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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Lakota Begriffsklarung aufgefuhrt Die Lakota Lakhota Lakota Lakȟota laˈkˣota auch Lak ota Freunde Verbundete sind die westlichste Dialekt und Stammesgruppe der Sioux aus der Sioux Sprachfamilie Ursprunglich lebten die Lakota gemeinsam mit den ubrigen Sioux Stammen im Gebiet westlich der Grossen Seen jedoch wurden spater grosse Gruppen der Sioux von den Anishinabe Chippewa oder Ojibwe nach Suden und Westen verdrangt Auf der Wanderung in ihre neuen Jagdgrunde teilten sich die Sioux in drei grosse regionale Stammesgruppen die sich im Dialekt und teilweise auch in ihrer Lebensweise und Kultur unterschieden in die im Osten zuruckgebliebenen Dakota bzw Ostliche Dakota die Westlichen Dakota sowie die westwarts auf die Plains gezogenen Lakota die seitdem auch als Teton von Thitȟuŋwaŋ Titonwan kin Bewohner der Prarie d h der Ebenen bekannt sind Ehemalige Stammesgebiete der Sioux Gruppen grun der Lakota der benachbarten Nakota Yanktonai und Yankton sowie Dakota Stamme und heutige Reservationen orange Die Sprecher der einzelnen Dialekte hatten keine Schwierigkeiten einander zu verstehen Wahrend Dakhotiyapi Santee Sisseton und Lakȟotiyapi heute noch von vielen Sioux gesprochen wird ist die Dialektvariante des Dakȟotiyapi Yankton Yanktonai nahezu ausgestorben Zur Mitte des 19 Jahrhunderts erstreckte sich ihr Territorium vom Little Missouri River im Nordwesten bis zum Missouri River im Nordosten und zum Platte River im Suden Damit umfasste es weite Gebiete der heutigen US Bundesstaaten South Dakota North Dakota und Nebraska Zentrum waren die Black Hills in South Dakota Sie werden von den Lakota als Sitz der Geister und damit als heilig betrachtet Inhaltsverzeichnis 1 Kultur und Lebensweise 1 1 Nichtdestruktiv aggressive Gesellschaft 1 2 Mythologie und Religion 1 2 1 Die Heilige Pfeife 2 Geschichte 2 1 Kontakt zu den Weissen 2 2 Friedensvertrag von Fort Laramie 1868 2 3 Der letzte Krieg 2 4 Das Leben in Reservaten 2 5 Unabhangigkeitserklarung 3 Ochethi Sakowiŋ oder die Sieben Ratsfeuer der Sioux 4 Sozio politische Gliederung der Lakota 5 Stamme und Bands der Lakota 6 Heutige Stamme und First Nations der Lakota 6 1 Stamme in den USA 6 2 First Nation in Kanada 7 Wurdigung 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 Anmerkungen 12 EinzelnachweiseKultur und Lebensweise BearbeitenDas Leben in den Grossen Ebenen die sich von Saskatchewan im Norden bis nach Texas im Suden ausdehnen war hart Es gibt dort keine nennenswerten Gebirgsketten und so ist man den Naturgewalten nahezu schutzlos ausgeliefert Im Winter konnen die arktischen Sturme ohne jeden Widerstand uber das Land fegen und Temperaturen von unter minus 30 Grad sind keine Seltenheit In den Sommermonaten jedoch wird das Gebiet regelmassig von einer gnadenlosen Hitze heimgesucht begleitet von Sandsturmen schweren Gewittern und sogar Tornados nbsp Amerikanischer BisonDie Lakota waren typische Vertreter der Plains Kultur Zu Beginn des 19 Jahrhunderts lebten sie in grossen kreisformigen Lagern aus Tipis die von Bisonhauten bedeckt waren Sie fuhrten ein Nomadenleben und transportierten ihre gesamte Habe auf von Pferden gezogenen Travois wenn sie ihr Lager verlegten Ihr Lebensunterhalt war vollstandig von der Bisonjagd abhangig Das Fleisch die Innereien und das Knochenmark der Tiere diente zur Ernahrung Die Haut wurde zur Herstellung von Kleidung Schuhwerk und Abdeckung der Tipis verarbeitet Die extrem reissfesten Sehnen verwendete man fur Nahmaterial und Bogen wahrend die Bisonhorner als Schmuck auf dem Kopf getragen wurden Selbst der getrocknete Bisonmist diente in den baumlosen Ebenen als Brennmaterial die Fladen wurden sorgsam gesammelt nbsp Festkleid der Lakota um 1870 Hier im Deutschen LedermuseumBekleidet waren die Lakota Manner im Sommer mit ledernem Lendenschurz und Mokassins und im Winter mit Lederhemd Leggings und Fellmanteln Die Frauen trugen ein loses Fellkleid und Buffelkalber lieferten die Kleidung fur Kinder Das Bearbeiten der Buffelhaute und die Herstellung der Kleidung und Tipis war im Wesentlichen Frauenarbeit Da es zu viel Arbeit fur eine Frau war ein Tipi zu nahen lud sie einige andere Frauen des Stammes zum Tee ein Wenn sie annahmen mussten sie automatisch auch helfen das Tipi zu nahen Nichtdestruktiv aggressive Gesellschaft Bearbeiten Der Sozialpsychologe Erich Fromm analysierte im Rahmen seiner Arbeit Anatomie der menschlichen Destruktivitat anhand ethnographischer Aufzeichnungen 30 vorstaatliche Volker auf ihre Gewaltbereitschaft darunter auch die Lakota 1 Er ordnete sie abschliessend den Nichtdestruktiv aggressiven Gesellschaften zu deren Kulturen durch einen Gemeinschaftssinn mit ausgepragter Individualitat Status Erfolg Rivalitat eine zielgerichtete Kindererziehung reglementierte Umgangsformen Vorrechte fur die Manner und vor allem mannliche Aggressionsneigung jedoch ohne destruktive Tendenzen Zerstorungswut Grausamkeit Mordgier u a gekennzeichnet sind 2 siehe auch Krieg und Frieden in vorstaatlichen Gesellschaften Mythologie und Religion Bearbeiten Besonders die Gegend der Black Hills spielt fur die Mythologie der Lakota eine bedeutende Rolle So soll rund um die Hugel ein Rennen stattgefunden haben das zwischen Vogeln Zwei Beiner welche die Menschen reprasentieren und Tieren Vier Beiner ausgetragen wurde Die Vogel gewannen und so entstand eine naturliche Ordnung in der die Menschen uber die Tiere dominierten und den Bison und weiteres Wild zum Essen toten durften Der Wind Cave in den Black Hills soll die Geburtsstatte der Menschen gewesen sein Die Vier ist die heilige Zahl in der traditionellen Religion der Lakota die sich unter anderem in den vier Speichen des Medizinrades wiederfindet Ebenso hat die Kreisform dieses Symbols eine zentrale Bedeutung da sich nach den Vorstellungen dieses Volkes alles in Kreislaufen vollzieht 3 Ihr animistisch religioses System kannte vier Machte die uber das Universum herrschten und die wiederum in vier Hierarchien unterteilt waren Grundlage dieser Machte war Wakȟaŋ Wakan die geheimnisvolle Lebens und Schopferkraft die in der Summe als Wakȟaŋ Tȟaŋka Wakan Tanka das grosse unerklarliche Geheimnis Grosses Geheimnis bzw Weltseele bezeichnet wurde Dinge Naturerscheinungen oder Menschen mit herausragenden oder ungewohnlichen Eigenschaften waren ebenfalls wakan denn darin offenbarte sich die Existenz der ubernaturlichen Machte Der Bison spielte als wichtigste Ressource