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Dieser Artikel beschreibt die hochenergetische Teilchenstrahlung die auf die Erde trifft Zur Mikrowellenstrahlung die aus der Zeit kurz nach dem Urknall stammt siehe kosmische Hintergrundstrahlung Die kosmische Strahlung veraltet auch Ultrastrahlung ist eine hochenergetische Teilchenstrahlung die von der Sonne der Milchstrasse und fernen Galaxien kommt Sie besteht vorwiegend aus Protonen daneben aus Elektronen und vollstandig ionisierten Atomen Auf die aussere Erdatmosphare treffen etwa 1000 Teilchen pro Quadratmeter und Sekunde Durch Wechselwirkung mit den Gasmolekulen entstehen Teilchenschauer mit einer grossen Anzahl von Sekundarteilchen von denen aber nur ein geringer Teil die Erdoberflache erreicht Die sekundare durch Wechselwirkungen mit der Atmosphare veranderte kosmische Strahlung mit bis zu 1011 Teilchen je Primarteilchen ist am Erdboden oder durch Ballonsonden nachweisbar Die Luftschauer sind horizontal einige Quadratkilometer gross vertikal aber nur wenige Meter Sie geben Hinweise auf die Art und Energie der kosmischen Primarteilchen Der Verlauf ihrer Front lasst auf die Einfallsrichtung schliessen Victor Franz Hess postulierte 1912 eine sogenannte Hohenstrahlung um die bei einer Ballonfahrt gemessene hohere elektrische Leitfahigkeit der Atmosphare und auch die Zunahme der Gammastrahlung in grosserer Hohe zu erklaren Es handelt sich dabei um die sekundare kosmische Strahlung Die kosmische Gammastrahlung wird allgemein nicht zur kosmischen Strahlung gerechnet Trotzdem hat sich die Bezeichnung kosmische Strahlung gehalten Inhaltsverzeichnis 1 Einteilung und Bezeichnungen nach Ursprung 2 Zusammensetzung 3 Geschichte der Erforschung 3 1 Bedeutung in der Forschungsgeschichte 4 Wechselwirkung mit Materie 5 Wechselwirkung mit der Erdatmosphare 5 1 Teilchenschauer 5 2 Kosmogene Nuklide 5 3 Moglicher Klimaeinfluss 6 Intensitat und Nachweis 6 1 Sekundare kosmische Strahlung 7 Hohenstrahlung und Luftverkehr 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Videos 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseEinteilung und Bezeichnungen nach Ursprung Bearbeiten nbsp Raumliche Verteilung der Quellen der kosmischen Gammastrahlung mit Energien oberhalb 100 MeV Ihre Verteilung gibt auch Hinweise auf den Ursprung der Teilchenstrahlung Das helle Band ist die Milchstrasse mit ihrem Zentrum in der Mitte Abhangig vom Ursprung unterteilt man die kosmische Strahlung in Solarstrahlung englisch Solar cosmic ray SCR galaktische engl galactic cosmic ray GCR und extragalaktische Strahlung Sonnenwind Teilchenstromdichten um 107 cm 2s 1 niedrige Energien vorwiegend Protonen und Alphateilchen Teilchendichte um 5 cm 3 Ursache des Polarlichts Sonnenflares CME Kennzeichen zeitliche Zunahme der Teilchenstromdichte innerhalb weniger Stunden und Tage auf 108 bis 1010 cm 2s 1 Energien um 10 MeV Teilchendichte bis 50 cm 3 Van Allen Gurtel wird manchmal zur kosmischen Strahlung gezahlt Galaktische kosmische Strahlung GCR geringe Teilchenflussdichten sehr hohe Energien 1 GeV und hoher Anteil schwerer Ionen bis hin zu Eisen Mit zunehmender Energie verringert sich die Ablenkung durch Magnetfelder und die Anisotropie der Strahlung nimmt zu Anomale kosmische Strahlung engl anomalous cosmic rays ACR entsteht wahrscheinlich durch Wechselwirkung des Sonnenwinds mit der lokalen interstellaren Materie LISM im ausseren Bereich der Heliosphare zwischen termination shock und Heliopause Kennzeichen energiearmer als GCR weniger