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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Oranienburg Begriffsklarung aufgefuhrt Oranienburg plattdeutsch Oranienborg ist eine Stadt im Landkreis Oberhavel im Land Brandenburg Sie liegt am Oberlauf der Havel wenige Kilometer nordlich der Berliner Stadtgrenze Die Stadt ist Kreisstadt ein Mittelzentrum und hat administrativ den Status einer Grossen kreisangehorigen Stadt Wappen Deutschlandkarte52 754444444444 13 236944444444 34 Koordinaten 52 45 N 13 14 OBasisdatenBundesland BrandenburgLandkreis OberhavelHohe 34 m u NHNFlache 163 68 km2Einwohner 47 752 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 292 Einwohner je km2Postleitzahl 16515Vorwahlen 03301 033053Kfz Kennzeichen OHVGemeindeschlussel 12 0 65 256LOCODE DE ORAStadtgliederung Kernstadt 8 OrtsteileAdresse der Stadtverwaltung Schlossplatz 1 16515 OranienburgWebsite www oranienburg deBurgermeister Alexander Laesicke parteilos Lage der Kreisstadt Oranienburgim Landkreis OberhavelKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Stadtgliederung 3 Geschichte 3 1 Von den Anfangen bis zum Dreissigjahrigen Krieg 3 2 Wiederaufbau und Erweiterung der Stadt 3 3 Industrialisierung 3 4 Zeit des Nationalsozialismus 3 5 Deutsche Demokratische Republik 3 6 Seit der Wiedervereinigung 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Religion 5 1 Christentum 5 2 Judentum 6 Politik 6 1 Stadtverordnetenversammlung 6 2 Burgermeister 6 3 Wappen 6 4 Flagge 6 5 Dienstsiegel 6 6 Stadtepartnerschaften 7 Sehenswurdigkeiten und Kultur 7 1 Bauwerke 7 2 Denkmaler 7 3 Gedenkstatten 8 Wirtschaft und Infrastruktur 8 1 Unternehmen 8 2 Verkehr 8 3 Medien 8 4 Bildung 8 5 Sport 9 Personlichkeiten 9 1 Ehrenburger 9 2 Sohne und Tochter der Stadt 9 3 Mit Oranienburg verbundene Personlichkeiten 10 Literatur 11 Film 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten LehnitzseeOranienburg liegt im Suden des Landkreises Oberhavel im Verflechtungsraum zu Berlin und gehort zum Naturraum der Zehdenick Spandauer Havelniederung Das Stadtzentrum Berlins ist etwa 35 Kilometer entfernt Oranienburg liegt an der Havel und dem Oder Havel Kanal NachbargemeindenUnmittelbare Nachbargemeinden sind von Norden im Uhrzeigersinn Lowenberger Land Liebenwalde Wandlitz Landkreis Barnim Muhlenbecker Land Birkenwerder Hohen Neuendorf Velten Leegebruch Oberkramer und Kremmen Stadtgliederung BearbeitenDie Stadt Oranienburg besteht aus der Kernstadt sowie den Ortsteilen Friedrichsthal Germendorf Lehnitz Malz Sachsenhausen Schmachtenhagen Wensickendorf und Zehlendorf Hinzu kommen die Wohnplatze Albertshof Alte Schaferei Altstadt Amalienhof Anglersiedlung Annagarten Annahof Ausbau Rickbyhl Ausbau Siedlung Bernowe Dameswalde Eden Fichtengrund Forsterei Neuholland Forsthaus Wensickendorf Friedenthal Glashutte Grabowsee Kolonie Marx Kuhbrucke Lehnitzschleuse Luisenhof Neu Friedrichsthal Neustadt Oranienhof Pinnower Schleuse Rehmate Schmachtenhagen Ost Schmachtenhagen Sud Schmachtenhagen West Schmachtenhagener Strasse Schweizerhutte Siedlung am Rahmer See Sud Summter Chaussee Teerofen Tiergarten Tiergartenschleuse Triftwegsiedlung Upstall Weisse Stadt Wilhelmsthal und Wittenberg 2 EingemeindungenSeit 1974 fanden auf dem Gebiet der heutigen Stadt Oranienburg drei Gemeindegebietsveranderungen statt In allen Fallen handelte es sich um Eingemeindungen 3 Wirkungsdatum Aufgeloste Gemeinden Aufnehmende Gemeinde1 Apr 1974 