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Die Tonto Apachen oder Dilzhe e auch Dilzhe e Apache Volk mit hohen hellen Stimmen sind die nordwestliche Gruppe der Westlichen Apachen einer Stammesgruppe der Apachen im ostlichen Zentral Arizona im Sudwesten der Vereinigten Staaten weitere Gruppen sind die San Carlos Apachen Tsekʼaadn Metate Volk die White Mountain Apache Dzil Ligai Si an Ndee Volk der Weissen Berge und Cibecue Apachen Dishchii Bikoh Volk des roten Canyon nach Greenville Goodwin Andere Wissenschaftler und Anthropologen bezeichnen mit Westliche Apachen jedoch alle in Arizona westlich des Rio Grande lebenden Stamme der Apachen ausser den Dine Navajo und schliessen somit die Apache Mansos zahme Apachen nahe der Mission San Xavier del Bac sudlich von Tucson und die Chokonen Bedonkohe und Nednhi Bands der Chiricahua mit ein Heute werden jedoch Letztere allgemein kulturell zu den Ostlichen Apachen gezahlt siehe Liste der Apachen Stamme Inhaltsverzeichnis 1 Sprache 2 Namen 2 1 Herkunft des Namens Apache 2 2 Herkunft des Namens Tonto 2 3 Historische und weitere Bezeichnungen 3 Stammesgebiet 4 Sozio Politische Organisation 5 Unterscheidung zwischen Raubzugen und Kriegszugen 6 Bands der Tonto Apache 7 Demographie 8 Geschichte 8 1 Verhaltnis zu den Yavapai 8 2 Verhaltnis zu benachbarten Stammen 9 Heutige Situation 9 1 Tonto Apache Tribe 9 2 Yavapai Apache Nation 9 3 Fort McDowell Yavapai Nation 9 4 Reservationen der Westlichen Apachen 10 Anfuhrer der Tonto Apache 11 Literatur 12 EinzelnachweiseSprache BearbeitenIhre Sprache das Tonto oder Dilzhe e ist eine Dialektvariante des Westlichen Apache Ndee biyati Nnee biyati und gehort zusammen mit dem Navajo Dine bizaad und dem Mescalero Chiricahua Ndee Bizaa zum Westlichen Zweig der sudathapaskischen Apache Sprachen der athapaskischen Sprache aus der Na Dene Sprachfamilie Meist werden zwei Idiome unterschieden Northern Tonto und Southern Tonto Da die Tonto Apache oftmals zusammen mit Wi pukba Wipukepa und Guwevkabaya Kwevkepaya der Yavapai zweisprachige Bands bildeten und somit sowohl Westliches Apache Ndee biyati Nnee biyati als auch Yavapai Hochland Yuma Nordliches Pai sprachen verfugte der Tonto Dilzhe e Dialekt uber einen starken Yavapai Akzent und weist daher im Gegensatz zu den anderen Varianten des Westlichen Apache Ndee biyati Nnee biyati eine markante und fur andere Apache eigenartig klingende Sprachmelodie auf die haufig auch als Singsang bezeichnet wird Der Tonto Dilzhe e Dialekt steht hierbei dem Navajo unter allen Apache Sprachen am nachsten Heute sprechen noch ca 1 000 Personen Tonto oder Dilzhe e Stand 2007 1 wobei das Northern Tonto Idiom in zwei mit Yavapai geteilten Reservationen gesprochen wird der Yavapai Apache Nation Indian Reservation vormals Camp Verde und Yavapai Prescott Indian Reservation und das Southern Tonto Idiom in der Tonto Apache Reservation sowie in der ebenfalls mit Yavapai geteilten Fort McDowell Indian Reservation und in zwei von anderen Stammen der Westlichen Apache dominierten Reservationen der San Carlos Apache und Fort Apache Indian Reservation Obwohl es ebenfalls Nachfahren von Nordlichen Tonto Apache in der San Carlos und Fort Apache Indian Reservationen gibt gibt es heute keine Sprecher des Northern Tonto Idioms unter ihnen Namen BearbeitenHerkunft des Namens Apache Bearbeiten Die heute allgemein gebrauchliche Stammesbezeichnung als Apache wurde ins Englische und spater in andere Sprachen aus dem Spanischen ubernommen jedoch ist die Herkunft der Bezeichnung unsicher und umstritten Die heute meist akzeptierte Lehrmeinung ist dass das Wort aus dem Shiwi ma stammt der Sprache der Zuni A shiwi einem Pueblo Volk das die feindlichen aus dem Norden in den Sudwesten vordringenden Sudlichen Athapasken insbesondere die Navajo als A bachu ʔa pacu Singular Bachu Pacu Feind Fremder bezeichneten Eine weitere Moglichkeit ist dass die feindlichen Quechan Yuma die verbundeten Yavapai und Apache als E patch Kampfende Manner oder Jene die kampfen oder auf Grund der typischen Kriegsbemalung der Yavapai als Apatieh Waschbar bezeichneten Jedoch konnte sich die Bezeichnung auch aus zwei Wortern der Yavapai deren Sprache wie die der Quechan zu den Cochimi Yuma Sprachen zahlt abstammen ʔpace Feind oder Abaja Das Volk der Eigenbezeichnung der Guwevkabaya Kwevkepaya oder Sudostlichen Yavapai der Fort McDowell Reservation Die erste bekannte schriftliche Erwahnung der Stammesbezeichnung Apache in Spanisch erfolgte durch Juan de Onate im Jahr 1598 daher ist die Herkunft aus der Sprache der Zuni und Yavapai weiterhin umstritten da Onate den Namen kannte und niederschreiben liess bevor er wahrend der Zweiten Onate Expedition im Jahr 1604 erstmals diese beiden Volker kennenlernte Eine weitere jedoch wenig uberzeugende Herkunft konnte direkt aus dem Spanischen kommen mapache Waschbar oder apachurrar zerschmettern zerquetschen was sich auf die bei den Apache beliebte Kampftechnik mit Kriegskeulen beziehen konnte Zunachst bezeichneten die Spanier mit Apachu de Nabajo Navajo in den 1620er Sudliche Athapasken in der Chama Region ostlich des San Juan River seit den 1640er begannen sie jedoch zwischen den eigentlichen Navajo und den restlichen Apache zu unterscheiden sodass bald der Zusatz de Nabajo fallen gelassen wurde und Apache zur Bezeichnung der sich nicht zu den Navajo Dine entwickelnden Sudlichen Athapasken wurde Fruher wurden Wi pukba Wipukepa Nordostliche Yavapai meist als Mohave Apache Apache Mojave sowie zusammen mit den Guwevkabaya Kwevkepaya Sudostliche Yavapai als Tonto Apache oder kurz Tonto bezeichnet da sie oftmals in bilingualen Bands mit Tonto und San Carlos Apache zusammen lebten und neben der Sprache zudem auch viel Kultur der Apache ubernommen hatten Die Ɖo lkabaya Tolkepaya Westliche Yavapai wurden zusammen mit den Hualapai Walapai sowie Havasupai als Yuma Apache Apache Yuma bezeichnet Historisch und in alterer Fachliteratur werden die Yavapai meist als Apache Mohave Apache Mojave Yavapai Apache oder einfach als Apache bezeichnet da im Norden Mexikos sowie im Sudwesten der USA das Wort Apache oft zur Bezeichnung fur feindliche kriegerische