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Die Stoney auch Stoney Nation Nakoda Nation oder Stoney Nakoda Nation 1 sind eine First Nation in der kanadischen Provinz Alberta Sie sind eng mit den Assiniboine auch bekannt als Stone Sioux verwandt und bezeichneten sich oft selbst als Iyethkabi oder Iyarhe Nakodabi Rocky Mountain People meist falsch als Stone Sioux wiedergegeben 2 3 daher werden sie oft mit den ebenfalls als Stone Sioux bezeichneten Assiniboine verwechselt Sie selbst bezeichneten sich und waren hierfur bei benachbarten Stammen bekannt als Wapamak8e Wapamathe oder Wa p a muk kthey Head Decapitators da sie jeden Eindringling in ihr Stammesgebiet erbittert bekampften Their Majesties greet chieftains of the Stoney Indian Tribe who have brought a photo of Queen Victoria Stoney SpracheOft bezeichneten sie sich selbst auch als Ye8kabi Ye8ka oder Iye8ka Those Without Blemish Diejenigen ohne Makel 4 Ihr Stammesgebiet lag nordlich und westlich der Assiniboine auf den kanadischen Prarieprovinzen und in den Auslaufern der Rocky Mountains und reichte vom Suden British Columbias und dem westlichen Alberta bis ins nordliche Montana und Idaho Inhaltsverzeichnis 1 Gruppen der Stoney 2 Stammesgebiete und Lebensweise 2 1 Wood Stoney 2 2 Mountain Stoney 3 Geschichte 4 Heutige Situation 4 1 First Nations der Stoney 5 Sprache der Stoney 6 Hauptlinge der Stoney 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGruppen der Stoney BearbeitenDie Stoney sind Nachfahren einzelner Gruppen der Woodland und Plains Assiniboine oder Nakota die auf Grund mehrerer schwerer Epidemien gegen 1744 sich in die Rocky Mountains und Walder im aussersten Nordwesten gefluchtet hatten Wie viele Gruppen der Assiniboine hatten auch diese oftmals unter Plains und Woodland Cree geheiratet und sprachen Cree fliessend Zudem gehorten ihnen auch viele Metis an sowie auch einige nordwarts gewanderte Lakota und Dakota Einige Assiniboine in Saskatchewan und Montana bezeichnen die Stoneys daher auch als Lost Tribe der Assiniboine Die Assiniboine nannten die nach Westen gezogenen Gruppen der Stoney Te ha Nakota Far Away Assiniboine Weit weg lebende Assiniboine 5 Die Stoney unterteilten sich geographisch und kulturell in zwei Stammesgruppen engl division mit verschiedenen Dialekten die wiederum in mehrere Gruppen engl bands unterteilt waren 6 7 Wood Stoney Chan Tonga Nakoda Big Woods People Volk der grossen Walder auch Swampy Ground Assiniboine Assiniboine des Sumpflandes oder Grand River Assiniboine Assiniboine entlang des der grossen Flusses Flusse nordliche Gruppe 8 Alexis band Stoney Metis Woodland Cree Paul s band Daneẕaa Stoney Woodland Cree Irokesen Mountain Stoney Ye Xa Yabine Nakoda oder Hebina Rock Mountain People Volk der Rocky Mountains auch Strong Wood Assiniboine oder Thickwood Assiniboine Assiniboine der dichten Walder sudliche Gruppe 9 Wesley s Goodstoney s band lebten zwischen North Saskatdrewan und Athabasca River Stoney Plains Cree Metis Kutenai Chiniki s band lebten zwischen North Saskatchewan und Bow River Metis Stoney Rocky Mountain Cree Secwepemc Kutenai Bearspaw s band lebten zwischen dem Bow River sudwarts bis nach Montana Stoney Cree Sharphead s band Chipos Ostikwan s Nakoda Wolf Creek Stoney oder Pigeon Lake Stoney oft auch als Plains Assiniboine bezeichnet streiften auf den Kootenay Plains sowie zwischen dem Red Deer River im Suden bis zum Pigeon Lake im Norden Stoney Metis Stammesgebiete und Lebensweise BearbeitenDie Unterscheidung zwischen den beiden Stammesgruppen