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Indianerkasinos sind Spielbanken die von den indigenen Volkern der Vereinigten Staaten Indianer genannt unabhangig von der Kontrolle der Bundesregierung der USA betrieben werden Foxwood Casino des Mashantucket Pequot Stammes Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Zahlen 3 Quellen 4 LiteraturGeschichte BearbeitenDie sogenannte Tribal sovereignty sichert den Ureinwohnern in den Vereinigten Staaten das Recht zu sich selbst zu verwalten und zu regieren Sie konnen eigene Gesetze erlassen die den Rechten der Bundesstaaten widersprechen Im Jahre 1979 begannen die Seminolen in Florida erstmals Glucksspiel zu betreiben In der Folge erkannten viele weitere Indianerstamme die Einnahmemoglichkeiten des Glucksspiels In den folgenden Jahren entstand eine Debatte daruber ob die Indianerreservate den gesetzlichen Restriktionen bezuglich des Glucksspiels unterliegen Diese Debatte endete 1988 mit der Verabschiedung des Indian Gaming Regulatory Act Indianisches Glucksspielregulationsgesetz durch den US Kongress der es den von der Regierung anerkannten Indian Nations erlaubte auf ihrem Stammesterritorium Kasinos zu betreiben Zahlen BearbeitenIm Jahr 2006 waren von den 408 Indianerstammen gehorenden Kasinos 161 nur mit kleineren Automaten wie Slot Maschinen Bingo oder Videopoker ausgerustet 1 Zu dieser Zeit waren 223 Indianervolker von insgesamt 562 registrierten Volkern in 28 US Bundesstaaten am Kasinogeschaft beteiligt 1 In den Indianerkasinos steigt der Anteil der nicht mit dem Glucksspiel verbundenen Aktivitaten schneller als in nicht indigenen Kasinos und erreichte 2008 einen Umfang von 3 1 Milliarden US Dollar 2 Im Jahr 2007 betrieben 230 Stamme insgesamt 425 Einrichtungen in 28 Bundesstaaten und nahmen dabei 26 5 Milliarden Dollar ein was eine Steigerung um 5 gegenuber dem Vorjahr darstellt als sie 25 3 Milliarden umsetzten Alle anderen Kasinos zusammen setzten in diesem Jahr rund 32 Milliarden Dollar um Im Jahr 2011 lag der Bruttoumsatz der 421 Indianerkasinos in den USA bei 27 2 Milliarden Dollar 3 Das Foxwoods Resort Casino eines der grossten und modernsten Kasinos mit riesigem mondanen Hotelkomplex wird von den Mashantucket Pequot Indianern in Connecticut betrieben Sie finanzieren mit einem kleinen Teil der Einnahmen unter anderem indianische Kulturprojekte und betreiben ein Museum das die Stammesgeschichte prasentiert Quellen Bearbeiten a b Magazin fur Amerikanistik Heft 3 2006 S 39 Kathy Helms Economist Indian gaming slowdown is artificial in Gallup Independent 20 August 2008 Memento vom 18 Oktober 2010 im Internet Archive National Indian Gaming Commission Tribal Gaming Revenues Archivlink Memento vom 10 Oktober 2012 im Internet Archive PDF 56 kB Literatur BearbeitenSteven Andrew Light Kathryn R L Rand Indian Gaming and Tribal Sovereignty The Casino Compromise University Press of Kansas 2005 ISBN 0 7006 1406 0 Steven Andrew Light Kathryn R L Rand Indian Gaming Law and Policy Carolina Academic Press 2006 ISBN 1 59460 046 5 Brett Duval Fromson Hitting the Jackpot The Inside Story of the Richest Indian Tribe in History Atlantic Monthly Press September 2003 ISBN 0 87113 904 9 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Indianerkasino amp oldid 226429567