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Unter Tribal sovereignty versteht man in den Vereinigten Staaten von Amerika das Recht der Ureinwohner sich selber zu verwalten und zu regieren Die Regierung der Vereinigten Staaten erkennt die Indianerstamme als Nationen an und verwendet die Begriffe souvereign nations oder domestic dependent nations Viele Stamme besitzen seit den 1930er Selbstverwaltungsrechte und besitzen eigene Polizeieinheiten und Gerichte in ihren Indianerreservaten Normalerweise unterstehen Reservate rechtlich gesehen nicht den Bundesstaaten auf welchen sie sich physisch befinden 1 Sie konnen eigene Gesetze erlassen die den Rechten der Bundesstaaten widersprechen Dies trifft besonders auf das Glucksspiel zu Viele Reservate betreiben Casinos auf ihren Gebieten oder kaufen Grundstucke in Ballungszentren die sie als ihr Hoheitsgebiete ausgeben Solche Gebiete werden juristisch Off reservation trust land genannt Tribal sovereignty war in der Vergangenheit Thema von vielen Prozessen vor US Bundesgerichten wo teilweise sich widersprechende Urteile gefallt wurden Das Verhaltnis zwischen Bundesregierung Regierungen der Bundesstaaten den Counties den Gemeinden dem Bureau of Indian Affairs den Stammen und den Reservaten gilt als kompliziert und verworren Eine wichtige Frage ist die Zustandigkeit von Gerichten der Stamme uber Nicht Stammesmitglieder z B von Weissen die in Reservaten wohnen oder Grundstucke in Reservaten besitzen bzw Geschafte mit Reservatsregierungen tatigen Die Vereinigten Staaten von Amerika erkennen 562 Stamme als federally recognized tribes an 2 Daneben gibt es auch Stamme die zwar nicht von der Bundesregierung aber von einzelnen Bundesstaaten anerkannt werden Karte der Vereinigten Staaten Reservate in WeissSeit 1979 betreiben Indianerstamme Casinos auf ihren Gebieten Diese bilden eine wichtige Einnahmequelle fur die Reservate und schaffen Arbeits platze Hier Avi Resort and Casino in NevadaDas Mohegan Sun des Mohegan Stammes Die US amerikanischen Indianerstamme betreiben 400 Indianerkasinos landesweit primar an der Westkuste und in den Grenzstaaten zu Kanada Turning Stone Resort and Casino Hotel in New York wird von der Oneida Indian Nation betrieben Beispiel Der Vertrag von Fort Laramie 1851 legte das Sioux Territorium vertraglich fest Doch die Vertrage wurden nicht eingehalten Grosse Gebiete gingen durch Ver ord nungen und Gesetze nach 1876 den Sioux verloren Auswirkungen des Dawes Act Grosse Gebiete der Rosebud Indian Reservation in South Dakota gingen verloren Ursprunglich umfasste die Reservation 5 Counties Nach dem Allotment gingen 4 Counties verloren Henry L Dawes Eigentlich wollte Dawes den Indianern mit seiner Gesetzes vorlage helfen volle Staats burger der USA zu werden Durch das nach ihm benannte Gesetz verloren die Stamme einen Grossteil ihrer Stammesgebiete Verwaltung der Standing Rock Reservation in Fort Yates 2014 Stammes Fahnen in Eagle Butte Cheyenne River ReservationStudio von KTNN Radio in Window Rock Navajo Reservation Arizona Viele Stamme betreiben ihre eigene Radio StationViele Reservate verfugen uber eigene Polizeieinheiten Hier ein Navajo Nation Police Streifenwagen aus Arizona Inhaltsverzeichnis 1 Verfassungsrechtliche Grundlagen 2 Bureau of Indian Affairs 3 Vertrage 4 Gesetze und Richtlinien 5 Gerichtsentscheidungen Auswahl 6 Situation heute 7 Webseiten 8 Siehe auch 9 Einzelnachweise 10 LiteraturVerfassungsrechtliche Grundlagen BearbeitenIn der Verfassung der Vereinigten Staaten ist das Verhaltnis zwischen den Ureinwohnern und der Bundesregierung nicht eindeutig geklart Die Verfassung erhalt nur Hinweise So enthalt Paragraph 1 Abschnitt 2 den Hinweis dass