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Hans Joachim Queisser 6 Juli 1931 in Berlin ist ein deutscher Halbleiterphysiker Hans Joachim Queisser im Wissenschaftszentrum in Bonn am 20 Januar 1995 anlasslich des 60 Geburtstags des damaligen Geschaftsfuhrers der Gesellschaft fur Informatik Hermann Rampacher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenQueisser studierte Physik an der Freien Universitat in West Berlin und an der University of Kansas und erhielt 1958 seinen Doktortitel fur experimentelle Festkorperphysik an der Universitat Gottingen Seit 1959 arbeitete und forschte er bei der Shockley Semiconductor Laboratory in Mountain View der Firma des Nobelpreistragers 1956 William B Shockley die auch der Ausgangsort des zukunftigen Silicon Valley war Hier erforschte er Silizium Einzelkristalle und Solarzellen Seine Arbeit mit Shockley in der eine obere Schranke fur die Effizienz von p n Ubergang basierte Solarzellen abgeleitet wurde 1 gilt als einer der Schlusselbeitrage der Solarzellenforschung fand aber erst rund 40 Jahre nach seiner Veroffentlichung breite Aufmerksamkeit 2 1965 wechselte er zu den Bell Laboratories in Murray Hill New Jersey wo er sich mit der Erforschung von Halbleitern mit dem Schwerpunkt der Opto Elektronik beschaftigte Hier erfand er eine leistungsstarke superlumineszierende Diode die als Infrarot LED Anwendung zum Beispiel in Fernbedienungen fur elektrische Gerate fand 3 1966 wurde er Professor fur Physik an der Universitat Frankfurt 1970 war er einer der Grundungsdirektoren des neuen Max Planck Instituts fur Festkorperforschung in Stuttgart und des zugehorigen Hochfeld Magnetlabors am Institut Laue Langevin in Grenoble 1998 ging er in den Ruhestand Von 1976 bis 1977 war Queisser Prasident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft 4 Er war Mitglied der von 1987 bis 1990 bestehenden Akademie der Wissenschaften zu Berlin und ist entpflichtetes ordentliches Mitglied der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften 5 1992 wurde er Fellow der American Physical Society 6 1994 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt 7 und seit 2012 ist er Honorary Fellow der Japan Society of Applied Physics 8 1985 erhielt er die erste Medaille fur naturwissenschaftliche Publizistik der DPG Zu seinen Doktoranden gehort der Nobelpreistrager Horst Ludwig Stormer Literatur BearbeitenKurzportrait anl 80 Geburtstag in Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 4 5 Juli 2011 Parsifal im Silicon Valley Seite 30Schriften BearbeitenHerausgeber X Ray Optics Applications to Solids Springer 1977 Informationstechnik Forderung der institutionellen Forschung und Entwicklung Bericht der Queisser Kommission an das Bundesministerium fur Forschung und Technologie Bundesministerium fur Forschung und Technologie Bonn 1985 mit Peter Wagner Photoelektrische Solarenergienutzung technischer Stand Wirtschaftlichkeit Umweltvertraglichkeit Kohlhammer 1985 Kristallene Krisen Mikroelektronik Wege der Forschung Kampf um Markte Piper 1985 2 Auflage 1987Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Joachim Queisser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hans Queisser zum Neunzigsten Auf dem Siliziumpfad in Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 6 Juli 2021Einzelnachweise Bearbeiten W Shockley H J Queisser Detailed balance limit of efficiency of p n junction solar cells In J Appl Phys Band 32 Nr 3 1961 S 510 519 doi 10 1063 1 1736034 Werner Marx The Shockley Queisser paper A notable example of a scientific sleeping beauty In Annalen der Physik Band 526 Nr 5 6 2014 S A41 A45 doi 10 1002 andp 201400806 englisch wiley com PDF Hans Queisser Computer History Museum abgerufen am 18 Februar 2018 englisch Ehemalige Prasidenten bzw Vorsitzende DPG abgerufen am 18 Februar 2018 Prof Dr Drs h c Hans Joachim Queisser bbaw de abgerufen am 18 Februar 2018 APS Fellow Archive Abgerufen am 25 Januar 2020 Prof Dr Hans Joachim Queisser In Mitgliederverzeichnis Leopoldina abgerufen am 18 Februar 2018 2012 JSAP Fellow Award Recipients JSAP 2012 abgerufen am 18 Februar 2018 englisch Normdaten Person GND 104534621 lobid OGND AKS LCCN n80159016 VIAF 32080175 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Queisser Hans JoachimKURZBESCHREIBUNG deutscher HalbleiterphysikerGEBURTSDATUM 6 Juli 1931GEBURTSORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Joachim Queisser amp oldid 213621373