOkosystem Bearbeiten Das Schutzgebiet liegt im Bereich des ariden Klimas und ist als Wuste definiert Die Ebene auf dem Hochplateau ist kaum bewachsen am Fuss der Klippen halten sich einige Rasengesellschaften Am Paria River in der unteren Halfte des gleichnamigen Canyons steht eine Weichholzaue Hier wachst auch die sehr seltene und stark gefahrdete Asclepias welshii die nur von wenigen Standorten in Arizona und im benachbarten Utah bekannt ist Zwanzig Greifvogelarten darunter der Wanderfalke und der in der freien Wildbahn ausgestorbene und wieder ausgewilderte Kalifornische Kondor leben im Gebiet Ausserdem Dickhornschafe Gabelbocke Kojoten und Pumas Vermilion Cliffs National Monument BearbeitenIm National Monument liegen immer noch Privatgrundstucke und diese sind nicht Teil vom National Monuments Diese Privatgrundstucke konnen nur Teil des National Monuments werden sofern sie freiwillig von den Vereinigten Staaten erworben werden konnen Erwirbt der Bund Privatgrundstucke innerhalb des National Monument so werden diese Grundstucke Teil des Schutzgebietes Die Ausweisung des National Monuments hat keinen Einfluss auf die Rechte von Eigentumern von Grundstucken welche sich nicht im Eigentum der USA befinden im oder an den Grenzen des Schutzgebietes Bei der Errichtung des Schutzgebietes wurden auch bestehende Weiderechte privater Rinderfarmen auf dem Land im Bundeseigentum bestatigt Tourismus BearbeitenDas Konzept des Schutzgebietes setzt auf die Erfahrung von Einsamkeit in grossartiger Natur Daher durfen nur Tagesbesucher Paria Canyon mit Buckskin Gulch frei betreten Zu mehrtagigen Touren wie die Durchquerung des Canyonsystems werden maximal 20 Personen am Tag zugelassen In das andere Kerngebiet aus Coyote Buttes North The Wave und South gibt es keinen freien Zugang es sind uberhaupt nur 20 Personen am Tag erlaubt Die Halfte der Genehmigungen kann Monate im Voraus uber die Webseite der Verwaltung beantragt werden der Rest der Platze wird taglich morgens fruh in einer Verlosung vergeben Das Paria Plateau und die Klippen sind frei zuganglich Schutzgebiete in der Umgebung Bearbeiten Grand Canyon Nationalpark Grand Staircase Escalante National Monument Grand Canyon Parashant National Monument Pipe Spring National Monument Baaj Nwaavjo I tah Kukveni Ancestral Footprints of the Grand Canyon National MonumentKein formales Schutzgebiet aber eine weitere geologische Sehenswurdigkeit ist der Antelope Canyon sudostlich von Page auf dem anderen Ufer des Colorado Rivers Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vermilion Cliffs National Monument Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bureau of Land Management Vermilion Cliffs National Monument offizielle Seite englisch Wilderness net Paria Canyon Vermilion Cliffs Wilderness uber das Wilderness Area mit den markantesten Punkten des Schutzgebietes englisch travel offthemaps com Zugangsinformationen zu The Wave deutsch National Monuments in den Vereinigten Staaten Admiralty Island African Burial Ground Agate Fossil Beds Agua Fria Aleutian Islands World War II Alibates Flint Quarries Aniakchak Aztec Ruins Bandelier Basin and Range Bears Ears Belmont Paul Women s Equality Berryessa Snow Mountain Birmingham Civil Rights Booker T Washington Browns Canyon Buck Island Reef Cabrillo California Coastal Camp Hale Continental Divide Camp Nelson Heritage Canyon De Chelly Canyons of the Ancients Cape Krusenstern Capulin Volcano Carrizo Plain Casa Grande Ruins Cascade Siskiyou Castillo de San Marcos Castle Clinton Castle Mountains Cedar Breaks Cesar E Chavez Charles Young Buffalo Soldiers Chimney Rock Chiricahua Colorado Craters of the Moon Devils Postpile Devils Tower Dinosaur Effigy Mounds El Malpais El Morro Florissant 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