Indianer von den Steuern befreit sind Indianer wurden zu dieser Zeit nicht als Burger der Vereinigten Staaten angesehen und hatten daher keine Steuern zu entrichten konnten daher auch nicht an Wahlen teilnehmen Sie wurden nicht als Bewohner eines Bundesstaates definiert Paragraph 1 Abschnitt 8 die sogenannte Commerce Clause regelt die Zustandigkeit des Bundes uber den Handel Congress shall have the power to regulate Commerce with foreign nations and among the several states and with the Indian tribes Der Kongress der Vereinigten Staaten hat die Macht den Handel mit dem Ausland zwischen den Bundesstaaten und mit den Indianerstammen zu regeln Aus diesem Satz ergibt sich dass Indianerstamme kein Ausland darstellen aber auch keinem Bundesstaat zugehorig sind Deswegen hat sich der Begriff domestic dependent nations durchgesetzt Ein weiterer Hinweis ergibt sich aus dem 14 Zusatzartikel zu der Verfassung Representatives shall be apportioned among the several States according to their respective numbers counting the whole number of persons in each State excluding Indians not taxed Indianer die nicht besteuert werden werden bei der Anzahl der Reprasentanten eines Staates nicht berucksichtigt Aus diesen Satzen ergibt sich dass Indianerstamme nicht als Burger eines Bundesstaates in welchem sie leben definiert wurden Da das Verhaltnis zwischen der Bundesregierung dem Kongress und den Indianerstammen in der Verfassung nicht genau definiert war fuhrte das zu einer Vielzahl von Prozessen vor dem Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten 3 4 Bureau of Indian Affairs BearbeitenDa die Verfassung der Vereinigten Staaten das Verhaltnis des Bundes und der Indianerstamme nicht genau definiert waren Vertrage und Gesetze notwendig Die Gesetze orientierten sich an der Commerce Clause Grundsatzlich lasst sich sagen dass der Kongress und nicht der Prasident fur das Verhaltnis zu den Indianerstammen zustandig war Fur diese Aufgabe wurde das Bureau of Indian Affairs BIA geschaffen Einrichtungen die sich mit den Beziehungen zu den Ureinwohnern beschaftigen gab es aber schon seit 1775 als der Zweite Kontinentalkongress Benjamin Franklin und Patrick Henry beauftragten Verhandlungen mit den Ureinwohnern zu fuhren Das Bureau wurde dem Kriegsministerium unterstellt 1849 wurde das BIA dem neu geschaffenen Innenministerium zugeschlagen 5 Damit anderten sich auch die Aufgaben des BIA Indianer wurden seit den 1830ern in Reservate umgesiedelt und damit fiel die Versorgung der Reservate mit Lebensmitteln dem Buro zu da die Versorgung zum einen oftmals Bestandteil der Vertrage mit den Stammen war und anderseits die Reservate aus oftmals wenig ertragreichen Boden bestanden viele Reservatsbewohner hungerten Offiziell gehoren die Landereien nicht den Indianerstammen sondern der Bundesregierung Dies haben mehrere Gerichte entschieden Die Indianerstamme haben meistens nur ein Nutzungsrecht an ihrem Grund und Boden In diesen Fallen werden die Gebiete treuhanderisch vom BIA verwaltet Dies sichert der BIA einen grossen Einfluss uber die Stammesregierungen Vertrage BearbeitenBis 1871 dienten Vertrage abgeschlossen zwischen dem Kongress der Vereinigten Staaten und den Indianerstammen als rechtliche Grundlage Die Vertrage wurden von Indianeragenten des Bureau of Indian Affairs ausgehandelt unterschrieben und mussten vom Kongress ratifiziert werden In diesen traten die Indianerstamme Gebiete an die Bundesregierung gegen Zahlung von Geldmitteln und gegen den Erhalt von Sach und Dienstleistungen ab Meist reservierten sie sich einen kleineren Teil des betroffenen Gebietes die meisten Indianerreservate entstanden vor 1871 Die Bundesregierung hatte keine