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Burushaski buˈɾuɕaski ist eine Sprache die im Karakorumgebirge im Norden Pakistans von etwa 100 000 Menschen gesprochen wird Sie ist weder mit den benachbarten dardischen Sprachen Shina und Khowar noch mit dem nordlich angrenzenden sudost iranischen Wakhi verwandt Die Mehrheit der Forscher ist bisher der Meinung dass es sich um eine isolierte Sprache handelt die mit keiner anderen bekannten Sprache der Erde genetisch verwandt ist 1 BurushaskiGesprochen in PakistanSprecher 100 000LinguistischeKlassifikation Isolierte Sprache Burushaski dd dd SprachcodesISO 639 1 ISO 639 2 ISO 639 3 bskBurushaski ist eine agglutinative Ergativsprache mit der unmarkierten Wortstellung Subjekt Objekt Verb Die Anzahl der Phoneme betragt fast 40 auffallig ist die grosse Zahl der Retroflexe Burushaski verfugt uber eine ausserst komplexe Verbalmorphologie die Substantive werden in vier Nominalklassen eingeteilt und in funf Kasus flektiert Insbesondere die Verbalmorphologie bringt das Burushaski typologisch in die Nahe der jenisseischen und nordkaukasischen Sprachen sowie des Baskischen wahrend die Phonologie typologisch eher auf die benachbarten dardischen Sprachen verweist Lexikalisch ist das Burushaski sehr eigenstandig neuere Versuche den Wortschatz indogermanisch zu deuten gelten als nicht uberzeugend Inhaltsverzeichnis 1 Soziolinguistische Situation 2 Schrift Literatur und Unterricht 3 Forschungsgeschichte 4 Verwandtschaft mit anderen Sprachen 4 1 Die dene kaukasische Hypothese 4 2 Die jenisseische Hypothese 4 3 Die indogermanische Hypothese 5 Linguistische Merkmale des Burushaski 6 Phonologie 6 1 Konsonanten 6 2 Vokale 6 3 Akzent 7 Nominalmorphologie 7 1 Nominalklassen 7 2 Pluralbildung 7 3 Kasusbildung 7 4 Pronominalprafixe und Pronomina 8 Zahlworter 9 Verbalmorphologie 9 1 Allgemeines 9 2 Die 11 Positionen der finiten Verbalformen 9 3 Bildung der Tempora und Modi 9 4 Kennzeichnung von Subjekt und Objekt 9 5 Das d Prafix 10 Bemerkungen zur Syntax 10 1 Der einfache Satz 10 2 Nominalphrasen 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseSoziolinguistische Situation BearbeitenDie Burusho so werden die Sprecher des Burushaski bezeichnet leben im Nordwesten der nordpakistanischen Gilgit Region im Hunza und Nagar Gebiet auf beiden Seiten des Hunza Flusses und im 100 km entfernten abgelegenen Yasin Tal Das Burushaski hat drei Dialekte Hunza Nagar und Yasin Die auf beiden Seiten des Hunzaflusses gesprochenen Dialekte Hunza und Nagar weisen nur minimale Unterschiede auf dagegen weicht der im Yasintal gesprochene Yasin Dialekt von den benachbarten dardischen Khowar auch Werchikwar genannt vom Hunza und Nagar Dialekt deutlich ab phonetisch lexikalisch teilweise auch morphologisch Der Grad der wechselseitigen Verstandlichkeit zwischen Hunza Nagar und Yasin Sprechern wird unterschiedlich eingeschatzt die Urteile der Sprecher selbst schwanken zwischen vollstandig und eher gering 2 Die wechselseitige Verstandlichkeit scheint nicht symmetrisch zu sein Yasin Sprecher neigen eher dazu den prestigereicheren Hunza Nagar Dialekt zu verstehen als umgekehrt Das hohere Prestige des Hunza Nagar Dialekts ist durch die weltoffene Lage seines Sprachgebiets direkt an der grossen Verkehrsader Karakorum Highway begrundet wahrend sich das Yasin Areal in einem nur schwer zuganglichen abgelegenen Seitental befindet Das genetisch isolierte Burushaski unterscheidet sich nicht nur in seinem Wort und Formenbestand von allen anderen Sprachen der Welt sondern ist auch typologisch sehr eigenstandig vor allem in der komplexen Verbalmorphologie und in seinem Nominalsystem Neben den alten Lehnwortern der benachbarten dardischen Sprachen vor allem des Shina aber auch des Khowar und vereinzelt des sino tibetischen Balti finden heute immer mehr Urdu Worter und englische Begriffe ihren Weg ins Burushaski Die mittlere Generation hat bereits einen Teil des alten Erbwortschatzes verloren die Jungeren beherrschen oft nicht mehr die komplexe Morphologie und Syntax die gebildeten Burusho beklagen den Verfall ihrer Sprache Dennoch ist die Zahl seiner Sprecher im letzten Jahrzehnt noch leicht angestiegen und die Einstellung der meisten Burusho zu ihrer Muttersprache insgesamt positiv sie gehen davon aus dass auch ihre Kinder Burushaski lernen und weitergeben werden 3 Die Muttersprache ist fur die meisten Burusho immer noch das bevorzugte Kommunikationsmittel und Trager einer ausserst lebendig gebliebenen mundlichen Erzahlkultur obwohl viele Burusho mehrsprachig sind und auch Khowar Shina oder Urdu beherrschen Schrift