rauberische Indianer gebraucht wurde ohne sprachliche ethnische und kulturelle Differenzierung auch Mohave Mojave und sogar Comanche wurden vormals als Apache bezeichnet Herkunft des Namens Tonto Bearbeiten Da wie oben bereits angemerkt die Tonto Apache meist zweisprachig waren und sowohl Westliches Apache Ndee biyati Nnee biyati als auch Yavapai Hochland Yuma Nordliches Pai sprachen hat ihr Dialekt einen starken horbaren Yavapai Akzent und weist daher im Gegensatz zu den anderen Varianten des Westlichen Apache Ndee biyati Nnee biyati eine markante und fur andere Apache eigenartig klingende Sprachmelodie auf die haufig auch als Singsang bezeichnet wird Daher wurden die Tonto Apache und San Carlos Apache zusammen mit ihren Yavapai Verwandten von anderen Westlichen Apache als Dilzhe e wortlich Volk mit hohen hellen Stimmen bezeichnet Die verwandten jedoch feindlichen Navajo Dine bezeichneten ebenfalls beide Tonto Apache und Yavapai als Dilzhʼiʼ dineʼiʼ und unterschieden sie somit ausdrucklich von den ubrigen Westlichen Apache die sie Dzilgha ʼiʼ Volk der Berggipfel nannten Vermutlich wegen ihres starken Akzents wurden die Tonto Apache San Carlos Apache und Yavapai da diese ja ebenfalls zweisprachig waren und ihre Muttersprache ebenfalls mit einem starken Apache Akzent sprachen sowohl von den Chiricahua Apache als Ben et dine oder Biini eedinee als auch von den mit diesen sprachlich kulturell eng verwandten Mescalero Apache als Bini Adinii oder Binii edinende Volk ohne Verstand d h wildes oder verrucktes Volk oder Jene die man nicht versteht 2 bezeichnet Da die meisten Lokalgruppen der Tonto Apache genau wie ihre Yavapai Verwandten im Vergleich zu den halbnomadisch lebenden Westlichen Apache wenig bis gar keinen Ackerbau betrieben sondern meist als Jager und Sammler in unzuganglichen und von den meisten Handelsrouten abgelegenen Gebieten lebten wurden Tonto Apache sowie Yavapai von diesen auch als Koun Nde oder Go hn wildes raubeiniges Volk bezeichnet Die Spanier und spater Amerikaner ubernahmen wahrscheinlich diese Bezeichnung und nannten die beiden verbundeten Stamme Tonto Apache und Yavapai daher Tonto dumm wild Die Tonto Apache bezeichneten sich genauso wie die anderen Westlichen Apache weder als Apache noch als Tonto sondern einfach als Indee Ndee Nndee oder Innee Nnee Volk Jedoch wurde die Bezeichnung Dilzhe e keineswegs als respektlos oder erniedrigend seitens der Tonto Apache und San Carlos Apache empfunden sie bezeichneten sich selbst oftmals als Dilzhe e um sich von anderen Westlichen Apache abzugrenzen ein Grund hierfur konnte sein dass es auch eine andere Erklarung fur die Bedeutung der Bezeichnung gibt die wortlich etwa schnell fussig oder trittsicher bedeutet Auch die Westlichen Apache empfanden keineswegs die Chiricahua Mescalero Namensgebung als entwurdigend oder herabsetzend und bezeichneten sich selbst ebenfalls als Ben et dine Volk ohne Verstand Historische und weitere Bezeichnungen Bearbeiten Die Spanier und Mexikaner nannten insbesondere die machtigen White Mountain Apache fruher oftmals herablassend Coyoteros oder Coyotero Apaches Kojotenesser da sie in Notzeiten oftmals Kojoten oder ihre Hunde assen sowie die Westlichen Apache mit den oftmals verbundeten Yavapai Garroteros Keulenmanner nach der bei den Apache beliebten Kampftechnik mit Kriegskeulen oder als Gilenos Apaches de Gila ein Sammelbegriff fur alle Apache sowie nicht Apache Gruppen die westlich des Rio Grande im Sudosten Arizonas und Westen New Mexicos sowie entlang des Gila River oder der Gila Mountains lebten einige der sog Gila Apaches gehorten jedoch der Bedonkohe Band sowie der Copper Mines Lokalgruppe der Chihenne Band der Chiricahua Apache an nach 1722 bezeichneten die Spanier jedoch mit Gilenos nur noch die heutigen White Mountain Apache sowie die Akimel O Odham Pima als Gilenos Die Amerikaner bezeichneten als Gilenos oder Gila Apaches zuerst die Mimbres Mimbreno Lokalgruppe der Chihenne Band der Chiricahua Apache spater erweiterten sie den Begriff jedoch sodass er die White Mountain Apache Tonto Apache Pinaleno Pinal Apache und Arivaipa Aravaipa Bands der San Carlos Apache sowie die als Mogollon es bezeichnete Bedonkohe Band und die Mimbres Mimbreno Lokalgruppe der Chihenne Band sowie die Chokonen und Chihuicahui Lokalgruppen der Chokonenen Band der Chiricahua umfasste die mit den Tonto Apache und San Carlos Apache verwandten und verbundeten Yavapai wurden daher oftmals auch einfach als Yabipais Gilenos bezeichnet Die unter den Raubzugen der verbundeten Yavapai und westlichen Apache leidenden O Odham Oberen Pima nannten alle Nordlichen Pai Yavapai Hualapai und Havasupai sowie die Apache und Opata einfach Ohp oder O Ob Feinde Die Seri Comcaac bezeichneten alle Apache in Seri Cmiique Iitom einer isolierten Sprache als Hapatsoj Singular Hapats Stammesgebiet Bearbeiten nbsp Die Stammesgebiete der Apache im 18 Jahrhundert Ch Chiricahua WA Westliche Apache inklusive Tonto Apache N Navajo M Mescalero J Jicarilla L Lipan Pl Plains Apache Die Dilzhe e Apache Tonto Apache lebten meist ostlich des Verde River Tu Cho n lin big water running grosser fliessender Fluss 3 vom Salt River und den Mazatzal Mountains im Sudwesten und dem Tonto Basin im Sudosten nordwarts entlang des East Verde River und Oak Creek bis in die San Francisco Peaks nordlich des heutigen Flagstaff und erstreckte sich ostwarts bis zum Little Colorado River Die Gebiete westlich des Verde River wurden grosstenteils von Gruppen der Yavapai bewohnt jedoch uberlappten sich die Stammesgebiete der Dilzhe e Apache und die der Yavapai am Oberen Verde River und ostlich des Verde River oftmals und wurden gemeinsam genutzt Sozio Politische Organisation BearbeitenDie Apache hatten im Gegensatz zu Cheyenne oder Navajo Dine nie eine politische oder militarische Idee von einer gemeinsamen Nation oder einer gemeinsamen Stammesidentitat sie identifizierten sich zwar anhand der gemeinsamen Sprache als Apache und schlossen hierbei jedoch die Navajo aus die einzelnen Stammesgruppen entwickelten jedoch unterschiedliche Kulturen und bekampften sich teilweise gegenseitig Die Tonto Apache als nordlichste