der Stoney war primar eine okologische und geographische 10 Wood Stoney Bearbeiten Die Wood Stoney bewohnten die Wald und Seen Regionen westlich von Edmonton vom Little Smokey River Osoda Wa pta Smoky River im Norden sudwarts entlang der Oberlaufe des Athabasca McLeod Pembina Brazeau Ozade Taga The Big Fork und North Saskatchewan Rivers im Suden und wanderten ostwarts bis zum Lac Ste Anne Waka Mne God s Lake 11 und Pigeon Lake Die Wood Stoney lebten vom Fruhjahr bis Fruhherbst vom Fischen Fallenstellen und der Jagd auf Wasservogel Kleinwild Bibern Bisamratten Stachelschweinen sowie auf Wild Wapiti Hirsche Dickhornschafe Schneeziegen erganzt durch das Sammeln von Fruchten Beeren und Wurzeln Sudostliche Gruppen der Wood Stoney die am Rande der Plains lebten gingen auch der Bisonjagd auf den Plains von Alberta nach Mountain Stoney Bearbeiten Die Mountain Stoney lebten in den Bergauslaufern entlang der Rocky Mountains sudlich von Rocky Mountain House entlang den Oberlaufen des North Saskatchewan River Clearwater Red Deer Ghost Bow Jumpingpound Sheep Highwood Pekisko und bis zur Wasserscheide des Oldman River Ihre Jagd und Streifgebiete erstreckten sich noch weiter nach Suden und Westen in die Bergregionen entlang des Kootenay Columbia Ca okiye Wa pta Permanent Tipi like Structure River und Milk River im Sudwesten British Columbias im Norden von Idaho und bis nach Tobacco Plains Ĩdukabi Tĩda tobacco plains und Chief Mountain Hũga Baha Chief Hill im Norden Montanas sowie ostwarts bis zu den Cypress Hills Wotawa Baha War Standard Hill im Suden Saskatchewans Die Sharphead s band auch oft Plains Assiniboine genannt streifte meist ostlich der Rocky Mountains auf den Kootenay Plains sowie zwischen dem Red Deer River im Suden bis zum Pigeon Lake im Norden Sie unterhielt durch ihre Streifzuge auf die nordwestlichen Plains besonders enge Kontakte zu den Plains Cree und Plains Assiniboine mit denen sie oft gemeinsame Bisonjagden sowie Kriegszuge gegen feindliche Stamme unternahm Die Mountain Stoney jagten hingegen meist Grosswild Dickhornschafe Hirsche Elche Waldbisons erganzten ihre Nahrungsbasis ebenfalls durch Bisamratten Stachelschweine und Biber sowie durch das Sammeln von Fruchten Beeren und Wurzeln Da die Mountain Stoney mehr Pferde besassen als ihre nordlichen Verwandten waren sie mobiler und glichen sich der Lebensweise auf den Plains immer mehr an Besonders fur die sudlichen Gruppen in Montana und Idaho als auch fur Sharphead s band stellte die Bisonjagd bald eine der Hauptquellen fur den Nahrungserwerb dar Im Gegenzug zu benachbarten Plains Stammen blieb der Fisch weiterhin fur die Stoney bedeutend Geschichte BearbeitenDie Stoney waren auf den Nordwestlichen Plains Verbundete der Plains Ojibwa 12 Plains Cree 13 sowie der Assiniboine Dies hatte zur Folge dass sie Feinde der Blackfoot der Gros Ventre der Sarcee sowie der ubrigen Sioux Lakota Yankton Yanktonai und Dakota waren Anfang des 18 Jahrhunderts schlossen die Mountain Stoney mit den Secwepemc engl Shuswap und Kutenai Frieden und gliederten sie somit in das grosse Netzwerk der Cree Konfoderation oder Nehiyaw Pwat ein Auf der Hohe ihrer Macht zu Beginn des 19 Jahrhunderts kontrollierten die Blackfoot und ihre Verbundeten die Gros Ventre und Sarcee ein Gebiet vom North Saskatchewan River bis zum Oberlauf des Missouri River im Suden In den folgenden Jahren konnten immer mehr verbundete Stoney Assiniboine und Plains Cree ins Territorium der Blackfoot Konfoderation vordringen so dass sich die Piegan gezwungen