Kompetenz Land zu beschlagnahmen da dieses anerkannterweise den Indianern gehorte Einige Reservate waren durch Landtausch errichtet Das von den Stammen abgetretene Gebiet wurde zur Besiedlung durch Weisse freigegeben Der Indian Appropriations Act von 1871 anderte diese Situation dramatisch Der Kongress verbot dem BIA Vertrage mit den Indianerstammen abzuschliessen Anstelle von bilateralen Vertragen zwischen Kongress und Indianerstammen wurden die rechtlichen Bedingungen durch Gesetze und Verordnungen des Kongress und des Prasidenten festgelegt Doch noch heute spielen Vertrage eine wichtige Rolle in der Politik um die Indianerreservate und tribal sovereignty 6 7 Beispiele Treaty of Holston Ein Vertrag zwischen Vereinigten Staaten und den Cherokee 1791 8 Vertrag von Dancing Rabbit Creek 1830 Vertrag mit den Ute 1849 Treaty of Mendota 1851 Treaty of Traverse des Sioux 1851 Vertrag von Fort Laramie 1851 Vertrag von Medicine Lodge 1867 Vertrag von Fort Laramie 1868Gesetze und Richtlinien BearbeitenNachdem 1871 Vertrage zwischen Bundesregierung und Indianerstammen nicht mehr abgeschlossen werden konnten musste die Situation gesetzlich geregelt werden Die Gesetze und Verordnungen widersprachen oft den vertraglichen Regelungen Trotzdem kann man festhalten dass die Gesetze die Indianerstamme als souvereign nations betrachteten und diese nicht Teile eines Bundesstaates waren Die Politik gegenuber den Stammen anderte sich im Laufe der Jahre Nonintercourse Act von 1790 mehrmals geandert legte fest dass nur der US Kongress das Recht hat Indianerland zu kaufen und keine Bundesstaaten bzw Privatpersonen Das Gesetz wurde von Bundesstaaten teilweise ignoriert und die Bundesregierung setzte es nicht immer durch Indian Appropriations Act von 1871 Dieses Gesetz beendete die Politik der Vertrage Indianerstamme und ihre Hauptlinge wurden nicht mehr als gleichberechtigte Vertragspartner anerkannt That hereafter no Indian nation or tribe within the territory of the United States shall be acknowledged or recognized as an independent nation tribe or power with whom the United States may contract by treaty Zuvor geschlossene Vertrage behalten ihre Gultigkeit Provided further that nothing herein contained shall be construed to invalidate or impair the obligation of any treaty heretofore lawfully made and ratified with any such Indian nation or tribe Indianerstamme werden weiterhin als souvereign nations angesehen mit denen man nur keine Vertrage mehr schliesst 9 Empowerment of tribal courts von 1883 Nachdem der Indian Commissioner Leiter des BIA schon wenige Jahre zuvor stammeseigene Polizeieinheiten genehmigt hatte genehmigte er mit diesem Erlass die Schaffung von stammeseigenen Gerichten Dieser Erlass fuhrte zu einer Vielzahl von Gerichtsverfahren vor dem obersten Gerichtshof uber die Zustandigkeit dieser Gerichte 10 Major Crimes Act 1885 gibt den Gerichten des Bundes das Recht Strafverfahren zu entscheiden auch wenn nur Stammesmitglieder an einem Verbrechen beteiligt waren und das Verbrechen auf Stammesgebiet stattfand Dawes Act auch General Allotment Act von 1887 Mit diesem Gesetz sollten die Gebiete der Reservationen aufgeteilt werden also Gemeinschaftseigentum der Stamme in Individualland der Stammesmitglieder umgewandelt werden Im Prinzip sollten die Reservationen zerschlagen oder zumindest verkleinert werden Das Reservatsland wurde in 160 Acres grosse Flachen unterteilt und an jedes Familienoberhaupt der Indianer zur alleinigen Nutzung zugeteilt Alle unverheirateten Reservatsbewohner uber 18 Jahre und minderjahrige Waisen wurden mit 80 Acres belehnt Kinder unter 18 Jahre erhielten 40 Acres und Ehefrauen gar nichts Die oft ertraglosen