Wasserstoff und Kohlenstoffionen als Wasserstoff und Kohlenstoff in der LISM Extragalaktische kosmische Strahlung Hochstenergien bis zu einigen 1020 eV Die Flussdichten liegen unterhalb von 10 20 Teilchen pro Sekunde und Quadratmeter Wie die galaktische kosmische Strahlung besteht auch die extragalaktische aus Protonen und schwereren Ionen nbsp Beschleunigung durch Stosswellen Ein einfallendes Proton wird zwischen zwei Stoss wellen Schock fronten hin und her gespiegelt und nimmt dabei Energie auf Mogliche Quellen der galaktischen und extragalaktischen kosmischen Strahlung liessen sich erst in den letzten Jahren identifizieren Kandidaten dafur sind Stosswellen von Supernova Explosionen kosmische Jets von schwarzen Lochern oder von Pulsaren Fur Teilchenenergien unter 1018 eV 1 EeV wird ein Ursprung innerhalb der Milchstrasse angenommen Fur hohere Energien wo man von ultra hochenergetischer kosmischer Strahlung spricht 1 2 sind Quellen in anderen Galaxien wahrscheinlicher Kosmische Magnetfelder lenken die Teilchen ab Diese scheinen deshalb fast isotrop auf die Erde einzufallen Da aber viele Quellen neben Teilchen auch Gammastrahlung aussenden konnten zumindest fur den Energiebereich unterhalb von 1015 eV bereits mehrere Quellen identifiziert werden 3 Weiterhin wird angenommen dass zumindest ein Teil der Quellen kosmischer Strahlung auch Neutrinos aussendet Im Juli 2018 wurde auf diese Weise eine Quelle der extragalaktischen Strahlung ein Schwarzes Loch in der fast vier Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxie mit der Katalognummer TXS 0506 056 im Sternbild Orion entdeckt 4 Zusammensetzung Bearbeiten nbsp Energiespektrum der kosmischen StrahlungDie galaktische kosmische Strahlung besteht ungefahr zu 87 aus Protonen Wasserstoffkerne 12 Alpha Teilchen Heliumkerne und 1 schwereren Atomkernen Die Haufigkeitsverteilung der Atomkerne entspricht in etwa der solaren Elementhaufigkeit Ausnahmen sind vor allem Lithium Li Beryllium Be und Bor B die in der kosmischen Strahlung als Folge von Spallationsreaktionen beim Durchqueren interstellarer Materie bis zu 500 000 mal haufiger sind als in solarer Materie Durch Wechselwirkung mit der Atmosphare beobachtet man auf der Erde nicht die ursprungliche Strahlung sondern die Reaktionsprodukte aus der Wechselwirkung mit der Atmosphare insbesondere mit Stickstoff und Sauerstoff sowie Kohlenstoff Der Anteil von Elementen schwerer als Eisen und Nickel ist noch nicht genau bekannt Spuren von Bismut sind nachgewiesen Die Verteilung der Teilchen pro Zeit N E in Abhangigkeit von der Energie E folgt einem Potenzgesetz N E E gmit g 2 7 fur E lt 4 1015 eV g 3 fur 4 1015 eV lt E lt 5 1018 eV g lt 3 fur E gt 1018 eV g 3 fur E gt 1020 eV Energien grosser als 1020 eV werden nicht beobachtet Im Jahr 2008 durchgefuhrte Messungen scheinen den GZK Cutoff oberhalb 5 1019 Elektronenvolt zu bestatigen 5 Danach begrenzen Wechselwirkungen mit der kosmischen Hintergrundstrahlung die Teilchenenergie auf 1020 bis 1021 eV sofern die freie Weglange von 160 Mio Lichtjahren uberschritten wird In der kosmischen Strahlung findet man nur geringe Spuren von Antimaterie und diese stammt vermutlich vollstandig aus Wechselwirkungen der geladenen Teilchenstrahlung mit interstellarem Gas Dies wird als Indiz dafur angesehen dass Antimaterie in unserem Universum nicht dauerhaft vorkommt Geschichte der Erforschung Bearbeiten nbsp Ionisationsmessungen von Hess 1912 und Kolhorster 1913 und 1914 1912 entdeckte Victor Franz Hess die sekundare kosmische