sahen in die Region des Missouri auszuweichen die Kainai zogen sich bis zum Bow River und Belly River zuruck einzig die Siksika konnten ihre Gebiete entlang des Red Deer River verteidigen Die Stoney hatten ab ca 1770 regulare Kontakte zu den rivalisierenden Handelskompanien der Hudson s Bay Company und North West Company mit denen sie Pelze Fleisch und Pemmikan gegen europaische Guter metallene Kessel Besteck Gewehre Alkohol Kleidung tauschten Die Hudson s Bay Company errichtete Fort Edmonton als Handelspunkt fur die Plains Cree und benachbarte Stamme wie den Wood Stoney und der Sharphead s band der Mountain Stoney Die North West Company hingegen errichtete fur die Gruppen der Mountain Stoney eine Handelsstation in der Nahe von Rocky Mountain House Die Stoney waren gegenuber den Weissen meist friedlich gesinnt und boten sich in den folgenden Jahren den europaischen Handlern und Entdeckungsreisenden oft als Fuhrer und bewaffnete Eskorte zu deren Schutz an Die ersten Weissen wirkten wegen ihrer Barte und Schnurrbarte auf die Stoney oft murrisch und ernst so dass sie diese als Wasi ja die Trauernden oder die Klagenden bezeichneten 14 15 Doch durch die vermehrten Handelskontakte kam es immer wieder zu schweren Epidemien 1786 traf die Region eine erste Pockenepidemie der vielleicht die Halfte der Plains Cree zum Opfer fiel 1835 brach entlang des Athabasca und Peace River eine Grippeepidemie aus der viele Wood Stoney Woodland Assiniboine und Woodland Cree zum Opfer fielen 1838 folgte eine ebenso heftige Epidemie so dass die Zahl der Plains Cree wohl um funf Sechstel wenn nicht mehr zuruckging Um 1780 gab es gemass Schatzungen zwischen 6 000 und 10 000 Assiniboine zwischen 1836 und 1839 starben rund 4 000 Stammesangehorige zwischen der Halfte und zwei Drittel an den Pocken Die Stoney zogen sich daraufhin noch tiefer in die Walder und Berge ihres Gebietes zuruck und suchten in der Abgeschiedenheit laut ihren Uberlieferungen Schutz vor den Seuchen Da alle Stamme auch die Blackfoot Sarcee Gros Ventre u a von den Pocken und anderen Epidemien dezimiert worden waren stellte sich schnell wieder ein Machtgleichgewicht her jedoch konnten die Assiniboine niemals wieder ihre dominante Stellung erlangen Wie alle Plainsstamme so waren auch die Plains Cree von der Bisonjagd abhangig leider waren diese ab 1850 nur noch auf dem Gebiet der feindlichen Blackfoot zu finden so dass die Cree 1870 gegen die durch die Pocken geschwachten Blackfoot Krieg fuhrten doch unterlagen sie bei Fort Whoop Up nahe Lethbridge und verloren uber 300 Krieger Daraufhin mussten sie im darauffolgenden Jahr mit den Blackfoot Frieden schliessen um nicht verhungern zu mussen 1851 unterzeichneten die Assiniboine ihren ersten Vertrag mit den Vereinigten Staaten und wurden in Reservate eingewiesen In den Jahren 1874 bis 1876 schlossen Kanada die Cree und ihre Verbundete mehrere der so genannten Numbered Treaties genauer gesagt die Treaties No 4 5 und 6 Die Alexis Paul und Sharphead Gruppen der Wood Stoney unterzeichneten 1876 den Treaty 6 und wurden in Reservate westlich von Edmonton umgesiedelt Im Jahr 1877 wurde den Mountain Stoney unter der Fuhrung der Hauptlinge Jacob Bearspaw Jacob Goodstoney und John Chiniki oder Chiniquay im Treaty 7 von Blackfoot Crossing von der britischen Krone Unabhangigkeit zugesichert trotzdem mussten diese in Reservate westlich von Calgary ziehen Heutige Situation BearbeitenFirst Nations der Stoney Bearbeiten Die meisten der heute ca 9000 Stammesmitglieder der Stoney Stand Oktober 