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Na Dene ist eine von Edward Sapir 1915 eingefuhrte Bezeichnung fur eine Gruppe nordamerikanischer Sprachen namlich Haida Tlingit und die etwa vierzig athapaskischen Sprachen zu denen auch die Apache Sprachen gehoren 1930 fugte man dieser Gruppe noch das mit dem Athapaskischen enger verwandte Eyak hinzu Seit 1980 wird die genetische Verwandtschaft des Haida mit den anderen Sprachen dieser Gruppe von der Mehrheit der Forscher verneint so dass Na Dene im engeren Sinne nur noch Tlingit Eyak und Athapaskisch umfasst und oft auch als Tlingit Eyak Athapaskisch bezeichnet wird Inhaltsverzeichnis 1 Ubersicht 2 Entwicklung des Begriffs Na Dene 3 Umfang und Gliederung der Na Dene Gruppe 3 1 Haida und Na Dene 3 2 Reduktion auf Tlingit Eyak Athapaskisch 4 Eurasische Verwandte 4 1 Na Dene und Sinotibetisch 4 2 Die dene kaukasische Hypothese 4 3 Na Dene und Jenisseisch 5 Siehe auch 6 Literatur 6 1 Amerikanische Sprachen 6 2 Na Dene 6 3 Dene Kaukasisch 6 4 Na Dene und Jenisseisch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseUbersicht BearbeitenEs gibt mehrere Ansatze Na Dene mit eurasischen Sprachen in Verbindung zu bringen so zum Sinotibetischen und Jenisseischen Es ist auch eine Komponente der hypothetischen Makrofamilie Dene Kaukasisch Dieser Artikel behandelt die Bedeutung und Entwicklung des Begriffs Na Dene die innere Struktur der Na Dene Gruppe im historischen Wandel und potentielle genetische Beziehungen zu eurasischen Sprachen Informationen zur athapaskischen Sprachfamilie ihren Einzelsprachen und ihrer internen Klassifikation sowie zu den Einzelsprachen Eyak Tlingit und Haida finden sich in den speziellen Artikeln nbsp Verbreitung der Na Dene SprachenEntwicklung des Begriffs Na Dene BearbeitenAdelung und Vater stellten bereits 1816 Ahnlichkeiten von Tlingit Eyak und dem athapaskischen Tanaina fest fuhrten diese aber auf arealen Kontakt zuruck Radloff 1857 Krause 1885 und Boas 1894 bestatigten diese Ahnlichkeiten und vermuteten eine genetische Verwandtschaft dieser Sprachen zu denen sie auch das Haida hinzugenommen hatten Dagegen mahnte Hale in einem Brief 1888 an Boas zur Vorsicht You say It is likely that the Haida are allied to the Tlinget I can find no resemblance in the vocabularies except in the word for elk which is evidently borrowed It will be well to be cautious in suggesting such relationships Sie sagen Es ist wahrscheinlich dass Haida mit Tlingit verbunden ist Ich kann keine Ubereinstimmungen im Vokabular finden mit Ausnahme des Wortes fur Elch welches nachweislich entlehnt ist Es ist ratsam beim Vorschlagen solcher Verwandtschaften vorsichtig zu sein Hale 1888 In mehreren Arbeiten 1904 1911 starkte Swanton die Position der genetischen Verwandtschaft Den Begriff Na Dene als zusammenfassende Bezeichnung fur Haida Tlingit und die athapaskischen Sprachen pragte Edward Sapir 1915 Er folgte den Positionen von Boas und Swanton und betrachtete Na Dene nach eigenen umfangreichen Untersuchungen als genetische Einheit die er nach Wiederentdeckung des Eyak im Jahre 1930 wie folgt gliederte Na Dene im Sinne Sapirs Na Dene Haida Tlingit Eyak Athapaskisch Tlingit Eyak Athapaskisch Eyak Athapaskische SprachenSapir schlossen sich in der Folge viele Amerikanisten an so auch Joseph Greenberg in seinem umstrittenen Werk Language in the Americas von 1987 Aber bereits unmittelbar nach Sapirs Arbeiten gab es unter den Fachleuten Zweifel am genetischen Zusammenhang dieser Gruppe die Pinnow einer der besten Kenner dieser Sprachen 1964 wie folgt zusammenfasste The chief arguments of the advocates of the Na Dene theory