Parzellen wurden jedoch erst nach 25 Jahren Eigentum der Indianer Die US Regierung fungierte als Treuhander Viele Ureinwohner kannten kein Privateigentum an Grund und Boden und verkauften vielfach aus Unkenntnis oder wirtschaftlicher Not ihr Land an weisse Siedler oder Spekulanten Die nicht aufgeteilten Gebiete und die Parzellen die nach dem Tod der Besitzer an den Staat fielen wurden zu Schleuderpreisen an weisse Interessenten verkauft Indian Citizenship Act von 1924 sprach den Indianern die volle Staatsburgerschaft der Vereinigten Staaten zu Indian Reorganization Act von 1934 Mit diesem Gesetz wurde eine Kehrtwende in der Indianerpolitik eingeleitet Hatte der Dawes Act das Ziel die Indianische Kultur des Gemeinschaftseigentums an Land und Boden zu verdrangen und aus Indianern volle Staatsburger mit individuellen Rechten und Besitz der Vereinigten Staaten zu machen nahm der Indian Reorganization Act diese Politik teilweise zuruck Man sah ein dass der General Allotment Act nur zu Armut und Depression nicht aber zu einer Integrierung in die angloamerikanische Lebensweise gefuhrt hatte Das Gesetz brachte umfangreiche Anderungen fur die Indianerstamme Grundsatzlich wurde die Souveranitat der Stamme gesichert Sie konnten Stammesregierungen einsetzen und hatten wieder bessere Kontrolle uber ihre Reservate Daneben wurde die Parzellierung der Reservate gestoppt Mit Regierungsmitteln kauften die Indianerstamme 12 800 km rund 3 1 Millionen acres Land von 90 Millionen acres 364 000 km die durch den Dawes Act verloren gegangen waren zuruck Wirtschaftliche Unternehmen wie Viehzucht oder Herstellung von Kunsthandwerk in den Reservaten wurden gefordert Public Law 280 von 1953 ermoglicht es Bundesstaaten Polizei und Rechtsaufgaben von der Bundesregierung zu ubernehmen Indian Civil Rights Act von 1968 schrankt die Zustandigkeit der Stammesgerichte bei Strafprozessen ein 11 1968 Revision des Gesetzes Public Law 280 Eine Zustimmung der Stamme ist nun erforderlich Die Rechtsaufgaben konnen auf Antrag eines Stammes wieder an die Bundesregierung zuruck ubertragen werden 12 Indian Self Determination Act 1975 Mehr Verantwortung fur Reservationsregierungen Aufgaben die vorher das BIA ubernahm wurden an diese ubergeben American Indian Religious Freedom Act 1978 Mitsprache in der Verwaltung und Zutritt zu Indianern heiligen Platzen Gerichtsentscheidungen Auswahl BearbeitenJohnson v M Intosh 1823 Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten uber den Verkauf von Indianerland an Privatpersonen Das Gericht stellte fest dass nur die Bundesregierung das Recht besitzt die Nutzungsrechte der Landereien von Indianerstammen und Stammesmitgliedern zu kaufen Die Indianer waren nicht Eigentumer der Landereien sondern nur Besitzer bzw hatten ein Recht auf die Nutzung da das Eigentum von der US amerikanischen Regierung erworben wurde 13 Cherokee Nation v Georgia Die Nation der Cherokee versuchte mit dieser Klage gegen den Bundesstaat Georgia die Einmischung der Regierung Georgias in die individuellen Rechte der Nation und Eingriffe in das Siedlungsgebiet zu verbieten Der Oberste Gerichtshof lehnte die Behandlung der Klage ab da die Cherokee Nation als domestic dependent nation kein Recht hatte gegen Georgia zu klagen Worcester v Georgia 1832 Der Oberste Gerichtshof entschied dass allein dem Bund die Regelung der Beziehungen zu den Cherokee obliege United States v Kagama 1886 Der Oberste Gerichtshof entschied dass der Mayor Crime Act die Verfassung der Vereinigten Staaten nicht verletzte Lone Wolf v Hitchcock 1903 Entscheidung des Obersten Gerichtshofs dass die einseitige Kundigung eines geschlossenen Vertrags durch den US Kongress rechtens sei