2012 leben in funf grosseren Reservaten im Sudwesten von Alberta die ca 5200 Nachfahren der Mountain Stoney gehoren heute der Stoney Nakoda First Nation an die ca 3 800 Nachfahren der Wood Stoney bilden die heutigen Alexis Nakota Sioux Nation und Paul First Nation und leben in mehreren Reservaten westlich von Edmonton Wood Stoney Alexis Nakota Sioux Nation 16 die First Nation besteht meist aus Stoney sowie Metis und Woodland Cree ca 72 km nordwestlich von Edmonton entlang des Lac Ste Anne Wakamne God s Lake die Cree nannten ihn Manitou Sakhahigan Lake of the Spirit befindet sich das Lac St Anne Reserve 133 mit ca 61 75 km das grosste und bevolkerungsreichste Reservat der First Nation das zweitgrosste Reservat Alexis Whitecourt 232 ca 13 km nordwestlich von Whitecourt umfasst 35 44 km Reservate Alexis Lac St Anne 133 Alexis Cardinal River 234 Alexis Elk River 233 Alexis Whitecourt 232 Population 1 789 Paul First Nation 17 auch Paul Indian Band oder Paul s Band bezeichnet als Hauptling Arannazhi Alexis den Treaty 6 1877 unterzeichnete siedelte die Halfte von Arannazhi Alexis Band unter der Fuhrung des Unterhauptlings Peter Ironhead am Ostufer des Wabamun Lake diese Gruppe wurde von der Regierung spater als eigenstandige Band anerkannt die Gruppe unter Arannazhi Alexis entwickelte sich zur heutigen Alexis First Nation 1887 starb Peter Ironhead und Paul folgte diesem als Hauptling nach und fuhrte die Band in den ersten kritischen Jahren auf dem Reservat daher wurde diese letztlich nach ihm benannt 18 die First Nation besteht aus Wood Stoney Woodland Cree sowie Nachfahren von Daneẕaa und Irokesen das Hauptreservat Wabamun 133A befindet sich ca 87 km westlich von Edmonton das zweitgrosste Wabamun 133B ca 100 km sudwestlich von Edmonton beide liegen entlang des Ostufers des Wabamun Lake Wabamun ist ein Cree Wort und bedeutet Spiegel vormals White Whale Lake genannt das dritte und kleinste Reservat ist nach der Spanischen Grippe 1918 1920 fast unbewohnt Verwaltungssitz ist Duffield Alberta Reservate Wabamun 133A 133B Buck Lake 133C Population 1 981 Mountain Stoney Stoney Nakoda First Nation 19 das Hauptreservat namens Stoney Nakoda Nation Reserve auch als Morley Reserve bezeichnet umfasst Stoney Morley 142 143 144 Stoney 142B liegt am Bow River zwischen Calgary und Banff der Verwaltungssitz ist Morley Reservate Stoney Morley 142 143 144 Stoney 142B Big Horn 144A Eden Valley Reservat 216 Population gesamt 5 167 Wesley First Nation 20 das Big Horn Reservat 144A nahe Nordegg ca 265 km nordwestlich von Morley sowie sudlich der Kootenay Plains wird hauptsachlich von Mitgliedern der Wesley First Nation bewohnt die 1892 von Hauptreservat sich hier ansiedelten daher auch als Big Hom Band bekannt 21 traditionell siedelten hier die nordlichen Clans der Mountain Stoney die Stoney nennen es Kiska Wa ptadn Big Horn River 22 Population 1 696 Chiniki First Nation 23 leben meist im Stoney Nakoda Nation Reserve traditionell siedelten die meisten Clans der Mountain Stoney hier die Stoney nennen es Mĩnĩ 8nĩ Wa pta Cold Water River Population 1 706 Bearspaw First Nation leben meist im Eden Valley Reservat 216 westlich von Longview ca 120 km sudlich von Morley sowie sudlich von Calgary die Mehrheit der Bearspaw First Nation hatte im Ersten Weltkrieg das Hauptreservat in Morley verlassen um hier Arbeit zu finden das Reservat wurde 1947 offiziell bewilligt daher auch als Pekisko Band oder Eden Valley Band bekannt traditionell siedelten hier die sudlichen Clans der Mountain Stoney die