is that the morphological systems of Tlingit Eyak and the Athapaskan languages and to a lesser extent also of Haida show conspicuous morphological similarities and common features which justify the assumption that they belong to a larger unit There is however a powerful argument against the genetic relationship These four groups have very few words in common A glance at their so called basic vocabularies and the morphemes in their grammatical systems shows enormous differences which seem to preclude any possibility of genetic relationship On the other hand their morphological systems reveal close similarities which cannot possibly be the work of chance The only way out of this dilemma has been to suppose that borrowing from one language to another took place Das Hauptargument der Vertreter der Na Dene Theorie ist dass die morphologischen Systeme von Tlingit Eyak und den athapaskischen Sprachen und zu einem geringeren Grade auch das des Haida verdachtige morphologische Ahnlichkeiten und gemeinsame Merkmale aufzeigten welche die Annahme sie gehoren zu einer grosseren Einheit stutzten Es gibt nichtsdestoweniger ein starkes Argument gegen die genetische Verwandtschaft Diese vier Gruppen haben sehr wenige gemeinsame Worter Ein kurzer Blick auf ihr sogenanntes Basisvokabular und die Morpheme in ihren grammatischen Systemen zeigt enorme Unterschiede welche jede Moglichkeit der genetische Verwandtschaft von vornherein auszuschliessen scheinen Auf der anderen Seite lassen ihre morphologischen Systeme enge Ahnlichkeiten erkennen welche unmoglich zufallig entstanden sein konnen Der einzige Ausweg aus diesem Dilemma war es Entlehnung von einer Sprache in eine andere anzunehmen Pinnow 1964Umfang und Gliederung der Na Dene Gruppe BearbeitenHaida und Na Dene Bearbeiten Diese Zweifel Pinnows und anderer betrafen insbesondere die Zugehorigkeit des Haida zu den Na Dene Sprachen Die Ahnlichkeiten des Haida mit Tlingit und den athapaskischen Sprachen beruhten nach Ansicht dieser Forscher eher auf arealen Sprachkontakten Tlingit wird direkt nordlich von Haida gesprochen und auf inkorrekten Sprachanalysen der fruheren vergleichenden Forschung Gegen eine Verwandtschaft des Haida mit den ubrigen Na Dene Sprachen sprachen sich unter anderen Levine 1979 Leer 1990 1991 Campbell 1997 und Mithun 1999 aus Allerdings gab es auch weiterhin Vertreter des Standpunkts dass Haida mit Tlingit und Eyak Athapaskisch genetisch verwandt sei insbesondere Joseph Greenberg 1987 und Merritt Ruhlen 1994 aber auch der ursprunglich so skeptische Pinnow vertrat nunmehr 1985 eine andere Meinung Die Arbeit von Ruhlen 1994 wird in Campbell 1997 ausfuhrlich untersucht Ruhlen bietet 324 Wortgleichungen von denen allerdings 119 keine Haida Formen enthalten Die restlichen Etymologien konnen nach Campbell eine genetische Verwandtschaft des Haida zum Na Dene nicht belegen Campbell bemangelte die grosse Bedeutungsbreite der Wortgleichungen schlechte linguistische Analyse der Wortformen so seien meist nur kurze Wurzeln verglichen worden die Lautahnlichkeiten wurden sehr weit gefasst Lehnworter und lautmalerische Ausdrucke wurden nicht ausgeschlossen etc Heute vertritt die Mehrheit der Spezialisten die Auffassung dass Haida als isolierte Sprache und nicht als Na Dene Sprache betrachtet werden sollte Deswegen wird die Bezeichnung Na Dene neuerdings meist in einem engeren Sinne ohne Haida verstanden das nur noch Tlingit Eyak und die athapaskischen Sprachen umfasst Reduktion auf Tlingit Eyak Athapaskisch Bearbeiten In den aktuellen Gesamtdarstellungen indigener nord amerikanischer Sprachen von Mithun 1999 und Campbell 1997 