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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Fur farbgebende Substanzen in pflanzlichen tierischen und menschlichen Zellen siehe Pigment Biologie Pigmente lateinisch pigmentum fur Farbe Schminke sind Farbmittel also farbgebende Substanzen Im Gegensatz zu Farbstoffen sind sie im Anwendungsmedium praktisch unloslich und liegen dort als Feststoff Teilchen vor 1 Das Anwendungsmedium umschliesst die Pigmente im Regelfall an allen Seiten Verwendet werden meist Bindemittel wie Ole Wachse oder Kunststoffe In der Biologie werden alle farbgebenden Substanzen eines Organismus als Pigmente bezeichnet Das Mineral TurkisDas Mineralpigment UltramarinMennigeChromgelb BleichromatManche Farbstoffe lassen sich durch Zugabe von Fallungsmitteln in unlosliche Pigmente umwandeln siehe Verlackung Pigmente konnen nach ihrer chemischen Struktur mineralisch bzw anorganisch oder organisch nach ihren optischen Eigenschaften Farbigkeit und gegebenenfalls optische Interferenzeffekte und nach ihren technischen Eigenschaften Korrosionsschutz Magnetismus unterschieden werden 1 Der Farbreiz entsteht durch Absorption und Remission Streuung oder Reflexion bestimmter Frequenzanteile des sichtbaren Lichts Massgeblich fur die Eigenschaften der Pigmente sind Festkorpereigenschaften wie Kristallstruktur Kristallmodifikation Teilchengrosse und Teilchengrossenverteilung letztere durch die spezifische Oberflache Pigmente werden in Olfarben Lacken Dispersionsfarben Druckfarben und Buntstiften verwendet als Streichpigment Weisspigmente und Fullstoff bei der Papierherstellung sowie bei der Einfarbung von Textilien Kunststoffen Kosmetika und Kerzen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Verarbeitung 3 Nomenklatur 3 1 Ein Beispiel 3 2 Einteilung nach Eigenschaften 4 Anorganische Pigmente 4 1 Einteilung in naturliche und synthetisch hergestellte Pigmente 4 2 Einteilung nach chemischen Klassen 4 3 Eigenschaften 4 4 Industrielle Verwendung 5 Organische Pigmente 5 1 Naturliche organische Pigmente 5 2 Synthetische organische Pigmente 5 2 1 Azopigmente 5 2 2 Polycyclische Pigmente 5 2 3 Weitere Gruppen 5 3 Eigenschaften 5 4 Toxikologie 5 5 Abgrenzung 6 Verlackte Pigmente 6 1 Maya Pigmente 7 Effektpigmente 7 1 Metalleffektpigmente 7 2 Perlglanzpigmente 7 3 Leuchtpigmente 8 Normen 9 Literatur 10 Siehe auch 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBelege fur die Verwendung von Erdfarben reichen weit in die Prahistorie zuruck Bei Fels und Hohlenmalereien wurden vorwiegend Eisenoxidpigmente wie Ocker verwendet Es ist davon auszugehen dass diese seit der Fruhzeit der Menschheit der Korperbemalung dienten Neben weisser Kreide Calciumcarbonat CaCO3 2 wurden haufig naturliche Pigmente mit ockergelben und rostroten bis braunen Farbtonabstufungen verwendet Wichtige anorganische Farbmittel der Fruhzeit waren Rotel eine rote bis gelbliche Mischung aus Hamatit und Ton und Braunstein Seltener kommen grunliche Erden vor ebenso schwarze Mineralien Mit der Beherrschung des Feuers standen prahistorischen Malern schwarze Holz oder Tierkohle Beinschwarz und ziegelrot gebrannter Ocker zur Verfugung In Keramiken der Antike fanden sich Schwarzpigmente Eisenoxidschwarz Manganschwarz die aus Tonen und Ockern im Keramikbrand bei Temperaturen um 1000 C entstanden Grosse Bedeutung hatte Kohlenstoffschwarz das uber Rauchungsverfahren auf den keramischen Gefasskorpern abgeschieden wurde Rotpigmente beruhen vorrangig auf den Eisenoxidroten durch Brennen von Ockern oder eisenhaltigen Tonen gewonnen Kolloiddisperses Kupfer das beim reduzierenden Brennen aus basischen Kupfercarbonaten Malachit Azurit entstand war fur Rottone geeignet Als Weisspigment stand neben Calciumcarbonat das Kaolinit zur