Stoney nennen es Ga hna Along the Foothills Population 1 765 Der grosste Teil der Sharphead s band ursprunglich beheimatet in den Kootenay Plains die Stoney nannten dieses fruchtbare geschutzte und wildreiche Gebiet Kadonnha Tinda oder Ke don Ne Ha Tin Da Plains Grasebene der Winde 24 liessen sich zunachst am Pigeon Lake nieder mussten jedoch 1883 als das Fischen sie nicht mehr ernahren konnte in ein Reservat am Wolf Creek sudlich der heutigen Stadt Ponoka umsiedeln Drei Jahre spater erlitten sie schwere Verluste durch die Masern 1889 und 1890 wurden sie nochmals durch eine Influenza Epidemie bis auf eine Handvoll dezimiert Daraufhin wurde ihr Reservat geschlossen ca 70 der Uberlebenden schlossen sich in den Jahren 1890 1892 der Paul First Nation an und liessen sich unter Fuhrung von Old Man Rain im Buck Lake Indian Reserve 133C nieder Jedoch wutete die Spanische Grippe 1918 1920 unter ihnen so stark dass sie das Reservat aufgeben mussten und letztendlich in die Reservate rund um Wabamun Lake zogen und ihre Identitat als eigenstandige Gruppe verloren Einige wenige darunter auch Sharphead selbst waren jedoch weiter gezogen und hatten sich 1896 der Wesley First Nation einer der drei First Nations der heutigen Stoney Nakoda First Nation angeschlossen Zur Sicherung ihrer wirtschaftlichen Zukunft plant die Stoney Nakoda Nation derzeit Stand 2006 den Bau eines Spielkasinos der jedoch innerhalb des Stammes umstritten ist 25 Sprache der Stoney BearbeitenDie Sprache der Stoney wird als Isga l abi oder Isga Owawabi engl meist Stoney bezeichnet und gehort zusammen mit der Sprache der Assiniboine zum Nakoda Dialekt der Sioux Sprachen Sie unterteilt sich in drei Dialekte das Alexis First Nation Paul First Nation sowie das Nakota Nation Morley Sie ist im Aussterben begriffen und wird von unter 35 Jahrigen kaum noch flussig gesprochen Stand 2006 Es gibt Bemuhungen sie am Leben zu erhalten 26 Hauptlinge der Stoney BearbeitenArannazhi Aranaji Stands on the Hill besser bekannt als Alexis auch Nabe Tusahan Cut off hand oder unter den Cree Namen Kees Kees Chee Chi Keeskeecheechi und Kiski Chichi Hauptling der nordwestlichen Band der Wood Stoney oder Alexis band unterzeichnete 1877 eine Erweiterung des Treaty 6 fur die Stoney Gruppen entlang des North Saskatchewan River Pembina River sowie Athabasca River 1880 wurde das Alexis Reserve No 133 am Ufer des fur die Stoney heiligen Lac Ste Anne die Stoney nannten ihn Waka Mne God s Lake errichtet bis in die 1950er und 1960er nutzten weiterhin die Stoney ihre traditionellen Jagdgebiete und in Whitecourt Cynthia sowie in den Rocky Mountain Foothills wobei sie wahrend der Jagdzeit Fallen stellten und in Holzfallercamps arbeiteten 1995 wurden wegen des vertraglich zugesicherten Landanspruchs der Stoney drei weitere Satelliten Reservate das Alexis Whitecourt No 232 Elk River No 233 sowie Cardinal River No 234 errichtet Chiniquay Che ne ka besser bekannt als Chiniki nach der Ubernahme des Christentums auch John Chiniquay Hauptling der mittleren zentralen Band der Mountain Stoney oder Chiniki s band um 1834 als Sohn einer Cree Mutter und vermutlich eines Metis Vaters lebte er als Kind entlang des Red Deer River bei Rocky Mountain Cree oder Asini Wachi Wi Iniwak unter der Fuhrung von Maskepetoon Maski Pitonew Broken Arm Crooked Arm spater Peacemaker genannt Hier bekam er auch den Namen John durch einen Missionar Chiniquay verliess die Asini Wachi Wi Iniwak und schloss sich einer Gruppe von Mountain Stoney an heiratete die Schwester von