und westlichste Gruppe der Stammesgruppe der Westlichen Apache waren in sechs Bands Gruppen aufgeteilt die in der Regel aus mehreren Lokalgruppen engl local bands bestanden die gemeinsam Jagd und Sammelgebiete Beeren Wildgemuse Wurzeln etc beanspruchten Die Lokalgruppen setzten sich wiederum aus zwei bis funf matrilokale und matrilinearen Grossfamilien in Apache gotah engl extended families zusammen jede Grossfamilie besass durch Gewohnheitsrecht ihr eigenes Land inklusive Wasserrechte in dem sie ihren Lebensunterhalt durch Ackerbau Jagd und Sammeln bestritt Die gotahs waren mehrere jeweils ein Wickiup in Apache kowa gowa bewohnende Kernfamilien die zusammen mit anderen verwandten Familien in einer gemeinsamen Siedlung meist Rancheria span Siedlung genannt lebten Daher waren die Mitglieder einer Band mit den meisten wenn nicht sogar mit allen anderen verwandt Als die Westlichen Apache den Sudwesten Jager und Sammler erreichten erweiterten sie ihre wirtschaftliche Basis um den saisonalen Feldbau und das Beutemachen auf Raubzugen Wie andere Apache auch wechselten sie oft ihre Siedlungen aus Furcht vor Vergeltung und lebten stets in den geschutzten Hochlandregionen in Canyons und Gebirgstalern Nur die Lokalgruppen hatten gewahlte Anfuhrer in Apache Nantan manchmal auch Frauen es gab jedoch keine anerkannten Hauptlinge die eine allumfassende Macht uber die ganze Gruppe ausuben konnten Diese Anfuhrer besassen Prestige das sie sich durch ihre Fahigkeiten und durch personliche Uberzeugungskraft erworben hatten Zudem waren die meisten Nantans zusatzlich Medizinmanner in Apache Diyins die nach ihrer Uberzeugung eine spezielle Kraft in Apache Diya besassen Diese ermoglichte ihnen Menschen zu fuhren und die sakralen Aspekte des Raubzuges als auch des Krieges zu berucksichtigen Alle bekannten Anfuhrer der Apache auch die beruhmten Cochise oder Mangas Coloradas der Chiricahua Apache waren jeweils nur Nantans ihrer eigenen Lokalgruppe jedoch niemals Hauptling aller Lokalgruppen einer Band oder gar Hauptling aller z B Tonto Apache oder aller Chiricahua Apache dies entsprang der Vorstellungswelt der Mexikaner und Amerikaner Da die Apache durch die fur alle Athabasken typische Individualitat gepragt waren waren sogar Krieger ihrem Anfuhrer nicht automatisch zum Gehorsam verpflichtet und konnten sich dessen Anweisungen widersetzen oder ignorieren sondern waren frei in ihren Entscheidungen und konnten sich wenn sie wollten zeitweise anderen Anfuhrern benachbarter Lokalgruppen anschliessen Manche Anfuhrer wie Delshay Delshe unter den Tonto Apache oder Mangas Coloradas unter den Chiricahua Apache hatten zwar enormen Einfluss auf benachbarte Lokalgruppen konnten jedoch keine Befehlsgewalt ausuben und auch keine diese bindenden Vertrage unterzeichnen Dies sollte noch zu vielen tragischen Missverstandnissen und Blutvergiessen fuhren da die Europaer Spanier Mexikaner und Amerikaner unterstellten oder diese zu ihrem Nutzen interpretierten jeweils Vertrage mit einem Hauptling der jeweiligen Stammesgruppe der Apache zu schliessen an deren Inhalt nun sich alle Anfuhrer der jeweiligen Band bzw Stammesgruppe zu halten hatten Da ein lokaler Anfuhrer nicht fur alle Tonto Apache unterzeichnen konnte dies jedoch seitens der Europaer postuliert und so verstanden wurde fuhlten sich Anfuhrer benachbarter Lokalgruppen der Tonto Apache an den Vertrag nicht gebunden oftmals waren diese gar nicht konsultiert worden und betrieben weiterhin ihre eigene Politik dies machte diese Lokalgruppen schnell zu vertragsbruchigen Indianern die in den Augen der Europaer bekampft werden mussten obwohl die Apache sich des Vertragsbruchs nicht bewusst waren Unterscheidung zwischen Raubzugen und Kriegszugen BearbeitenZwischen Uberfallen und Kriegszugen bestand fur die Apache ein strikter sozialer Unterschied der wiederum seitens der Europaer nicht nachvollziehbar und akzeptabel war Raubzuge in Apache um Eigentum des Feindes zu suchen genannt wurden meist von einer oder mehreren Grossfamilien seltener von Lokalgruppen verubt und durchgefuhrt wenn die Vorrate im Lager knapp wurden Die Grossfamilie organisierte nun einen Beutezug um die benotigten Lebensmittel Mais Weizen Bohnen Munition Waffen Vieh Rinder Schafe Ziegen oder Pferde zu erlangen Meistens waren angesehene altere Frauen engl sog women chiefs verantwortlich die Krieger dazu aufzurufen einen Raubzug zu unternehmen um durch den harten Winter zu kommen Hauptziel war es hierbei unbemerkt vom Feind und ohne Verluste moglichst viele Guter und Herden zu stehlen und nach Hause zu bringen An diesen Unternehmungen nahmen zwischen 5 und 15 Krieger teil eine grossere Anzahl erhohte das Risiko im Feindesland entdeckt zu werden und keine Beute zu machen Ziel war es daher Begegnungen mit dem Feind oder gar eine todliche Konfrontation tunlichst zu vermeiden dies erhohte nur die Moglichkeit dass die Rauber von ihren Opfern verfolgt wurden und evtl die Beute aufgeben mussten Die Krieger erlangten keinen besonderen Status wenn sie einen Feind toteten und damit eventuell die ganze Unternehmung in Gefahr brachten Doch errangen sie Prestige wenn es ihnen gelang fur ihre Familie Nahrungsvorrate und Pferde zu erbeuten Diese Raubzuge begleiteten oft Witwen und Frauen die ihre Ehemanner begleiteten Die Frauen waren fur die Versorgung der Krieger sowie auch fur die Sicherung des Lagerplatzes zustandig War der Raubzug erfolgreich trieben die Apache das gestohlene Vieh schnellstmoglich in die sicheren Bergsiedlungen ihrer Heimat wobei die Krieger als Scouts die Vorhut und Nachhut bildeten Das Vieh wurde wahrenddessen von Frauen getrieben und wenn notig bei einem Angriff auch mit Waffengewalt verteidigt Bei den Spaniern galten sie deshalb als weibliche Krieger da die Kriegstuchtigkeit der Frauen bei der Verteidigung der Beute als auch des Lagers beachtlich war 4 Von diesen kleinen Kriegertrupps wurden hierbei oft grosse Herden von Vieh gestohlen und ohne Pause nach Norden in die Apacheria zuruckgetrieben Die Anzahl der an den Raubzugen beteiligten Krieger erscheint klein und daher die Klagen und Meldungen uber den Terror der Apache gegenuber