auch eine spirituelle Rolle Bei der ersten Menstruation eines Madchens etwa wurde in einem Zelt ein Altar fur einen Bisonschadel und weitere Ritualmittel wie Tabak Pfeife und einem neuen Kleid errichtet Ein Heiliger Mann Wicasa Wakan betete dann zu dem gottlichen Geheimnis Wakan kin und der Schopfung Taku wakan die zusammen Wakan Tanka bildeten und schliesslich zu dem Bison damit er das Madchen in eine fruchtbare Bisonfrau verwandeln moge 4 Dieser Geisterbeschworer war fur die Uberlieferung der religiosen Vorstellungen die Bewahrung der Mythen der Riten und Traditionen sowie des traditionellen Wissens der Lakota verantwortlich Er leitete auch die Rituale wahrend des Sonnentanzes und war ein spiritueller Spezialist der uber magische Fahigkeiten als Vermittler zur Geisterwelt Wakȟaŋ bzw Wakan verfugte Der Wicasa Wakan ist vom Heiler oder Geistheiler Pȟezuta wichasa Pejuta Wacasa zu unterscheiden der versuchte Kranke und Verwundete mit Hilfe von Heilkrautern zu heilen Alle Dinge die er wahrend des Heilrituals benutzte wurden erst hierdurch zu Pejuta Medizin Er verfugte uber grosses Wissen in der Traditionelle Medizin Falschlicherweise wurden beide der Heilige Mann Wicasa Wakan sowie der Heiler Pejuta Wacasa vereinfacht und oftmals abwertend als Medizinmann bezeichnet siehe dazu Abgrenzungsproblematik Beispiel Schamane und Priester sowie Der Medizinbegriff in Zusammenhang mit den nordamerikanischen Indianern Nach den laufenden Erhebungen des evangelikal fundamentalistisch ausgerichteten Bekehrungsnetzwerkes Joshua Project bekennen sich heute noch 30 der Lakota zur ethnischen Religion Daraus geht allerdings nicht hervor wie viele Menschen Anhanger der panindianischen Native American Church sind und wie viele der originar traditionellen Religion angehoren die heute einige christliche Elemente enthalt 60 sind offiziell Christen davon fast zwei Drittel Protestanten und 10 bezeichnen sich als nicht religios 5 Die christlichen Lakota Gemeinden haben ihrerseits viele traditionelle Zeremonien ubernommen und viele offizielle Christen gehen neben dem Gottesdienst den uberlieferten Kulten bis hin zum Sonnentanz nach 6 Die Heilige Pfeife Bearbeiten nbsp Formen indianischer PfeifenDie Heilige Pfeife Lakota Chaŋnuŋpa oder Chaŋnuŋpa Wakȟaŋ wird noch heute bei heiligen Zeremonien eingesetzt unter anderem auch bei katholischen Messen auf den Reservationen 4 Volkstumlich wird sie auch Friedenspfeife genannt Die Lakota erzahlen dass sie die Zeremonienpfeife von einem schonen Geistwesen namens Whope Die Schone bzw Pte Ska Win Pte San Wi White Buffalo Woman Weisse Buffel kalb frau geschenkt bekamen zudem ubermittelte Whope als Kulturbringerin den Sioux die Heiligen Sieben Riten Zwei Lakota Jager sahen sie und einer der beiden begehrte sie Doch er verschwand in einer Wolke und als diese sich aufgelost hatte war nur noch ein Haufchen Knochen zu sehen Das Geistwesen kam zum Stamm und uberreichte dort eine rote Zeremonienpfeife mit den Worten Seht diese Pfeife Vergesst niemals wie heilig sie ist und behandelt sie demgemass denn sie fuhrt euch zum Ende Denkt daran in mir sind vier Zeitalter Ich gehe von euch aber ich schaue auf euch zuruck und am Ende kehre ich wieder Seit damals wird die Pfeife vom Huter der Zeremonienpfeifen aufbewahrt Heute wird die Heilige Pfeife von einem Mitglied der Looking Horse Familie aufbewahrt Die Heiligen Sieben Riten stellen einen wesentlichen Teil des Rituallebens der Lakota dar Sie wurden einer Legende der Lakota zufolge den Menschen durch die Weisse Buffelkalbfrau gegeben 7 8 Inipi Inipi manchmal auch Inikagapi Inikaǧapi die Schwitzhutte bzw das Reinigungsritual Schwitzhuttenritual war oftmals Beginn oder Ende anderer Zeremonien oder wurde vor grossen Unternehmungen wie der Buffeljagd oder Kriegszugen durchgefuhrt englisch Sweat Lodge Ceremony Haŋbleceya Hanblecha Hanblecheya die 2 bis 4 tagige Visionssuche in Begleitung eines Wicasa Wakan englisch Crying for a vision The Vision Quest Wanagi yuhapi Nagi Gluhapi Naǧi Gluhapi die Reinigung bzw das Reinhalten Beschutzen der Seele damit diese nach dem Tod sicher zu Wakȟaŋ Tȟaŋka Wakan Tanka gelangen kann englisch The Ghost Keeping Ceremony The Keeping of The Soul Wi Wanyang wacipi Wiwanke Wachipi Wiwang Wacipi Wi Waŋyaŋg Wachipi der Sonnentanz ebenfalls unter Leitung mindestens eines Wicasa Wakan hier wurden oftmals Jungen mittels Initiation in den Status eines Kriegers aufgenommen englisch The Sun Dance Hunkapi Hunka Kacapi Huŋkayapi die rituelle Adoption die erste Hunkapi Adoption fand lt Uberlieferung zwischen Lakota und Arikara statt die hierdurch sich gegenseitig als Verwandte aufnahmen und somit Frieden schlossen spater konnten Aussenstehende mittels Hunkapi Adoption unter die Verwandten der eigenen Tiyospaye aufgenommen werden englisch the making of relatives The Hunka Ceremony Isnati awicalowan Ishna Ta Awi Cha Lowan Isnati Awicalowanpi Isnathi Awichalowaŋpi ein Pubertatsritual fur Madchen nach deren erster Menstruation als Ubergangsritus in den Status einer Frau englisch Preparing a Girl for Womanhood Coming of Age The Girl s Puberty Rite Tapa wankayeyapi Tapa Wankaye Yapi Tapa Wankaheyapi Tȟapa Waŋkal Yeyapi Tȟapa Kaȟ ol Iyeyapi das rituelle Ballspiel hierbei wurde ein bemalter Ball symbolisch in alle vier Himmelsrichtungen sowie in den Himmel und auf die Erde geworfen um die Allgegenwart von Wakȟaŋ Tȟaŋka Wakan Tanka zu symbolisieren englisch The Throwing of the Ball Ceremony Neben diesen genannten Riten gibt es noch weitere wichtige Zeremonien hierunter die insbesondere das Yuwipi oder Lowanpi ein Heilungsritual das meist nachts stattfand und durch eine spezielle Art von Pejuta Wacasa durchgefuhrt wurde den sogenannten Yuwipi dieser reinigte sich und die Anwesenden zuerst mittels eines Inipi wahrend dieses Rituals wurde er zumeist rituell in eine Decke gewickelt und mittels Canli Pahta Gebetsschnuren gefesselt daher wurde diese Form als Yuwipi sie wickeln ihn in eine Decke ein oder sie fesseln binden ihn fand keine Fesselung statt wurde die Zeremonie als Lowanpi bezeichnet Wahrend der Zeremonie stand der Yuwipi mit den Wiwila englisch Little People sowie tierischen und mythischen Geisteswesen die jedoch die Lebenskraft symbolisch aus dem Yuwipi sogen so dass dieser mit seinem Opfer den Kranken heilen konnte diese standige korperliche und geistige Auseinandersetzung mit starken spirituellen Geistwesen Wakȟaŋ bzw Wakan fuhrte jedoch nach Uberzeugung der Lakota dazu dass die Yuwipi kein gutes oder ein kurzes und