Hauptling Ozija Thiha Bearspaw Bekannt sowohl als erfolgreicher Jager und Fallensteller als auch als Friedensstifter und Fuhrer unter den Stoney wurde er ab ca 1850 Hauptling der mittleren zentralen Band der Mountain Stoney Als 1873 Methodisten eine Mission am Bow River in Morleyville nahe Morley errichteten wurde Chiniquay ein uberzeugter Christ Im September 1877 unterzeichneten Stamme aus ganz Sud Alberta Siksika Kainai Piegan Sarcee und Stoney in Blackfoot Crossing den Treaty 7 27 Den Stoney wurde ein Reservat vage definiert als in der Nahe von Morleyville liegend zugesagt wobei diese Region nicht das Gebiet der nordlichen Gruppe der Mountain Stoney umfasste Zudem wurde verlangt dass die Stoney Farmer wurden 1879 sollten die Grenzen des Reservats festgelegt werden doch von den drei Stoney Hauptlingen war nur Chiniquay anwesend Der Boden war ungeeignet fur Ackerbau so dass die Stoney weiterhin jagen mussten was sie in Konflikt um die schwindenden Ressourcen mit den Kutenai brachte 1893 legte Chiniquay als Reprasentant der Stoney beim Treffen mit Kutenai in Golden British Columbia eine Grenze der Jagdgrunde entlang der kontinentalen Wasserscheide fest Chiniquay war der am langsten amtierende Hauptling seiner Gruppe 1906 im Stoney Nakoda Nation Reservat Morley Alberta 28 Ozija Thiha in Assiniboine O Sincha Stia beides Barentatze in Cree Mas gwa ah sid bzw Maskwaahsid besser bekannt als Bearspaw nach der Ubernahme des Christentums auch Jacob Bearspaw Hauptling der sudlichen Band der Mountain Stoney oder Bearspaw s band um 1837 in den fortwahrenden Kampfen gegen ihre traditionellen Feinde im Osten die Blackfoot erwarb sich Bearspaw den Ruf eines grimmigen und kuhnen Kriegers er hatte nie die Chance ausgelassen einen Blackfoot zu toten 29 der vorherige Hauptling ein Verwandter von Bearspaw uberging seine Sohne und wahlte Bearspaw als Nachfolger da die Stoney mit Methodisten seit den 1840er Jahren in Kontakt standen bat Bearspaw Pastor John Chantler McDougall und seinen Vater George Millward McDougall eine Mission 1873 zu errichten als die kanadische Regierung 1877 den Treaty 7 mit den Stammen Sud Albertas verhandelte eilte Bearspaw von Chief Mountain Montana dem sudlichen Teil des traditionellen Jagdgebietes nach Norden um zusammen mit einer Delegation zweier anderer Stoney Hauptlingen Chiniquay und Ki chi pwot Jacob Goodstoney oder Big Stony sowie funf Beratern in Blackfoot Crossing an den Verhandlungen teilzunehmen angeblich unterzeichnete Bearspaw als Erster den Vertrag da aber das zugesprochene Reservat sehr klein und zudem nicht die Gebiete der nordlichen Mountain Stoney umfasste gab es immer wieder Probleme und Versuche seitens Bearspaw zusammen mit andeerne Stoney Hauptlingen die kanadische Regierung um Erweiterung des Reservats zu bitten als die Nordwest Rebellion 1885 unter den Metis Plains Cree Plains Ojibwa und Assiniboine ausbrach stellte Bearspaw und die anderen Stoney Hauptlinge ihre Krieger der kanadischen Armee als Scouts zur Verfugung 1903 evtl nahe Morley 30 Ki chi pwot Kichi Pwat Cree Name mit der Bedeutung etwa Big Stony oder Good Stony daher im Englischen meist als Goodstoney bekannt Stoney Nakota Name Toghapa nach der Ubernahme des Christentums auch Jacob Goodstoney Hauptling der nordlichen Band der Mountain Stoney oder Goodstoney s Band 1820er in der Nahe des Brazeau River im sudlichen Alberta wurde er traditioneller und durch seine Abstammung Hauptling der nordlichsten Band der Mountain Stoney war in seiner Jugend bekannt als Krieger so wurde