Indianern wie Weissen ubertrieben jedoch unternahmen jedes Jahr mehrere Hundert Krieger der Apache in kleinen Gruppen organisiert aus jedem Winkel der sog Apacheria von den Bergen entlang des Colorado River im Westen bis nach San Antonio und der texanischen Golfkuste auf den Sudlichen Plains im Osten von Santa Fe im Norden bis tief nach Neuspanien Mexiko im Suden mehrere Dutzend Raubzuge Wurden bei diesen Raubzugen Krieger getotet wurden als Vergeltung schnellstmoglich danach ein Kriegszug als Reaktion unternommen so dass uber die ganze spanisch mexikanische Nordgrenze immer Raub oder Kriegstrupps der Apache und spater der Comanche Kiowa und Kiowa Apache unterwegs waren Ein Kriegszug in Apache einem Feind den Tod bringen wurde organisiert um Rache und Vergeltung fur den Tod eines anderen Gruppenangehorigen zu uben und stets war der Anfuhrer ein Verwandter des Toten Dieser Anfuhrer musste nicht der Anfuhrer der Lokalgruppe sein sondern er konnte von der trauernden Familie gewahlt werden Manchmal ubernahm auch eine Witwe die Verantwortung und fuhrte den Kriegszug an Es kam haufig vor dass Witwen oder Frauen gemeinsam mit den Mannern in den Kampf zogen Wurden Raubzuge meistens von Grossfamilien unternommen 5 bis 15 Krieger wurden Kriegszuge von einer bzw mehreren Lokalgruppen ausserst selten auf Band Ebene organisiert und durchgefuhrt wurden diese grosseren Unternehmungen konnten 100 bis 200 Krieger umfassen Sie liefen nach einem Muster ab das man heute als Guerilla Taktik bezeichnen wurde Ziel war es moglichst viele Feinde zu toten und Gefangene zu machen Erwachsene mannliche Gefangene wurden im Lager den trauernden Frauen zur Folterung und Totung ubergeben Kinder bis zu einem Alter von funf oder sechs Jahren wurden meistens von Familien adoptiert die ihrerseits Verwandte verloren hatten Gefangene Frauen wurden oft zu Sklaven und mussten die niederen Arbeiten in der Rancheria verrichten Skalps wurden ausserst selten genommen und dann meistens nur ein einziger um spater im Siegestanz Verwendung zu finden danach wurde der Skalp weggeworfen Dies lasst sich auf die unter den Apache ubliche extreme Angst vor Beruhrung der Toten zuruckfuhren daher war ihnen auch die Verstummelung von getoteten Feinden wie haufig von Spaniern Mexikanern und Amerikanern behauptet zuerst fremd Erst als die gegenseitige Gewalt immer mehr zunahm fingen auch die Apache an die getoteten Feinde mit Lanzen Pfeilen und Messern zu verstummeln Die Ansichten der Apache uber den Krieg standen generell in starkem Kontrast zu den Vorstellungen der Plains Indianer Es gab keine Kriegerbunde und jene kampferische Begeisterung auch in aussichtsloser Lage standhalten zu wollen war ihnen ebenso fremd wie der Brauch des Coup Zahlens Legendare Gestalten wie Geronimo Naiche oder Cochise wurden deshalb beruhmt weil es ihnen immer wieder gelang der weit uberlegenen US Kavallerie mit List ein Schnippchen zu schlagen Bands der Tonto Apache BearbeitenDie Tonto Apache unterteilten sich in folgende Gruppen engl Bands wobei die Untergliederung in Nordliche und Sudliche Tonto Apache umstritten ist Ich habe jedoch diese ubernommen da sowohl Unterschiede zwischen dem Nordlichen Tonto Apache Idiom als auch dem Sudlichen Tonto Apache Idiom feststellbar sind und sich die Nordlichen Tonto Apache jeweils mit den Wi pukba Wipukepaya bzw Nordostlichen Yavapai und die Sudlichen Tonto Apache sich mit den Guwevkabaya Kwevkepaya oder Sudostliche Yavapai zu zweisprachigen Apache Yavapai Bands verbanden Nordliche Tonto Apache oder Tonto lebten entlang des Oberlaufs des Verde River sowie nordwarts bis zu den San Francisco Peaks nordlich von Flagstaff bildeten oftmals mit der Wi pukba Wipukepaya Band der Yavapai bilinguale zweisprachige Lokalgruppen die zugleich eine Lokalgruppe der Nordlichen Tonto Apache als auch eine der Yavapai mit je einem Apache als auch einen Yavapai Namen bildeten Bald Mountain Band in Apache Daszine Dasdaaye Indee Porcupine Sitting Above People bzw in Yavapai Wiipukepaya Wipukepa Volk vom Fuss des roten Felsens d h des Red Rock Country Lebten meist rund um Bald Mountain oder Squaw Peak sowie im westlichen Verde River Valley sudwestlich von Camp Verde Sie lebten einzig von der Jagd und dem Sammeln von Wurzeln Krautern und Pflanzen Oak Creek Band in Apache Tse Hichii Indee Horizontal Red Rock People bzw in Yavapai Wiipukepaya Wipukepa Volk vom Fuss des roten Felsens d h des Red Rock Country Lebten nahe dem heutigen Sedona entlang des Oak Creek Dry Beaver Creek Wet Beaver Creek sowie sudwarts bis zum Westufer des Verde River zwischen Altnan und West Clear Creek ostwarts zu Stoneman und Mary Lakes und nordwarts bis zum Roger Lake und Flagstaff Fossil Creek Band in Apache Tu Dotlʼizh Indee Volk des blau grunen Wassers d h Volk entlang des Fossil Creeks bzw in Yavapai Matkitwawipa Volk des Verde River Valley in Yavapai Matkʼamvaha Hatten einige kleine Pflanzungen entlang des Fossil Creek Tu Do Cliz Canyon des Blau grunen Wassers Fossil Creeks 5 Clear Creek sowie an einer Stelle am Verde River unterhalb der Mundung des Deer Creek jagten und sammelten westlich des Verde River im Nordwesten bis zum Gebiet der Oak Creek Tonto sowie im Nordosten bis zu Apache Maid Mountain Mormon Lake Band in Apache Dotlʼizhi HaʼitʼIndee Turquoise Road Coming Up People Lebten ostlich des Mormon Lake nahe dem Anderson Canyon ihre Gebiete lagen im Coconino National Forest und umfassten Mount Elden Mormon Lake Soneman Lake Hay Lake die Region rund um die heutigen zwei Stauseen namens Lake Mary Upper und Lower Lake Mary sowie den Anderson und Padre Canyon streiften bis in die sudlichen San Francisco Peaks in Apache Dzil Tso in Yavapai Wi mun Kwa da sie immer Angriffe der feindlichen Navajo Dine im Norden und Osten ausgesetzt waren lebten sie einzig als Sammler und Jager Als isolierteste Lokalgruppe der Nordlichen Tonto betrieben sie nicht nur keinen Ackerbau sie unterhielten auch keine familiaren Bindungen zu den benachbarten Yavapai so dass sie die einzige Gruppe der Tonto Apache waren die nur aus Apache bestand Sudliche Tonto Apache oder Dilzhe e lebten im Tonto Basin vom Salt River in Yavapai ʼHakanyacha