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Bruno Karl Meyer 5 Juli 1949 in Haibach 2 Dezember 2014 in Giessen war ein deutscher Physiker der als Hochschullehrer und Institutsdirektor vor allem auf den Gebieten der Festkorperphysik und der elektrischen Raumfahrtantriebe tatig war Bruno Karl Meyer 2014 Karriere BearbeitenMeyer studierte Physik an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main und promovierte in der Strahlenbiophysik bei Wolfgang Pohlit Im Anschluss wechselte er an die Universitat Paderborn wo er auf dem Gebiet der Wasserstoffzentren in Alkalihalogeniden in der Arbeitsgruppe von Johann Martin Spaeth promovierte Seine Habilitationsschrift fertigte er auf dem Gebiet intrinsischer Defekte in II VI Halbleitern an Diese Forschungsrichtung behielt er wahrend seiner Zeit als C3 Professor an der Technischen Universitat Munchen bei wobei sich sein Forschungsinteresse verstarkt von der Defektphysik auf die Eigenschaften des elektronischen Transports erweiterte Im Rahmen des DFG Schwerpunktprogramms II VI Halbleiter veroffentlichte er grundlegende Arbeiten zum Stickstoffzentrum in Zinkselenid und zu dessen p Leitfahigkeit Als einer der ersten in Deutschland erkannte er die Bedeutung der Gruppe III Nitride fur die Optoelektronik In der Folge war er Mitinitiator des DFG Schwerpunktprogramms Gruppe III Nitride und ihre Heterostrukturen Im Jahre 1996 erhielt Meyer einen Ruf auf den Rontgen Lehrstuhl am I Physikalischen Institut der Justus Liebig Universitat Giessen dem er bis zu seinem Tod als Direktor vorstand Ein Schwerpunkt seiner Forschungstatigkeiten hier waren Dunnschichtverfahren zur Herstellung oxidischer Materialien fur photovoltaische und thermochrome Anwendungen Sein wissenschaftliches Wirken war gepragt durch die Suche nach anwendungsrelevanten Materialien Er wurde in den 1990er Jahren zu einem Vorreiter beim Galliumnitrid nach der Jahrtausendwende beim Zinkoxid und in den letzten Jahren bei der Suche nach grunen Oxiden wie den Kupferoxiden oder Zinnoxiden Daruber hinaus widmete sich Meyer der Entwicklung von Ionenstrahltriebwerken fur die Raumfahrt und fuhrte so eine von Horst Lob in den 1960er Jahren begrundete Forschungsrichtung fort Mit der Einwerbung eines LOEWE Schwerpunkts wurde unter Meyers Leitung die Grundlage unter anderem fur die intensive Kooperation mit dem DLR und die Einfuhrung eines Schwerpunkts Atom Plasma und Raumfahrtphysik im Masterstudiengang Physik gelegt Direktoren des Physikalischen Instituts bzw des I Physikalischen Instituts der Giessener Universitat Buff Rontgen Himstedt Wiener Wien Drude Konig Bothe Gerthsen Hanle Scharmann Meyer Eickhoff Klar Normdaten Person GND 141622237 lobid OGND AKS VIAF 121839084 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meyer Bruno KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 5 Juli 1949GEBURTSORT HaibachSTERBEDATUM 2 Dezember 2014STERBEORT Giessen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Karl Meyer amp oldid 159321949