er spater als Friedensstifter beruhmt wegen seiner Freundschaft mit den Missionaren Robert Rundle und John McDougall konvertierte Goodstoney genauso wie viele andere Stoney auch zum Christentum und nannte sich fortan Jacob Goodstoney die Stoney waren die ersten unter den Stammen die den Treaty 7 akzeptierten nach Unterzeichnung des Vertrags musste Goodstoney die Spaltung seiner Stammesgruppe zwischen Traditionalisten die gegen ein Leben im Reservat waren und solchen die sich dem neuen Leben im Reservat anpassen wollten zu verhindern suchen Da das Reservat fur die Stoney das zudem nicht das Stammesterritorium der nordlichen Gruppe unter Goodstoney umfasste schlechtes Ackerland umfasste war der Ubergang von Jagen und Fallenstellen zum Ackerbau extrem frustrierend fur die Stoney Goodstoney starb 1885 im Stoney Nakoda Nation Reservat Morley Alberta 31 Tatanga Mani Walking Buffalo Gehender Buffel mit christlichem Namen George McLean Hauptling der Bearspaw First Nation Aktivist der Friedens und fruhen Umweltbewegung Philosoph und angesehener Vertreter der indianischen Nationen 20 Marz 1870 im Bow River Valley bei Morley 27 Dezember 1967 in Banff Von seinen Grossmuttern bis zum sechsten Lebensjahr noch auf freiem Stoney Land erzogen 1881 vom methodistischen Missionar John MacLean adoptiert und auf drei Residential Schools mit rigorosen Mitteln eurokanadisch erzogen Tatanga Mani erfuhr dabei tiefe Einblicke in die Denkweise der Weissen blieb dabei jedoch dem Weltbild seines Volkes verhaftet Nach der Ruckkehr auf das Reservat von 1907 bis 1916 Ratsmitglied und von 1920 bis 1935 Hauptling danach weiterhin politisch aktiv u a in der neu gegrundeten Indian Association of Alberta Weltweit bekannt wurde Walking Buffalo durch seinen Einsatz als Botschafter fur die Organisation Initiativen der Veranderung IofC vormals Moral Re Armament fur deren Anliegen einer positiveren Entwicklung der Welt durch eine moralischere Lebensweise der Menschen er 1959 60 sieben Monate lang 18 verschiedene Lander besuchte um dort entsprechende Vortrage fur den Weltfrieden Umwelt und Menschenschutz zu halten Obwohl die IofC eine christliche Bewegung ist trat Walking Buffalo stets in der Aufmachung des Stoney Hauptlings auf und beurteilte die moderne Welt vor dem Hintergrund seiner traditionellen Kultur und seiner eigenen Erfahrungen die vom Leben der nomadischen Bisonjager uber den erzwungenen Kulturwandel bis zum beginnenden Raumfahrtzeitalter reichten 32 Siehe auch BearbeitenGeschichte Albertas Liste nordamerikanischer IndianerstammeWeblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Stoney Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Website der Stoney Nation englisch Heritage Community Foundation The Nakoda Nation englisch Native Languages of the Americas Stoney englisch Alexis Nakota Sioux Nation History Paul First NationEinzelnachweise Bearbeiten Chiniki First Nation Memento des Originals vom 17 August 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www chiniki com Website der Stoney Nakoda First Nation Stoney Nakoda In The Canadian Encyclopedia Abgerufen am 22 August 2016 englisch francais Rocky Mountain Nakoda Who We Are Arthur J Ray Indians in the Fur Trade Their Roles as Trappers Hunters and Middlemen in the Lands Southwest of Hudson Bay 1660 1870 University of Toronto Press 1998 ISBN 978 0 8020 7980 0 Raymond DeMallie William Sturtevant Handbook of North American Indians Plains ISBN 978 0 16 050400 6 S 596 603 Northwest Plains History Memento des Originals vom 26 