Verfugung Pigmente fur Wand Stein und Holzbemalung basieren ebenfalls auf Ockern und Tonen Schwarz und Rotpigmente Grunpigmente beruhten auf Kupferverbindungen wie etwa basisches Kupfercarbonat Malachit und Azurit und Kupferhydroxychloriden Atakamit die durch Eintauchen von Kupferblechen in Salzlosungen entstanden Wegen des klaren Farbtons war das Agyptisch Blau ein Kupfercalciumsilikat begehrt das vermutlich durch Schmelzen von basischem Kupfercarbonat Calciumcarbonat Natron Natriumhydrogencarbonat und Quarzsand hergestellt wurde Ebenfalls schon lange als blaues Pigment war das Cobaltaluminatblau eingesetzt das erst 1804 als Thenards Blau wiederentdeckt wurde 3 In der spateren Malerei war lange Zeit Bleiweiss Pb OH 2 2 PbCO3 das einzig verfugbare weisse Pigment 4 Ab Anfang des 19 Jahrhunderts wurde dieses wegen seiner Toxizitat durch Zinkweiss ZnO ersetzt Heutzutage wird fast ausschliesslich das erst im 20 Jahrhundert entwickelte Titanweiss TiO2 verwendet Einer der teuersten Farbtone war bis zum 18 Jahrhundert Blau fur das es zuvor neben den synthetisch hergestellten Smaltepigmenten nur den seltenen Schmuckstein Lapislazuli als Rohstoff gab letzterer ergibt nach einem arbeitsintensiven Prozess das Ultramarinblau Das erste industriell hergestellte anorganische Pigment war Berliner Blau im Jahr 1704 5 Das erste organische Pigment Pararot C I Pigment Red 1 ein Azopigment der b Naphthol Gruppe folgte im Jahr 1885 6 Kupferphthalocyanin folgte 1935 und Chinacridon 1955 Die im Jahr 1986 entdeckte chemische Gruppe Diketo Pyrrolo Pyrrol mit dem bekanntesten Vertreter Ferrari Rot war der letzte Pigmenttyp der nennenswerte Marktanteile gewinnen konnte Pigmente werden in vielen Branchen eingesetzt Farben Lacke Druckfarben und Kunststoffe sowie Kosmetik Papier Baumaterialien Keramik und Glas In der Textilindustrie werden losliche Farbstoffe zunehmend durch Pigmente dort als Dispersionsfarbstoffe bezeichnet ersetzt Im Jahr 2006 erreichte der weltweite Markt fur anorganische organische und Spezialpigmente ein Volumen von rund 7 4 Millionen Tonnen Den mengenmassig grossten Anteil hat Asien vor Europa und Nordamerika Dabei wurde ein Umsatz von rund 17 6 Milliarden US Dollar etwa 13 Milliarden Euro erzielt 7 Im Jahr 2009 wurden weltweit Pigmente fur rund 20 5 Milliarden US Dollar verkauft ca 1 5 2 mehr als im Jahr zuvor 2010 wird der Umsatz rund 24 5 Milliarden und 2018 rund 27 5 Milliarden US Dollar erreichen 8 Verarbeitung Bearbeiten nbsp Schrank zur Aufbewahrung von Pigmenten im Oberschwabischen Museumsdorf KurnbachPigmente entstehen typischerweise in Form der Primarteilchen Die Primarteilchen konnen uber ihre Flachen zu Aggregaten zusammenwachsen Von Agglomeraten spricht man wenn Primarteilchen und oder Aggregate uber ihre Ecken Kanten verbunden sind Durch den Dispergierprozess Dispergierung beim Einarbeiten der Pigmente in ein Anwendungsmedium werden die Pigment Agglomerate zerkleinert Es entstehen kleinere Agglomerate Aggregate und Primarteilchen Diese werden so vorhanden durch ein Dispergiermedium benetzt Dabei werden sie idealerweise statistisch uber das Anwendungsmedium verteilt In fester Form kann das Pigment pur eingesetzt werden Primarpigment als festes Gemisch zweier oder mehrerer Pigmente oder als Gemisch mit einem oder mehreren Fullstoffen Durch die Mischung mit Fullstoffen wird die Farbstarke reduziert wodurch geringe Einsatzmengen besser dosiert werden konnen Diese Moglichkeit findet bei Pulverlacken Verwendung Durch raumliche Nahe wirken primare Pigmente intensiver Simultankontrast Bei flussigen Lacken werden haufig vorbereitete Pigmentpraparationen eingesetzt die entweder Bindemittel enthalten oder bindemittelfrei sind Diese Pigmentpraparationen sind wie der Lack selbst formuliert vordispergiert