Dabei ging es um die Anderung des Vertrags von Medicine Lodge United States v Nice 1912 Spezielle Gesetze und Verordnungen fur Reservate gelten auch fur Indianer welche die US Staatsburgerschaft erworben haben Hintergrund In einer Erweiterung des Dawes Acts verbot die Bundesregierung 1897 den Verkauf von Alkohol an Indianer Die Frage war Galt dieses Verbot auch fur US Staatsburger Das Gericht beschloss dass auch Staatsburger unter diese Regelung fallen Die Gesetze und Verordnungen seien zum Schutz aller Indianer geschaffen worden 14 Oliphant v Suquamish Indian Tribe 1978 Stammesgerichte haben nicht die Befugnis Strafverfahren gegen Nicht Indianer einzuleiten auch wenn das Vergehen auf Reservatsgebiet stattfand und der Beschuldigte Bewohner des Reservats sei Zustandig ware ein Bundesgericht tribal sovereignty wurde fur Personen und nicht fur Gebiete gelten 15 United States v Sioux Nation of Indians 1980 Der Oberste Gerichtshof entscheidet dass die Bundesregierung Entschadigungen fur Landverluste zu leisten hat wenn Vertrage grob gebrochen wurden Duro v Reina 1990 Der Oberste Gerichtshof entschied dass ein Stammesgericht nicht die Befugnis besitzt ein Strafverfahren gegen einen Indianer einzuleiten der kein Stammesmitglied ist Seymour v Superintendent Im Verfahren wurde 1962 entschieden dass Grundstucke weiterhin zur Colville Reservation in Washington State gehoren obwohl sie an Siedler verkauft worden waren 16 Rosebud Sioux Tribe v Kneip Durch das Gerichtsverfahren wurde die Reservation 1977 von funf Counties auf ein County reduziert Tausende Quadratkilometer Land gingen der Reservation verloren Solem v Bartlett Ein Verfahren vor dem Obersten Gerichtshof Es wurde 1984 entschieden dass die Cheyenne River Reservation South Dakota in seinen Grenzen weiterhin besteht obwohl das Gebiet per Gesetz aufgeteilt wurde und Teile davon an Siedler weiterverkauft worden waren Cobell v Salazar 1996 Klage gegen Missmanagement und Korruption innerhalb des Bureau of Indian Affairs Fletcher v United States 1997 Entscheid uber die Klage eines Mitglieds der Osage Nation dass der Osage Allotment Act aus dem Jahre 1906 und die darauf aufbauende Verfassung des Stammes verfassungswidrig sei Nevada v Hicks 2001 Der Oberste Gerichtshof entschied dass eine Hausdurchsuchung auf einem Grundstuck eines Indianerreservats durch Behorden des Staates Nevada die Verfassung der Vereinigten Staaten nicht verletzte Osage Nation v Oklahoma Eine Gerichtsentscheidung die erklarte das der Osage Allotment Act die Osage Nation Reservation aufloste City of Sherrill v Oneida Indian Nation Gerichtsverfahren welches 2005 entschieden wurde 17 Die Oneida im Bundesstaat New York konnen keine Hoheitsrechte auf ihrem neu erworbenen Stammesgebiet geltend machen Nebraska v Parker Der Oberste Gerichtshof entschied 2016 das Verkauf von Land an die Vereinigten Staaten durch einen Stamm nicht automatisch zum Verlust der Sovereignty fuhrt Ein Gesetz zum Kauf muss dies ausdrucklich erwahnen McGirt v Oklahoma Im Verfahren wurde 2020 festgestellt dass die Reservation der Creek in Oklahoma nie aufgelost wurde da der Kongress es vermieden hatte in den Gesetzen die zur Grundung des Staates fuhrten die Auflosung eindeutig zu erklaren Sharp v Murphy Ein am 9 Juli 2020 entschiedenes Verfahren mit derselben Urteilsbegrundung wie McGirt v Oklahoma Situation heute BearbeitenZwar ist man in den USA der Meinung dass die Indianerstamme ein Recht auf Selbstverwaltung haben in der Verfassung ist jedoch festgeschrieben dass Indianerstamme nicht Teile eines Bundesstaates sind und dass allein die Bundesregierung das Recht besitzt Indianerstamme zu regulieren Doch die Bundesregierung griff und