November 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www inewhist com die Bezeichnungen als Wood Stoney Swampy Ground Assiniboine und Grand River Assiniboine spiegelt die landschaftliche Vielfalt ihres Stammesgebietes wider das durch Walder Wood Sumpfe Swampy Ground sowie grosse Flusse Grand River gepragt war die Bezeichnungen als Mountain Stoney Strong Wood Assiniboine und Thickwood Assiniboine spiegelt genauso wie bei den Wood Stoney auch die verschiedenen Landschaften ihres Stammesgebietes wider die Rocky Mountains Mountain die dichten Walder an den Berghangen Thickwood die Ubergangszone zwischen den Bergwaldern in die lichteren Flusstaler Strong Wood sowie auf den Ebenen im Osten die Plains Assiniboine wobei hierbei diese Gruppen sich insbesondere im Verhalten gegenuber Aussenstehenden wie Handlern oder Trappern unterschieden besonders die Thickwood Assiniboine verliessen fast nie die Walder auch die Mountain Stoney lebten isoliert die Strong Wood und die Plains Assiniboine hingegen streiften weit umher William C Sturtevant Handbook of North American Indians Plains 2 Parts 13 Bernan Association 2001 ISBN 978 0 16 050400 6 Linda Goyette und Carolina Jakeway Roemmich Edmonton in Our Own Words University of Alberta Press 2005 ISBN 978 0 88864 449 7 Salteaux Memento des Originals vom 23 Marz 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sicc sk ca Plains Cree Memento des Originals vom 15 Juli 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sicc sk ca Treaty 7 Tribal Council Treaty 7 Elders Walter Hildebrant True Spirit and Original Intent of Treaty 7 Verlag Mcgill Queens University Press 1996 ISBN 978 0 7735 1522 2 der Begriff umschrieb auch eine Person die einen Fluch auf sich geladen hatte schrecklich aussah vollkommen mit Schmutz bedeckt und unfahig war fur sich selbst zu sorgen Website der Alexis Nakota Sioux First Nation Website der Paul First Nation Memento des Originals vom 1 November 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www paulfirstnation com die Paul First Nation wird in historischen Dokumenten auch als Ironhead s Band nach ihrem ersten seitens der Regierung anerkannten Fuhrer White Whale Lake Band oder Wabamun Lake Band nach dem See bezeichnet Website der Stoney Nation englisch Wesley First Nation Memento des Originals vom 29 Januar 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot wn justinparsons com Schooling in Paul Band 1893 1923 PDF 7 6 MB Rocky Mountain Nakoda Our Lands Chiniki First Nation Memento des Originals vom 28 Januar 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www chiniki com Myrna Kostash und Duane Burton Reading the River A Traveller s Companion to the North Saskatchewan ISBN 978 1 55050 317 3 Calgary s News and Entertainment Weekly First Nations casinos a risky business 15 September 2005 Memento des Originals vom 27 September 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ffwdweekly com Alexis Nakota Sioux Nation 1 2 Vorlage Toter Link www alexisnakotasioux com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis PDF 2 1 MB das Stoney Reservat sollte eine Grosse von je einer Quadratmeile je Familie mit funf Personen umfassen CHINIQUAY Stoney erklarten diese Feindschaft damit dass Bearspaws Mutter von einem Blackfoot getotet worden sei OZIJA THIHA Jacob Goodstoney Ian A L Getty Walking Buffalo Tatanga Mani Artikel in der Canadian Encyclopedia vom 7 Februar 2006 online abgerufen am 7 Juli 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stoney Volk amp oldid 236743482