Strahlung mithilfe von Ballonfahrten in der Erdatmosphare und veroffentlichte dies in der Physikalischen Zeitschrift 6 Da der Ursprung der Strahlung unklar war wurde sie lange Zeit als Hohenstrahlung bezeichnet Nachdem sich die kosmische Strahlung durch die Arbeit weiterer Forscher als ausserordentlich wichtig fur die Entdeckung und Erforschung neuer Elementarteilchen erwiesen hatte erhielt Hess 1936 den Physik Nobelpreis Walther Bothe und Werner Kolhorster versuchten 1929 den Nachweis dafur zu erbringen dass die kosmische Strahlung eine hochenergetische Gammastrahlung sei Fur ihre Experimente verwendeten sie eine Messanordnung die im Wesentlichen aus zwei Geiger Muller Zahlrohren bestand zwischen die man verschieden dicke Absorber in Form von Eisen oder Bleiplatten bringen konnte Sie gingen davon aus dass ein Gammaquant mit einem Geiger Muller Zahlrohr nur nachgewiesen werden kann wenn es zuvor ein Elektron aus einem Atom schlagt Dieses Elektron wurde dann vom Zahlrohr nachgewiesen Tatsachlich entdeckten sie sehr bald Koinzidenzen also Ereignisse die in beiden Zahlrohren gleichzeitig auftraten In diesen Fallen musste ein von einem Gammaquant ausgelostes Elektron beide Zahlrohre durchquert haben Die Energie dieser vermeintlichen Elektronen bestimmten sie indem sie immer dickere Absorber Metallplatten zwischen die beiden Zahlrohre brachten bis keine Koinzidenzen mehr eintreten wurden Bothe und Kolhorster stellten zu ihrem Erstaunen fest dass 75 der Koinzidenzen nicht einmal durch einen vier Zentimeter dicken Goldbarren zu verhindern waren Tatsachlich waren die Teilchen durch welche die Geiger Muller Zahlrohre ausgelost wurden ahnlich durchdringend wie die kosmische Strahlung selbst Demnach konnte die Strahlung entgegen der allgemeinen Annahme keine Gammastrahlung sein sondern musste zumindest zu einem Teil aus geladenen Teilchen sehr hoher Durchdringungskraft bestehen Sie konnten zeigen dass die sekundare Strahlung die von der primaren kosmischen Strahlung in der Wechselwirkung mit unserer Atmosphare erzeugt wird aus elektrisch geladenen Teilchen besteht Dass es sich bei den Teilchen der primaren kosmischen Strahlung um Protonen handelt konnte Anfang der 1940er Jahre Marcel Schein in Chicago nachweisen Von 1938 bis 1941 hatte er eine Reihe von Experimenten mit Ballonsonden zur Untersuchung kosmischer Strahlung in den hochsten Lagen der Erdatmosphare durchgefuhrt und konnte zeigen dass diese Teilchen keine Elektronen oder Positronen sein konnten da ihre Eigenschaften nicht dem bereits bekannten Verhalten hochenergetischer Elektronen entsprachen es musste sich damit um Protonen handeln 7 8 Scott E Forbush wies 1946 nach dass bei Sonneneruptionen Teilchen bis in den GeV Bereich ausgesandt werden Um die hohen Energien der Primarteilchen zu erklaren postulierte Enrico Fermi 1949 eine mogliche Beschleunigung an magnetisiertem Plasma Magnetwolken mit ebenen Schockfronten deren Vorhandensein im interstellaren Raum damals Hannes Alfven postulierte 9 10 11 Eine Schockfront kann zum Beispiel durch ein Gas gegeben sein das sich im Vergleich zur Umgebung sehr schnell ausbreitet Schockfronten treten vor allem nach Supernovaexplosionen in der abgestossenen Hulle der Supernova auf Bei dieser Beschleunigung wird uber langere Zeit mittels Stossen die Energie des Gases auf das Teilchen ubertragen siehe Abbildung Dabei entsteht ein Potenzspektrum jedoch mit einem von den Messdaten abweichenden Spektralindex g Bedeutung in der Forschungsgeschichte Bearbeiten Vor der