beschwerliches Leben hatten manchmal wird dieses Ritual mit den Midewiwin der Anishinabe verglichen englisch Yuwipi Ceremony 9 Es ist manchmal umstritten welche Zeremonien zu den Heiligen Sieben Riten zahlen so dass auch andere Listungen zu finden sind hier fehlt z B das Pubertatsritual andererseits sind die Gesange als eigenstandiges Ritual aufgenommen Die Schwitzhutte Inipi Die Gesange Olowanpi nach den meisten Angaben jedoch wurden rituellen Gesange wahrend der einzelnen Zeremonien gesungen Die Visionssuche Hanbleceya Der Sonnentanz Wiwang Wacipi Das Seelenhuten Nagi Yuhapi Die Verschwagerung Hunka Kacapi Das Ballspiel Tapa Wankaheyapi nbsp Eine Sioux Gruppe von Charles DeasMeist wird die Canupa englisch The Sacred Pipe Ceremony als eigenstandiges Ritual angesehen manchmal jedoch unter die Heiligen Sieben Riten gelistet Geschichte BearbeitenDie Dakota Sioux die im 17 Jahrhundert im Gebiet westlich der Grossen Seen lebten wurden von Ethnien der Algonkin vor allem den Anishinabe nach Westen vertrieben Dort spalteten sie sich auf Wahrend ein Teil im Gebiet des heutigen Bundesstaates Minnesota blieb und weiterhin Ackerbau betrieb wanderten andere nach Westen und Suden Ihr Dialekt wandelte sich im Laufe der Jahre so dass sich die westlichen Gruppen nun Lakota und Nakota statt Dakota nannten Als die Lakota um 1740 den Missouri erreichten waren sie noch ein kleiner schwacher Stamm der sich auf mehrere Jagdverbande aufteilte Dort trafen sie auf die befestigten Dorfer der Arikara und Mandan durch die sie wahrscheinlich erstmals das Pferd kennenlernten Zeitgleich gelangten die Lakota uber die Franzosen im Norden zu Gewehren Zwischen 1740 und 1760 uberschritten die Oglala und Brule erstmals auch den Missouri Das Pferd und das Gewehr legten den Grundstein fur die spatere hegemoniale Macht der Lakota Das Pferd erhohte die Mobilitat der Lakota den riesigen Bisonherden konnten sie nun nahezu unbegrenzt folgen Und im Notfall z B auf der Flucht vor ubermachtigen Gegnern konnten die Lakota nun bis zu dreissig Meilen am Tag zurucklegen Das Gewehr war solange die Lakota nur uber Vorderlader verfugten zunachst eher Prestigeobjekt und verschaffte allenfalls bei der Kriegsfuhrung Vorteile Erst das Aufkommen der Hinterlader und Repetiergewehre ermoglichte ihnen eine viel effizientere Jagd und auch eine effektivere Kriegsfuhrung Zudem wurden die einst machtigen Ackerbau treibenden Stamme der Arikara Hidatsa und Mandan durch verschiedene Seuchen ab Mitte des 18 Jahrhunderts erheblich geschwacht So gab es vor einer verheerenden Epidemie im Jahre 1782 ca 9 000 Mandan in mehreren von Palisaden geschutzten Dorfern danach waren sie bis auf 3 600 Stammesmitglieder dezimiert Lewis und Clark schatzten sie 20 Jahre spater auf nur noch ca 1 250 Personen Nach der Pockenepidemie von 1837 waren die Mandan fast ausgeloscht und schlossen sich den ebenfalls stark dezimierten Arikara und Hidatsa an Durch die betrachtliche Schwachung der Mandan und anderer Volker vor allemn durch Seuchen stiegen die Lakota ab 1820 nach und nach zu einer machtigen Nation auf die ihr Stammesgebiet auf Kosten ihrer Nachbarn immer weiter ausdehnen konnte Um 1765 erreichten sie erstmals die Black Hills die zu ihren heiligen Bergen wurden Dort vertrieben sie zunachst die Cheyenne ihre spateren Verbundeten und dann auch die Kiowa die Absarokee die Pawnee und die Shoshone aus Teilen ihrer ursprunglichen Siedlungs und Jagdgebiete Kontakt zu den Weissen Bearbeiten 1805 schlossen die Lakota den ersten Vertrag mit der US Regierung ab in dem sie den Vereinigten Staaten ihre Souveranitat garantierten Zur Mitte des 19 Jahrhunderts nahm der Strom von neuen Siedlern in das Land der Lakota stark zu Es kam zu Konflikten und Verlusten an Menschenleben auf beiden Seiten Der Vertrag von Fort Laramie 1851 definierte die Stammesgrenzen neu und sollte Frieden zwischen den Weissen und den unterzeichnenden Stammen sichern Insgesamt rund 10 000 Indianer waren bei den Verhandlungen am Horse Creek in der Nahe von Fort Laramie anwesend neben den Lakota auch die verwandten Yankton die verbundeten Arapaho und Cheyenne sowie die feindlichen Absarokee Ostliche Shoshone Assiniboine Arikara Mandan und Hidatsa Nach zwei Wochen war der Vertrag zwischen den Lakota und den Vereinigten Staaten in Kraft die Regierungsvertreter der USA akzeptierten die aktuelle militarische Starke der Lakota Cheyenne Arapaho Allianz deren Bands aggressiv in ostliche Stammesgebiete der Absarokee Crow vordrangen und grosse Teile bereits okkupierten und bestatigten diese vertraglich Das traditionelle Stammesgebiet sowie gerade durch militarischen Druck errungene Territorien feindlicher Stamme wurden den Lakota zugestanden und die USA verpflichteten sich den Lakota jahrliche Zahlungen zu leisten Im Gegenzug erlaubten die Vertreter mehrerer Bands der Lakota den USA Strassen und Militarposten auf ihrem Land zu errichten Allerdings fuhrte der um 1850 enorm wachsende Verkehr auf dem Oregon Trail immer wieder zu Streitigkeiten zwischen den Lakota und den Weissen Die durchziehenden Siedler brachten Krankheiten mit und vertrieben die Bisons Das Land der Absarokee wurde drastisch auf nur noch 143 787 km reduziert Fur den Verlust ihrer Stammesgebiete ostlich des Powder River erhielten die Absarokee kunftig jahrliche Zahlungen von den Weissen Viele junge Krieger der vertragsunterzeichnenden Stamme liessen sich nicht kontrollieren und lieferten sich weiterhin Scharmutzel mit ihren traditionellen Feinden Eine der Folgen der Verhandlungen war dass die einst zum Stammesgebiet der feindlichen Absarokee Crow und Ostlichen Shoshone gehorenden Black Hills in Lakȟotiyapi paha sapa oder Ȟe Sapa Hugel die schwarz bedeckt von Waldern sind und Bighorn Mountains im Nordosten Wyomings und im Westen South Dakotas seit ca 1840 1850 von den Lakota militarisch annektiert von diesen erfolgreich bis heute gegenuber Aussenstehenden insbesondere Regierungsvertretern bei Vertragsverhandlungen und in der breiten Offentlichkeit als Ihre Heiligen Bergen und als traditionelles Stammesgebiet propagiert und durchgesetzt werden konnten A 1 1854 kam es zum ersten grosseren Konflikt Ein Minneconjou Lakota der bei der Brule Gruppe von Conquering Bear weilte totete die Kuh eines weissen Siedlers nachdem diese grossen Schaden im Lager der Lakota angerichtet hatte Der Kommandeur von Fort Laramie sandte Lieutenant John L Grattan aus um von Conquering Bear die Auslieferung des Schuldigen zu verlangen Da dieser kein Brule war konnte