enthalten sie hohe Pigmentkonzentrationen je nach Einsatzgebiet in Additive Losemittel Wasser oder Bindemittel Vorteil von Pigmentpraparationen ist die einfache und exakte Einarbeitung da das Pigment bereits dispergiert und standardisiert vorliegt Nachteilig konnen Additive wirken da die Pigmentpraparation unter Umstanden nicht mehr mit allen Lacksystemen kompatibel ist Als Tonsystem englisch Tinting system wird die Kombination aus mehreren meist 12 20 Pigmentpraparationen einer automatischen Dosieranlage und einer Rezeptiersoftware bezeichnet Diese Methode findet bei Bautenfarben Verwendung Pigmentpraparationen konnen als Mischung mit anderen Pigmenten oder Fullstoffen vorliegen Neben den haufig eingesetzten flussigen Pigmentpraparationen sind granulierte mit leicht loslichen Bindemitteln hergestellte Praparationen erhaltlich wenn in der Lackformulierung zusatzliche Losemittel unerwunscht sind Eine dritte vor allem in der Kunststoffindustrie weit verbreitete Moglichkeit besteht in der Verwendung von festen oder flussigen Pigmentpraparationen den Masterbatches oder Flussigfarben Bei der Masterbatchherstellung werden die Pigmente bei erhohter Verarbeitungstemperatur in eine Bindemittelmatrix einextrudiert oder geknetet Nach dem Abkuhlen werden die wieder festen Masterbatches meist granuliert so dass sie bei der Einarbeitung in den Kunststoff exaktere und reproduzierbarere Farbtone erzeugen Masterbatches konnen je nach gewunschtem Effekt mehrere Pigmente oder Fullstoffe enthalten Die Herstellung von flussigen Pigmentpraparationen erfolgt bei Raumtemperatur batchweise Die Rezepturkomponenten werden hierzu in ein vorher fur die jeweilige Anwendung ausgewahltes Bindemittel verteilt und anschliessend dispergiert Dabei ist ein moglichst optimales Aufbrechen von Agglomeraten entscheidend um eine hohe Effektivitat der Farbkonzentrate und oder der funktionellen Prozessadditive zu gewahrleisten Hier kommen meist Dissolver Perlmuhlen und Walzenmuhlen zum Einsatz Nomenklatur BearbeitenPigmente werden ublicherweise mit Trivialnamen Handelsnamen oder Bezeichnungen aus dem Colour Index C I Generic Name benannt da systematische Nomenklaturen gemass IUPAC International Union of Pure and Applied Chemistry oder nach CAS Chemical Abstracts Service zu unhandlichen und komplizierten Namen fuhren Ein Beispiel Bearbeiten nbsp Strukturformel von C I Pigment Yellow 151Trivialname Brillantgelb Handelsnamen Aureolin Benzimidazolon Gelb Geschutzter Handelsname Hostaperm TM Yellow H4G C I Generic Name C I Pigment Yellow 151 IUPAC Name 2 1 2 3 Dihydro 2 oxo 1H benzimidazol 5 yl amino carbonyl 2 oxopropyl azo benzoesaure CAS index name Benzoic acid 2 1 2 3 dihydro 2 oxo 1H benzimidazol 5 yl amino carbonyl 2 oxopropyl azo Einteilung nach Eigenschaften Bearbeiten Pigmente mit gemeinsamen Eigenschaften werden zu Gruppen zusammengefasst die je nach Einsatzzweck zu unterschiedlichen Gliederungen fuhrt Die DIN 55943 unterteilt Farbmittel zunachst in organische und anorganische Farbmittel Jede der beiden Gruppen wird in Farbstoffe und Pigmente eingeteilt In der nachsten Ebene folgt die Einteilung nach der optischen Wirkung Es wird unterschieden zwischen Weisspigmenten Buntpigmenten und farbstoffen Schwarzpigmenten und farbstoffen Effektpigmenten sowie Leuchtpigmenten und farbstoffen Die Gruppen Weissfarbstoffe und Effektfarbstoffe sind physikalisch nicht moglich da die Wirkung als Pigment ausschliesslich auf Streuung Weisspigmente beziehungsweise Reflexion Effektpigmente beruht Dies setzt eine Grenzflache voraus die die gelosten Farbstoffe nicht besitzen 9 Die anorganischen Farbmittel werden nicht weiter unterteilt da es sich um eine Norm aus dem Lackbereich handelt und dort keine anorganischen Farbmittel verwendet werden 9 Eine