oder Hakathi im Suden nordwarts entlang sowie uber den East Verde River hinweg sowie in der Sierra Ancha Bradshaw Mountains und Mazatzal Mountains bildeten oftmals mit den Wiikchasapaya Wikedjasapa Volk der McDowell Mountains in Yavapai Wi kajasa und den Hwaalkamvepaya Walkamepa Volk der Walkame d h der Pinaleno Pinal Mountains der Guwevkabaya Kwevkepaya Band der Yavapai bilinguale zweisprachige Lokalgruppen die zugleich eine Lokalgruppe der Sudlichen Tonto Apache als auch eine der Yavapai mit je einem Apache als auch einen Yavapai Namen bildeten Mazatzal Band in Apache Tse Noltlʼizhn Rocks in a Line of Greenness People bzw in Yavapai Hakayopa oder Hichapulvapa Lebten meist in den ostlichen Mazatzal Mountains untergliederten sich nochmals in zwei bilinguale Sudliche Tonto Apache Wiikchasapaya Wikedjasapa Gruppen Tse Noltlʼizhn bzw Hakayopa beanspruchten die Gegend rund um die Gemeinde Sunflower Valley die Mazatzal Mountains sudlich des hochsten Gipfels Mazatzal Peak 2 409 m sowie im Osten in der Gegend rund um das einstige Fort Camp Reno im westlichen Tonto Basin auch Pleasant Valley genannt Tse Noltlʼizhn bzw Hichapulvapa diese beanspruchten die Mazatzal Mountains sudwarts vom East Verde River und westlich vom North Peak zum Mazatzal Peak Dilzhe e Semi Band in Apache Dilzhe e Dil Zhe e Volk mit hohen hellen Stimmen in Yavapai Matkawatapa Bedeutendste Semi Band Klein Gruppe alle ubrigen funf Klein Gruppen wurden allgemein als Dilzhe e bezeichnet die Bezeichnung Matkawatapa bezieht sich jedoch nur auf eine Gruppe einiger Dilzhe e in der Sierra Ancha die mit Angehorigen der Hwaalkamvepaya Walkamepa der Guwevkabaya Kwevkepaya eine gemeinsame zweisprachige Gruppe bildeten zweite Semi Band bzw Klein Gruppe dritte Semi Band bzw Klein Gruppe vierte Semi Band bzw Klein Gruppe funfte Semi Band bzw Klein Gruppe sechste Semi Band bzw Klein GruppeDemographie BearbeitenDie Westlichen Apachen waren mit ca 4 500 bis 5 000 Angehorigen die grosste und bevolkerungsreichste Gruppe unter den Apachen die zusammen nie mehr als 15 000 zahlten wobei bedacht werden muss dass hiervon nur 25 Manner waren und der Rest Frauen 35 und Kinder 40 Hierbei waren wiederum die ca 1 500 zahlenden White Mountain Apache die grosste und mit ca 375 Kriegern machtigste Gruppe der Westlichen Apache wahrend mit ca 1 000 Angehorigen ca 250 Kriegern die Cibecue Apache die zweitgrosste Gruppe darstellten Die San Carlos Apache und Sudlichen Tonto Apache zahlten jeweils 900 Stammesmitglieder mit je 225 Kriegern so dass die ca 800 Mitglieder zahlenden Nordlichen Tonto Apache Yavapai 6 hierunter ca 450 Apache mit ca 110 Kriegern die kleinste Gruppe bildeten Geschichte BearbeitenVerhaltnis zu den Yavapai Bearbeiten Zwei Gruppen der Yavapai in Zentral Arizona die Wi pukba Wipukepa Nordostliche Yavapai sowie die Guwevkabaya Kwevkepaya Sudostliche Yavapai lebten in direkter Nachbarschaft zu den Tonto Apache und den Pinaleno Pinal Apache und Arivaipa Aravaipa Bands der San Carlos Apache Gruppe der Westlichen Apache wobei die Apache Bands meist ostlich und die Yavapai Bands westlich des Verde River lebten Die Gebiete der Wi pukba Wipukepa uberlappten uberschnitten sich in den San Francisco Peaks entlang des Oberen Verde River im Oak Creek Canyon und entlang des Fossil Creek mit denen der Nordlichen Tonto Apache Bands und wurden daher von beiden gemeinsam genutzt Ebenso teilten sich die Guwevkabaya Kwevkepayadie Stammesgebiete ostlich des Verde River entlang des Fossil Creek East Verde River Salt River sowie in den Superstition Mountains der Sierra Ancha den Bradshaw Mountains und Mazatzal Mountains mit Sudlichen Tonto Apache Bands sowie in den Dripping Springs Mountains und den westlichen Pinaleno Mountains mit der Pinaleno Pinal Apache Band und in den Dripping Springs Mountains sowie in den Santa Teresa Mountains mit der Arivaipa Aravaipa Band Diese Yavapai Gruppen bildeten mit den benachbarten Tonto und San Carlos Apache gemischte Yavapai Apache Bands und lebten in gemeinsamen Siedlungen rancherias und konnten nur schwer von Aussenstehenden Spaniern Mexikanern sowie Amerikanern voneinander unterschieden werden da die Wi pukba Wipukepa und Guwevkabaya Kwevkepaya ausser den Raub und Kriegszugen auch andere kulturelle Zuge der Apache ubernommen hatten teilweise matrilokale Clans Kleidungsstil sowie Korbflechtarbeiten Meist waren zudem diese gemischten Bands zweisprachig und sprachen somit sowohl Yavapai als auch Westliches Apache Ndee biyati Nnee biyati jeweils jedoch mit einem starken horbaren Akzent Die gemischten Yavapai Apache Bands sowie deren Hauptlinge und Anfuhrer hatten sowohl einen Yavapai als auch einen Apache Namen z B war eine gemischte zweisprachige Band in der Sierra Ancha bei den Guwevkabaya Kwevkepaya als Matkawatapa bekannt und bei den Sudlichen Tonto Apache jedoch als Dilzhe e deren beruhmtester Anfuhrer war bei den Weissen meist unter seinem Apache Namen als Delshay Delacha bekannt jedoch kannten seine Yavapai Stammesgenossen ihn als Wah poo eta Wapotehe Da die Tonto Apache San Carlos Apache sowie die Wi pukba Wipukepa matrilokal und matrilinear organisiert waren der Mann zog zur Familie seiner Frau die Familie leitete ihre Abstammung seitens der Linie der Frau her entschied die Muttersprache welche Stammeszugehorigkeit die Person hatte sprich ob sie sich als Apache oder Yavapai betrachtete Auf Grund ihrer verwandtschaftlichen und kulturellen Nahe zu den Apache konnten Aussenstehende sie oftmals nur auf Grund ihrer Sprache voneinander unterscheiden daher wurden diese gemischten Yavapai Apache Bands historisch einfach als Tonto Apache kurz Tonto bezeichnet hatte man erkannt dass manche dieser Bands nicht Apache sondern Yavapai sprachen nannte man sie einfach Apache Mohave Apache Mojave oder Yavapai Apache um sie von den echten Tonto Apache zu unterscheiden Zudem wurden die Ɖo lkabaya Tolkepaya Westliche Yavapai sowie die Hualapai Walapai und Havasupai als Yuma Apache Apache Yuma bezeichnet Oftmals kann daher in historischen Berichten und Quellen wenn dort von Tonto Apache oder Tonto berichtet wird nicht eindeutig die Stammeszugehorigkeit zu den Yavapai oder