Literatur und Unterricht BearbeitenDas Burushaski ist keine Schriftsprache Fur ihre Darstellung in wissenschaftlichen Arbeiten entwickelten die Forscher unterschiedliche eigene Notationen auf Basis des lateinischen Alphabets Die heute meist verwendete Form ist die Notation von Hermann Berger die auch diesem Artikel zu Grunde liegt Die zaghaften Versuche das Burushaski zu einer Schriftsprache zu entwickeln sind nicht weit gediehen Im Gegensatz zum benachbarten dardischen Shina in dem in den letzten Jahrzehnten eine umfangreiche Literatur in Urdu Schrift entstanden ist Die einzigen H Berger bekannten schriftlichen Werke sind ein Band mit religiosen Liedern aus dem Umkreis von Nasiruddin Hunzai Diwan i Nasiri Karachi 1960 eine Sammlung von Ratseln sowie eine einfuhrende Fibel Auch Backstrom 1992 spricht von einigen Gedichten und Geschichten 4 Fur die Publikation dieser Werke wurde eine modifizierte Urdu Schrift persisch arabische Schrift verwendet die sich aber sonst nirgends durchsetzen konnte Dazu schreibt Berger 5 Ernsthafte Anstrengungen in dieser Richtung gemeint ist die Entwicklung einer Schriftform des Burushaski sind bei der ganz auf das Praktische gerichteten Mentalitat des Stammes auch in Zukunft kaum zu erwarten Dagegen stellt Backstrom fest 6 dass die Hunza Sprecher sich sehr wohl fur die wenigen schriftlichen Erzeugnisse in ihrer Sprache interessieren und diese auch zur Kenntnis nahmen wahrend die Nagar und Yasin Leute bei Befragungen keinerlei Kenntnis von der Existenz dieses Schrifttums hatten Viele der befragten Burusho betonten jedoch ihr Interesse daran ihre Sprache lesen und schreiben zu konnen und wurden die Produktion von Burushaski Literatur insbesondere Lyrik historische und religiose Darstellungen begrussen Der mit Hilfe der Aga Khan Stiftung gut organisierte und von fast allen Kindern besuchte Schulunterricht im Hunza und Yasin Tal findet in Urdu statt mit der Folge dass zumindest die junge Generation der Burusho zweisprachig ist Burushaski ist an den Schulen weder Unterrichtssprache noch Unterrichtsfach Nach Backstrom 7 ausserte jedoch die Halfte der befragten Burusho dass sie ihre Kinder gern in eine Schule schicken wurden in der Burushaski Unterrichtssprache ist Bis heute existiert dieses Angebot jedoch nicht Forschungsgeschichte BearbeitenDie Erforschung des Burushaski beginnt um die Mitte des 19 Jahrhunderts mit zwei wenig verlasslichen Wortlisten der englischen Reisenden A Cunningham und G W Hayward aus denen allerdings deutlich wird dass sich die damalige Sprache kaum von der heutigen unterschieden hat Erste wissenschaftliche Stationen bei der Erforschung des Burushaski sind die Arbeiten von G W Leitner und J Biddulph am Ende des 19 Jahrhunderts Der nachste bedeutende Beitrag war D L R Lorimers The Burushaski Language 1935 38 Es enthielt ein grosses Vokabular und eine Grammatik des Burushaski die 60 Jahre Bestand hatte Die mit Abstand wichtigsten neueren Arbeiten stammen von Hermann Berger der Grammatik und Worterbuch fur den Yasin Dialekt 1974 und den Hunza Nagar Dialekt 1998 umfassend analysiert und dargestellt hat Seine Arbeiten beruhen alle auf intensiver eigener Feldforschung Verwandtschaft mit anderen Sprachen BearbeitenDie dene kaukasische Hypothese Bearbeiten Das Burushaski wurde und wird von seinen wichtigsten Erforschern in der Regel als isolierte Sprache angesehen Dennoch sind wie bei allen Sprachen die sich nicht in bekannte Sprachfamilien einordnen lassen auch beim Burushaski Versuche unternommen worden es mit anderen Sprachen oder Sprachgruppen genetisch zu verbinden vorrangig mit dem Baskischen und den nordkaukasischen Sprachen Einen noch weiteren Rahmen zieht z B Blazek mit einer Einordnung des Burushaski in die hypothetischen Makrofamilien Sino Kaukasisch oder Dene Kaukasisch 8 die neben dem Sinotibetischen gewissermassen alle eurasischen Restsprachen wie Baskisch Nordkaukasisch Hurritisch Urartaisch Sumerisch Jenisseisch Nahali und eben auch Burushaski umfassen in einer erweiterten Version auch die nordamerikanischen Na Dene Sprachen Alle diese Hypothesen fanden bisher kaum ernsthaft Anerkennung da das zum Nachweis herangebrachte lexikalische Material z B die Worter fur Auge Nabel Feder Flugel Blatt Tag Bruder Schwester essen horen sowie nicht wer was ich du in den Augen der meisten Forscher einer ernsthaften Uberprufung nicht standhalt Dennoch muss man abwarten welches Potential die dene kaukasische Hypothese fur die Verwandtschaft des Burushaski besitzt Die jenisseische Hypothese Bearbeiten Eine interessante neuere These kann man als Teil der umfassenderen dene