nach Farbton geordnete Aufzahlung einzelner Pigmente ist unter Liste der Pigmente angegeben Anorganische Pigmente Bearbeiten nbsp Zinnober mineralisch ein Rohstoff fur das zinnoberfarbene Rotpigment Quecksilbersulfid nbsp Eisenoxidrot gelbstichige VarianteEinteilung in naturliche und synthetisch hergestellte Pigmente Bearbeiten Bei den anorganischen Pigmenten wird zwischen naturlichen und synthetisch hergestellten Pigmenten unterschieden Zur ersten Gruppe gehoren Erden und Mineralien Erdfarben Mineralweiss die zu ihrer Anwendung keiner oder nur einer mechanischen Aufbereitung zumeist Trocknen und Mahlen bedurfen Zur zweiten Gruppe gehoren anorganische Pigmente wie etwa Metalleffektpigmente Russ Weisspigmente Eisenoxidpigmente oder Zirkonsilikate also Syntheseprodukte aus unterschiedlichen Herstellungsverfahren Industriell werden aufgrund der stabileren Qualitat und der hoheren Reinheit synthetische anorganische Pigmente hergestellt 10 Nicht in jedem Fall ist es notig die Einteilung zu wahlen oder lasst sich am Material feststellen ob es naturlicher oder kunstlicher Herkunft ist Solche Unterteilung ist bei eisenoxidhaltige Farbschichten der prahistorischen Malerei schwierig Die Angabe Zinnober die rote Modifikation des Quecksilbersulfids gibt keine Auskunft uber einen naturlichen Ursprung aus Zudem war zinnober im Altertum ein Synonym fur jegliches Rot und gleichbedeutend mit der Mennige dem Minium Die Untergliederung der anorganischen Pigmente in naturliche und kunstliche kam erst in den 1940er Jahren auf und besagt nichts uber die chemische Struktur Einteilung nach chemischen Klassen Bearbeiten nbsp BismutvanadatChemisch konnen die industriell wichtigsten Pigmente in acht Stoffklassen eingeteilt werden Im Einzelnen sind dies Titandioxid Russ Bismutpigmente Oxide und Hydroxide Eisencyanblau Ultramarin Cadmiumpigmente und Chromatpigmente 10 Die Gruppe der Oxide und Hydroxide wird weiter unterteilt in Eisenoxidpigmente Chromoxid und Mischphasenoxidpigmente wie Rinmans Grun letztere mit den Untergruppen Spinellpigmente Hamatitpigmente Inverse Spinellpigmente und Rutilderivate Die Gruppe der Chromatpigmente unterteilt sich weiter in Chromgelb Chromgrun und Molybdate 10 Russ nimmt hierbei eine Sonderstellung ein Russ ist per Definition anorganisch Er wird aufgrund der geringen Partikelgrosse und der daraus resultierenden anwendungstechnischen Eigenschaften oft als organisches Pigment eingeordnet 10 Eigenschaften Bearbeiten Die meisten anorganischen Pigmente zeichnen sich dadurch aus dass sie mit dem Sauerstoff der Luft nicht chemisch reagieren daher ausserst resistent gegen Alterung sind und ihren Farbton praktisch beliebig lange beibehalten wobei diese jedoch durch die Alterung eines organischen Malmittels wie etwa Ol mit der Zeit beeintrachtigt werden kann Ihre hohe Hitzebestandigkeit macht den Einsatz in der Porzellanmalerei moglich Hier konnen nur anorganische Pigmente eingesetzt werden da organische Pigmente nicht temperaturstabil sind und beim Brennen zerstort werden In der industriellen Anwendung ist eine hohe Hitzebestandigkeit fur Kunststoffeinfarbung Pulverlacke oder Coil Coating wichtig wobei wegen tieferer Temperaturen hitzebestandige organische Pigmente eingesetzt werden konnen Fruhere heutzutage zumindest in Europa nur noch selten verwendete Pigmente wie Cadmiumsulfid Bleichromat oder Molybdatrot sind gesundheitlich bedenklich da es sich um Schwermetallverbindungen handelt Der Farbton anorganischer Buntpigmente wird haufig als trub im Vergleich zu organischen Pigmenten beschrieben Fur Pigmente wie die Eisenoxidpigmente oder Chromoxidgrun trifft dies uneingeschrankt zu dennoch existieren einige anorganische Pigmente mit einem reinen Farbton Von den industriell eingesetzten Pigmenten ist