Entwicklung der Teilchenbeschleuniger fur den GeV Energiebereich war die kosmische Strahlung die einzige Quelle hochenergetischer Teilchen fur Experimente der Teilchenphysik Viele Teilchen z B Positron Myon Pion Kaon wurden zuerst in der kosmischen Strahlung nachgewiesen Dazu nutzte man Messungen auf Berggipfeln oder mit photoempfindlichen Platten die von Freiballons getragen wurden Wechselwirkung mit Materie BearbeitenKosmische Strahlung lost beim Durchdringen von Materie Spallationsreaktionen aus Durch Messung der Haufigkeiten der Spallationsprodukte in Meteoriten kann so zum Beispiel deren Aufenthaltsdauer im Weltall bestimmt werden Bestrahlungsalter Auch konnte so festgestellt werden dass sich die mittlere Intensitat der galaktischen kosmischen Strahlung seit mindestens 100 Millionen Jahren hochstens um einen Faktor zwei geandert hat Wechselwirkung mit der Erdatmosphare BearbeitenTeilchenschauer Bearbeiten nbsp Kosmischer Teilchenschauer ausgelost von einem hochenergetischen Teilchen in der Atmosphare in 20 km HoheBeim Eintreten in die Erdatmosphare in einer Hohe um 20 km uber der Oberflache erzeugt die kosmische Strahlung Teilchenschauer Aus einem Proton der Energie von 1015 eV entstehen mehr als eine Million Sekundarteilchen Nur ein kleiner Teil von ihnen erreicht auch die Erdoberflache Durch Spallation von Stickstoff und Sauerstoffatomen entstehen Neutronen Protonen geladene p p und neutrale p0 Pionen Die neutralen Pionen zerstrahlen in zwei Gammastrahlen die geladenen zerfallen in Myonen und Neutrinos p 0 g g displaystyle pi 0 rightarrow gamma gamma nbsp p m n m displaystyle pi rightarrow mu nu mu nbsp p m n m displaystyle pi rightarrow mu bar nu mu nbsp Die Myonen sind ebenfalls instabil und zerfallen jeweils in Elektronen bzw Positronen und zwei unterschiedliche Neutrinos m e n e n m displaystyle mu rightarrow e nu e bar nu mu nbsp m e n m n e displaystyle mu rightarrow e nu mu bar nu e nbsp Ein Schauer besitzt eine weiche elektromagnetische Komponente unter anderem durch den Zerfall von p0 und der Zerstrahlung von Positron Elektronen Paaren eine harte myonische sowie eine hadronische Komponente die vorwiegend Protonen und Neutronen enthalt Die Komponenten lassen sich unabhangig voneinander auf der Erde registrieren und dienen dem Nachweis der kosmischen Strahlung Kosmogene Nuklide Bearbeiten Die kosmische Strahlung tragt zur Entstehung einer Reihe von kosmogenen Nukliden in der Erdatmosphare und Erdkruste bei bei denen es sich haufig um Radionuklide handelt Einerseits werden schwere Atome durch die kosmische Strahlung durch eine Spallationsreaktion in leichtere Atome gespalten Auf diese Weise wird sogenanntes meteorisches Beryllium aus dem Sauerstoff der Erdatmosphare erzeugt 12 p 16 O 3 p n 3 H e 10 B e displaystyle mathrm p 16 O longrightarrow 3p n 3 He 10 Be nbsp Andererseits konnen Atome sekundare Neutronen oder Protonen also solche die bei Spallationsreaktionen wie der obigen frei werden aus der kosmischen Strahlung einfangen Dies stellt den Haupterzeugungsmechanismus fur das Kohlenstoffisotop C 14 dar 14 N n 14 C p displaystyle mathrm 14 N n longrightarrow 14 C p nbsp Das so entstehende C 14 ist technisch fur die Radiokohlenstoffdatierung interessant Es wird wahrend des Stoffwechsels lebender Pflanzen in diesen gebunden zerfallt jedoch mit einer Halbwertszeit von 5730 Jahren sodass nach Ende des Stoffwechsels dessen Gehalt abnimmt und aus dessen Anteil auf das Alter organischer Substanzen geschlossen werden kann Oft ist die Produktion