wird um Missverstandnisse zu vermeiden auf den Begriff Na Dene ganz verzichtet und stattdessen die Bezeichnung Tlingit Eyak Athapaskisch verwendet Die genetische Einheit von Tlingit und Eyak Athapaskisch wird von der Mehrheit der Forscher anerkannt Aber auch hier gibt es Skeptiker Krauss und Golla 1981 bemerken Tlingit bears a close resemblance to Athapaskan Eyak in phonology and grammatical structure but shows little regular correspondence in vocabulary Therefore the nature of the relationship between Athapascan Eyak and Tlingit remains an open question Tlingit zeigt grosse Ahnlichkeiten zu Athapaskisch Eyak in der Phonologie und in der grammatischen Struktur aber nur wenig Ubereinstimmung im Vokabular Deswegen bleibt die Verwandtschaft zwischen Athapaskisch Eyak und Tlingit eine offene Frage Krauss und Golla 1981 Die sonst bei ihren Klassifikationen sehr vorsichtige Marianne Mithun 1999 geht jedenfalls von der Sprachfamilie Tlingit Eyak Athapaskisch aus wahrend Campbell 1997 das Tlingit separat behandelt Eurasische Verwandte BearbeitenNa Dene und Sinotibetisch Bearbeiten Die Na Dene Gruppe wurde mit mehreren eurasischen Sprachen und Sprachfamilien verglichen So war Edward Sapir von einer Verwandtschaft des Na Dene mit dem Sinotibetischen uberzeugt Er schreibt 1921 in einem inzwischen bekannt gewordenen Brief an den Amerikanisten Alfred Kroeber If the morphological and lexical accord which I find on every hand between Nadene and Indo Chinese is accidential then every analogy on God s earth is an accident Wenn die morphologischen und lexikalischen Ubereinstimmungen welche ich uberall zwischen den Na Dene und den indo chinesischen Sprachen gemeint ist Sinotibetisch finden kann ein Zufall sein soll dann ist jede Ubereinstimmung auf Gottes Erde ein Zufall Edward Sapir 1921 Sapir publizierte seine Meinung zu diesem Thema nicht da er damit rechnete dass Anfeindungen seitens anderer Amerikanisten dadurch auf ihn zukamen Campbell 1999 bewertet die Analogien Sapirs als nicht sehr aussergewohnlich und meint dass sie alle nicht genetische typologische Erklarungen haben Sapirs These basierte auch auf der Tatsache dass viele sinotibetische und die Na Dene Sprachen Tonsprachen seien Inzwischen wurde nachgewiesen dass die Tonentwicklung sowohl im Sinotibetischen als auch im Na Dene ein sekundarer Prozess war der jeweils nicht auf eine der Protosprachen zuruckzufuhren ist Damit entfallt dieses sowieso eher typologische Argument ganz Sapirs These wurde von Shafer 1952 1 1969 weiterverfolgt und von Swadesh in einigen Arbeiten unterstutzt Allerdings wertet Campbell 1999 das gesamte etymologische Material als wenig uberzeugend und die Aussagen zur Morphologie eher als typologisch Die dene kaukasische Hypothese Bearbeiten Die dene kaukasische Makrofamilie basiert auf einer sino kaukasischen Makrofamilie die Sergej Starostin 1984 begrundete Dabei ging er von einer genetischen Beziehung des Nordkaukasischen mit dem sibirischen Jenisseischen und dem Sinotibetischen aus die auf seinen Rekonstruktionen der jeweiligen Protosprachen beruht Spater wurde diese Makrofamilie um einige altorientalische Komponenten Hurritisch Urartaisch Hattisch Sumerisch u a Burushaski und Baskisch 1985 erweitert Schliesslich schlug Nikolajev 1988 das Na Dene als weiteres Mitglied des Sino Kaukasischen vor wodurch dieses zum Dene Kaukasischen ausgebaut wurde Da bereits die sinotibetische Protosprache wahrscheinlich ein Alter von mehr als 10 000 Jahren aufweist musste eine dene kaukasische Protosprache mindestens 20 000 Jahre alt sein bei ihrer extrem weiten geographischen Verbreitung wahrscheinlich noch alter