dies im Wesentlichen Bismutvanadat und die in Verruf geratenen Pigmente Cadmiumsulfid Bleichromat oder Molybdatrot zeigen einen brillanten Farbton bei gleichzeitig gutem Deckvermogen Dazu kommen vergleichsweise selten eingesetzte Pigmente wie Kobaltblau oder Ultramarin 11 Industrielle Verwendung Bearbeiten nbsp PigmentrussWegen ihrer industriellen Bedeutung und Verbreitung nehmen die Weisspigmente eine Sonderstellung ein Alleine in der Papierindustrie werden in Europa weit uber 10 Millionen Tonnen pro Jahr verwendet wobei die Weissminerale mit Calciumcarbonat mit Abstand den grossten Anteil haben Im Lackbereich ist Weiss von uberragender Bedeutung In Dispersionsfarben ist es die Basisfarbe fur Tonsysteme und daruber hinaus der Hauptfarbton Nach Wert und Produktionsmenge mit etwa 60 aller Pigmente hat Titandioxid den weitaus grossten Anteil Weltweit wurden 2006 nahezu 4 5 Millionen Tonnen Titandioxid verbraucht Diese Position hat das Weisspigment im Laufe der 1960er Jahre erreicht Titanweiss verdrangte auf Grund seiner Echtheiten das Bleiweiss dazu kommt ein starker Anstieg der Gesamteinsatzmenge in den Industriestaaten 12 Die leicht zuganglichen Eisenoxidpigmente folgen dem Wert nach mit 8 und nach Produktionsmenge mit 22 auf Rang 2 der Weltpigmentproduktion gefolgt von Russ mit wertmassig 9 und 4 der Menge Die anderen anorganischen und organischen Pigmente teilen sich in die verbleibende Menge Durch das wesentlich hohere Preisniveau erreichen diese jedoch fast 30 nach Wert 10 Unter den weiteren anorganischen Pigmenten sind vor allem Chrom III oxid Ultramarin Bismutvanadat Zirkonsilikate und die Gruppe der Mischphasenoxidpigmente bedeutsam Calciumcarbonat wird auf Grund seines Brechungsindex vorzugsweise in der Lackindustrie nicht als Pigment sondern als Fullstoff eingesetzt 10 Organische Pigmente Bearbeiten nbsp Formel einer Azo Verbindung Grundstruktur der AzofarbstoffeNaturliche organische Pigmente Bearbeiten Organische Pigmente kommen in der Natur als Tier oder Pflanzenfarben vor Einige solcher Pigmente lassen sich einfach herstellen Rebschwarz ist ein unvollstandig verbranntes Weinholz Manche historisch wichtige Pigmente wie das farbkraftige Indischgelb aus Urin von Kuhen verloren ihre Exklusivitat durch die breite Palette von synthetischen Pigmenten Die losliche nahezu farblose Leukoform von Indigo das Leukoindigo oder Indigoweiss wird durch Oxidation mit Luftsauerstoff zum farbigen unloslichen Pigment Indigo Synthetische organische Pigmente Bearbeiten Synthetische organische Pigmente werden nach ihrem chemischen Aufbau unterteilt Die vielfaltigste und zugleich grosste Gruppe sind die Azopigmente Diese Pigmente machen uber 50 der verkauften Menge organischer Pigmente aus Die andere Gruppe wird zu den Polycyclischen Pigmenten oder umgangssprachlich Nichtazopigmenten zusammengefasst 11 Azopigmente Bearbeiten Azopigmente sind Pigmente deren Eigenschaft als Chromophor im Wesentlichen durch die Delokalisierung von Elektronen ausgehend von einer Azogruppe N N ausgeht Azopigmente sind also Pigmente die mindestens eine Azo Gruppe enthalten Die Azopigmente werden weiter in Klassen unterteilt deren Chemie eine grobe Aussage uber die Echtheit der Pigmente erlaubt Die tatsachliche Echtheit hangt im Wesentlichen von den verwendeten Substituenten sowie von der Partikelgrosse ab Es wird nach der Anzahl der enthaltenen Azo Bindungen zwischen Monoazo und Disazopigmenten unterschieden Weiter wird nach den jeweiligen Substituenten unterschieden 11 Zu den Monoazopigmenten gehoren die einfachen Monoazopigmente wie die b Naphthol Pigmente sowie die Naphthol AS Pigmente und die verlackten Azofarbstoffe Einige der wichtigsten eingesetzten organischen Pigmente gehoren dieser Gruppe an gleichzeitig ist es die