Bernowe Schmachtenhagen1 Apr 1974 Sachsenhausen Oranienburg Stadt26 Okt 2003 Friedrichsthal Germendorf Lehnitz Malz Schmachtenhagen Wensickendorf Zehlendorf Oranienburg StadtGeschichte BearbeitenVon den Anfangen bis zum Dreissigjahrigen Krieg Bearbeiten Freilegung eines Knuppeldamms aus dem 16 Jahrhundert 2007 Archaologische Funde zeigen dass die Stadt aus einer slawischen Siedlung entstanden ist die vermutlich den Namen Bochzowe trug Die deutsche Besiedlung des heutigen Stadtgebietes erfolgte im Zuge der zweiten Ostexpansion im 12 Jahrhundert unter Beibehaltung des alten slawischen Namens An der Stelle wo sich heute das Schloss Oranienburg befindet entstand Anfang des 13 Jahrhunderts eine Burg zum Schutz des Gebietes und der wichtigen Flussuberquerungen 1216 wurde der Ort als Bothzowe erstmals urkundlich erwahnt als der Brandenburger Bischof Siegfried II bei seiner Amtsubernahme dem Brandenburger Domkapitel seine Archidiakonatsrechte bestatigte Im Jahr 1232 erhielt Bochzowe das Stadtrecht Die Einwohner der Stadt betrieben Fischfang Handel mit Fisch und landwirtschaftlichen Erzeugnissen Aus Bochzowe entstand 1483 der Amtssitz Botzow Mit der Eroberung von Gebieten die weiter ostlich der Stadt lagen verlor die Burg an Bedeutung und an ihrer Stelle wurde durch den brandenburgischen Kurfursten Joachim II ein zweistockiges Jagdschloss errichtet Im Dreissigjahrigen Krieg wurde Botzow niedergebrannt und geplundert Wiederaufbau und Erweiterung der Stadt Bearbeiten Schloss OranienburgIm Jahre 1650 schenkte der brandenburgische Kurfurst Friedrich Wilhelm seiner Frau Louise Henriette von Oranien die Domane Botzow mit allen dazugehorigen Dorfern Ackern Vorwerken Schafereien Muhlen Triften Weiden Fischereien in der Havel den Seen und den Karpfenteichen 4 1652 wurde in Botzow ein Schloss im hollandischen Stil errichtet das den Namen Oranienburg erhielt 5 Hier richtete Louise Henriette 1663 das erste europaische Porzellankabinett ein Der Schlossname wurde auch auf die Stadt ubertragen Der alte Name Botzow wiederum wurde 1694 dem nahe gelegenen bis dahin Cotzebant benannten Ort neu verliehen Eine Schwester von Louise Henriette der Namenspatronin der Stadt Oranienburg war Henriette Catharina von Oranien Sie heiratete Johann Georg II von Anhalt Dessau und liess ab 1683 das heutige Schloss Oranienbaum erbauen aus dem sich das Stadtchen Oranienbaum im heutigen Sachsen Anhalt entwickelte Mit Unterstutzung von niederlandischen Fachleuten und Glaubensfluchtlingen Hugenotten Salzburger Juden liess die Kurfurstin in und um Oranienburg Musterwirtschaften nach niederlandischem Vorbild anlegen Sie schuf damit eine wesentliche Voraussetzung fur die rasante Entwicklung Brandenburg Preussens Aus der Ehe des Grossen Kurfursten mit Louise Henriette ging Kurfurst Friedrich III hervor der das Schloss zum Gedenken an seine geliebte Mutter verschonern und erweitern liess 1701 begrundete er als Friedrich I das Konigreich Preussen Nachdem das Schloss den Sparzwangen des Soldatenkonigs Friedrich Wilhelm I geopfert werden musste zog mit Prinz August Wilhelm einem Bruder des kinderlosen Friedrichs des Grossen und Vater des Preussenkonigs Friedrich Wilhelm II noch einmal hofischer Glanz in Oranienburg ein Theodor Fontane berichtet in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg ausfuhrlich und anschaulich von der wechselvollen Geschichte Oranienburgs Zur Klarung des genauen Stadtjubilaums das 1902 begangen werden