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Als Weissminerale werden unbunte Minerale bezeichnet die im Gegensatz zu den Weisspigmenten in der Natur vorkommen Die bekanntesten Vertreter sind Cristobalit Siliziumdioxid Ettringit Calciumaluminatsulfat Gips Calciumsulfat Glimmer Aluminium Kalium Silikat Kaolinit Aluminiumsilikat Kieselgur amorphes Siliciumdioxid Calcit Calciumcarbonat in Form von Kreide oder MarmorTalk Magnesiumsilikat Die naturlichen Weissminerale enthalten je nach Lagerstatte unterschiedliche Konzentrationen an Verunreinigungen bzw Beimengungen Gangart wie z B Metallsalze die den Weissgrad der Minerale beeinflussen Ein sehr weisses Mineral ist Calcit der die Gesteine Marmor und Kreide bilden kann Bekannte Lagerstatten sind fur Marmor Carrara fur Kreide Champagne Omya oder Rugen fur Kaolin China China clay Porzellanerde Weissminerale werden vor allem als Hauptbestandteil von Streichfarben in der Papierindustrie als Fullstoff in der Papiermasse sowie als Fullstoffe in Anstrichmitteln wie Wandfarben und Putzen eingesetzt Je nach den angestrebten Eigenschaften werden sie dazu unterschiedlich fein 0 5 µm bis 3 mm gebrochen gesichtet gesiebt und oder gemahlen In der Papierindustrie werden vorzugsweise nassgemahlene Mineral Slurries mit einem Feststoffgehalt von bis zu 78 TS und einer Teilchengrosse von bis zu unter 0 5 µm verwendet Einige Weissminerale wie Calcit Quarz oder Ettringit werden auch synthetisch in Industrieprozessen hergestellt Literatur BearbeitenWolfgang Tegethoff Calciumcarbonat ISBN 3 7643 6424 6 Rompp Chemielexikon Olaf Luckert Pigment und Fullstoff ISBN 3 927342 04 1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weissmineral amp oldid 196541281