Conquering Bear der Forderung nicht nachkommen Es kam zum Streit zwischen Grattan und dem Brule Hauptling der von einem Soldaten in den Rucken geschossen und todlich verletzt wurde Die aufgebrachten Brule Lakota toteten daraufhin Grattans gesamtes aus 30 Soldaten bestehendes Kommando In der Folge griffen Lakota Krieger regelmassig weisse Siedler auf dem Oregon Trail an Ein Jahr spater errichtete General William S Harney mit Fort Pierre einen weiteren Militarposten am Missouri Am 3 September attackierte er das Brule Dorf von Little Thunder das jedoch am Kampf gegen Grattan nicht beteiligt gewesen war Harneys Truppe totete 86 Brule und nahm weitere 70 gefangen 1856 trafen sich Vertreter mehrerer Lakota Yankton und Yanktonai Gruppen bei Fort Pierre mit General Harney Der Hauptling der Minneconjou One Horn lieferte den Krieger aus der die Kuh getotet hatte 1859 schlugen die Absarokee die in ihre ostlichen Stammesgebiete vordringenden Bands der Lakota Arapaho und Cheyenne ein letztes Mal zuruck nbsp Lakota Hauptling Red Cloud 1822 1909Friedensvertrag von Fort Laramie 1868 Bearbeiten In die gewaltsame Niederschlagung des Sioux Aufstandes auch Dakota Konflikt oder Dakota Krieg mehrerer Bands der Ostlichen Dakota von 1862 in Minnesota wurden auch die Westlichen Dakota Yankton und Yanktonai involviert Die Yankton Yanktonai hatten sich zwar grosstenteils aus den Kampfen herausgehalten doch da das Militar und die Siedler Milizen keinen Unterschied zwischen den einzelnen Bands machten wurden oftmals unschuldige Gruppen Opfer blutiger Vergeltungsmassnahmen Aus Furcht und um sich dem gewaltsamen Zugriff des Militars zu entziehen flohen hierauf viele Indianer entweder nach Kanada meist Ostliche Dakota oder schlossen sich auf den Nordlichen Plains den verwandten Lakota und deren Bundnispartnern den Cheyenne und Arapaho an meist Westliche Dakota Ab 1864 mehrten sich die Uberfalle der Lakota sowie der verbundeten Arapaho und Cheyenne auf weisse Siedler insbesondere die Oglala unter Red Cloud taten sich dabei hervor Die standigen Uberfalle zwangen die USA zum Vertrag von Fort Laramie 1868 10 In diesem Vertrag wurde das Gebiet des gesamten heutigen US Bundesstaates South Dakota westlich des Missouri River bis zum Platte River einschliesslich der Black Hills von der Nordgrenze in Nebraska bis zum 46 Breitengrad und vom Missouri im Osten bis zum 104 Meridian im Westen als Indianerland zur uneingeschrankten und unbehelligten Nutzung und Besiedlung durch die Great Sioux Nation festgeschrieben und die Great Sioux Reservation etabliert Landabtretungen sollten nur dann moglich sein wenn mindestens drei Viertel aller erwachsenen mannlichen Sioux die auf Reservatsgebiet leben dem zustimmen Dem Vertrag vorausgegangen war der Red Cloud Krieg 1866 1868 ein Krieg in dem die Lakota den Abbruch der US Forts am Bozeman Trail erreichten Die USA konnten einzig die Erlaubnis erwirken die Northern Pacific Railroad auch auf dem Lakota Gebiet zu bauen Dafur wurden den Lakota jahrliche Zahlungen fur die nachsten 30 Jahre zugesichert Hierzu wurde eine Agentur beim Missouri River eingerichtet spater folgten weitere Agenturen Zusatzlich zu dem Reservatsgebiet erhielten sie und ihre Verbundeten weitgehende Jagd und Fischrechte in den heutigen US Bundesstaaten Wyoming Montana und Nebraska Da das Gebiet von mehreren Indianerstammen hier sind insbesondere die Absarokee Assiniboine Blackfoot Ostliche Shoshone u a zu nennen besiedelt wurde wurden mehrere Stutzpunkte des Bureau of Indian Affairs in deren ehemaligen Territorien errichtet um Auseinandersetzungen zu unterbinden Der letzte Krieg Bearbeiten 1873 war der Bau der Northern Pacific Railroad fertig gestellt 1874 fand Colonel George A Custer Gold in den Black Hills Nachdem die US Regierung 1875 erfolglos versucht hatte die Black Hills von den Lakota zu kaufen befahl sie die Umsiedlung der noch freien Lakota in die bereits bestehenden Indianerreservate In einer gross angelegten Kampagne griffen US Truppen unter Oberst John Gibbon General Alfred Terry und General George Crook die Lakota aus verschiedenen Richtungen an Es kam zu einigen heftigen Gefechten George A Custer fuhrte einen Teil von Terrys Streitkraften Die Schlacht am Little Bighorn die er und seine Manner im Juni 1876 den Lakota lieferten und in der Custer und 215 Angehorige des 7 US Kavallerie Regiments ihr Leben verloren ist das wohl bekannteste Gefecht zwischen Indianern nbsp Sitting BullDie Schlacht am Little Bighorn war der letzte Versuch der Lakota und der ihrer Verbundeten die Landrechte der Great Sioux Reservation zu verteidigen ihre traditionelle Lebensweise zu bewahren und dem Abschlachten der Bisonherden Einhalt zu gebieten Zwar waren die Stamme wie zuvor siegreich jedoch nach einem zermurbenden Winter 1877 flohen die fuhrenden Hauptlinge des Verteidigungskampfes entweder uber die Grenze nach Kanada Sitting Bull oder sie kapitulierten nach andauernder Flucht und muhsamen Ruckzugsgefechten Crazy Horse Am 5 September wurde Crazy Horse im Camp Robinson ermordet Dieses Ereignis markierte das Ende des Widerstandes der Lakota gegen die Weissen Samtliche Lakota befanden sich nun in Reservaten oder in Kanada Ende der 1880er Jahre schlossen sich viele Lakota der Geistertanz Bewegung an Die Bewegung prophezeite das Wiedererstarken der Indianer und verunsicherte die Weissen obwohl die Bewegung ausschliesslich aus friedlichen Zeremonien bestand Am 29 Dezember 1890 richtete das US Heer in der Nahe von Wounded Knee ein Massaker an den Geistertanzern an die sich bereits ergeben hatten und entwaffnet waren Mehr als 300 Lakota starben Das Leben in Reservaten Bearbeiten Den Lakota wurden sechs Reservate zugewiesen die nur einen Bruchteil ihres einstigen Landes umfassten Die Lebensbedingungen in den Reservaten sind so verheerend dass die Lebenserwartung nur 44 Jahre betragt Allein die Kindersterblichkeit ist dreimal so hoch wie der Durchschnitt in den Vereinigten Staaten und die Selbstmordrate von Jugendlichen ist 1 5 mal so hoch wie der Durchschnitt fur diese Gruppe Alkohol und andere Drogen spielen dabei ebenfalls eine wesentliche Rolle mehr als die Halfte der Erwachsenen ist von Alkohol oder anderen Drogen abhangig 8 von 10 Familien sind von Alkoholismus betroffen Die schlechte Gesundheitsvorsorge tragt ihren Teil zu der fruhen Sterblichkeit bei die Rate der an Tuberkulose Erkrankten ist in den Reservaten der Lakota 8 mal hoher als im Durchschnitt der Vereinigten Staaten wahrend die Versorgung der Bewohner mit