Apache geklart werden Diese gemischten Yavapai Apache Bands verbundeten sich oftmals mit anderen Gruppen der Westlichen Apache um gemeinsame Raub bzw Kriegszuge gegen ihre indianischen Feinde besonders den Oberen Pima Opata Tarahumara und Unteren Pima sowie gegen die mit diesen verbundeten Spanier Mexikaner und spater Amerikaner zu unternehmen Verhaltnis zu benachbarten Stammen Bearbeiten Zu den anderen Westlichen Apachen und benachbarten Tonto Apache Banden sowie besonders zu den sudlich wohnenden Chiricahua Apachen unterhielten die verschiedenen Banden meistens Frieden obwohl es auch gelegentlich zu gegenseitigen Raubzugen kam Wahrscheinlich durch ihre enge Verbindung mit den Yavapai hatten sie auch die grosste sprachliche Abweichung von den ubrigen Dialekten der Westlichen Apachen Zu den Dine Navajo von den Apache Yudaha Live Far Up Jene die hoch im Norden leben genannt und den Enemy Navajo Indaa Yudaha Enemy Navajo auch acting for or like White Man Navajo vormals Cebolleta und Alamo Bands heutige Alamo Band of the Navajo Nation und Canoncito Band of Navajo Indians CBN 7 hatten sie ein sehr gespanntes Verhaltnis das oft in offene Feindschaft umschlug da die Navajo viele Guter besassen wie Decken und verschiedene Stoffe die die Tonto entbehrten und die Enemy Navajo den Europaern und feindlichen Stammen oft als Scouts dienten Manchmal tauschten die Apache auch gestohlenes Vieh und Pferde gegen die begehrten Navajo Decken und es herrschte wahrenddessen Frieden Die Tonto Apache lebten als Jager Antilopen Wild Vogel Buschratten etc und Sammler Mescal Beeren Wildpflanzen Samen erganzt durch Ackerbau Wassermelonen Kurbisse Mais etc Waren in der rancheria die Vorrate zur Neige gegangen und die Nahrungsmittel die vorher in Vorratskammern gesammelt worden waren aufgebraucht wurde das Lager durch eine angesehene Frau sog woman chief auf die Notlage offentlich aufmerksam gemacht Diese Frau forderte den Anfuhrer der rancheria auf in den nachsten Tagen eine Gruppe von Kriegern zusammenzustellen um die fehlenden Guter auf Raubzugen gegen ihre indianischen Nachbarn und den Weissen zu erbeuten Die Raubzuge der Westlichen Apache der Tonto eingeschlossen erstreckten sich uber ein Gebiet vom Colorado River im Westen Arizonas zu den Zuni Nashtizhe Schwarzgefarbte Augenbrauen und Hopi Tseka kine Volk das in Steinhausern wohnt im Norden bis weit in den Suden der spanischen und dann mexikanischen Bundesstaaten Sonora Chihuahua Sinaloa Durango Zur Umsiedlungsaktion der Tonto Apache im Jahr 1875 siehe auch den Artikel zu Al Sieber Heutige Situation Bearbeiten nbsp Heutige Siedlungen der TontoTonto Apache Tribe Bearbeiten Die Tonto Apache Reservation wurde 1972 mit gerade ca 344 000 m 85 acres inmitten des Tonto National Forest eingerichtet die 2010 nochmals um weitere 1 181 683 m 292 acres erweitert wurde 8 sodass sie heute ca 1 5 km umfasst Die Reservation wird von 100 der ca 140 Stammesmitglieder bewohnt und grenzt sudlich an die Stadt Payson in Apache Te go suk Platz des gelben Wassers im Nordwesten des Gila County ca 153 km nordostlich von Phoenix und 160 km sudostlich von Flagstaff Die Reservation ist von vielen grossen Gebirgsketten umgeben den Mazatzal Mountains sprich MAH zaht ZAL lokal Ma ta ZEL im Westen den Sierra Ancha Mountains spanisch breites Gebirge im Suden sowie dem Mogollon Rim im Norden mit Hohenlagen von 1 200 m bis ca 2 100 m Die Tonto Apache betreiben heute das Mazatzal Hotel amp Casino 9 sudlich von Payson am Highway 87 gelegen mit Blick auf die Mazatzal Mountains und dem Mogollon Rim engl Aussprache MUG ee ahn Die Tonto Apache sind direkte Nachkommen der einst in der Umgebung von Payson lebenden Dilzhe e Apache Wahrend der ersten Reservationszeit wurden sie in die grosse Rio Verde Reservation nahe Fort Verde welche 1871 fur die Tonto und Wipukepa oder Nordostlichen Yavapai eingerichtet worden war jedoch wurde es 1875 aufgelost und die Stamme wurden gezwungen in die San Carlos Reservation um zu siedeln Einige Tonto Apache kehrten nach 20 Jahren Exil allmahlich wieder nach Payson zuruck jedoch hatten bereits weisse Siedler viel Stammesland besetzt Die Mehrheit der Tonto Apache hatte jedoch beschlossen zusammen mit ihren Verwandten und Verbundeten den Yavapai in die Camp Verde Reservation zuruckzukehren und bildet heute die Yavapai Apache Nation Yavapai Apache Nation Bearbeiten Nachdem 1871 die Yavapai und Dilzhe e Apache Tonto Apache gezwungen worden waren in die ca 900 km umfassende Camp Verde Reservation entlang des Verde River nahe Camp Verde zu ziehen starben wahrend der ersten drei Jahre 1871 1873 viele Kinder und Alte auf Grund von schlechtem Wasser und mangelhafter Versorgung mit gesundem und ausreichendem Essen Als die Yavapai und Dilzhe e Apache Bewasserungssysteme einschliesslich eines ca 8 km langen Grabens errichteten funktionierte dies so gut dass es nun moglich war eine ausreichende Ernte einzufahren um relativ autark zu sein Aber beauftragte Unternehmer die mit der Regierung zusammenarbeiteten um die Versorgung der Reservationen sicherzustellen sahen sich hierdurch in ihrer Existenz bedroht und verlangten die Reservation aufzulosen Daraufhin wurden am 27 Februar 1875 1 476 Indianer gezwungen uber schneebedeckte Berge und zugefrorene Flusse ca 290 km nach Suden in die San Carlos Apache Indian Reservation zu ziehen wobei viele Altere Frauen und Kinder in Schnee und Kalte umkamen Wahrend des Marsches kam es auf Grund des Hungers und der Strapazen zu gewaltsamen Spannungen zwischen Tolkepaya Yavape und Wipukepa auf der einen Seite und den Dilzhe e Apache und deren Kwevkepaya und Wipukepa Verbundeten andererseits In San Carlos kamen nach zwei Wochen 1 361 Yavapai Tonto an da unterwegs 25 Babys geboren wurden waren ca 140 umgekommen 10 In den fruhen 1900er kehrten die Yavapai und Dilzhe e Apache in ihre alte Heimat zuruck und 1910 wurde die ca 40 acres ca 0 16 km grosse Camp Verde Indian Reservation eroffnet zudem im folgenden Jahrzehnt die separate ca 248 acres ca 1 00 km grosse Middle Verde Indian Reservation Diese zwei wurden 1937 zur heutigen ca 665 acres ca 2 70 km umfassenden Yavapai Apache Nation Indian