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Oliver Otis Howard 8 November 1830 in Leeds Maine 26 Oktober 1909 in Burlington Vermont war ein General des US Heeres Oliver Otis Howard Foto von Mathew Brady ca 1860 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Dienstjahre 1 2 Burgerkrieg 1 3 Nachkriegszeit 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks und QuellenLeben Bearbeiten1846 1850 besuchte er das Bowdoin College an dem sich die wesentlichen Zuge seines Charakters entwickelten Er wurde ein sehr frommer Student der auffallig Abstand hielt vom Trinken Fluchen und Rauchen Fruhe Dienstjahre Bearbeiten Er schloss im Jahr 1854 die Militarakademie in West Point New York als einer der Jahrgangsbesten ab Danach diente er im Watervliet Arsenal in West Troy New York 1854 1855 Kennebec Arsenal in Augusta Maine 1855 1856 und im 3 Seminolenkrieg 1856 1857 Nach einem kurzen Zwischenspiel als Nachschuboffizier kehrte er wieder an die Akademie zuruck um Mathematik zu unterrichten Er heiratete seine Freundin aus Kindertagen Elizabeth Ann Wait Sie bekamen sieben Kinder davon funf Sohne und zwei Tochter Seine Uberlegungen fur ein Pfarramt in der episkopalischen Kirche zu studieren erubrigte sich durch den Ausbruch des Amerikanischen Burgerkrieges Burgerkrieg Bearbeiten nbsp O O Howard links mit John A Logan William B Hazen William T Sherman Jeff C Davis Henry W Slocum und Joseph A Mower Foto von Mathew Brady 1865Howard blieb der Union treu und ubernahm das Kommando uber ein Infanterieregiment seines Heimatstaates Aber schon wahrend der ersten Schlacht von Manassas fuhrte er eine Brigade was durch seine kurz darauf erfolgende Beforderung zum Brigadegeneral bestatigt wurde Die Brigade fuhrte er wahrend George McClellans Halbinsel Feldzug Wahrend der Schlacht von Fair Oaks im Fruhjahr 1862 wurde er schwer verwundet und verlor einen Arm Nach seiner Genesung fuhrte er wieder eine Brigade mit der er an der Schlacht am Antietam teilnahm Zum Generalmajor des Freiwilligenheeres befordert kommandierte er wahrend der Schlacht von Fredericksburg eine Division Im Fruhjahr 1863 wurde er mit der Fuhrung des XI Korps beauftragt das vor allem aus Deutschamerikanern bestand Das Korps wurde in der Schlacht bei Chancellorsville schwer geschlagen und auch bei Gettysburg erlitt es hohe Verluste Zusammen mit dem XII Korps wurde es danach nach Westen verlegt wo Howard an der Schlacht von Chattanooga teilnahm Im Fruhling 1864 ubergab ihm General Sherman fur den bevorstehenden Atlanta Feldzug das IV Korps und nach dem Tod von General James B McPherson fuhrte er die Tennessee Armee Armeeoberbefehlshaber blieb er auch wahrend Shermans Marsch zum Meer und dem Carolina Feldzug Nachkriegszeit Bearbeiten nbsp Aufnahme vom 4 November 1894 bei seinem Abschied aus dem MilitardienstNach dem Krieg leitete Howard das Bureau of Refugees Freedmen and Abandoned Lands kurz Freedmen s Bureau genannt Er war dafur verantwortlich vier Millionen befreiter Sklaven mit wenig finanziellen Mitteln Lesen und Schreiben beizubringen sie in handwerklichen Berufen zu schulen und vor den Angsten der Weissen in den Sudstaaten zu schutzen Er handelte Arbeitsvertrage aus schlichtete Streitigkeiten und bezahlte Lehrer Sobald er uber Geld verfugten konnte unterstutzte er die Schulen Das Freedmen Bureau bestand nur von 1865 bis 1871 aber Howard gab mehr als 5 Million Dollar fur die schulische Bildung aus In dieser Zeit grundete er auch die Howard University die in den ersten Jahren von dem Geld der Freedmen existierte und deren Prasident er von 1869 bis 1874 war Im Jahr 1872 gelang es ihm mit den Chiricahua Apachen unter Cochise Frieden zu schliessen Funf Jahre spater fuhrte er weiter nordlich eine spektakulare Kampagne gegen die Nez Perce durch Erst nach einer monatelangen Verfolgungskampagne wahrend der das US Heer mehrere Niederlagen hatte einstecken mussen gelang es ihm