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Die Prasidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1880 wurde weitgehend als ein Referendum uber die republikanischen Entspannungs und Wiederaufbauanstrengungen in den sudlichen Staaten angesehen 1876 1884 24 PrasidentschaftswahlSiegel des Prasidenten der Vereinigten Staaten2 November 1880369 WahlleuteRepublikanische ParteiJames Garfield Chester ArthurWahlleute 214 58 0 Stimmen 4 446 158 48 3 Demokratische ParteiWinfield Hancock William EnglishWahlleute 155 42 0 Stimmen 4 444 260 48 2 Wahlergebnisse nach Bundesstaat 19 Staaten Garfield Arthur 19 Staaten Hancock EnglishGewahltes Electoral College155 214 155 214 Electoral College Garfield 214 Hancock 155Prasident der Vereinigten StaatenVor der WahlRutherford HayesRepublikanische Partei GewahltJames A GarfieldRepublikanische ParteiPrasident Rutherford B Hayes stellte sich nicht zur Wiederwahl um das Versprechen zu halten das er wahrend der Kampagne 1876 gegeben hatte Die Republikanische Partei wahlte James A Garfield zu ihrem Kandidaten sein Running mate war Chester A Arthur Die Demokraten nominierten den Burgerkriegsgeneral Winfield Scott Hancock und als Vizeprasidentschaftskandidaten William Hayden English Sie verfehlten ihr Ziel mehrere Nordstaaten fur sich zu entscheiden und damit die Mehrheit zu erringen Garfield wurde dank des klaren Vorsprungs im Wahlmannergremium zum Prasidenten gewahlt Garfields Vorsprung von knapp 2000 Stimmen stellt abgesehen von den funf Fallen in denen der gewahlte Prasident weniger Stimmen erhielt den knappsten Sieg bei einer Prasidentschaftswahl dar Die Wahl von 1880 war zudem eine von bislang drei Prasidentschaftswahlen neben 1848 und 2020 bei denen die Kandidaten einen Gleichstand bei der Zahl der gewonnenen Bundesstaaten erzielten Inhaltsverzeichnis 1 Kandidaten 2 Ergebnis 2 1 Ergebnisse in den Staaten 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKandidaten BearbeitenRepublikanische Partei nbsp James GarfieldDie Vorwahlen Primaries bei den Republikanern waren die umkampftesten in der Parteigeschichte so dass der Nominierungsparteitag erst nach 36 Wahldurchgangen einen Kandidaten bestimmt hatte Bei Garfield handelte es sich um einen Uberraschungskandidaten als Favoriten auf der Republican National Convention Anfang Juni 1880 in Chicago hatten John Sherman der Minister im Kabinett Hayes war James G Blaine und vor allem Ulysses S Grant gegolten der vom Parteiflugel der Stalwarts Feste Starke Mutige unterstutzt wurde Diese scheiterten mit ihrem Vorhaben die Delegierten der Bundesstaaten nur geschlossen abstimmen zu lassen um somit Abweichler in New York Pennsylvania und Illinois auszuschliessen 1 Auf dem Parteitag arbeitete Garfield im Wahlkampfteam von Sherman Nachdem Grant lange Zeit vor Blaine und Sherman gefuhrt aber in einer Art Pattsituation stets die absolute Mehrheit verfehlt hatte brachte der 34 Wahldurchgang die Trendwende als Wisconsin fur Garfield 16 Stimmen abgab der bis dahin nur vereinzelt Stimmen bekommen hatte 2 Demokratische Partei nbsp Winfield HancockAnders verlief es bei den Demokraten die sich schon nach 2 Wahlgangen auf Winfield Scott Hancock einigen konnten Sein Runnigmate wurde William English Ergebnis Bearbeiten nbsp Ergebnisse in den Countys In blau gefarbten Countys siegte der Demokrat Winfield S Hancock in rot gefarbten Countys erhielt James A Garfield die Stimmenmehrheit In grun gefarbten Countys erreichte James B Weaver die Mehrheit der Stimmen Je dunkler die Farbe desto starker ist der Vorsprung Kandidat Partei Stimmen WahlmannerAnzahl ProzentJames A Garfield Republikaner 4 446 158 48 27 214Winfield S Hancock Demokrat 4 444 260 48 25 155James B Weaver Greenback 305 997 3 32 Neal S Dow Prohibitionist 10 305 0 11 John W Phelps Know Nothing 707 0 01 Gesamt 9 211 058 100 369Trotz des nur sehr knappen Vorsprungs von weniger als 2 000 Stimmen 0 02 Prozent gelang es James Garfield eine klare Mehrheit im Electoral College zu erhalten Dies gelang ihm unter anderem durch das Siegen in den sogenannten Swing States In New York und Connecticut lag der Abstand zwischen