Nahrungsmitteln mit einem hohen Zuckeranteil Diabetes und Herzkrankheiten bewirkt Die sozialen Umstande erschweren eine normale Entwicklung 97 der Lakota leben unterhalb der Armutsgrenze das durchschnittliche Jahreseinkommen betragt 2600 3500 In den Reservaten ist die Arbeitslosenquote 85 hoher als ausserhalb Die Rate der inhaftierten Kinder von Indianern ist 40 hoher als die der Weissen und insgesamt 21 der Staatsgefangenen in Sud Dakota sind Ureinwohner Das Leben in Armut bedeutet fur viele Familien dass sie sich kein Heizol Holz oder Gas leisten konnen und viele Bewohner benutzen Ofen zum Heizen ihrer Wohnungen Jeden Winter sterben alte Menschen an Unterkuhlung Die Wohnsituation ist katastrophal nach Schatzungen teilen sich im Durchschnitt 17 Personen eine nur aus zwei oder drei Raumen bestehende Wohnung In manchen Wohnungen die fur 6 bis 8 Personen gebaut wurden leben bis zu 30 Menschen Einem Drittel der Wohnungen mangelt es an sauberem Wasser und an Abwasserklaranlagen und 40 an elektrischem Strom 60 der Familien in den Reservaten haben kein Telefon 60 der Wohnungen sind wohl mit Aspergillus niger infiziert dieser Schimmelpilz kann todliche Krankheiten verursachen Obwohl die Lakota gemeinsam leben wird die ursprungliche Lakota Sprache nicht tradiert Nur 14 der Lakota Bevolkerung kann diese Sprache sprechen dabei liegt das Durchschnittsalter der Lakotasprechenden bei 65 Jahren Damit gehort die Lakota Sprache zu den bedrohten Sprachen die kurz vor dem Aussterben stehen Unabhangigkeitserklarung Bearbeiten Die Neutralitat dieses Artikels oder Abschnitts ist umstritten Eine Begrundung steht auf der Diskussionsseite Weitere Informationen erhaltst du hier nbsp Republik Lakota nbsp Logo der Republik Lakota nbsp Russel MeansEine Gruppe mit dem Namen Lakota Freedom Delegation unter ihrem Anfuhrer Russell Means erklarte am 20 Dezember 2007 in Washington die Unabhangigkeit der Lakota von den USA und rief die Republic of Lakotah aus In einer dem Aussenministerium der Vereinigten Staaten von Amerika uberreichten Note kundigten sie alle 33 der im Laufe der Zeit mit den USA geschlossenen Vertrage auf weil diese von den Kolonisten bis heute nicht eingehalten worden seien 11 12 Avis Little Eagle die stellvertretende Vorsitzende des Standing Rock Sioux Tribal Council sagte uber die Lakota Freedom Delegation und ihre Erklarung Ich verstehe warum sie das machen aber wir als gewahlte offizielle Vertreter berufen uns auf die Vertrage in unserer taglichen Arbeit da es sich dabei um gultige Dokumente handelt I see where they re coming from but we as elected officials on a daily basis we refer to those treaties because to us they are living documents Man werde uber die Erklarung im Rat diskutieren Viele Stammesregierungen seien uber die mangelnde Unterstutzung durch die US Bundesregierung bei der Gesundheitsversorgung Strafverfolgung und andere Verpflichtungen aus den Vertragen frustriert Falls dies uns Aufmerksamkeit bringt wird es vielleicht gut gewesen sein Vor der Unabhangigkeitserklarung war sie nach ihrer Aussage nicht uber die Plane der Delegation informiert 13 Ochethi Sakowiŋ oder die Sieben Ratsfeuer der Sioux BearbeitenDie Sioux bildeten eine lose Allianz von drei regionalen Dialekt und Stammesgruppen die sie Oceti Sakowin oder Ochethi Sakowiŋ Das Feuer der sieben Stamme Die sieben Ratsfeuer 14 nannten da sie aus sieben Otonwepi bluts sowie sprachverwandte Untergruppen Singular Otonwe bzw Tȟuŋwaŋ bestanden Zu den Ochethi Sakowiŋ gehorten von Ost nach West die vier Otonwepi der Ostlichen Dakota Mdewakanton Wahpekute Sisseton und Wahpeton die zwei Otonwepi der Westlichen Dakota Yankton und Yanktonai sowie als grosste Otonwe Tȟuŋwaŋ die Lakota Teton selbst 1 Ostliche Dakota oder Dakhota auch Santee Sisseton oder Santee Santee Isaŋyathi Knife Makers oder Upper Council of the Dakota Upper Sioux Mdewakanton Bdewakhathuŋwaŋ Dwellers of the Spirit Lake Dwellers by the Sacred Lake Wahpekute Waȟpekhute Shooters Among the Trees Sisseton oder Lower Council of the Dakota Lower Sioux Sisseton Sisithuŋwaŋ Dwellers in the Swamps Fish Ground Dwellers Marsh Dwellers People of the Marsh Wahpeton Waȟpethuŋwaŋ Dwellers Among the Leaves 2 Westliche Dakota oder Dakȟota auch Yankton Yanktonai fruher falschlich als Nakota bezeichnet dem Autonym der feindlichen Stoney und Assiniboine Yankton Ihaŋktȟuŋwaŋ People of the End of the Village Yanktonai Ihaŋktȟuŋwaŋna People of the End of the Little Village 3 Lakota oder Thitȟuŋwaŋ Teton Bewohner der Prairie d h der Ebenen Die Mdewakanton waren bis zum Aufstand der Ostlichen Dakota 1862 in Minnesota die fuhrende Otonwe Tȟuŋwaŋ der Ochethi Sakowiŋ mussten aber als Folge der Niederlage bei der sie grosse Verluste an Menschen und Kampfkraft erlitten ihre Stellung innerhalb der Allianz an die grosste ospaye Oyate Stamm der Lakota die Oglala abtreten Ursprunglich zahlten die Assiniboine und deren enge Verwandte die Stoney ebenfalls zu den Sioux Volkern hatten sich jedoch bereits Mitte des 17 Jahrhunderts mit den zahlreicheren Cree verbundet und eine starke Handels und Militarallianz gegrundet Anfang des 18 Jahrhunderts schlossen sich zudem west und sudwestwarts gezogenen Plains Ojibwa an die bald als Cree Konfoderation oder Iron Confederacy Eiseren Konfoderation bezeichnet wurde die Indianer bezeichneten diese Allianz nach den zwei diese dominierenden Volkern einfach als Nehiyaw Pwat in Cree Nehiyaw Cree und Pwat oder Pwat sak Sioux Feinde Bereits im 17 Jahrhundert berichteten die europaischen Handler und Reisenden dass die Assiniboine als Zweitsprache das Cree nutzen viele Cree Bands sprachen ebenfalls Assiniboine Als machtige Zwischenhandler im Pelzhandel gelangten diese daher auch an europaische Waffen und diese bessere Waffenausrustung gestattete der Cree Konfoderation die Expansion nach Westen Suden und Norden wobei sie militarisch gegen die Chipewyan im Norden und die Dakota im Suden 1670 1700 vorgingen Fur die Sioux Dakota Nakota Lakota gehorten die Assiniboine seither nicht mehr zu den Oceti Sakowin sie waren fur sie nur noch Feinde die sie daher einfach als Hohe Rebellen bezeichneten Sozio politische Gliederung der Lakota BearbeitenEbenso wie die Ochethi Sakowiŋ unterteilten sich die Lakota selbst wiederum in sieben Ospayepi Sg Ospaye oder Oyate Stamme die wiederum in zahlreiche separate Thiyospaye Bands aufgeteilt waren von denen jede durch einen eigenen Itȟaŋchaŋ Itancan Hauptling und einen diesen beratenden Pȟoǧo wichasa Omniciye wichasa Stammesrat angefuhrt