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Dieser Artikel behandelt den Eid Zur Novelle von E T A Hoffmann siehe Das Gelubde weitere Bedeutungen siehe auch Gelobnis Ein Gelubde von althochdeutsch gilubida geloben ist ein feierlich abgelegtes Versprechen sich an eine Regel zu halten oder einen Vorsatz zum Beispiel eine Pilgerreise zu erfullen Der Begriff wird im religiosen Zusammenhang verwendet aber auch fur feierliche sakulare Versprechen wie Eide oder Schwure besonders in der Schweiz und Osterreich Inhaltsverzeichnis 1 Gelubde als religioses Versprechen 1 1 Das Gelubde im Alten Testament 1 2 Romisch katholische Kirche 1 3 Das Gelubde in ostlichen Religionen 2 Gelubde als profanes Versprechen 2 1 Schweizer Recht 3 Siehe auch 4 Quellen 5 Literatur 6 WeblinksGelubde als religioses Versprechen BearbeitenAusserhalb des judisch christlichen Traditionsraumes gibt es Gelubde als religioses Versprechen unter anderem auch in Altagypten im antiken Rom oder in ostlichen Religionen Das Gelubde im Alten Testament Bearbeiten Im Alten Testament ist das Gelubde eine haufig und wie selbstverstandlich praktizierte Art des Verhaltens Gott gegenuber 1 Im 4 Buch Mose im 30 Kapitel Num 30 wird auf die unbedingte Verpflichtung von Gelubden von Mannern und die sie bedingt eingegangen weil die Zustimmung des Vaters oder des Mannes die Geltung von Gelubden von Frauen abhangig sei Prominent ist das Nasiraergelubde das auch Johannes der Taufer und zeitweise Paulus abgelegt haben soll Ein weiteres Beispiel eines Gelubde im Alten Testament ist das von Jiftachs eines Richters im Alten Testament der Bibel Romisch katholische Kirche Bearbeiten In der katholischen Kirche wird unter einem Gelubde das wohluberlegte und freie Gott dargebrachte Versprechen verstanden das auf ein hoheres Gut Bezug nehmen und dessen Erfullung moglich sein muss 2 Gegen die Kritik der reformierten Theologie halt die katholische Kirche am Wert von Gelubden fest und sieht in ihnen einen Akt der Gottesverehrung ein en Akt der Hingabe durch den sich der Christ Gott weiht oder ihm ein gutes Werk verspricht 3 Oftmals handelt es sich um das Versprechen eines Lebens nach den evangelischen Raten Hierbei wird differenziert zwischen offentlichen Gelubden z B Ordensgelubde die von einem kirchlichen Amtstrager etwa vom Bischof oder Oberen im Namen der Kirche entgegengenommen werden und privaten Gelubden Von privaten Gelubden kann aus gutem gerechtem Grund dispensiert werden 4 Das Gelubde in ostlichen Religionen Bearbeiten Mahavratam ein Gelubde der Yoga Praktizierenden Bodhisattva Gelubde ein Gelubde des chinesischen und japanischen Buddhismus sowie die Gelubde der Bodhisattvas im VajrayanaGelubde als profanes Versprechen BearbeitenSchweizer Recht Bearbeiten In der Schweiz wird als Gelubde die weltliche Form eines Eides oder Schwurs bezeichnet d h ein feierliches Versprechen ohne Anrufung Gottes siehe Vereidigung Schweiz Siehe auch BearbeitenGelobnis ex voto VerlobnisQuellen Bearbeiten Peter Lippert Gelubde In Christian Schutz Hrsg Praktisches Lexikon der Spiritualitat Herder Freiburg i Br u a 1992 ISBN 3 451 22614 6 Sp 491 492 KKK 1 Nr 2102 KKK 2 Nr 2102 Siehe die Canones 1192 1196 und insbesondere 1197 des CIC auf Lateinisch auf Deutsch Literatur BearbeitenGunter Lanczkowski Horst Dietrich Preuss Hayim Goren Perelmuter Karl Suso Frank u a Gelubde I Religionsgeschichtlich II Altes Testament III Judentum IV Katholische Uberlieferung und Lehre V Reformationszeit VI Ethisch VII Praktisch theologisch In Theologische Realenzyklopadie 12 1984 S 300 316 umfassender wiss Uberblick Peter Lippert Gelubde In Christian Schutz Hrsg Praktisches Lexikon der Spiritualitat Herder Freiburg i Br u a 1992 ISBN 3 451 22614 6 Sp 491 494Normdaten Sachbegriff GND 4156466 2 lobid OGND AKS Weblinks Bearbeiten Wiktionary Gelubde Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gelubde amp oldid 212579117