greift in viele Bereiche der Selbstverwaltung der Indianer ein Die Landereien der Indianerstamme sind weiterhin Eigentum des Bundes die Stamme besitzen nur eingeschrankte Nutzungsrechte In der Vergangenheit setzte sich das Bureau of Indian Affairs nicht fur die Rechte und die Selbstbestimmung der Indianer ein Webseiten BearbeitenBureau of Indian Affairs englisch www civilrights org englisch harvard edu englisch www mises org englisch National Congress of American Indians englisch Siehe auch BearbeitenIndianerpolitik der Vereinigten Staaten Indian Reorganization Act Termination Indian Self Determination Act Vertreibung der IndianerEinzelnachweise Bearbeiten Bureau of Indian Affairs FAQ Federal Indian reservations are generally exempt from state jurisdiction including taxation except when Congress specifically authorizes such jurisdiction www civilrights org Memento vom 26 Marz 2017 im Internet Archive There are currently 562 federally recognized tribes in the U S Federal recognition establishes a government to government relationship between the federal government and the tribe Wikisource Artikel I der Verfassung Wikisource Zusatzartikel In 1849 Congress transferred the BIA from the War Department to the newly created Department of the Interior With this transfer came a change in policy and responsibilities The removal of tribes to reservations had brought about disease and starvation which forced the government to begin providing tribes with food and other supplies treatiesmatter orgTreaties recognize Indian tribes as sovereign nations that exercise exclusive authority over all peoples and activities within their territories They are as valid today as on the day they were signed and ratified www bia govA federal Indian reservation is an area of land reserved for a tribe or tribes under treaty or other agreement with the United States executive order or federal statute or administrative action as permanent tribal homelands and where the federal government holds title to the land in trust on behalf of the tribe http www cherokee org Memento des Originals vom 6 April 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www cherokee org Treaty of Holston 1791 jrank org Concerned by the increasing costs and difficulties of negotiating for more Native American land Congress ordered the president to stop making Native American treaties in 1871 www pottcountygop com Memento des Originals vom 26 Marz 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www pottcountygop com Supreme Court amp Tribes www tribal institute orgKompletter Text Public Law 280 Issues and Concerns for Victims of Crime in Indian Country These 1968 amendments added a tribal consent requirement and authorized states to give back or retrocede jurisdiction to the federal government Memento des Originals vom 9 September 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www aidainc net supreme justia com The exclusive right of the British government to the lands occupied by the Indians has passed to that of the United States caselaw findlaw comVoller Text supreme justia comIndian tribal courts do not have inherent criminal jurisdiction to try and to punish non Indians and hence may not assume such jurisdiction unless specifically authorized to do so by Congress Pp 435 U S 195 212 supreme justia com US Supreme Court Seymour v Superintendent 368 U S 351 1962 US Supreme Court City of Sherrill v Oneida Indian Nation of N Y 544 U S 197 2005 Literatur BearbeitenWalter Echo Hawk In the Courts of the Conquerer The 10 Worst Indian Law Cases Ever Decided 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tribal sovereignty Vereinigte Staaten amp oldid 230150580