wurde diese Manner wurden noch unterstutzt und beraten durch einen Wichasa wakȟaŋ Heiliger Mann und Pȟezuta wichasa Pejuta Wacasa Heiler sowie den jeweiligen Blotahunka Blotahuŋka Anfuhrern der Akichita Okȟolakichiye Kriegergesellschaften Daneben gab es auch noch den Ogle Tanka Un ogle Tȟaŋka Uŋ Shirt Wearer He Wears a Big Shirt d h Kriegshauptling der die Krieger im Krieg anfuhrte Die einzelnen Bands meist ca 50 bis zu 100 Personen wiederum unterteilten sich nochmals in mehrere Wichothi Lokalgruppen engl local bands die sich aus einer bzw mehreren Grossfamilien engl extended families zusammensetzten und gemeinsam ein Wicho thipi Lager Camp bildeten somit waren deren Angehorige durch Blut Heirat und Adoption miteinander verbunden Die kleinste organisatorische Einheit bildete die Thiwahe Kernfamilie die meist ein Thipi Tipi oder zwei benachbarte Tipis bewohnte und somit einen gemeinsamen Thiognaka Haushalt bildete Die meiste Zeit des Jahres verbrachten diese Bands einzeln in Lagern doch im Sommer versammelten sie sich in grosseren Dorfern um den Buffel zu jagen und den Sonnentanz zu zelebrieren Die Tipis waren in einem grossen Kreis aufgebaut der hochoka Lagerkreis genannt wurde Es gab eine feste Ordnung in dem jede Band und Familie ihren bestimmten Platz hatte Der Lagerkreis bestand aus einem meist gegen Osten offenen grossen C formigen Ring der bei etwa 1 000 Tipis bis zu vier Reihen tief war und einen Kreis von etwa 2 km im Durchmesser bildete Besonders ehrenvoll waren bestimmte Platze im Kreis wie die Horner so wurden die beiden Flanken rechts und links des Eingangs oder Tiyopa genannt Der Platz des Hauptlingstipis war in der Mitte des Kreises gegenuber dem Eingang Der Name Hunkpapa Huŋkpapȟa Camps at the Edge End of Entrance Head of the Camp Circle Camps at End of Horns ist eine Ehrenbezeichnung fur diese ospaye und bezieht sich auf deren traditionellen Platz an den Hornern des Lagerkreises und somit am Ende oder am Anfang weil der Stamm traditionell seinen Platz rechts oder links am Eingang zum Lagerkreis hatte Die Oglala Oglala wiederum waren die grosste und machtigste der Lakota ospaye Die Grenzen zwischen den sieben ospayepi waren nicht fix sondern uberlappten sich Die verschiedenen ospayepi Stamme sowie deren Thiyospaye Bands trafen sich regelmassig zur gemeinsamen Jagd oder fur Zeremonien Nach 1720 unterteilten sich die Lakota in zwei grosse regionale Gruppierungen die Saone den spateren Hunkpapa Sihasapa Minneconjou Itazipco und Two Kettles zogen ins Gebiet des Lake Traverse entlang der South Dakota North Dakota Minnesota Grenze und die Oglala Brule Sichaŋǧu die im James River Valley lebten Jedoch hatten die Saone bereits gegen 1750 das Ostufer des Missouri River erreicht etwa 10 Jahre spater gefolgt von den Oglala und Brule Sichaŋǧu Die grossen und einst militarisch machtigen Stamme entlang des Upper Missouri River die Arikara Mandan und Hidatsa hatten es lange verstanden die Lakota daran zu hindern den Missouri zu uberschreiten Nachdem jedoch ca zwei Drittel der Stammesmitglieder durch die grosse Pockenepidemie von 1772 1780 dieser drei Stamme getotet worden waren konnten die Lakota ungehindert den Fluss queren und hatten nun Zugang zu den reichen Bisonjagdgrunden der High Plains Stamme und Bands der Lakota BearbeitenNorthern Lakota Nordliche Lakota Hunkpapa oder Huŋkpapȟa Hukpapȟa Camps at the Edge End of the Camp Entrance Head of the Camp Circle Camps at End of Horns 15 16 Icira Band that separated and went together again Tinazipe Sica Bad Bows bzw Thinazipe Sica He Has a Bad Bow Talonapin Raw Meat Necklace bzw Tȟalonap iŋ He Wears Meat As a Necklace Kiglaska Tied in the Middle bzw Kiglaska Tied one s own in the Middle Ceknake Okisela Half Breechcloth bzw Chegnake Okhisela Little Half Breechcloth Siksicela Bad Ones bzw Siksicela Little Bad Ones Canka Ohan Sore Backs of horses bzw Chaŋkȟahu Ȟaŋ Sore Backs True Canka Ohan bzw Chaŋkȟahu Ȟaŋ Ȟca Ce Ohba Droopy Penis bzw Che Oȟpa Wakan Sacred bzw Wakȟaŋ Hunska Canto Juha Legging Tobacco Pouch bzw Huŋska Chaŋtozuha Tobacco Pouch made of Leggings Sihasapa oder Sihasapa Black Soles of the Foot meist als Blackfeet oder Blackfoot Sioux wiedergegeben nicht mit den feindlichen Algonkin sprachigen Blackfoot zu verwechseln 17 Sihasapa Hkcha Real Blackfoot bzw Sihasapa Ȟca Kangi shun Pegnake Crow Feather Hair Ornaments bzw Kȟaŋǧi suŋ Pȟegnake He Wears Crow Feathers As a Hair Ornament Glaglahecha Slovenly or Untidy Wazhazha Osage bzw Wazaze Hohe Rebellen Assiniboine bzw Hohe Wamnuga Owin Cowrie Shell Earrings bzw Wamnuȟ a Owiŋ Central Lakota 18 Mittlere Lakota Minneconjou oder Mnikȟowozu Hoȟwozu Plants by the Water Planters by the stream or water Unkche yuta Dung Eaters bzw Uŋkce Yuta Eat Dung Glaglaheca Untidy Slovenly Shiftless Shunka yute shni Eat No Dogs spalteten sich von den Wanhin Wega ab bzw Suŋka Yute Sni He Eats No Dogs Nige Tanka Big Belly bzw Niǧe Tȟaŋka Wakpokinyan Flies Along the River bzw Wakpopȟayakiŋyaŋ Inyan ha oin Musselshell Earring bzw Iŋyaŋha Owiŋ Siksicela oder Shikshichela Bad Ones Bad ones of different kinds bzw Siksicela Wagleza oin Gartersnake Earring bzw Wagleza Owiŋ Wanhin Wega Broken Arrow die Shunka yute shni und Oohenuŋpa spalteten sich ca 1840 ab letztere wurden unabhangig bzw Waŋhiŋkpe Weǧa Itazipco oder Itazipe Chola Itazipcho auch Itazipcola Hazipco Those who hunt without bows No Bows Without Bows franz Sans Arc Itazipco hca Real Itazipco bzw Itazipcho Ȟca Mini sala Red Water bzw Mni Sala Little Red Water Sina luta oin oder Shinalutaoin Red Cloth Earring bzw Sina Luta Owiŋ Scarlet Red Cloth Robe Blanket Earring Woluta yuta Eat dried venison from the hindquarter Ham Eaters bzw Woluta Yuta Eat the Round of a Beef Maz pegnaka Wear Metal Hair Ornament bzw Maza Pȟegnake He Wears Metal As a Hair Ornament Tatanka Cesli oder Tatankachesli Dung of a buffalo bull bzw Tȟatȟaŋka Chesli Defecating Buffalo Bull Siksicela oder Shikshichela Bad Ones Bad ones of different kinds bzw Siksicela Little Bad Ones Tiyopa Canupa oder Tiyopaoshanunpa Smokes at the Entrance bzw Thiyopa Chaŋnuŋpa Pipe Entrance Two Kettles oder Oohenuŋpa Oohenonpa Two Boiling Two Kettles einst Teil der Wanhin Wega Band der Minneconjou ab ca 1840 selbstandig 19 Wanuwaktenula Killed Accidentally bzw Wanuŋwaktenula He Has Done Killing in Battle Accidentally Sunka yutesni Eat No Dogs ursprunglich eine Splittergruppe der Shunka yute shni Eat No Dogs Band die sich zuvor ebenfalls von der Wanhin Wega Band der Minneconjou getrennt hatten