durch die kosmische Strahlung die grosste naturliche Quelle fur diese Radionuklide was eine Reihe von Anwendungen fur die Isotopenuntersuchung bringt Durch die Radioaktivitat der kosmogenen Nuklide bleibt ihre Menge im zeitlichen Mittel konstant Zu diesen kosmogenen Radionukliden gehoren neben den bereits erwahnten 10Be und 14C noch 3H 26Al und 36Cl Moglicher Klimaeinfluss Bearbeiten nbsp Kosmische Strahlung rot und uber geochemische Befunde angenommene globale Temperatur schwarz der vergangenen 500 Millionen Jahre nbsp Galaktische kosmische Strahlung und gemessene globale Temperatur von 1951 bis 2006 Die Temperatur rot zeigt einen deutlich positiven Trend wahrend dies bei den galaktischen kosmischen Strahlen nicht der Fall ist Hier ist kein Trend zu erkennen nbsp Die Sonnenaktivitat schirmt entsprechend ihrer wechselnden Starke den Einfluss der galaktischen Strahlung von der Erde ab hier der Verlauf der Sonnenaktivitat seit 1975 Ein Zusammenhang zwischen der Bildung von Wolken und der galaktischen kosmischen Strahlung Galactic cosmic rays GCR wurde seit den 1970er Jahren in den USA postuliert 13 Seit den 1990er Jahren trug insbesondere der danische Physiker und Klimaforscher Henrik Svensmark zur Verbreitung dieser These bei Eine Uberblicksstudie mehrerer internationaler Forschungseinrichtungen aus dem Jahr 2006 sah den Einfluss einer dynamischen Heliosphare auf das Erdklima bei Betrachtung sehr langer Zeitraume als wahrscheinlich an 14 Uber den Wirkungszusammenhang mit der Wolkenbildung gibt es verschiedene Hypothesen 15 Forschungsprojekte zum Mechanismus eines Zusammenhangs von kosmischer Strahlung und Wolkenbildung laufen derzeit am CERN Projekt CLOUD Cosmics Leaving OUtdoor Droplets 16 der ersten Klimakammer an einem Teilchenbeschleuniger 17 2016 wurde publiziert dass auf Basis der CLOUD Experimente festgestellt werden kann dass Veranderungen der Intensitat kosmischer Strahlung keinen messbaren Einfluss auf das aktuelle Klimageschehen haben 18 Nir Shaviv deutet das Paradoxon der schwachen jungen Sonne und den Gesamtverlauf der Klimageschichte der Erde uber Jahrmillionen im Rahmen eines Gesamtmodells 19 Dabei werden zusatzlich zu einem Effekt von Treibhausgasen auf das Klima ein Zusammenspiel von Sonnenwind Sternbildungsrate und kosmischer Strahlung postuliert Wahrend in den ersten drei Jahrmilliarden der Erdgeschichte ein starker Sonnenwind den kuhlenden Effekt der Hohenstrahlung weitgehend abgeschirmt habe fielen danach die regelmassig stattfindenden globalen Kaltzeiten mit ebenso regelmassigen Spiralarmdurchgangen der Heliosphare zusammen was auf einen bedeutenden Einfluss der globalen Hohenstrahlung hinweise Eine im Jahr 2009 in The Astrophysical Journal Letters erschienene Studie testete die Hypothese mit Hilfe eines genaueren auf CO Daten basierenden Ansatz und fand keinerlei Hinweise auf den von Shaviv et al postulierten Zusammenhang 20 2010 wurde behauptet Svensmarks Thesen zum Einfluss kosmischer Strahlung auf die globale Erwarmung komplett widerlegt zu haben Ein Forscherteam um Frank Arnold vom Max Planck Institut fur Kernphysik stellte bei Untersuchungen von sechs markanten Forbush Ereignissen keine Korrelation zwischen Wolkenbedeckung und Ionenkonzentration fest 21 22 In einer anderen Studie wurde der Zusammenhang zwischen Sonnenaktivitat und kosmischer Strahlung in Bezug auf kurze Zeitraume betrachtet Demnach konne der kurzliche Anstieg der bodennahen Lufttemperatur keineswegs solaren Effekten zugeschrieben werden 23 Die von Svensmark