Reservation zusammengelegt und besteht aus vier nicht zusammenhangenden Siedlungen im Verde Valley im ostlichen Yavapai County Clarkdale Middle Verde Rimrock sowie Camp Verde den Verwaltungssitz und Hauptort der mit 576 acres ca 2 33 km fast 90 des Reservats umfasst Der Census des Jahres 2000 ergab eine Reservatsbevolkerung von 743 Personen von denen 512 in Camp Verde 218 in Clarkdale und nur 13 in der nicht inkorporierten Siedlung Lake Montezuma lebten 11 Die Basis der Einkunfte der Yavapai Apache Nation bildet das Cliff Castle Casino 12 sowie der Tourismus dank vieler erhaltener historischer Statten wie Slide Rock State Park Sedona Red Rock Country Tuzigoot National Monument und Montezuma Castle National Monument Die Yavapai Apache Nation ist ein Zusammenschluss von zwei historisch unterschiedlichen Stammen welche beide am Oberen Verde River lebten Die Dilzhe e Apache nutzten das Land im Nordosten Osten und Suden wahrend die Wipukepa oder Nordostliche Yavapai 13 und Yavape oder Nordwestliche Yavapai im Nordwesten Westen und Suden wohnten Ihre Gebiete uberlappten entlang des Oberen Verde River wo sie oft in bilingualen Gruppen zusammen lebten Die Yavapai Apache Nation bildet sowohl einen der funf Apache Stamme Arizonas als auch einen der drei federally recognized Yavapai Stamme Heute uberwiegt die Apache Kultur 14 Fort McDowell Yavapai Nation Bearbeiten Das Reservat der Fort McDowell Yavapai Nation ca 56 km nordostlich von Phoenix im Maricopa County wurde durch Theodore Roosevelt 1903 errichtet und umfasste ursprunglich 40 sqm ca 103 km jedoch versuchte das Office of Indian Affairs 1910 die Bewohner umzusiedeln um das Gebiet und die Wasserrechte fur Aussenstehende zu offnen jedoch vergebens Die Reservation umfasst zurzeit 24 680 acres ca 100 km und wird von ca 600 der insgesamt 950 Stammesmitglieder bewohnt Die Fort McDowell Yavapai Nation hat mehrere touristische Unternehmen einschliesslich des Fort McDowell Casino Fort McDowell Adventures a Western themed outdoor venue Eagle s Nest RV Park WeKoPa Golf Club Fort McDowell Farms Yavapai Materials Radisson Poco Diablo Resort in Sedona sowie des Radisson Fort McDowell Resort and Conference Center 15 Fort McDowell ist zudem der Geburtsort von einem der ersten Vorkampfer fur die indigenen Menschenrechte Dr Carlos Montezuma Wassaja 1866 1923 Als Kind wurde Wassaja von Akimel O Odham geraubt und an einen italienischen Fotografen verkauft der ihn in Chicago in Medizin unterrichtete und schliesslich schloss er das Medizinstudium als Doktor ab Spater kampfte Wassaja besser bekannt als Dr Carlos Montezuma fur die Rechte der Native Americans fur das Recht Burger der Vereinigten Staaten zu werden Er wurde auch eine der fuhrenden Personlichkeiten die die Yavapai unterstutzten ihre Stammesgebiete wieder zu erlangen und starb auf der Reservation an Tuberkulose 16 Die Kwevikopaya auch Kwevkepaya oder Sudostlichen Yavapai der Fort McDowell Reservation nennen sich Abaja Das Volk daher vermuten einige Anthropologen und Linguisten dass der Name Apache fur die verschiedenen athapaskischsprachigen Apachen sich von der Eigenbezeichnung der Kwevkepaya herleitet Die Fort McDowell Yavapai Nation besteht aus zwei verschiedenen Stammen den Kwevikopaya Yavapai und den Dilzhe e Apache oder Tonto Apache welche oftmals untereinander heirateten bilinguale Gruppen bildeten und Verbundete gegen feindliche Stamme und Siedler waren Die Fort McDowell Yavapai Nation bildet genauso wie die Yavapai Apache Nation sowohl einen der funf Apache Stamme Arizonas als auch einen der drei federally recognized Yavapai Stamme 17 Reservationen der Westlichen Apachen Bearbeiten Wegen ihrer Zwangsumsiedlung im Jahr 1875 leben heute einige Tonto Apache in zwei Reservaten der San Carlos Apache Indian Reservation sowie der Fort Apache Indian Reservation Anfuhrer der Tonto Apache BearbeitenTonto Fuhrer bilinguale Kwevkepaya Tonto Apache oder Kwevkepaya Pinaleno Apache Fuhrer Delshay Delshe Delchea Delacha oder Tel Che e Rote Ameise von den Yavapai Wah poo eta oder Wapotehe Big Rump Grosses Hinterteil Grosser Allerwertester genannt ca 1835 Kwevkepaya Tonto Apache Fuhrer seine gemischte und zweisprachige ca 200 Mitglieder umfassende Bande bestehend aus der Matkawatapa Lokalgruppe der Walkamepa Kwevkepaya und Sudlichen Tonto Apache lebte in der Sierra Ancha westwarts bis zum Tonto Creek und ostwarts bis zum Cherry Creek waren jedoch auch oft in den Mazatzal Mountains westlich ihres Stammesgebietes zu finden war 1873 an der Ermordung von Leutnant Jacob Almy in San Carlos beteiligt und floh danach zusammen mit den Hauptlingen Chuntz Cochinay und Chan deisi in die Berge wurde der erfolgreichste und hartnackigste Anfuhrer der verbundeten Yavapai und Tonto Apache am 29 Juli 1874 wurde seine Gruppe von Apache Scouts unter Tonto Apache oder White Mountain Apache Hauptling Desalin gestellt und Delshay getotet sein abgeschlagener Kopf wurde als Trophae zusammen mit 76 gefangenen Kwevkepaya Tonto nach Camp McDowell gebracht nicht mit Wah poo eta zu verwechseln Wah poo eta Wapotehe Wapooita Big Rump Grosses Hinterteil Grosser Allerwertester von den Apache Delacha oder Delshe Rote Ameise genannt Kwevkepaya Tonto Apache Fuhrer seine ca 750 Mitglieder umfassende zweisprachige Bande grosstenteils Kwevkepaya sowie Mazatzal Gruppe der Sudlichen Tonto Apache war als die grosste sowie die kriegerischste Gruppe bekannt und lebte meist in den sudlichen Mazatzal Mountains jedoch ist wenig uber Wah poo eta bekannt da er sich weigerte mit den Amerikanern zu verhandeln nach mehreren erfolgreichen Raub und Kriegszugen wurde er am 15 August 1869 durch 44 feindliche Maricopa und Akimel O Odham unter dem Maricopa Kriegshauptling Juan Chivaria in Castle Creek Canyon getotet nicht mit Delshay zu verwechseln Eschetlepan Chalipun Cha Thle Pah Choltepun Cha Tii Pah Grauer Hut von der US Armee Charlie Pan genannt Kwevkepaya Tonto Apache Fuhrer gehorte selbst der Mazatzal Gruppe der Sudlichen Tonto Apache an seine Apache Anhanger gehorten dieser sowie vier der sechs Klein Gruppen der Sudlichen Tonto Apache an seine Bande von ca 100 Mitgliedern bestand jedoch grosstenteils