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Edwin McMasters Stanton 19 Dezember 1814 in Steubenville Ohio 24 Dezember 1869 in Washington D C war ein US amerikanischer Politiker Im Sezessionskrieg war er Lincolns Kriegsminister Seine Entlassung durch Lincolns Nachfolger Andrew Johnson 1868 resultierte im knappsten Impeachment der US Geschichte Johnson konnte sich nur mit grosster Muhe im Amt halten Edwin McMasters Stanton Gemalde von Henry Ulke 1821 1910 Fotoportrat Stantons Bilddatum unbekannt Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksBiografie BearbeitenEdwin M Stanton studierte Rechtswissenschaften und arbeitete ab 1857 als Anwalt in Washington 1860 wurde er Generalbundesanwalt der Vereinigten Staaten unter Prasident James Buchanan 1862 berief ihn Abraham Lincoln als Kriegsminister nachdem sein Vorganger Simon Cameron sich dem Amt nicht gewachsen zeigte Stanton war Demokrat und Sklavereigegner Von Lincoln hatte er noch nach dessen Amtsantritt als Prasident zunachst keine hohe Meinung und bezeichnete ihn als the original gorilla Dennoch berief ihn Lincoln als Berater ins Kriegsministerium und bald als Nachfolger von Cameron Hatte er dieses Amt ursprunglich nur akzeptiert um seinem Land zu helfen so bekam er bald grossen Respekt vor Lincoln und dessen Amtsfuhrung bei dessen Beerdigung bezeichnete er ihn als the most perfect ruler of men the world has ever seen Stanton erwarb sich zwar durch die Organisation und Verpflegung des Unionsheeres wahrend des Amerikanischen Burgerkriegs grosse Anerkennung richtete aber durch seine schroffe und undiplomatische Art sowie die Einmischung in die Kriegsoperationen auch Schaden an Er ging hart gegen tatsachliche und vermeintliche Unterstutzer der Sudstaaten in den eigenen Reihen vor auch dies fuhrte zu wiederholter Kritik Lincoln lehnte jedoch seine Entlassung vehement ab Edwin M Stanton blieb auch nach der Ermordung Lincolns unter dessen Nachfolger Andrew Johnson Kriegsminister Er trat in der Nachkriegszeit gegen die vermittelnde Politik Johnsons auf und wurde deshalb von ihm entlassen Um seine Abberufung zu verhindern verbarrikadierte er sich in seinem Buro Stantons Entlassung die nach dem Tenure of Office Act zu jener Zeit der Zustimmung des Senats bedurft hatte wurde zum Hauptanklagepunkt in dem gegen Johnson eingeleiteten aber letztlich erfolglosen Verfahren zu dessen Amtsenthebung Im Mai 1868 legte Stanton sein Amt nieder und wurde im Dezember 1869 unter Prasident Ulysses S Grant zum Richter am Obersten Gerichtshof in der Nachfolge von Robert Cooper Grier nominiert starb aber vier Tage nach seiner Bestatigung durch den Senat noch vor Amtsantritt Der Schriftsteller Otto Eisenschiml klagte in seinem 1937 erschienenen Buch Why was Lincoln murdered 1 Stanton an er habe die Ermordung Lincolns organisiert Diese Vorwurfe konnten nicht bewiesen werden finden sich aber immer wieder in verschiedenen Theorien um die Verschworergruppe die Lincoln getotet und Aussenminister William H Seward verletzt hatte Nach ihm sind Stanton County in Nebraska und Stanton County in Kansas benannt Einzelnachweise Bearbeiten The Library of Congress Washington DC PermalinkLiteratur BearbeitenRoswell Marsh Defence of Edwin M Stanton Publisher W R Allison s Printing Establishment Steubenville Ohio 1873 War Papers 8 Abraham Lincoln and Edwin M Stanton Prepared by Companion Brevet Brigadier General Thomas M Vincent and Read at the stated meeting January 6 1892 George C Gorham Life and public services of Edwin M Stanton Volume 1 Publisher Houghton Mifflin and company Boston New York 1899 George C Gorham Life and public services of Edwin M Stanton Volume 2 Publisher Houghton Mifflin and company Boston New York 1899 Frank Abial Flower Edwin McMasters Stanton the autocrat of rebellion emancipation and reconstruction Publisher The Saalfield Publishing Company Acron Ohio 1905 Andrew Carnegie Edwin M Stanton an address Publisher Doubleday Page New York 1906 Joseph B Doyle In memoriam Edwin McMasters Stanton his life and work with account of dedication of bronze statue in his native city Publisher The Herald Printing Company Steubenville O 1911 William Marvel Lincoln s Autocrat The Life of Edwin Stanton University of North Carolina Press Chapel Hill 2017 ISBN 978 1 4696 3615 3 Walter Stahr Stanton Lincoln s War Secretary Simon amp Schuster New York 2018 ISBN 978 1 4767 3931 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Edwin McMasters Stanton Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biografie engl Biography The Columbia Electronic Encyclopedia 6th ed engl Anklage wegen Amtsvergehen gegen Andrew Johnson engl Edwin M Stanton in Mr Lincoln and friends Edwin M Stanton im Miller Center of Public Affairs der University of Virginia englisch United States Attorneys General Randolph Bradford Lee Lincoln Breckinridge Rodney Pinkney Rush Wirt Berrien Taney Butler Grundy Gilpin Crittenden Legare Nelson Mason Clifford Toucey Johnson Crittenden Cushing Black Stanton Bates Speed Stanbery Evarts Hoar Akerman Williams Pierrepont Taft Devens MacVeagh Brewster A Garland Miller Olney Harmon McKenna Griggs Knox Moody Bonaparte Wickersham McReynolds Gregory Palmer Daugherty Stone Sargent W Mitchell Cummings Murphy Jackson Biddle T Clark McGrath McGranery Brownell Rogers Kennedy Katzenbach R Clark J Mitchell Kleindienst Richardson Saxbe Levi Bell Civiletti Smith Meese Thornburgh Barr Reno Ashcroft Gonzales Mukasey Holder Lynch Sessions Barr M GarlandKriegsminister der Vereinigten Staaten Knox Pickering McHenry Dexter Dearborn Eustis Armstrong Monroe W Crawford Calhoun Barbour P Porter Eaton Cass Poinsett Bell Spencer J Porter Wilkins Marcy G Crawford Conrad J Davis Floyd Holt S Cameron Stanton Schofield Rawlins Sherman Belknap A Taft J Cameron McCrary Ramsey Lincoln Endicott Proctor Elkins Lamont Alger Root W Taft Wright Dickinson Stimson Garrison Baker Weeks D Davis Good Hurley Dern Woodring Stimson Patterson Royall Normdaten Person GND 14356546X lobid OGND AKS LCCN n50023269 VIAF 214149066346065600303 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stanton Edwin M ALTERNATIVNAMEN Stanton Edwin McMasters vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer PolitikerGEBURTSDATUM 19 Dezember 1814GEBURTSORT Steubenville OhioSTERBEDATUM 24 Dezember 1869STERBEORT Washington D C Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edwin M Stanton amp oldid 238860884