kaukasischen Hypothese siehe oben interpretieren sie sollte dennoch nicht unerwahnt bleiben van Driem 9 verweist auf eine enge typologische was genetisch ohne Bedeutung ware aber auch materielle Verwandtschaft in der Verbalmorphologie insbesondere der Personalprafixe des Burushaski und Ket einer jenisseischen Sprache Er konstruiert daraus eine Karasuk Familie die einerseits aus den jenisseischen Sprachen andererseits aus dem Burushaski bestunde Er sieht auch Zusammenhange dieser hypothetischen linguistischen Einheit mit einer prahistorischen zentralasiatischen Kultur eben der Karasuk Kultur Infolge entgegengesetzter Wanderungsbewegungen im 2 Jahrtausend vor Chr seien die heutigen Jenisseier nach Sibirien und die Burusho in den Karakorum gelangt Die Bewegung der Burusho sei dabei lange Zeit parallel mit der dardischen Gruppe der Indoarier verlaufen was die zahlreichen fruhen Lehnworter aus dem Dardischen erklaren konne Danach ware das Burushaski allerdings keine Sprache die vor dem Indoarischen im indischen Raum gesprochen worden ware Ihre Einwanderung ware zeitlich parallel mit den indoarischen Einwanderungen im 2 vorchristlichen Jahrtausend verlaufen das Erreichen der heutigen Siedlungsgebiete wohl erst im 1 Jahrtausend v Ch anzusetzen Lexikalisch lasst sich eine potentielle Verwandtschaft der jenisseischen Sprachen mit dem Burushaski bisher kaum erharten Auch die vorgeschlagenen morphologischen Ubereinstimmungen sind nicht unumstritten Die indogermanische Hypothese Bearbeiten In einigen Artikeln versuchte I Casule eine genetische Beziehung des Burushaski zum Indogermanischen nachzuweisen zusammengefasst in 10 Dabei sieht er Parallelen im Wortschatz aber auch in der Morphologie insbesondere zu den altbalkanischen indogermanischen Sprachen Phrygisch und Thrakisch Dazu ist festzustellen dass Burushaski so grundlegende morphologische Elemente des Indogermanischen wie z B die Personalpronomen h eǵ oH Hom me ich mich und tuH te du dich nicht besitzt Stattdessen hat Burushaski ja dzha ich und ein ergatives go gu du vgl nordkaukasisches zō n ich und uō n du Die meisten Wortvergleiche die Casule anfuhrt sind nicht elementar sondern betreffen den kulturellen Wortschatz Dieser kann zwar viel uber Kontakte zwischen ethnischen Gruppen aussagen aber nichts uber den genetischen Zusammenhang Es ist davon auszugehen dass die durchaus vorhandenen Parallelen im Wortschatz eine Folge der historischen raumlich engen Kontakte der Burushos mit indogermanischen speziell dardischen Ethnien sind Eine genetische Beziehung zum Indogermanischen kann nach dem derzeitigen Wissensstand ausgeschlossen werden zumal sich die Typologie des Burushaski grundlegend von den indogermanischen Sprachen unterscheidet aber sehr wohl Gemeinsamkeiten mit den nordkaukasischen und jenisseischen Sprachen aufweist Fur die indogermanische Hypothese Casules gibt es weder in der Indogermanistik noch bei Kennern des Burushaski irgendeine Unterstutzung Linguistische Merkmale des Burushaski BearbeitenWesentliche Zuge des Burushaski sind ein Vierklassensystem beim Substantiv und eine ausserst komplizierte Verbalmorphologie mit einem elfstelligen Positionssystem beides wird unten erklart Wahrend die folgende Beschreibung des Phoneminventares den Angaben in Grune 1998 folgt basieren die ubrigen Abschnitte zur Grammatik auf der umfassenden Grammatik von Hermann Berger 1998 und gelten fur den Hunza Nagar Dialekt Phonologie BearbeitenDas Phoneminventar des Burushaski beinhaltet 32 Konsonanten und 5 Vokale Konsonanten Bearbeiten bilabial alveolar post alveolar retroflex palatal velar uvular glottalstl asp sth stl asp sth stl sth stl asp sth stl sth stl asp sth stl sth stl sth Plosive p pʰ ph b t tʰ th d ʈ ṭ ʈʰ ṭh ɖ ḍ k kʰ kh g q Nasale m n ŋ n Vibranten r Frikative s z ʃ s ʒ ʂ ṣ ʐ ẓ x ɣ ġ hAffrikate t s ċ t ʃ ċh ʈʂ ch Approximanten j laterale Approximanten l wa a Der Halbvokal w wird labial koartikuliert das heisst neben einer leichten Verengung am harten Gaumen velare Artikulation kommt es bei der Aussprache des Lautes zu einer Rundung der Lippen labiale Artikulation Sofern abweichend ist hinter der IPA Darstellung der Phoneme in Klammern die Notation von Berger 1998 angefuhrt Dies ist die Standard und Referenzgrammatik des Burushaski Hunza und Nagar Diese Notation wird auch im vorliegenden Artikel verwendet Berger hat uber die angegebenen Phoneme hinaus noch s c und ch die er wie folgt beschreibt 11 s ist ein palataler Zischlaut der dadurch entsteht dass man s mit gleichzeitiger palataler d h i Stellung ausspricht Akustisch kann er als zwischen ʃ wie in schon und s wie in