Von der Mehrheit der historisch vergleichenden Sprachwissenschaftler wird bezweifelt dass sich nach so langer Zeit noch substantielle Gemeinsamkeiten der Phonologie Grammatik und des Wortschatzes nachweisen lassen Die Thesen der Dene Kaukasisten werden deswegen von der Mehrheit der historischen Sprachwissenschaft nicht akzeptiert insbesondere nicht die Zugehorigkeit des Na Dene seitens der Amerikanisten Besonders ablehnend urteilt wiederum Campbell 1999 2 Na Dene und Jenisseisch Bearbeiten Seit wenigen Jahren erfreut sich ein weiterer Vorschlag einiger Aufmerksamkeit Edward Vajda postulierte in mehreren Artikeln und Vortragen 2000 2004 dass die Na Dene Sprachen mit der sibirischen Jenisseischen Sprachfamilie einem der Mitglieder des hypothetischen Dene Kaukasischen genetisch verwandt sei Er fand darin Unterstutzung durch Werner 2004 3 In Vajdas Vorschlag wird nun wieder das Haida einbezogen das auch im dene kaukasischen Vorschlag integriert ist allerdings als ein entfernter Verwandter da das Jenisseische naher am Tlingit Eyak Athapaskisch positioniert wird als das Haida eine relativ unwahrscheinliche Hypothese da Haida heute unmittelbarer geographischer Nachbar des Tlingit aber Tausende von Kilometer vom jenisseischen Ket entfernt ist die Implikationen fur mogliche Migrationsszenarien sind zumindest problematisch Damit kommt Vajda 2002 zu folgender Klassifikation Na Dene im Sinne Vajdas Haida Dene Jenisseisch Jenisseisch Tlingit Eyak Athapaskisch Tlingit Eyak Athapaskisch Eyak AthapaskischEs ist zu fruh um die Tragfahigkeit von Vajdas These zu beurteilen Nach den bisherigen Erfahrungen wird sie bei den Amerikanisten wenig Unterstutzung finden Eine konkurrierende Theorie bringt das Jenisseische in besondere Nahe zum Burushaski das ebenfalls zum Dene Kaukasischen gerechnet wird Das sprache wohl zusammen mit den Resultaten Vajdas wieder eher fur den weitergehenden dene kaukasischen Ansatz Die Vorsicht Greenbergs vor binaren Vergleichen scheint auch hier angebracht siehe die Artikel Joseph Greenberg und Lexikalischer Massenvergleich Fur eine nahere Verwandtschaft zumindest der Sprecher der jenisseischen und Na Dene Sprachen spricht allerdings eine Arbeit von Rohina Rubicz et al 2002 4 in der eine nahere biologisch genetische Verwandtschaft der Ket Sprecher Ket ist die einzige uberlebende Sprache der jenisseischen Gruppe zu den Na Dene Sprechern konstatiert wird als diese zu den anderen Indianergruppen oder zu den Eskimos besitzen Siehe auch BearbeitenDene Kaukasisch Jenisseische Sprachen BurushaskiLiteratur BearbeitenAmerikanische Sprachen Bearbeiten Lyle Campbell American Indian Languages Oxford University Press 1997 Joseph Greenberg Language in the Americas Stanford University Press 1987 Ernst Kausen Die Sprachfamilien der Welt Teil 2 Afrika Indopazifik Australien Amerika Buske Hamburg 2014 ISBN 978 3 87548 656 8 Kapitel 12 Marianne Mithun The Languages of Native North America Cambridge University Press Cambridge 1999 Na Dene Bearbeiten Johann Christoph Adelung Johann Severin Vater Mithridates oder allgemeine Sprachenkunde mit dem Vater Unser als Sprachprobe in beinahe funfhundert Sprachen und Mundarten Voss Berlin 1816 Franz Boas Classification of the Languages of the North Pacific Coast Schulte Chicago 1894 Michael Durr et al Language and Culture in Native North America Studies in Honour of H J Pinnow Lincom Munchen 1995 Theodore B Fernald Paul R Platero The Athabaskan Languages Perspectives on a Native American Language Family Oxford Studies in Anthropological Linguistics Oxford University Press 2000 Aurel Krause Die Tlinkit Indianer Constenoble Jena 1885 Michael