die fluchtigen Indianer wenige Meilen vor ihrem Ziel der Grenze zu Kanada zu stellen und zur Aufgabe zu zwingen siehe Nez Perce Krieg Howard engagierte sich auch fur die Politik der Republikanischen Partei die Congregational Home Missionary Society die Young Men s Christian Association den Orden Military Order of the Loyal Legion und fur die Congregational Church Kirche In der Folgezeit hatte Howard verschiedene weitere Posten inne so war er zum Beispiel in den Jahren 1881 und 1882 als Superintendent Kommandeur der United States Military Academy in West Point 1894 schied er aus dem Militardienst aus und widmete sich dem Schreiben von Buchern Der tief religiose Howard der von seinen Soldaten den Namen Christian Soldier erhalten hatte starb am 26 Oktober 1909 in Burlington Vermont Nach ihm ist Howard County in Nebraska benannt Veroffentlichungen BearbeitenNez Perce Joseph 1881 General Taylor 1892 Autobiography of Oliver Otis Howard major general United States Army Vol I Publisher The Baker amp Taylor Company New York 1907 Autobiography of Oliver Otis Howard major general United States Army Vol II Publisher The Baker amp Taylor Company New York 1907 My Life and Experiences Among Hostile Indians 1907 Famous Indian Chiefs I Have Known 1908 Bucher von Oliver Otis Howard im Internet Archive onlineLiteratur BearbeitenJohn A Carpenter Sword and Olive Branch Oliver Otis Howard The North s Civil War Bd 9 Fordham University Press New York 1999 ISBN 0 8232 1987 9 Neuauflage der Ausgabe University of Pittsburgh Press Pittsburgh 1964 Weblinks und Quellen BearbeitenBebilderte Biographie von Howard Report of Brevet Major General O O Howard Commissioner Bureau of Refugees Freedmen and Abandoned Lands to the Secretary of War October 20 1869 Statement of Br Maj Gen O O Howard before the Committee on Education and Labor in defense against the charges presented by Hon Fernando Wood and argument of Edgar Ketchum esq of counsel for Gen Howard in summing up the case upon the testimony before the Committee 1870 The case of Gen O O Howard U S Army Washington D C 1874 Oliver Otis Howard in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in WikidataSuperintendenten der Militarakademie der Vereinigten Staaten Jonathan Williams Decius Wadsworth Jonathan Williams Joseph Gardner Swift Alden Partridge Sylvanus Thayer Rene Edward De Russy Richard Delafield Henry Brewerton Robert E Lee John Gross Barnard Richard Delafield P G T Beauregard Richard Delafield Alexander Hamilton Bowman Zealous Bates Tower George Washington Cullum Thomas Gamble Pitcher Thomas H Ruger John Schofield Oliver Otis Howard Wesley Merritt John Grubb Parke John Moulder Wilson Oswald Herbert Ernst Albert Leopold Mills Hugh L Scott Thomas Henry Barry Clarence Page Townsley John Biddle Samuel Escue Tillman Douglas MacArthur Fred Winchester Sladen Merch Bradt Stewart Edwin B Winans William Ruthven Smith William Durward Connor Jay Leland Benedict Robert Eichelberger Francis Bowditch Wilby Maxwell D Taylor Bryant Moore Frederick Augustus Irving Blackshear M Bryan Garrison H Davidson William Westmoreland James Benjamin Lampert Donald V Bennett Samuel W Koster William A Knowlton Sidney Bryan Berry Andrew J Goodpaster Willard Warren Scott Jr Dave Richard Palmer Howard D Graves Daniel W Christman William J Lennox Jr Franklin L Hagenbeck David H Huntoon Robert L Caslen Darryl A Williams Steven W Gilland Siehe auch United States Military Academy Normdaten Person GND 119337134 lobid OGND AKS LCCN n80017916 VIAF 20488533 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Howard Oliver OtisALTERNATIVNAMEN Christian Soldier Spitzname KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer HeeresoffizierGEBURTSDATUM 8 November 1830GEBURTSORT Leeds MaineSTERBEDATUM 26 Oktober 1909STERBEORT Burlington Vermont Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oliver Otis Howard amp oldid 231890554