alteste industriell verfugbare Gruppe Beispiele sind die Arylidgelb Pigmente C I Pigment Yellow 1 3 und 74 C I Pigment Orange 5 oder C I Pigment Red 112 11 Ein Sonderfall sind die Benzimidazolonpigmente die ihrerseits Monoazopigmente sind und polycyclische Substituenten besitzen Diese fuhren zu einer sehr guten Wetterechtheit so dass diese Pigmente die hochsten Echtheiten innerhalb der Azopigmente erreichen Beispiele sind C I Pigment Yellow 154 oder C I Pigment Orange 36 11 Zu den Disazopigmenten gehoren die Diarylgelb Pigmente C I Pigment Yellow 83 die Disazo Kondensationspigmente C I Pigment Yellow 128 oder die Acetessigsaureanilid Pigmente C I Pigment Yellow 155 11 Azo Metallkomplex Pigmente sind ein Sonderfall da sie streng genommen keine echte Azo Gruppe enthalten 11 Verlackte Pigmente also mit Metallen in Salze uberfuhrte ursprunglich losliche Farbstoffe finden in der Textilfarberei Anwendung Farblacken bedeutet dass losliche Farbstoffe als Farbemittel auf der Faser durch Umsetzung mit Metallsalzen oder Tannin fixiert werden Polycyclische Pigmente Bearbeiten nbsp Kupferphthalocyanin ein polycyclisches BlaupigmentPolycyclische Pigmente sind Verbindungen deren Eigenschaft als Chromophor durch eine Delokalisation von Elektronen uber ein mehr oder weniger ausgedehntes Ringsystem erzeugt wird Den Hauptanteil der polycyclischen Pigmente stellen die Kupferphthalocyaninpigmente die etwa die Halfte der polycyclischen Pigmente ausmachen Die wichtigsten Vertreter dieser Gruppe sind die verschiedenen Typen des Phthalocyaninblaus sowie die halogenierten Typen Phthalocyaningrun Weitere wichtige polycyclische Pigmentklassen sind Chinacridone Diketopyrrolopyrrol Pigmente Dioxazine Perylene Isoindoline und Inthanthrone 11 Weitere Gruppen Bearbeiten Neben diesen beiden Substanzgruppen existieren noch eine Reihe organischer Pigmente unterschiedlicher Zusammensetzung Sie besitzen oft einen speziellen Anwendungsbereich Aus okonomischen Uberlegungen oder Anforderungen an die Echtheit ist oft nur eine chemische Verbindung dieser Struktur als Pigment geeignet 11 Vertreter dieser Gruppe sind verlackte Farbstoffe die als Salze von Schwermetallen ihre Loslichkeit verloren haben und somit Pigmente sind Eigenschaften Bearbeiten Organische Pigmente unterscheiden sich von anorganischen Pigmenten meist durch die hohere Farbstarke das geringere Deckvermogen hohere Buntheit Chroma und geringere Wetterechtheit Zudem sind organische Pigmente haufig teurer Organische Pigmente sind nachbehandelt um bestimmte anwendungstechnische Eigenschaften wie Dispergierbarkeit oder Deckvermogen zu verbessern Durch die Nachbehandlung wird zudem die Partikelgrosse eingestellt die verantwortlich fur Echtheitsniveau Farbstarke und die Feineinstellung der Koloristik ist Toxikologie Bearbeiten Hinsichtlich der Toxikologie von organischen Pigmenten gilt allgemein dass diese Pigmente fur sich genommen aufgrund ihrer geringen Loslichkeit physiologisch praktisch inert sind Gesundheitliche Bedenken ergeben sich als Feinstaub Organische Pigmente gelten als biologisch praktisch nicht abbaubar Da Pigmente im Zwischen oder Endprodukt unter Verwendung von Dispergiermitteln Bindemitteln Losemitteln oder dergleichen eingesetzt werden ist gegebenenfalls die toxikologische Wirkung dieser Stoffe zu prufen 11 13 14 Toxikologisch bedenklich konnen Abbauprodukte von Pigmenten sein die beim Bestrahlen mit Laserlicht auftreten beispielsweise bei der Entfernung von Pigmenten aus Tatowierungen Bei der Spaltung des Tatowierungspigments C I Pigment Red 22 CAS Nr 6448 95 9 durch Laserlicht wurde das giftige und krebserregende 2 Methyl 5 nitroanilin nachgewiesen 15 bei der Bestrahlung von Kupferphthalocyanin entsteht Blausaure 16 Abgrenzung Bearbeiten Saure Base Indikatoren