sollte hatte die Stadt eine Kommission gegrundet Diese kam nach dem Studium verschiedener Dokumente jedoch zu der Auffassung dass kein genaueres Datum festzulegen ist Deshalb gab es 1902 keine Feier zum 250 jahrigen Stadtjubilaum 5 Industrialisierung Bearbeiten Ehemalige Mosterei in Eden1802 wurde das Schloss an den Apotheker Johann Gottfried Hempel mit der Verpflichtung verkauft eine Baumwollweberei zu errichten Der Krieg gegen Frankreich brachte die Baumwollfabrikation 1807 zum Erliegen 1814 wurde im Schloss eine Schwefelsaurefabrik errichtet die als erste in Preussen nach dem Bleikammerverfahren produzierte 1833 entdeckte Friedlieb Ferdinand Runge im Steinkohlenteer das Anilin und die Karbolsaure 1835 wurden in der Fabrik die ersten Stearinkerzen hergestellt 1840 die ersten Paraffinkerzen 1848 wurde die Produktionsstatte aus dem Schloss auf das Muhlenfeld verlagert Im nach einem Brand renovierten Schloss wurde 1861 ein evangelisches Lehrerseminar eroffnet das bis 1926 betrieben wurde Am 10 Juli 1877 erhielt Oranienburg eine Bahnstation der neu eroffneten Berliner Nordbahn Berlin Stralsund Am 28 Mai 1883 grundeten 18 Berliner Vegetarier im Westteil der Stadt die erste vegetarische Siedlung in Deutschland die Vegetarische Obstbaukolonie Eden GmbH in der auch der Geldreformer Silvio Gesell viele Jahre lebte und schliesslich auch starb Der Bau des Oder Havel Kanals von 1906 bis 1912 belebte das wirtschaftliche Leben in der Stadt 1912 wurde durch die Firma Heintze amp Blanckertz eine erste Fabrik fur Stahlfedern errichtet Das daraus entstandene Kaltwalzwerk Oranienburg das bis zu 7000 Mitarbeiter beschaftigte wurde nach 1989 von der Fa Krupp aufgekauft und geschlossen Das damals modernste Werk wurde an China verkauft Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Haftlinge und Bewacher im KZ OranienburgAm 21 Marz 1933 richtete die SA in einer alten Brauerei fur die Inhaftierung von Gegnern des nationalsozialistischen Regimes aus Brandenburg und der Reichshauptstadt Berlin das KZ Oranienburg als erstes Konzentrationslager in Preussen ein Mehr als 3000 Haftlinge waren dort bis Juli 1934 inhaftiert mindestens 16 von ihnen starben Im Juli 1936 wurde von der SS auf den Gemarkungen der Stadt Oranienburg und der selbstandigen Gemeinde Sachsenhausen auf einem bewaldeten Areal von zunachst 80 Hektar mit dem Konzentrationslager Sachsenhausen der erste grosse KZ Komplex errichtet Im Krieg wurde das Lager bis zu einer Grosse von ca 400 Hektar erweitert In der Nahe des Hauptlagers am Hohenzollern Kanal befand sich das Aussenlager Klinkerwerk Oranienburg in dem Ziegel und Natursteine fur den Umbau Berlins zur Reichshauptstadt Germania von den KZ Haftlingen produziert oder bearbeitet werden mussten Oranienburg wurde wahrend des Krieges stark durch Fliegerbomben geschadigt Das ist auf die kriegswichtigen Werke in der Stadt zuruckzufuhren Es gab hier zum einen die Auerwerke die sich auf dem Gelande der heutigen Wohnsiedlung am Lindenring und am Bahnhof bis zur Havel erstreckten und die Heinkel Werke von denen nur noch die sanierte Werkssiedlung Weisse Stadt und Teile des Werksflugplatzes im Suden der Stadt existieren Durch die Explosionskraft der Bomben welche die Produktionsstatten der Auerwerke zerstorten kam es zur Freisetzung und Verteilung des dort verarbeiteten radioaktiven Materials Oranienburg ist seitdem bundesweit der radioaktiv am meisten belastete Ort 6 Deutsche Demokratische