weiss stehend beschrieben werden Die dazugehorigen Affrikaten c und ch sind aus einem retroflexen Verschluss und s zusammengesetzt ṭ s ṭ s h c kann mit dem anlautenden Konsonanten von italienisch cinque funf verglichen werden Vokale Bearbeiten Die funf Vokale des Burushaski sind a e i o u Sie treten jeweils kurz und lang auf wobei die gelangten Vokale weiter unterschieden werden konnen Die Langvokale werden in Bergers Notation durch Doppelsetzung ausgedruckt also a als aa usw Er tragt damit der Besonderheit des Burushaski Rechnung dass Langvokale phonologisch als aus zwei gleichen Kurzvokalen zusammengesetzt betrachtet werden mussen 12 In Ausnahmefallen konnen Vokale auch nasaliert sein Berger notiert dann a etc Akzent Bearbeiten Das Burushaski besitzt einen freien distinktiven Akzent der sich als artikulatorische Verstarkung der akzentuierten Silbe aussert und damit dem deutschen Druckakzent weitgehend entspricht Der Akzent ist distinktiv d h seine Position ist bedeutungsrelevant z B bare des Tals bare schau ḍuḍur Aprikosenart ḍuḍur kleines Loch auch innerhalb des Verbalparadigmas kann die Akzentposition Formen unterscheiden Der Akzent wird nur bei mehrsilbigen Wortern notiert Bei Komposita aus mehrsilbigen Wortern bleiben die Akzente erhalten doch wird er wie im Deutschen in einem der beiden Glieder zu einem Nebenakzent abgeschwacht Nominalmorphologie BearbeitenNominalklassen Bearbeiten In der Nominalmorphologie des Burushaski gibt es vier Nominalklassen verallgemeinerte grammatische Geschlechter m gt mannliche humane Wesen Gotter und Geister f gt weibliche humane Wesen und Geister x gt Tiere zahlbare Gegenstande y gt Abstrakta Flussigkeiten nichtzahlbare GegenstandeDie Abkurzung h human wird als Zusammenfassung der m und f Klasse verwendet hx als Zusammenfassung von m f und x Klasse Die Nomina der x Klasse bezeichnen typischerweise zahlbare nichtmenschliche Wesen oder Dinge z B Tiere Fruchte Steine Eier Munzen Nomina der y Klasse dagegen bezeichnen in der Regel nichtzahlbare nichtmenschliche Wesen oder Objekte z B Reis Flussigkeiten pulverisierte Stoffe Feuer Wasser Schnee Wolle etc Allerdings sind diese Zuordnungen nicht allgemeingultig da auch zahlbare Objekte der y Klasse angehoren konnen z B ha Haus Interessant sind auch Worter die mit geringen Bedeutungsunterschieden sowohl x als auch y sein konnen z B bedeutet bayu in der x Klasse Salz in Brocken in der y Klasse Salz in Pulverform Obstbaume werden als Kollektivum aufgefasst und gehoren der y Klasse an ihre Fruchte hingegen als zahlbare Einheiten der x Klasse Dieselben Objekte werden manchmal je nach dem Material aus dem sie hergestellt sind als x oder y behandelt hierbei gilt z B Stein und Holz als x Metall und Leder als y Artikel Adjektive Numeralia und andere Attribute bilden eine Kongruenz mit der Nominalklasse des Nomens das sie naher bestimmen Pluralbildung Bearbeiten Das Nomen des Burushaski besitzt zwei Numeri Singular und Plural Der Singular ist die unmarkierte Form Der Plural wird durch Suffixe gekennzeichnet die in der Regel von der Klasse des Nomens siehe oben abhangen h Klasse gt ubliche Pluralsuffixe ting aro daro taro tsaro h und x Klasse gt ubliche Pluralsuffixe o iso ko iko juko ono u i ai ts uts muts umuts nts ants ints iants ingants ents onts y Klasse gt ubliche Pluralsuffixe ng ang ing iang eng ong ongo ming cing icing micing icang Nagar Dialekt Einige Nomina erlauben zwei oder drei verschiedene Pluralsuffixe andere kommen ohne besonderes Suffix nur im Plural vor z B bras Reis gur Weizen bishke Tierhaar sog pluralia tantum wiederum andere besitzen im Singular und Plural dieselbe Form z B hagur Pferd e Adjektive haben ihre eigenen Pluralsuffixe ihre Verwendung hangt von der Klasse des zu bestimmenden Substantivs ab z B burum weiss bildet den x pl burum iso y pl burum ing Einige Beispiele zur Pluralbildung im Burushaski waziir m pl waziirting Wesir Minister hir m pl hiri Mann Akzentverschiebung gus f pl gushingants Frau Akzentverschiebung dasin f pl dasiwants Madchen unverheiratete Frau huk x pl hukai Hund Akzentverschiebung tili x pl tili Walnuss tili y pl tileng Walnussbaum Kasusbildung Bearbeiten Das Burushaski ist eine Ergativsprache Es besitzt funf primare Kasus Falle die durch Suffixe markiert werden Kasus Suffix FunktionAbsolutiv unmarkiert Subjekt Agens intransitiver und dir Objekt Patiens transitiver VerbenErgativ e Subjekt Agens transitiver VerbenObliquus e mo f Kl Genitiv Basis fur die Endungen sekundarer Kasus s u Dativ ar r Dativ AllativAblativ um m mo Separativ woher Die Kasussuffixe werden bei Pluralformen an das Pluralsuffix