zahlen nicht zu den Pigmenten Es sind Farbstoffe deren Farbe sich mit dem pH Wert der Losung andert Substratfarben bestehen aus einer farbtongebenden Komponente und einem mehr oder weniger farblosen Pigment dem Substrat Beide Komponenten werden in einem Umwandlungsprozess wasser und bindemittelunloslich aneinander gebunden In der Antike und im Mittelalter wurden meist Pflanzenfarbstoffe Farberpflanze auf ein weisses Substrat wie Kreide oder Bleiweiss aufgezogen dabei wurden Beizstoffe wie Alaun und Soda zugesetzt die die Verbindung zwischen Farbstoff und Substrat verbesserten Verlackte Pigmente BearbeitenVerlackte Pigmente bestehen aus organischen und anorganischen Substanzen wobei in der Regel organische Farbstoffe auf eine anorganische Matrix aufgebracht wird 17 Demnach sind die verlackten Pigmente nicht mehr unter Zersetzung loslich da die Farbstoff Molekule fest in der Matrix verankert sind und vor Losungsmitteln weitreichend abgeschirmt sind Maya Pigmente Bearbeiten Die wohl bedeutendsten verlackten Pigmente stellen die Gruppe der Maya Pigmente dar wobei unter ihnen das Maya Blau das bekannteste und alteste Pigment ist 18 Sie werden aus einem Schichtsilikat in der Regel Palygorskit und einem Farbstoff hergestellt wobei durch gezielte Temperatureinwirkung die Farbstoffmolekule in das Silikat Gitter hineinrutschen und dort uber Wechselwirkungen extrem stark gebunden sind Maya Blau ist gegenuber chemischen und physikalischen Einwirkungen sehr standhaft 19 Diese Gruppe der Pigmente erzielen zunehmend Beliebtheit bei Kunstlern und Restauratoren da sie verhaltnismassig gunstig sind vielfaltig fur Malmethoden geeignet sind und zudem stark lichtecht sind 20 Effektpigmente Bearbeiten Hauptartikel Effektpigment Metalleffektpigmente Bearbeiten Hauptartikel Metalleffektpigment Messing und Aluminium sind die wichtigsten Pigmente zur Erzeugung eines Metall Effektes Farben erhalten durch Messingpartikel einen goldenen Anschein wahrend Aluminium in passender Plattchen Form einen silbrigen erzeugt Fruher gebrauchliche Bezeichnungen sind Silberbronze fur Aluminiumpigmente und je nach Farbton und Legierung Goldbronze Bleichgold Reichbleichgold und Reichgold fur Messingpigmente Der optische Eindruck ist winkelabhangig In der Draufsicht nahezu lotrecht ist das heller erscheinende Metalleffektpigment zu sehen wahrend unter einem flachen Winkel der meist dunkel eingestellte Basisfarbton hervortritt Dieser Effekt durch die plattchenformige Form der Teilchen wird als Flop bezeichnet Aluminiumplattchen in pigmentgeeigneter Partikelgrosse ergeben Silberglanz nahezu kugelige Teilchen gleicher Teilchengrosse bilden eine einheitlich graue Oberflache Da unbehandelte Aluminiumpigmente insbesondere in wassrigen Systemen und unter Bewitterungseinfluss nur massig stabil sind wurden oberflachenbehandelte Marken entwickelt die diesen Nachteil ausgleichen Die Farbtiefe steht mit der Korngrosse in Beziehung Das genaue Erscheinungsbild des Pigmentes wird im Wesentlichen von der Teilchengrosse und der Regelmassigkeit der Teilchenform bestimmt Grobe Partikel erzeugen dabei einen glitzernden Eindruck der als Sparkle bezeichnet wird Feinteilige Partikel erzeugen einen sanfteren Flop also einen weicheren Ubergang bei Anderung des Betrachtungswinkels Zur Erzielung des gewunschten Effekts werden oft beide Typen zugleich verwendet Perlglanzpigmente Bearbeiten nbsp Wirkweise eines Effektpigmentes mit mehrfarbigem Perlmuttglanz nbsp Farbflop eines Effektlackes von Blau nach Gold 21 nbsp Interferenzpigment blau goldDiese Pigmente werden als Interferenzpigmente bezeichnet Sie bestehen aus plattchenformigen Tragersubstraten mit niedrigem Brechungsindex meist naturlicher Glimmer Siliciumdioxid oder sehr dunnen Glasplattchen die mit einer