angenommene Korrelation von Temperatur und GCR wurde unter anderem als lediglich indikativ 24 sowie als irrefuhrend 25 kritisiert Es fehle ein messbarer Effekt auf die Wolkenbildung 26 wie auf den Temperaturverlauf 27 In den Jahren 1951 2006 vergleiche Bilddarstellung zeigen die Lufttemperaturen einen kontinuierlichen Trend der bei der kosmischen Strahlung aber fehlt 28 Nach Kasting ware die These auch deswegen highly speculative and furthermore the mechanism is unlikely to work as well as the proposer thinks it will Kasting 2005 S 120 29 deutsch hochst spekulativ und auch wird der Mechanismus kaum so stark sein wie der Vortragende annimmt Shaviv erklart das Ausbleiben einer aktuellen globalen Erwarmung mit dem Warmespeichervermogen der Ozeane und halt die kosmische Strahlung fur deutlich besser geeignet dies im Zusammenspiel zu erklaren als Treibhausgase allein 30 Eine Kontroverse loste die These nach einer gemeinsamen Veroffentlichung Shavivs mit dem Leibnizpreistrager Jan Veizer in GSA Today aus 31 Dabei unterstellten Stefan Rahmstorf und andere in einem in Eos erschienenen Kommentar Shaviv und Veizer gravierende methodische und inhaltliche Schwachen 32 Rahmstorfs Argumentation es fehle ein anerkannter physikalischer Mechanismus wurde in den IPCC Berichten ubernommen 15 Veizer und Shaviv wiesen Rahmstorfs Vorwurfe als politisch motivierten Rufmord zuruck In einer im Jahr 2012 bei der Royal Astronomical Society erschienenen Studie 33 postuliert Svensmark einen eindeutigen Zusammenhang zwischen der Biodiversitat der Plattentektonik insbesondere deren Einfluss auf das Ausmass von Kustenbereichen und der Anzahl von Supernovae im Umfeld der Erde uber die letzten 500 Millionen Jahre 33 Grundsatzlich sei die Biodiversitat im Meer vom Meeresspiegel und dem von dem Auftreten von Supernovaerate abgeleiteten kosmischen Strahlungsrate GCR abhangig 33 Die Primarbioproduktivitat des Meeres das Nettowachstum der photosynthetisch aktiven Bakterien daselbst sei allein mit dem GCR zu erklaren 33 Zudem sei ein inverser Zusammenhang zwischen erhohten Supernovaeerscheinungen und dem Kohlendioxidanteil der Atmosphare zu finden den Svensmark auf in kalteren Ozeanbereichen erhohte Bioproduktivitat zuruckfuhrt 33 Intensitat und Nachweis BearbeitenZum Nachweis der kosmischen Strahlung werden verschiedene Methoden genutzt Der Teilchenfluss Anzahl der einfallenden Teilchen pro Flache und Zeitspanne bei niedrigen Energien ist gross genug um direkt mit Ballon und Satellitendetektoren nachgewiesen zu werden Bei hoheren Energien werden die von der Strahlung ausgelosten Luftschauer vom Boden aus beobachtet grossflachige Anordnungen von vielen Detektoren mit hoher Zeitauflosung ermoglichen es Energie und Einfallsrichtung des ursprunglichen Teilchens zu rekonstruieren Nachgewiesen werden dabei die geladenen Teilchen der Luftschauer mit Szintillationsdetektoren z B KASCADE Grande oder Tscherenkow Detektoren die Photonen des Schauers Bremsstrahlung oder Luft Tscherenkow Strahlung oder das auch quer zum Schauer emittierte Licht aus der Fluoreszenz von Stickstoffmolekulen Mit Fluoreszenz Teleskopen dem Fly s Eye in Utah USA wurde 1991 die hochste bisher gemessene Teilchenenergie von 3 2 1020 eV beobachtet was zu der Bezeichnung Oh My God Teilchen fuhrte Unter der Annahme dass es sich bei dem Teilchen um ein Proton handelte betrug die Schwerpunktsenergie bei Kollisionen mit Teilchen der Erdatmosphare etwa 1015 eV zum Vergleich der LHC am CERN soll bei Proton Proton Kollisionen eine