Krauss Na Dene Current Trends in Linguistics Vol 10 1973 Michael Krauss The Indigenous Languages of the North a Report on their Present State National Museum of Osaka 1997 Michael Krauss Victor Golla Northern Athabascan Languages Smithsonian Institution Washington 1981 Jeff Leer Tlingit a Portmanteau Language Family Mouton de Gruyter Berlin 1990 Jeff Leer Evidence for a Northern Northwest Coast Language Area IJAL 57 1991 Robert Levine Haida and Na dene a New Look at the Evidence IJAL 45 1979 Heinz Jurgen Pinnow On the historical position of Tlingit IJAL 30 1964 Heinz Jurgen Pinnow Grundzuge einer historischen Lautlehre des Tlingit ein Versuch Harrassowitz Wiesbaden 1966 Leopold Radloff Einige Nachrichten uber die Sprache der kaiganen St Petersburg 1859 Keren Rice Morpheme Order and Semantic Scope Word Formation in the Athapaskan Verb Cambridge Studies in Linguistics Cambridge University Press 2000 Merritt Ruhlen On the Origin of Languages Studies in Linguistic Taxonomy Stanford University Press 1994 Edward Sapir The Na Dene Languages A Preliminary Report AA 17 1915 Dene Kaukasisch Bearbeiten Vitaly Shevoroshkin Hrsg Dene Sino Caucasian Languages Brockmeyer Bochum 1991 Enthalt die englische Ubersetzung von Starostins russischem Originalartikel uber das Sino Kaukasische von 1984 und den Artikel Sino Caucasian Languages in America von Sergej Nikolajev 1988 in dem die Na Dene Sprachen dem Sino Kaukasischen hinzugefugt werden Vitaly Shevoroshkin Alexis Manaster Ramer Some Recent Work in the Remote Relations of Languages In Sydney M Lamb and E Douglas Mitchell Hrsg Sprung from Some Common Source Investigations into the Prehistory of Languages Stanford University Press Stanford Calif 1991 Na Dene und Jenisseisch Bearbeiten Luigi Luca Cavalli Sforza Gene Volker und Sprachen Die biologischen Grundlagen unserer Zivilisation Hanser Munchen Wien 1999 Paul Radin The genetic relationship of the North American Indian languages University of California Publications in Archaeology and Ethnology 14 1919 Ruhina Rubicz Kristin L Melvin Michael H Crawford Genetic Evidence for the phylogenetic relationship between Na Dene and Yeniseian speakers Human Biology 74 2002 Edward J Vajda Evidence for a genetic connection between Na Dene and Yeniseian Central Siberia Paper read at January 2000 meeting of Society for the Study of Indigenous Languages of America SSILA and Linguistic Society of America LSA 2000 Edward J Vajda Yeniseian and Na Dene evidence for a genetic relationship Read at 38th Conference 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Materials 204 Lincom Europa Munchen 2004 Heinrich Werner Zur jenissejisch indianischen Urverwandtschaft Harrassowitz Wiesbaden 2004 Weblinks BearbeitenNa Dene Sprachen im Ethnologue Na Dene Sprachen im World Atlas of Language Structures Online Sprachen in Alaska englisch Sprachen in Alaska und Sibirien englisch Nord und mesoamerikanische Sprachen Indianersprachen Grafik zur hypothetischen Ubersicht mit Zeitstrahl Ein Stammbaum aller Sprachen Eurasiens Aus Ulf von Rauchhaupt Sprechen Sie Nostratisch In FAZ 15 Juni 2016Einzelnachweise Bearbeiten Robert Shafer Athabaskan and Sino Tibetan In International Journal of American Linguistics 1952 18 S 178 181 Lyle Campbell Historical Linguistics an Introduction MIT Press Cambridge MA 1999 S 288 American rights edition of 1998 Edinburgh University Press book Heinrich Werner Zur jenissejisch indianischen Urverwandtschaft Harrassowitz Verlag Wiesbaden 2004 ISBN 978 3 447 04896 5 R Rubicz K Melvin M H Crawford Genetic evidence for the relationship 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