bzw Suŋka Yute Sni He Eats No Dog Minisa la Red Water ursprunglich eine Splittergruppe der Mini sala Red Water Band der Itazipcho bzw Mni Sala Little Red Water Oiglapta Take All That Is Left Southern Lakota Sudliche Lakota Brule oder Sichaŋǧu Sicangu Burnt Thighs 20 Upper Brule Ȟeyata Wichasa Oyate Lower Brule Khulwichasa Oyate Brule of the Platte River Oder Sichaŋǧu Iyak oza Spavined Chokata Wela Bloody in the Middle Siyotȟaŋka Sundance Whistle Kȟaŋǧiyuha Crow Owners genauso hiess eine Kriegergesellschaft der Lakota Pispiza Wichasa Prarie Dog Man Waleǧa Uŋwohaŋpi Dried Bladder Saucepan Wacheuŋpa Roasts Meat Sawala Shawnee Ihaŋktȟuŋwaŋ Yankton Village at the End Naȟpaȟpa He Kicks It Off Aŋpewi Tȟaŋka Great Sun Wablenica Orphan Oglala oder Oglala Scatter Their Own Scatters Its Own auch Likes to Go Home zu oglala to scatter or sprinkle one s own Oyuȟpe Thiyospaye True Oyuȟpe Oyuȟpe Broken Off fuhrende Gruppe Wakȟaŋ Holy Makȟaicu bzw Makȟa Icu He Takes the Earth Oglala Thiyospaye True Oglala bzw Oglala Ȟca Chaŋkȟahuȟaŋ bzw Chaŋkȟahu Ȟaŋ Sore Backs Hokayuta bzw Ȟoka Yuta Eat the Badger Huŋkpathila Little Lodge at the Camp Circle Itesica Bad Face bzw Ite Sica Payabya Shove Aside bzw Pȟayabya Wagluȟe He Lives with His Relatives Khiyaksa Thiyospaye Bite in Two in the Middle Band True Khiyaksa bzw Khiyaksa Ȟca Kuinyan bzw K u Iŋyaŋ He Gives Him the Stone Gives Stone Tȟaphisleca Ruminant s Spleen Heutige Stamme und First Nations der Lakota BearbeitenStamme in den USA Bearbeiten Die verschiedenen Stamme und Gruppen der Lakota sind heute meist zusammen mit Angehorigen der Nakota und Dakota Stammesgruppen der Sioux in folgenden auf Bundesebene anerkannten Stammen federally recognized tribes organisiert und eingeschrieben Vereinigte Staaten North Dakota Standing Rock Sioux Tribe 21 die Standing Rock Indian Reservation mit Verwaltungssitz Fort Yates ND ist die nordlichste der aus der Grossen Sioux Reservation A 2 hervorgegangenen Reservationen die 1889 geschaffen wurden Die Reservation ca 9 200 km gross liegt beiderseits der Grenze von North und South Dakota und wird sudlich von der Cheyenne River Indian Reservation im Norden vom Cannonball River und im Osten vom Lake Oahe dem aufgestauten Missouri River begrenzt zudem durchfliesst der Grand River den Sudteil des Reservats Im Reservat befindet sich das Grab von Sitting Bull sowie eine Gedenkstatte fur Sacajawea Stammesgruppen Nakota Lakota Stamme Yanktonai Cutheads Pabaska Paksa oder Natakaksa der Upper Yanktonai Ihanktonwana und Gruppen der Lower Yanktonai Hunkpatina leben meist im North Dakota Teil des Reservats Lakota Hunkpapa und Sihasapa Blackfeet leben heute meist im South Dakota Teil des Reservats 2005 lag die Arbeitslosenquote bei 86 00 Stammesmitglieder gesamt Weisse und Indianer 16 420 davon 12 828 Sioux hiervon leben 8 217 darunter 6 414 Sioux im Reservat 22 Vereinigte Staaten South Dakota Rosebud Sioux Tribe of the Sicangu Oyate 23 auch Sichaŋǧu Oyate Sicangu Lakota oder Upper Brule Sioux Nation die Rosebud Indian Reservation mit dem Verwaltungssitz Rosebud umfasst ca 3 571 km im aussersten Suden von South Dakota und grenzt hier an die South Dakota Nebraska Grenze im Osten durchfliesst der Keya Paha River und im Westen der Little White River das Reservat Stammesgruppe Lakota Stamme Upper Brule Heyata Wicasa Oyate Highland People Brule of the Platte einige Oglala sowie einige mit Dakota Ponca Abstammung die sich heute als Ponca 24 identifizieren Stammesmitglieder gesamt Weisse und Indianer 20 481 davon 18 443 Sioux hiervon leben 10 869 darunter 9 809 Sioux im Reservat Oglala Sioux Tribe 25 auch Oglala Lakota Nation die Pine Ridge Reservation Wazi Ahaŋhaŋ Oyaŋke oder Oglala Oyanke mit Verwaltungssitz Pine Ridge und ca 11 000 km Flache liegt im Sudwesten von South Dakota an der Grenze zu Nebraska Der White River durchfliesst diese im Westen und bildet die Grenze im Norden im aussersten Nordwesten grenzt sie an den Cheyenne River Das Reservat gilt als der armste Landstrich innerhalb der USA die Arbeitslosenquote in dem Reservat liegt bei 85 00 Im Reservat befindet sich die Gedenkstatte sowie der Ort des Massakers von Wounded Knee als auch Teile des Badlands Nationalparks Stammesgruppe Lakota Stamme Oglala einige Upper Brule Heyata Wicasa Oyate Highland People ca 35 000 bis 40 000 Stammesmitglieder Weisse und Indianer davon ca 50 00 Sioux leben im Reservat ein Drittel der Reservatsbewohner geben Lakȟotiyapi als ihre Muttersprache an Lower Brule Sioux Tribe 26 die Lower Brule Reservation mit Verwaltungssitz in Lower Brule SD umfasst ca 537 km sowie fast 130 km Ufer des Lake Sarpe das Reservat grenzt im Osten an die Crow Creek Indian Reservation beide Reservate werden durch den Missouri River getrennt Stammesgruppe Lakota Stamm Lower Brule Kul Wicasa Oyate ca 1 308 Stammesmitglieder leben im Reservat Cheyenne River Sioux Tribe 27 die Cheyenne River Indian Reservation mit uber 12 141 km liegt in der Mitte von South Dakota Drei grosse Flusse der Missouri River Mni Sose Turbid Water oder Rolly Water Cheyenne River und der Moreau River Hinhan Wakpa Owl River durchfliessen diese im Norden wird sie durch die Standing Rock Indian Reservation begrenzt im Osten durch den Missouri River sowie im Suden durch den Cheyenne River Verwaltungssitz Eagle Butte SD Stammesgruppe Lakota Stamme Minneconjou Minnecojou oder Mnikoju Two Kettles Oohenumpa oder Owohe Nupa Itazipco Itazipa Cola Sans Arc oder Without Bows Sihasapa Siha Sapa Blackfeet Stammesmitglieder gesamt Weisse und Indianer 16 192 davon 12 662 Sioux hiervon leben 8 090 darunter 6 331 Sioux im Reservat Vereinigte Staaten Montana Fort Peck Assiniboine amp Sioux Tribes 28 die Fort Peck Indian Reservation mit Verwaltungssitz in Poplar erstreckt sich im Nordosten Montanas nordlich des Missouri Rivers von West nach Ost ca 180 km und von Suden nach Norden ca 65 km und umfasst ca 8 290 km Stammesgruppen Lakota Dakota Nakota Stamme Hunkpapa Cutheads Pabaksa Paksa oder Natakaksa der Upper Yanktonai Ihanktonwana Sisseton Wahpeton sowie folgende Gruppen der Assiniboine Hudesabina Red Bottom Wadopabina Canoe Paddler Wadopahnatonwan Canoe Paddlerrs Who Live on the Prairie Sahiyaiyeskabi Plains Cree Speakers Inyantonwanbina Stone People und die Fat Horse Band 29 von den ca 11 786 Stammesmitgliedern leben rund 6 000 auf der Reservation First Nation in Kanada Bearbeiten Die einzige First Nation in Kanada der Lakota Stammesgruppe befindet sich in der Prarieprovinz Saskatchewan Sie besteht aus