Schwerpunktsenergie von 13 1012 eV erreichen also etwa ein Hundertstel dieser Energie Ein aktuelles Experiment zur Beobachtung hochenergetischer kosmischer Strahlung ist das Pierre Auger Observatorium das sich uber eine Flache von 3000 km erstreckt Dieses Experiment verwendet Tscherenkow Detektoren und gleichzeitig auch Fluoreszenz Teleskope Abgesehen von der langfristigen Konstanz gibt es kurzfristige periodische und nichtperiodische Schwankungen der Intensitat der kosmischen Strahlung So schwankt die Intensitat in Abhangigkeit vom elfjahrigen Sonnenfleckenzyklus je mehr Sonnenflecken vorhanden sind desto geringer die Intensitat der galaktischen kosmischen Strahlung Daneben gibt es noch eine 27 tagige Schwankung die mit der Sonnenrotation verknupft ist Von erdgebundenen Detektoren werden auch schwache ganz und halbtagige Schwankungen beobachtet Sonnen Flares oder sonstige Sonnenaktivitaten konnen auch plotzliche vorubergehende Intensitatsabfalle hervorrufen welche nach ihrem Entdecker Scott E Forbush als Forbush Ereignisse bezeichnet werden Seltener wird auch ein plotzlicher Anstieg der Intensitat beobachtet Sekundare kosmische Strahlung Bearbeiten Von den in Wechselwirkungen mit der Atmosphare erzeugten Sekundarteilchen sind auf Meereshohe hauptsachlich positive und negative Myonen mit einer Flussdichte von ca 100 m 2s 1 zu beobachten Das Zahlenverhaltnis positive zu negativen Myonen ist etwa 1 27 34 Diese Myonen lassen sich wegen ihrer hohen Energien mit gewohnlichen Mitteln kaum abschirmen und machen sich daher als storender Untergrund in Teilchendetektoren bemerkbar Fur Messungen beispielsweise der Teilchenflussdichte kosmischer Neutrinos oder fur die Gammaspektroskopie sehr schwacher Proben muss man deshalb in tief unter der Erde gelegene Laboratorien in alten Bergwerken oder Tunneln ausweichen z B die Laboratori Nazionali del Gran Sasso Eine eindrucksvolle Beobachtungsmethode des Auftretens und der Flugrichtung ist die Funkenkammer Sie dient heute jedoch nur zu Demonstrationszwecken Hohenstrahlung und Luftverkehr BearbeitenEnergiereiche Strahlung aus dem All tritt in grossen Hohen erheblich starker in Erscheinung als auf Meeresniveau Daher ist die Strahlenexposition fur Flugreisende erhoht Bereits 1990 ermittelte die Internationale Strahlenschutzkommission ICRP aus Abschatzungen dass Flugpersonal durch die naturliche kosmische Strahlung Dosen ausgesetzt ist die vergleichbar oder sogar hoher sind als diejenige von Personen die mit kunstlicher Strahlung in Medizin und Technik umgehen Daher legte die ICRP Empfehlungen uber Dosisgrenzwerte vor die 1996 in europaisches Recht und 2001 in die deutsche Strahlenschutzverordnung ubernommen wurden Besonders hoch ist die Strahlenbelastung bei Flugen in den Polarregionen bzw uber die Polroute 35 Die Einfuhrung von Dosisgrenzwerten verlangt dass die aktuellen Strahlendosen auch ermittelt werden konnen Deshalb legten eine Reihe von europaischen Instituten als Folge der ICRP Empfehlungen Forschungsprogramme auf deren Ziel die theoretische und experimentelle Erfassung der naturlichen Strahlenexposition in Flugzeugen war An der Universitat Siegen und am GSF Forschungszentrum fur Umwelt und Gesundheit wurde das Programm EPCARD entwickelt Mit dessen Hilfe ist es moglich auf beliebigen Flugrouten und Flugprofilen die Dosis aus allen Komponenten der naturlichen durchdringenden kosmischen Strahlung zu berechnen Mit einer vereinfachten EPCARD Version konnen Dosisberechnung im Internet ausgefuhrt werden 36 Das bietet