angefugt z B Huseiniukutse die Leute von Hussain Ergativ Plural Die Genitivendung ist nur im Sg der f Klasse mo sonst immer e also identisch mit der Ergativendung Die Dativendung ar r wird im Singular der f Klasse ebenfalls an den Obliquus angehangt sonst an den Absolutiv Beispiele hir e des Mannes gus mo der Frau Gen hir ar dem Manne gus mu r der Frau Dat Der Genitiv steht vor dem Substantiv das sich auf ihn bezieht Hunzue tham der Mir von Hunza Die Endungen der sekundaren Kasus werden aus einem sekundaren Kasussuffix manchmal falschlich als Infix bezeichnet und einer der primaren Endungen e ar und um gebildet Hierbei steht e fur den Lokativ Frage wo ar fur den Terminativ Frage wohin und um fur den Ablativ Separativ Frage woher Die Marker und ihre Grundbedeutung sind ts an ul in aṭ auf mit al bei nur im Hunza Dialekt Daraus ergeben sich folgende zusammengesetzte oder sekundare Kasus Marker Lokativ Terminativ Separativ ts ts e an ts ar an hin ts um von weg ul ul e in ul ar in hinein ul um aus heraus aṭ aṭ e auf mit aṭ ar auf hinauf aṭ um von herunter al al e bei al ar zu hin al um von weg Die regelmassigen Endungen ul e und ul ar sind veraltet und werden heute meist durch ul o bzw ar ulo ersetzt Pronominalprafixe und Pronomina Bearbeiten Nomina fur Korperteile und Verwandtschaftsbezeichnungen treten im Burushaski obligatorisch mit einem Pronominalprafix auf Man kann also im Burushaski nicht einfach Mutter oder Arm sagen sondern nur mein Arm deine Mutter sein Vater etc Zum Beispiel bedeutet die Wurzel mi Mutter sie kann nicht isoliert auftreten stattdessen heisst es i mi seine Mutter mu mi ihre Mutter 3f sg u mi ihre Mutter 3h pl u mi tsaro ihre Mutter 3h pl Die Pronominal oder Personalprafixe richten sich nach der Person dem Numerus und in der 3 Person nach der Nominalklasse siehe oben des Besitzers Eine Ubersicht uber die Grundformen gibt die folgende Tabelle der Pronominalprafixe Person Nominalklasse Singular Plural1 Person a mi me 2 Person gu go ma 3 Person m i e u o 3 Person f mu u o 3 Person x i y u o 3 Person y i e Die Personalpronomina im Burushaski unterscheiden fur die 3 Personen eine ferne und nahe Form z B khin er dieser hier in der Nahe aber in er jener dort hinten Im Obliquus gibt es zusatzlich sog Kurzformen 13 Zahlworter BearbeitenDas Zahlensystem des Burushaski ist vigesimal es basiert also auf der Einheit 20 Z B heisst 20 altar 40 alto altar 2 mal 20 60 iski altar 3 mal 20 etc Die Grundzahlen sind 1 hin oder han hik 2 altan oder alto 3 isken oder usko 4 walto 5 cundo 6 mishindo 7 thalo 8 altambo 9 huncho 10 toorumo auch toorimi und turma und 100 tha Beispiele fur zusammengesetzte Zahlen 11 turma hin 12 turma altan 13 turma isken usw 19 turma hunti 20 altar 30 altar toorimi 40 alto altar 50 alto altar toorimi 60 iski altar usw 21 altar hik 22 altar alto 23 altar iski usw Verbalmorphologie BearbeitenAllgemeines Bearbeiten Die Verbalmorphologie des Burushaski ist ausserst komplex und formenreich vergleichbar etwa mit der des Sumerischen Baskischen jenisseischer oder nordkaukasischer Sprachen Viele lautgesetzliche Veranderungen Assimilationen Kontraktionen Akzentverschiebungen machen fast jedes Verbum zu einem morphologischen Unikat Hier konnen nur einige Grundprinzipien angesprochen werden Eine ausfuhrlichere Darstellung findet sich in Bergers Monographie 14 Die finiten Verbalformen des Burushaski bilden unter anderem folgende Kategorien aus Kategorie Mogliche FormenTempus Aspekt Prasens Futur Imperfekt Perfekt PlusquamperfektModus Konditionalis drei Optative Imperativ KonativNumerus Singular PluralPerson 1 2 und 3 Person im Imperativ nur die 2 Person Nominalklasse die vier Nominalklassen m f x und y nur in der 3 Person Bei vielen transitiven Verben wird ausser dem Subjekt auch das direkte Objekt gekennzeichnet und zwar durch Pronominalprafixe die ebenfalls die Kategorien Numerus Person und in der 3 Person Nominalklasse aufweisen Alle Verben haben negierte Formen manche intransitive Verben konnen morphologisch sekundare Transitiv Formen bilden Die infiniten Formen das sind im Burushaski die Absolutive der Vergangenheit und Gegenwart vergleichbar mit Partizipien das Partizip Perfekt und zwei Infinitive besitzen alle Kategorien der finiten Formen ausser Tempus und Modus Infinite Formen bilden zusammen mit Hilfsverben die periphrastischen zusammengesetzten Formen Die 11 Positionen der finiten Verbalformen Bearbeiten Alle Verbalformen lassen sich durch ein kompliziertes aber regelmassiges Positionssystem beschreiben Berger unterscheidet insgesamt 11 Positionen auch Slots genannt die allerdings