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Desire Eugene Edouard Branly 23 Oktober 1844 in Amiens Departement Somme 24 Marz 1940 in Paris war ein franzosischer Physiker und Pionier der Funktechnik insbesondere des Radios und der drahtlosen Telegraphie Edouard Branly 1844 1940 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen und Titel 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Zeichnung des Glasrohrchen eines Branly Koharers bzw Fritters eingesetzt in eine vollstandige Mechanik eines Klopfers Branly war der alteste Sohn von Joseph Edouard Branly einem Dozenten am College royal und dessen Ehefrau Elise Emilie Gillion Er studierte an mehreren Einrichtungen in Frankreich verschiedene Lehrfacher Unter anderem am Lycee College von Saint Quentin dem Lycee Henri IV in Paris und der Faculte des sciences de Paris Danach wurde er auf die Ecole normale superieure in Paris zum Studium der Physik aufgenommen und war dort unter anderem ein Schuler von Louis Pasteur 1867 erhalt er sein Diplom als Wissenschaftler mit Lehrerlaubnis fur Physik und Mathematik 1868 wurde er Professor an der Universitat von Bourges und 1875 Professor am Institut catholique de Paris 1 2 Branly heiratete am 10 Juli 1882 in Verdun Departement Meuse Marie Lagarde und hatte mit ihr drei Kinder darunter die spatere Malerin Elisabeth Branly Tournon 1889 1972 Der Physiker gilt als einer der Erfinder des Koharers eines wichtigen Bauteils eines Empfangers von Signalen Branlys Arbeit von 1890 war ein bahnbrechender Erfolg in der Geschichte der Funktechnik Vorlaufer waren bereits 1884 bis 1886 vom Italiener Temistocle Calzecchi Onesti entwickelt und beschrieben worden aber von der Fachwelt ausserhalb Italiens kaum beachtet worden zu Branlys Rolle Artikel Erfindung des Radios 1911 wurde er in die Academie des sciences aufgenommen wobei Marie Curie in der zweiten Abstimmung knapp unterlag Bis zu seinem Tod befasste sich Edouard Branly mit vielen Bereichen der damaligen Physik insbesondere mit den Bereichen drahtlose Kommunikation und Telemechanik sowie im Bereich der Medizin Edouard Branly starb am 24 Marz 1940 in Paris und fand auf dem Friedhof Pere Lachaise Div 10 seine letzte Ruhestatte Den Trauergottesdienst hielt Kardinal Jean Verdier in der Kathedrale Notre Dame de Paris in Anwesenheit von Prasident Albert Lebrun Eine Eloge hielt Innenminister Albert Sarraut Ehrungen und Titel Bearbeiten nbsp Gedenktafel fur E Branly in Paris 1868 Professor an der Universite de Bourges 1868 Professor am Institut Catholique de Paris 1873 Doktor der Wissenschaft der Sorbonne de Paris 1898 Laureat der franzosischen Academie des sciences 1900 Grand prix de l Exposition universelle 1900 Chevalier Ritter der franzosischen Ehrenlegion 1903 Osiris Preis der Academie de sciences zusammen mit Pierre Curie 1910 Grand prix d Argenteuil de la Societe d encouragement a l Industrie nationale 1910 Assoziiertes Mitglied der belgischen Academie royale des Sciences 1911 Wahl in die Academie des sciences Sektion Allgemeine Physik 1933 Offizier der Ehrenlegion 1936 Mitglied der Papstlichen Akademie der Wissenschaften 1938 Grosskreuz der Ehrenlegion 1938 Komtur des papstlichen Ritterordens des heiligen Gregor des Grossen von Papst Leo XIII 1941 erfolgte die Benennung des Quai Branly im 7 und 15 Arrondissement von Paris Das Lycee Edouard Branly in Chatellerault Departement Vienne wurde nach ihm benannt In Chatellerault Joue les Tours Departement Indre et Loire und Forest Vorst einer belgischen Gemeinde nahe Brussel wurden Strassen nach ihm benannt 1962 wurde im Jardin du Luxembourg ihm zu Ehren ein Denkmal aufgestellt geschaffen von Charles Sarrabezolles 1888 1971 Schriften Auswahl BearbeitenPhenomenes electrostatiques dans les cellules voltaiques Electrostatic Phenomena in Voltaic Cells 1873 Traite elementaire de physique 1899 Cours elementaire de Physique et Problemes de Physique 1900 La TSF Telegraphie et Telephonie sans fil 1925 Electricite 1934 Literatur BearbeitenOrrin E Dunlap jun Radio s 100 men of science Biographical narratives of pathfinders in electronics and television Harper New York 1944 S 76 79 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Edouard Branly Sammlung von Bildern und Audiodateien Edouard Branly in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in Wikidata Vorlage Findagrave Wartung Wirkungslose Verwendung von Parameter 2Einzelnachweise Bearbeiten Edouard Branly Veroffentlichung in der The Catholic Encyclopedia Edouard Branly Veroffentlichungen der 1 2 Vorlage Toter Link www univ nancy2 fr Universite de Lorraine Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Februar 2020 Suche in Webarchiven Normdaten Person GND 119023237 lobid OGND AKS LCCN n85801455 VIAF 32147897 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Branly EdouardKURZBESCHREIBUNG franzosischer Physiker und RadiopionierGEBURTSDATUM 23 Oktober 1844GEBURTSORT AmiensSTERBEDATUM 24 Marz 1940STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edouard Branly amp oldid 237192372