Nachkommen nordwarts gefluchteter Hunkpapa unter der Fuhrung von Sitting Bull nach der Schlacht am Little Bighorn Kanada SaskatchewanFile Hills Qu Appelle Tribal Council 30 Wood Mountain Dakota First Nation auch als Moose Jaw Sioux bekannt ihr einziges Reservat liegt ca 135 km sudwestlich von Moose Jaw Saskatchewan der Verwaltungssitz ist Assiniboia 110 km sudwestlich von Moose Jaw Stammesgruppe Lakota Stamm Hunkpapa Reservat Wood Mountain 160 ca 23 76 km von den 264 Stammesmitgliedern leben 8 auf der Reservation Wurdigung BearbeitenKevin Costner widmete seinen Film Der mit dem Wolf tanzt den Lakota in dem er nicht nur deren Lebensweise der 1860er Jahre sondern insbesondere auch deren Sprache so authentisch wie moglich darzustellen versuchte Siehe auch BearbeitenListe nordamerikanischer IndianerstammeLiteratur BearbeitenPekka Hamalainen Lakota America A New History of Indigenous Power Yale University Press New Haven 2019 ISBN 978 0 300 21595 3 David W Grua Surviving Wounded Knee The Lakotas and the Politics of Memory Oxford University Press New York 2016 ISBN 978 0 19 024903 8 Frances Densmore Die Lieder der alten Lakota Leben und Kultur der Teton Sioux Originaltitel Teton Sioux Music 1918 Ubersetzt von Ulrich Grafe Palisander Verlag Chemnitz 2012 ISBN 978 3 938305 20 1 John Okute Sica Das Wunder vom Little Bighorn Erzahlungen aus der Welt der alten Lakota 1 Auflage Palisander Verlag 2009 ISBN 978 3 938305 10 2 John G Neihardt Black Elk Speaks kommentierte Ausgabe State University of New York Press 2008 ISBN 978 1 4384 2540 5 Raymond J DeMallie Hrsg Plains Handbook of North American Indians Volume 13 Smithsonian Institute Washington 2001 ISBN 0 16 050400 7 Klaus Listmann Studien zur traditionellen Musik der Lakota Edition Re Gottingen 2000 ISBN 3 927636 78 9 Peter Schwarzbauer Der Lakota Report Ein Volk kampft ums Uberleben 6 Auflage Verlag fur Amerikanistik Kuegler Wyk auf Fohr 1997 ISBN 3 924696 08 X Martin Gollner Marin Echeverri Ikce Wicasa Der Uberlebenskampf der Lakota und die Liebe zur Weisheit Dissertation Albert Ludwigs Universitat Freiburg i Br 1994 DNB 945791380 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lakota Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Republic of Lakota engl Anmerkungen Bearbeiten dies spiegelt auch die Cheyenne Bezeichnung fur die Lakota als Ho ohomo eo o the invited ones to Cheyenne lands i e the Black Hills wieder da die Cheyenne vor den Lakota diese Berge durchstreiften die Grosse Sioux Reservation umfasste ursprunglich 240 000 km in South Dakota Nebraska und Wyoming 1876 verletzte die US Regierung den Vertrag von 1868 und offnete 31 000 km der Flache des Reservats in den Black Hills fur private Interessen 1889 wurde die ubrige Flache des Sioux Reservats in mehrere separate Reservate aufgeteilt Standing Rock Indian Reservation Cheyenne River Indian Reservation Crow Creek Indian Reservation Lower Brule Reservation Rosebud Indian Reservation Lake Traverse Indian Reservation Yankton Sioux Indian Reservation und Pine Ridge ReservationEinzelnachweise Bearbeiten lt Fromm S 191 u Fussnote 35 Dakota gemeint sind hier jedoch die Lakota lt verwendeter Ethnographie Margaret Mead Hrsg Jeannette Mirsky The Dakota in Cooperation and Competition Among Primitive Peoples Beacon Press Boston 1961 s 382 427 Erich Fromm Anatomie der menschlichen Destruktivitat Aus dem Amerikanischen von Liselotte u Ernst Mickel 86 100 Tsd Ausgabe Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1977 ISBN 3 499 17052 3 S 191 192 Martin Nizhoni Gollner Marin IKCE WICASA Der Uberlebenskampf der Lakota und die Liebe zur Weisheit PDF 2 4 MB Inaugural Dissertation zur Erlangung der Doktorwurde der Philosophischen Fakultaten der Albert Ludwigs Universitat zu Freiburg i Br 1994 a b Christian F Feest Beseelte Welten Die Religionen der Indianer Nordamerikas In Kleine Bibliothek der Religionen Bd 9 Herder Freiburg Basel Wien 1998 ISBN 3 451 23849 7 S 127 155 191 201 Joshua Project United States Memento vom 19 Februar 2016 im Internet Archive Lakota abgerufen am 2 Januar 2016 Barry M Pritzker A Native American Encyclopedia History Culture and Peoples Oxford University Press New York 2000 ISBN 0 19 513877 5 S 335 Akta Lakota Museum and Cultural Center and St Joseph s Indian School Seven Lakota Rites Memento des Originals vom 19 Januar 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot aktalakota stjo org Republic of Lakotah Seven Sacred Rites of the Lakotah Oyate The Singing Stone Indigenous American Spirituality and Song Yuwipi Ceremony The Avalon Project Fort Laramie Treaty 1868 Matt Rosenberg Sioux Declare Independence from the U S Nicht mehr online verfugbar In Daily Jeffersonian 25 Dezember 2007 archiviert vom Original am 4 August 2014 abgerufen am 27 August 2011 englisch AFP 19 Dezember 2007 Descendants of Sitting Bull Crazy Horse break away from US Memento vom 21 Dezember 2007 im Internet Archive Mike Nowatzki More on the Lakota from Wahela Bluejay Tribe official says council will consider treaty pullout Nicht mehr online verfugbar In tribe 27 Dezember 2007 archiviert vom Original am 9 April 2014 abgerufen am 27 August 2011 englisch History of the Council Fires Memento vom 25 Februar 2010 im Internet Archive Hunkpapa Memento vom 30 Juni 2006 im Internet Archive Lakota Language Bowl Vocabulary Packet 2013 Quelle fur Bezeichnungen der Stamme Bands sowie Soziopolitische Erganzungen und Heiligen Pfeife in Lakota Blackfoot Sioux Memento vom 26 August 2012 im Internet Archive Minneconjou and San Arc bands Two Kettles Lower Brule Sioux Tribe Memento vom 2 Mai 2015 im Internet Archive Homepage des Standing Rock Sioux Tribe North Dakota Indian Affairs Commission TRIBAL DATA Homepage des Rosebud Sioux Tribe Mary Bakeman Legends Letters and Lies Readings About Inkpaduta and the Spirit Lake Massacre ISBN 978 0 915709 77 9 S 168 Homepage der Oglala Lakota Nation Oglala Sioux Tribe Memento vom 9 Dezember 2012 Homepage der KUL WICASA OYATE Lower Brule Sioux Tribe Homepage des Cheyenne River Sioux Tribe Memento des Originals vom 4 Dezember 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sioux org Homepage der Fort Peck Assiniboine amp Sioux Tribes Memento des Originals vom 16 Januar 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www fortpecktribes org History of the Fort Peck Reservation Memento vom 22 Oktober 2011 im Internet Archive Homepage des File Hills Qu Appelle Tribal Council Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lakota amp oldid 234077655