nicht alle in einer Verbform besetzt sein konnen Manche Positionen weisen alternative Besetzungsmoglichkeiten auf unten durch a b c gekennzeichnet Der Verbalstamm besetzt die Position 5 davor gibt es also vier Positionen fur Prafixe danach sechs Positionen fur Suffixe Die folgende Tabelle gibt eine Ubersicht besonders wichtige Positionen sind hervorgehoben Die Positionen Slots der Verbformen im Burushaski Position Affixe und ihre Bedeutung1 Negationsprafix a 2a b d Prafix Bildung von Intransitiva n Prafix Absolutprafix 3 Pronominalprafixe Subjekt intransitiver Objekt transitiver Verben4 s Prafix zur Bildung sekundarer Transitiva5 VERBALSTAMM6 Pluralsuffix ya am Verbalstamm7 Prasensstammzeichen c oder s ts zur Bildung von Prasens Futur Imperfekt8a b Pronominalsuffix der 1 sg a Subjekt Bindevokal ohne Bedeutung 9a m Suffix bildet vom einfachen Stamm m Partizip und m Optativ 9b m Suffix vom Prasensstamm das Futur und den Konditionalis 9c n Suffix zur Kennzeichnung des Absoluts vgl Position 2 9d s Suffix zur Bildung des s Optativs und is Infinitivs 9e Infinitivendung as aas Optativsuffix aa direkt am Stamm 10a Pronominalsuffixe der 2 und 3 Person und 1 pl Subjekt Formen s unten 10b Imperativendungen am blossen Stamm 10c Formen des Hilfsverbs ba zur Bildung von Prasens Imperfekt Perfekt Plusquamperfekt11 Nominale Flexionsendungen und PartikelBildung der Tempora und Modi Bearbeiten Die Bildung der Tempora und Modi erfolgt unter Nutzung der verschiedenen Positionen oder Slots auf recht komplizierte Weise Dabei werden Prateritum Perfekt Plusquamperfekt und Konativ vom einfachen Stamm gebildet Prasens Imperfekt Futur und Konditionalis vom Prasensstamm der durch eine Erweiterung des einfachen Stammes in der Position 7 entsteht meist durch c Direkt vom Stamm werden die Optative und der Imperativ abgeleitet Insgesamt ergibt sich folgendes Schema Die Bildung der Tempora und Modi am Beispielverb her weinen ohne Prafixe Tempora vom einfachen Stamm GrammatischeKategorie Bildung Form und UbersetzungKonativ Stamm Personalsuffix her i er wird gleich weinen Prateritum Stamm Bindevokal m Suffix Personalsuffix her i m i er weinte Perfekt Stamm Bindevokal Hilfsverb im Prasens her u ba i er hat geweint Plusqu perfekt Stamm Bindevokal Hilfsverb im Prateritum her u ba m er hatte geweint Tempora vom Prasensstamm Stamm Prasenszeichen GrammatischeKategorie Bildung Form und UbersetzungFutur Stamm Prasenszeichen Bindevok m Suffix Personalend her c i m i er wird weinen Prasens Stamm Prasenszeichen Bindevokal Hilfsverb im Prasens her c u ba i er weint Imperfekt Stamm Prasenszeichen Bindevokal Hilfsverb im Prateritum her c u ba m er weinte haufig Konditional Stamm Prasenszeichen Bindevok m Suffix ausser 1 pl ce her c u m ce wurde weinen Konditional Stamm Prasenszeichen Bindevokal Endung 1 pl ce her c an ce wir wurden weinen Optative und Imperativ GrammatischeKategorie Bildung Form und Ubersetzungaa Optativ Stamm aa in allen Personen her aa soll weinen m Optativ Stamm Bindevokal m Suffix her u m soll weinen s Optativ Stamm i s Personalendung her s an sie sollen weinen Imperativ Sg Stamm e bei endungsbetonten Verben her weine Imperativ Pl Stamm in her in weint Kennzeichnung von Subjekt und Objekt Bearbeiten Die Kennzeichnung von Subjekt und Objekt der Verbform erfolgt durch pronominale Prafixe und Suffixe in den Positionen 3 8 und 10 in folgender Weise Affixart Position FunktionPrafixe 3 direktes Objekt beim transitiven Verb Subjekt beim intransitiven VerbSuffixe 8 10 Subjekt beim transitiven und intransitiven VerbDie Personalprafixe sind identisch mit den Pronominalprafixen am Nomen obligatorisch bei Korperteilen und Verwandtschaftsbezeichnungen siehe oben Die Formen der Prafixe Position 3 und Suffixe Positionen 8 und 10 sind in den folgenden Tabellen vereinfacht zusammengefasst Pronominalprafixe Position 3 Person Nominalklasse Singular Plural1 Person a mi 2 Person gu ma 3 Person m i u 3 Person f mu u 3 Person x i u 3 Person y i Pronominalsuffixe Positionen 8 und 10 Person Nominalklasse Singular Plural1 2 Person a an3 Person m i an3 Person f o an3 Person x i ie3 Person y iEs folgen einige Konstruktionsbeispiele des Prateritums des transitiven prafigierenden Verbums phus binden zur Erlauterung des Zusammenspiels von Prafix und Suffix i phus i m i gt er band ihn besetzte Positionen 3 5 8 9 10 mu phus i m i gt er band sie f u phus i m i gt er band sie pl hx mi phus i m i gt er band unsi phus i m an gt wir banden ihr bandet sie banden ihn mi phus i m an gt ihr bandet sie banden uns i phus i m a gt ich band du bandest ihn gu phus i m a gt ich band