aus Wikedjasapa Kwevkepaya und lebte sudwestlich von Green Valley und sudlich des East Verde River ca 17 km ostlich des Verde River bis in die nordlichen Auslaufer der Mazatzal Mountains daher konnten sie leicht Raubzuge in die Gebiete rund um Prescott und Wickenburg unternehmen Ashcavotil Ascavotil in Apache Escavotil Kwevkepaya Pinaleno Apache Fuhrer seine zweisprachige Gruppe mit ca 200 Kriegern lebte ostlich von Cherry Creek sudwarts entlang beiderseits des Salt River und in den Pinaleno Mountains nach Wah poo eta war er der kriegerischste Anfuhrer in Zentral Arizona schwer bewaffnet und gut mit Munition von Apache der Fort Goodwin Reservation versorgt uberfielen und kampften seine Krieger bis weit nach Suden indianische und weisse Siedlungen bis nach Tucson Sacaton und Camp Grant Oshkolte Hascalte Has Kay Ah Yol Tel Tonto Apache Kwevkepaya Fuhrer seine zweisprachige Bande bestand aus ca 70 Kriegern 20 Frauen und 20 Kindern grosstenteils Sudliche Tonto Apache und einige Kwevkepaya lebte beiderseits des Tonto Creek nordwarts bis zum East Verde River und sudlich bis zum Salt River sowie ostlich der Four Peaks in den Mazatzal Mountains seine Krieger waren gut bewaffnet enger Verbundeter von Ashcavotil und Wah poo eta von denen er in der Versorgung mit Munition abhangig war getotet Marz 1873 Nanni Chaddi Tonto Apache Kwevkepaya Fuhrer unternahm viele Raubzuge gegen Siedlungen der Akimel O Odham sowie der Weissen entlang des Salt und Gila River wurde am 28 Dezember 1872 im Skeleton Cave Massacre auch Battle of Salt River Canyon genannt zusammen mit 75 Mannern Frauen und Kindern von 130 Soldaten des 5 Kavallerieregiments unter Captain William H Brown sowie 30 indianischen Scouts getotet 15 weitere Tonto lagen im Sterben nur 18 Frauen und 6 Kinder uberlebten als Gefangene Skitlanoyah auch Skitianoyah in Yavapai Skitlavisyah Kwevkepaya Tonto Apache Fuhrer seine zweisprachige Bande von ca 80 Mitgliedern lebte nordlich von Delshay s Bande zwischen dem Mittleren East Verde River und dem Oberen Tonto Creek nordwarts bis zum Mogollon Rim Piyahgonte Pi yah gon te Yavapai Tonto Apache Fuhrer der 1860er und 1870er seine zweisprachige Bande mit ca 75 Mitgliedern lebte beiderseits des Oberen East Verde River nordwarts bis zum Mogollon Rim man machte ihn fur die meisten Uberfalle und Verwustungen im Gebiet rund um Prescott verantwortlich Natatotel Natokel oder Notokel Kwevkepaya Tonto Apache Fuhrer getotet Juni 1873 Tonto Apache Fuhrer Chuntz Chunz Tonto Apache Fuhrer floh nach dem San Carlos Ausbruch von 1873 zusammen mit Delshay Cochinay und Chan deisi in die Berge wurde im Juli 1874 in den Santa Catalina Mountains von Apache Scouts unter Hauptling Desalin aufgespurt und getotet sein abgeschlagener Kopf wurde ab 25 Juli 1874 mehrere Tage lang auf dem Paradeplatz von San Carlos zur Schau gestellt Chan deisi Gebrochene Nase von der US Armee John Daisy genannt Tonto Apache Fuhrer ehemaliger Apache Scout gehorte Cochinays Gruppe an floh 1873 nach dem Mord an Leutnant Jacob Almy in San Carlos zusammen mit Chuntz Cochinay und Delshay in die Berge wurde am 12 Juni 1874 durch indianische Apache Scouts getotet und enthauptet sein Kopf wurde nach Camp Apache gebracht Cochinay Gelber Donner Tonto Apache Fuhrer floh 1873 nach der Ermordung von Leutnant Jacob Almy in San Carlos zusammen mit Chuntz Delshay und Chan deisi in die Berge wurde jedoch im Mai 1874 von indianischen Scouts getotet und enthauptet sein Kopf wurde am 26 Mai 1874 nach San Carlos gebracht Naqui Naquis Tonto Apache Fuhrer getotet Juni 1873 Ba coon Bacon oder Bocan Grosser Mund auch Eskimo tzin Esqinosquin oder Esquimosquin Tonto Apache Fuhrer Literatur BearbeitenGoodwin Grenville 1971 Western Apache raiding and warfare Basso Keith H Ed New York Holt Rinehart and Winston ISBN 0 8165 0297 8 engl Donald E Worcester The Apaches Eagles of the Southwest University of Oklahoma Press 1992 ISBN 0 8061 1495 9 engl Nikolaus Baumhauer Die Apachen Entstehung der Rivalitat Verlag fur Amerikanistik 1993 ISBN 3 924696 88 8 James L Haley 1981 Apaches A History and Culture Portrait University of Oklahoma Press Norman ISBN 0 8061 2978 6 Ian W Record 1971 Big Sycamore Stands Alone The Western Apaches Aravaipa and the Struggle for Place University of Oklahoma Press Norman ISBN 978 0 8061 3972 2 engl Timothy Braatz Surviving Conquest A History of the Yavapai Peoples 2003 University of Nebraska Press ISBN 978 0 8032 2242 7 engl Einzelnachweise Bearbeiten Tonto Apache and its position within Apachean Etymology Also What About Tonto The Verde River Jewel of the Southwest http dineanai org Memento vom 20 Januar 2012 im Internet Archive Jose Cortes Views from the Apache Frontier Report on the Northern Provinces of New Spain 1799 University of Oklahoma Press ISBN 978 0 8061 2609 8 Tu Do Cliz YAN Council Passes Resolution to Protect Fossil Creek 1 2 Vorlage Toter Link www yavapai apache org Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis PDF 7 2 MB MICHAEL DAVID POOL B A The Western Apache Settlement System and Its Implications for the Prehistoric Early Mogollon Period Dine Ana i The Enemy Navajo or The Canoncito Band of Navajo Indians Memento vom 14 Juni 2017 im Internet Archive Tonto Apache Tribe celebrates victory Memento vom 8 Mai 2014 im Internet Archive Mazatzal Hotel amp Casino Memento vom 28 September 2012 im Internet Archive Timothy Braatz Surviving Conquest A History of the Yavapai Peoples University of Nebraska Press 2007 ISBN 978 0 8032 2242 7 Seiten 175 176 United States Census Bureau Yavapai Apache Nation Memento des Originals vom 11 Februar 2020 im Webarchiv archive today nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot factfinder census gov Cliff Castle Casino ITCA Yavapai Apache Nation Memento vom 19 August 2003 im Internet Archive Yavapai Apache Nation Yavapai amp Apache Culture Memento vom 9 Januar 2012 im Internet Archive Fort McDowell Resort Destination ITCA Fort McDowell Yavapai Nation Memento vom 19 August 2003 im Internet Archive Fort McDowell Yavapai Nation About Us Memento vom 11 Mai 2012 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tonto amp oldid 236332151