Garfield und Winfield S Hancock bei unter zwei Prozent Diese beiden Staaten vermochten die Demokraten noch bei den Wahlen im Jahre 1876 fur sich zu entscheiden Ferner erreichte James B Weaver von der Greenback Party noch ein vergleichsweise gutes Ergebnis Dabei konnte er in Iowa und Texas mehr als zehn Prozent der Stimmen erzielen und erreichte auch in einigen Countys die relative oder absolute Mehrheit der Stimmen Die Kandidaten der Prohibition Party und der Know Nothing Party blieben im Grunde bedeutungslos und erreichten nirgends einen hoheren Anteil als 0 4 Prozent der Stimmen Ergebnisse in den Staaten Bearbeiten In der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse der drei stimmenstarksten Kandidaten in Prozent in den einzelnen Bundesstaaten aufgelistet Staat Garfield Hancock Weaver WahlmannerAlabama 37 1 60 0 2 9 10Arkansas 38 7 56 1 3 8 6Colorado 51 3 46 0 2 7 3Connecticut 50 5 48 5 0 7 6Delaware 48 0 51 5 0 4 3Florida 45 8 54 2 4Georgia 34 6 65 4 11Illinois 51 1 44 6 4 2 21Indiana 49 3 47 9 2 8 15Iowa 57 0 32 8 10 0 11Kalifornien 48 9 49 0 2 1 6 3 Kansas 60 4 29 7 9 9 5Kentucky 39 9 55 7 4 3 12Louisiana 37 3 62 3 0 4 8Maine 51 5 45 3 3 1 7Maryland 45 6 54 4 8Massachusetts 58 5 39 6 13Michigan 52 5 37 3 9 9 11Minnesota 62 3 35 4 2 2 5Mississippi 29 8 64 7 5 0 8Missouri 38 7 52 5 8 8 15Nebraska 62 9 32 6 4 5 3Nevada 47 6 57 7 3New Hampshire 51 9 47 2 0 6 5New Jersey 49 0 49 8 1 1 9New York 50 3 48 2 1 1 35North Carolina 48 0 51 6 0 5 10Ohio 51 7 47 0 0 9 22Oregon 50 5 48 9 0 6 3Pennsylvania 50 8 46 6 0 4 29Rhode Island 62 2 36 9 0 8 3South Carolina 34 1 65 5 0 3 7Tennessee 44 3 53 3 2 5 12Texas 24 0 64 7 11 3 8Vermont 69 8 28 2 1 9 5Virginia 39 5 60 5 11West Virginia 41 1 51 0 8 0 5Wisconsin 54 0 42 9 3 0 10Gesamt 48 3 48 2 3 3 369Ergebnisse der Kandidaten in den Countys nbsp Garfield nbsp Hancock nbsp SonstigeLiteratur BearbeitenKenneth D Ackerman Dark Horse The Surprise Election and Political Murder of President James A Garfield Viral History Falls Church 2011 ISBN 978 1 61945 000 4 S 17 192 Part I The Great Contest 1880 amp Part II Candidate Donald Richard Deskins Hanes Walton Sherman C Puckett Presidential Elections 1789 2008 County State and National Mapping of Election Data University of Michigan Ann Arbor 2010 ISBN 978 0 472 11697 3 S 219 228 Kapitel 26 James A Garfield s Election Ira Rutkow James A Garfield The American Presidents Series Hrsg von Arthur M Schlesinger Sean Wilentz The 20th President Times Books New York 2006 ISBN 0 8050 6950 X S 48 63 5 The Presidential Election of 1880 Paul F Boller Presidential Campaigns From George Washington to George W Bush 2 verbesserte Auflage Oxford University Press New York 2004 ISBN 978 0 19 516716 0 S 142 145 1880 The Triumph of Boatman Jim Garfield Allan Peskin Garfield A Biography Neuauflage der Erstausgabe von 1978 Kent State University Press Kent Ohio 1999 ISBN 0 87338 210 2 S 482 513 Kapitel 22 A Busy Pleasant Summer Herbert J Clancy The Presidential election of 1880 Loyola University Press Chicago 1958 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons US Prasidentschaftswahl 1880 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ergebnis der PrasidentschaftswahlEinzelnachweise Bearbeiten Kenneth D Ackerman Dark Horse The Surprise Election and Political Murder of President James A Garfield Falls Church 2011 S 26f 51 55 Kenneth D Ackerman Dark Horse The Surprise Election and Political Murder of President James A Garfield Falls Church 2011 S 91f Im Electoral College erhielt Hancock funf Stimmen Garfield einePrasidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten1789 1792 1796 1800 1804 1808 1812 1816 1820 1824 1828 1832 1836 1840 1844 1848 1852 1856 1860 1864 1868 1872 1876 1880 1884 1888 1892 1896 1900 1904 1908 1912 1916 1920 1924 1928 1932 1936 1940 1944 1948 1952 1956 1960 1964 1968 1972 1976 1980 1984 1988 1992 1996 2000 2004 2008 2012 2016 2020 2024Wahl des Vizeprasidenten1973 1974 nbsp nbsp Gouverneurswahlen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Prasidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1880 amp oldid 232769851