Fluggesellschaften eine Moglichkeit festzustellen wie hoch ihr Personal belastet ist und ob ihre Piloten den in der Strahlenschutzverordnung festgelegten Grenzwert von 1 mSv pro Jahr uberhaupt erreichen ab dem eine Dosismeldung an das Luftfahrt Bundesamt regelmassig erfolgen muss Siehe auch BearbeitenMatroschka Strahlungsmessung Experiment zur Strahlungsmessung ErdmagnetfeldLiteratur BearbeitenA Unsold B Baschek Der neue Kosmos Springer Verlag ISBN 3 540 42177 7 C Grupen Astroteilchenphysik Springer Verlag ISBN 3 540 41542 4 Gerhard Borner Matthias Bartelmann Astronomen entziffern das Buch der Schopfung In Physik in unserer Zeit 33 3 2002 S 114 120 ISSN 0031 9252 Werner Hofmann Die energiereichste Strahlung im Universum In Physik in unserer Zeit 33 2 2002 S 60 67 ISSN 0031 9252 Karl Mannheim An der Quelle der kosmischen Strahlung Beobachtungen entlarven Stosswellen von Supernova Uberresten als effiziente Teilchenbeschleuniger Physik Journal 12 4 18 19 2013 Videos BearbeitenWas ist kosmische Strahlung aus der Fernseh Sendereihe alpha Centauri ca 15 Minuten Erstmals ausgestrahlt am 25 Mai 2003 Wo entsteht die kosmische Strahlung aus der Fernseh Sendereihe alpha Centauri ca 15 Minuten Erstmals ausgestrahlt am 12 Okt 2005 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kosmische Strahlung Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Astroteilchenphysik in Deutschland Helmholtz Allianz fur Astroteilchenphysik Kosmische Strahlung bei Welt der Physik Das Ratsel der anomalen kosmischen Strahlung Ziegler J F Terrestrial cosmic ray intensities PDF IBM Journal of Research and Development 1998 Vol 42 1 pp 117 40 doi 10 1147 rd 421 0117 Martin Herzog 1912 Die Entdeckung der kosmischen Strahlung WDR ZeitZeichen vom 7 August 2012 Podcast Einzelnachweise Bearbeiten Rafael Alves Batista Jonathan Biteau Mauricio Bustamante Klaus Dolag Ralph Engel Ke Fang Karl Heinz Kampert Dmitriy Kostunin Miguel Mostafa Kohta Murase Foteini Oikonomou Angela V Olinto Mikhail I Panasyuk Guenter Sigl Andrew M Taylor Michael Unger Open Questions in Cosmic Ray Research at Ultrahigh Energies In Frontiers in Astronomy and Space Sciences 6 Jahrgang S 23 doi 10 3389 fspas 2019 00023 Antoine Letessier Selvon Todor Stanev Ultrahigh Energy Cosmic Rays In Rev Mod Phys 83 Jahrgang 2011 S 907 doi 10 1103 RevModPhys 83 907 arxiv 1103 0031 Johannes Blumer Partikel in der Pampa Physik Journal Bd 9 Juni 2010 S 31 36 n tv de Forscher finden Neutrino Quelle Ratsel um kosmische Strahlung gelost 12 Juli 2018 First Observation of the Greisen Zatsepin Kuzmin Suppression Abstract aus Phys Rev Lett 100 101101 2008 Hess Uber die Beobachtung der durchdringenden Strahlung bei sieben Freiballonfahrten Phys Z Band 13 1912 S 1084 1091 Bruno Rossi Prof Marcel Schein Obituary In Nature Vol 186 No 4722 30 April 1960 S 355 356 doi 10 1038 186355a0 englisch Nachruf Marcel Schein William P Jesse E O Wollan The Nature of the Primary Cosmic Radiation and the Origin of the Mesotron In Physical Review Vol 59 1 April 1941 S 615 doi 10 1103 PhysRev 59 615 Fermi On the origins of cosmic radiation Phys Rev Band 75 1949 S 1169 1174 Krymskii G F 1977 Dokl Akad Nauk SSSR 234 1306 Anthony R Bell The acceleration of cosmic rays in shock fronts I In Monthly Notices of the Royal Astronomical Society 182 Jahrgang Nr 2 1978 ISSN 0035 8711 S 147 156 doi 10 1093 mnras 182 2 147 Andreas Borner et al Erste Ergebnisse von Oberflachenexpositionsdatierungen an glazialen Grossgeschieben 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