oder mehreren ausserst dunnen und sehr gleichmassigen Oxidschichten mit hohem Brechungsindex beschichtet werden Bevorzugt werden Titandioxid Eisen III oxid oder Zirkoniumdioxid zudem kommen deren Mischoxide zum Einsatz Als Beschichtungsverfahren werden im Wesentlichen Sol Gel CVD oder PVD Verfahren eingesetzt Die erzeugten Schichtstarken liegen im Bereich von 100 nm Bei der Herstellung ist eine prazise Kontrolle der Beschichtungsstarke auf 3 nm und deren Homogenitat entscheidend Durch die Wahl der Beschichtungparameter vorrangig Brechungsindex Schichtstarke und Schichtfolge konnen durch den Effekt der Interferenz nahezu beliebige Farben und Farbtone realisiert werden Unter bestimmten Bedingungen konnen blickwinkelabhangige Farb Flop Farben erzeugt werden bei denen sich je nach Betrachtungswinkel des Beobachters der Farbton andert Einige Perlglanzpigmente zum Beispiel Bismutchloridoxid sind gesundheitlich unbedenklich 22 und von der FDA in den USA zum Einfarben von Lebensmitteln zugelassen 23 Leuchtpigmente Bearbeiten Leuchtpigmente sind einerseits farbkraftige Fluoreszenzpigmente fur Tagesleuchtfarben Neonfarben und anderseits nachleuchtende phosphoreszierende Stoffe Sie werden in Leuchtfarbemitteln eingesetzt Ublicherweise bestehen Fluoreszenzpigmente aus in eine Matrix eingearbeiteten Fluoreszenzfarbstoffen die dadurch Pigmenteigenschaften erhalten Als Nachleuchtpigmente werden dotierte anorganische Stoffe mit Phosphoreszenz genutzt Verbreitet sind die grunen Leuchtpigmente auf Zinksulfidbasis mit denen Fluchtwege markiert werden Die radioaktiven Leuchtmittel werden nicht zu den Pigmenten gezahlt obwohl sie unloslich sind Es sind Selbstleuchter deren Abstrahlung nicht durch UV oder Tageslicht sondern durch radioaktive Anregung erfolgt Normen BearbeitenEN ISO 4618 Beschichtungsstoffe Begriffe DIN 55943 Farbmittel Begriffe DIN 55944 Farbmittel Einteilung nach koloristischen und chemischen GesichtspunktenLiteratur BearbeitenG Pfaff Inorganic Pigments Walter de Gruyter GmbH Berlin Boston 2017 ISBN 978 3 11 048450 2 G Buxbaum G Pfaff Hrsg Industrial Inorganic Pigments 3 Auflage Wiley VCH Weinheim 2005 DIN Deutsches Institut fur Normung e V Hrsg DIN Taschenbuch 157 Farbmittel 2 Pigmente Fullstoffe Farbstoffe Beuth Verlag GmbH Berlin Wien Zurich 1997 3 Auflage W Herbst K Hunger Industrial Organic Pigments Production Properties Applications 3 Auflage Wiley VCH Weinheim 2004 Ingo Klockl Chemie der Farbmittel in der Malerei de Gruyter Berlin 2015 ISBN 978 3 11 037453 7 Nicholas Estavaugh Valentine Walsh Tracey Chaplin Ruth Siddall Pigment Compendium A Dictionary and Optical Microscopy of Historical Pigments 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Zweigniederlassung Berlin 1922 Siehe auch BearbeitenListe der PigmenteWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Pigment Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Pigment Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Volkert Emrath Differenzierung von Farbmitteln Bruce MacEvoy Paints How watercolor paints are made In Handprint Watercolors englisch Viele Informationen zu historischen Pigmenten und deren Verwendung Kremer Pigmente GmbH amp Co KG Pigments at ColourLexEinzelnachweise Bearbeiten a b DIN 55943 In Deutsches Institut fur Normung e V Hrsg Farbmittel 1 7 Auflage DIN Taschenbuch 49 Berlin Wien Zurich 2012 ISBN 978 3 410 23202 5 S 515 Rutherford J Gettens Elisabeth West Fitzhugh Robert L Feller Calcium Carbonate Whites in Artists Pigments A Handbook of Their History and Characteristics Band 2 Oxford University Press New York Oxford 1993 203 226 Walter Noll Chemie vor unserer Zeit Antike Pigmente In Chemie in unserer Zeit 14 Jahrg Verlag Chemie Weinheim 1980 Nr 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