dichDie Pronominalaffixe werden auch dann verwendet wenn Substantive die Rolle des Subjekts oder Objekts einnehmen z B hir i ir i mi der Mann starb Bei intransitiven Verben kann die Subjektfunktion sowohl durch ein Prafix als auch ein Suffix also doppelt markiert sein Beispiele gu ir c u m a du wirst sterben Futur i ghurts i m i er versank Prateritum Pronominalprafixe treten nicht bei allen Verben und in allen Tempora auf Einige Verben benutzen nie Personalprafixe andere immer wieder andere nur unter bestimmten Bedingungen Pronominale Prafixe drucken bei intransitiven Verben oft eine vom Subjekt beabsichtigte Tatigkeit aus wahrend nicht prafigierte Formen eine nicht mit dem Willen des Subjekts geschehende Handlung bezeichnen Beispiele huruţ i m i er setzte sich willentliche Aktion ohne Prafix i ir i m i er starb nichtwillentliche Aktion mit Prafix ghurts i mi er ging willentlich unter Wasser er tauchte ohne Prafix i ghurts i m i er ging unwillentlich unter Wasser er versank mit Prafix Das d Prafix Bearbeiten Eine Reihe von Verben treten teils neben ihrer Grundform mit einem d Prafix auf Position 2 das vor Konsonant mit einem harmonischen Vokal erweitert wird Die genaue semantische Funktion dieser d Bildung ist nicht geklart Zu primaren Transitiva bildet das d Prafix immer ohne Pronominalprafixe regulare Intransitiva 15 Beispiele i phalt i mi er brach es auf transitiv du phalt as aufbrechen explodieren intransitiv Weitere Einzelheiten der Verbalmorphologie und anderer Teile der Grammatik sind der angegebenen Literatur vor allem H Berger 1998 zu entnehmen Bemerkungen zur Syntax BearbeitenHinweis die in der Morphologie eingefuhrten Begriffe werden hier vorausgesetzt Der einfache Satz Bearbeiten Wie oben erwahnt ist das Burushaski eine Ergativsprache d h das Subjekt transitiver Verben steht in einem speziellen Kasus dem Ergativ Endung e wahrend das Subjekt intransitiver Verben sowie das direkte Objekt transitiver Verben im endungslosen Absolutiv steht siehe oben Nominalmorphologie Kasusbildung Die generelle Reihenfolge der Satzteile ist SOV also Subjekt Objekt Pradikat in zweigliedrigen Satzen ohne Objekt SV Dazu zwei kommentierte Beispiele Beispiel 1 hir e gus mu yeec imi der Mann sah die Frau Erlauterung Das Pradikat ist transitiv deswegen steht das Subjekt hir e im Ergativ das Objekt gus im endungslosen Absolutiv Das pronominale Prafix mu der finiten Verbform siehe Verbalmorphologie verweist auf das Objekt und kongruiert mit ihm in Nominalklasse und Numerus Femininum Singular das pronominale Suffix imi bezieht sich auf das Subjekt und kongruiert mit ihm in Nominalklasse und Numerus Maskulinum Singular Beispiel 2 hir i ir imi der Mann starb Erlauterung Das Pradikat ist intransitiv deswegen steht das Subjekt hir im endungslosen Absolutiv Das Pronominalprafix der Verbform i bezieht sich hier im Gegensatz zur transitiven Konstruktion auf das Subjekt und kongruiert mit ihm in Nominalklasse und Numerus Mask Singular redundanterweise bezieht sich das Personalsuffix imi ebenfalls auf das Subjekt mit dem es in Nominalklasse und Numerus kongruiert Diese Redundanz beim Subjektbezug in intransitiven Satzen ist in vielen Ergativsprachen zu beobachten Das finite Verb stimmt in der Person und in der 3 Person auch in der Nominalklasse mit dem Subjekt uberein Bei mehreren Subjekten mit unterschiedlichen Nominalklassen wird in der Regel die Form der x Klasse verwendet siehe oben Nominalmorphologie Kasusbildung Nominalphrasen Bearbeiten Das einfache Nomen kann attributiv durch Adjektive Partizipien Zahlworter adjektivische Pronomina und Genitive erweitert werden Diese dem Nomen zugeordneten Elemente stehen im Burushaski grundsatzlich vor dem Nomen von dieser Regel gibt es Ausnahmen vor allem Zahlworter konnen auch nachgestellt sein Wenn mehrere Attribute zu einem Nomen treten gilt fur die Attribute eine feste Reihenfolge 1 das Genitivattribut 2 Adjektive Pronominaladjektive und Zahlworter 3 Demonstrativpronomen Beispiele inmo guyan ihre Haare wortlich die Haare guyan von ihr han partiaantine disanar zu einem han Ort der Feen partiaantine naazuk daltas disanulo an einem reinen schonen Ort die Lokativendung erhalt nur das Substantiv Zur Syntax komplexerer Satze wird auf die angegebene Literatur verwiesen insbesondere auf Berger 1998 16 Aus diesem Werk sind auch die Beispiele zur Syntax entnommen Literatur BearbeitenLuca Alfieri Is Burushaski an Indo European Language On a Series of Recent Puiblications by Professor Ilija Casule In The Journal of Indo European Studies 48 2020 S 1 20 G D S Anderson Burushaski In K Brown S Ogilvie Hrsg Concise Encyclopedia of Languages of the World Elsevier Amsterdam u a 2009 Peter Backstrom Burushaski In Languages of Northern Areas Sociolinguistic Survey of Northern Pakistan Band 2 Islamabad 1992 Reprint 2002 Hermann Berger Die Burushaski Sprache von Hunza und Nager 3 Bande 1 Grammatik 2 Texte mit Ubersetzungen 3 Worterbuch Harrassowitz Wiesbaden 1998 Hermann Berger Das Yasin Burushaski Werchikwar Grammatik Texte Worterbuch Harrassowitz Wiesbaden 1974 Vaclav Blazek Lexica Dene Caucasia In Central Asiatic J vol 39 1995 S 11 50 161 164 Wortgleichungen von Burushaski mit Baskisch kaukasischen und jenisseischen Sprachen Sinotibetisch und Na Dene Ilija Casule Burushaski as an Indo European Kentum language Languages of the World 38 Lincom Europa Munchen 2009 Ausserst umstrittene genetische Einschatzung Jan Henrik Holst Advances in Burushaski linguistics Narr Tubingen 2014 Jan Henrik Holst Die Herkunft des Buruschaski Shaker Aachen 2017 Ernst Kausen Die Sprachfamilien der Welt Teil 1 Europa und Asien Buske Hamburg 2013 ISBN 978 3 87548 655 1 Kapitel 12 David Lockhart Robertson Lorimer The Burushaski Language Band 1 Introduction and Grammar Band 2 Histories Band 3 Dictionary Aschehoug Oslo 1935 Yves Charles Morin Etienne Tiffou Dictionnaire complementaire du bouroushaski de Yasin Etudes bouroushaski 2 SELAF 304 Peeters SELAF Paris 1989 Erganzung zu Berger und Tiffou Etienne Tiffou Jurgen Pesot Contes du Yasin Introduction au bourou du Yasin Etudes bouroushaski 1 SELAF 303 Peeters SELAF Paris 1989 Weiterfuhrung aufbauend auf der Grammatik von Berger George Van Driem The Languages of the Himalayas Brill Leiden 2001 Stephen Willson Basic Burushaski Vocabulary Studies in Languages of Northern Pakistan Band 6 Islamabad 1999 Stephen Willson A Look at Hunza Culture Studies in Languages of Northern Pakistan Band 3 Islamabad 1999 Weblinks Bearbeiten nbsp Test Wikipedia auf Burushaski Ernst Kausen Burushaski doc 155 kB Basis dieses Artikels Dick Grune Burushaski An Extraordinary Language in the Karakorum Mountains PDF 114 kB Kurzdarstellung des Yasin Dialekts von 1998 basierend auf Berger 1974 Gegenuber dem vorliegenden Artikel teilweise veraltet 114 kB Einzelnachweise Bearbeiten G D S Anderson Burushaski In K Brown S Ogilvie Hrsg Concise Encyclopedia of Languages of the World S 175 179 P C Backstrom Burushaski In P C Backstrom C F Radloff Hrsg Languages of Northern Areas Sociolinguistic Survey of Northern Pakistan Band 2 National Institute of Pakistani Studies Quaid i Azam University Islamabad 1992 S 45 P C Backstrom Burushaski In P C Backstrom C F Radloff Hrsg Languages of Northern Areas Sociolinguistic Survey of Northern Pakistan Vol 2 National Institute of Pakistani Studies Quaid i Azam University Islamabad 1992 S 48 49 P C Backstrom Burushaski In P C Backstrom C F Radloff Hrsg Languages of Northern Areas Sociolinguistic Survey of Northern Pakistan Vol 2 National Institute of Pakistani Studies Quaid i Azam University Islamabad 1992 S 49 Hermann Berger Die Burushaski Sprache von Hunza und Nager Band I Harrassowitz Wiesbaden 1998 S 5 P C Backstrom Burushaski In P C Backstrom C F Radloff Hrsg Languages of Northern Areas Sociolinguistic Survey of Northern Pakistan Vol 2 National Institute of Pakistani Studies Quaid i Azam University Islamabad 1992 S 49 P C Backstrom Burushaski In P C Backstrom C F Radloff Hrsg Languages of Northern Areas Sociolinguistic Survey of Northern Pakistan Vol 2 National Institute of Pakistani Studies Quaid i Azam University Islamabad 1992 S 49 Vaclav Blazek Lexica Dene Caucasia In Central Asiatic J vol 39 1995 S 11 50 161 164 George van Driem The Languages of the Himalayas Brill Leiden 2001 S 1177 1205 Ilija Casule Burushaski as an Indo European Centum Language Languages of the World 38 Lincom Europa Munchen 2009 Hermann Berger Die Burushaski Sprache von Hunza und Nager 3 Bande Harrassowitz Wiesbaden 1998 S 22 Hermann Berger Die Burushaski Sprache von Hunza und Nager 3 Bande Harrassowitz Wiesbaden 1998 S 14 16 Hermann Berger Die Burushaski Sprache von Hunza und Nager 3 Bande Harrassowitz Wiesbaden 1998 S 78 92 Hermann Berger Die Burushaski Sprache von Hunza und Nager 3 Bande Harrassowitz Wiesbaden 1998 S 103 173 Hermann Berger Die Burushaski Sprache von Hunza und Nager 3 Bande Harrassowitz Wiesbaden 1998 S 110 Hermann Berger Die Burushaski Sprache von Hunza und Nager 3 Bande Harrassowitz Wiesbaden 1998 S 177 202 nbsp Dieser Artikel wurde am 1 Dezember 2010 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4286090 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burushaski amp oldid 224018967