Republik Bearbeiten Das Gelande der ehemaligen Heinkel AG der zugehorige Werksflugplatz und Teile der ehemaligen Werkssiedlung Weisse Stadt wurden von der Roten Armee besetzt und von der Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland bis zu ihrem Abzug 1994 genutzt Im August 1945 wurde das sowjetische Speziallager Nr 7 von Weesow auf einen Teil des Gelandes des ehemaligen KZ Sachsenhausen verlegt Dort internierte die sowjetische Besatzungsmacht auf der Grundlage alliierter Beschlusse zum automatischen Arrest vor allem Mitglieder und Funktionare der NS Bewegung und des NS Staates unter ihnen auch viele Angehorige verbrecherischer Organisationen des Dritten Reichs Zunehmend sperrte der sowjetische Geheimdienst in einem eigens von den Internierten getrennten Bereich auf demselben Gelande auch Menschen ein die von sowjetischen Militartribunalen verurteilt worden waren Vor allem unter ihnen befanden sich auch Personen die sich aus politischen oder sonstigen Grunden tatsachlich oder vermeintlich gegen die sowjetische Besatzungsherrschaft aufgelehnt hatten Von den insgesamt 60 000 Inhaftierten unter ihnen auch Frauen Jugendliche und sogar Kinder starben bis 1950 dem Jahr der Schliessung des Lagers 12 000 aufgrund von Hunger und Seuchen sowie an den Folgen katastrophaler Haftbedingungen Am 23 April 1952 wurde Oranienburg die Kreisstadt des neu gebildeten gleichnamigen Kreises im DDR Bezirk Potsdam Seit dem 1 April 1974 gehort Sachsenhausen zur Stadt Oranienburg Wahrend des Kalten Krieges waren in Oranienburg verschiedene militarische Einheiten Verbande und Einrichtungen stationiert Ende der 1980er Jahre gehorten dazu beispielsweise das Motorisierte Schutzenregiment 1 Hans Beimler der Nationalen Volksarmee der DDR und das Grenzausbildungsregiment 40 Hans Coppi der Grenztruppen der DDR sowie das 239 Selbststandige Hubschrauberregiment der sowjetischen Westgruppe der Truppen 7 Seit der Wiedervereinigung Bearbeiten Mit der Kreisgebietsreform von 1993 wurde Oranienburg Kreisstadt des neuen Landkreises Oberhavel in dem die Landkreise Oranienburg und Gransee aufgingen Im Juni 1994 zogen die Einheiten und Verbande der ehemals sowjetischen und nunmehr russischen Westgruppe der Truppen aus Oranienburg ab 7 Im Zuge des Zusammenbruchs der DDR und der Wiedervereinigung Deutschlands wurden viele Betriebe geschlossen und viele Arbeitsplatze gingen verloren Es konnten aber auch etliche Unternehmen umstrukturiert und weitergefuhrt und neues Gewerbe angesiedelt werden Wohnviertel wurden neu gebaut und grundlegend saniert Strassen Fuss und Radwege neu angelegt Eine Mischung aus alten und neuen Wohn und Geschaftshausern pragt das historisch gewachsene Stadtbild So wurden z B nach dem Abzug der sowjetischen Truppen die Hauser der Weissen Stadt saniert und es entstand eine ruhige Wohngegend Am 26 Oktober 2003 wurden Friedrichsthal Germendorf Lehnitz Malz Schmachtenhagen Wensickendorf und Zehlendorf eingemeindet Durch die Eingemeindung von Lehnitz wurde Oranienburg Standort der Bundeswehr bis das Panzerartilleriebataillon 425 zum 30 Juni 2006 aufgelost und die militarische Nutzung der Markischen Kaserne endete 8 Am 23 September 2008 erhielt die Stadt den von der Bundesregierung verliehenen Titel Ort der Vielfalt 2007 gab es Planungen fur die Errichtung einer Chinatown in Oranienburg Sie bezogen unter diesem Namen auch Aktivitaten und mogliche Bewohner mit anderem asiatischen Hintergrund mit ein 9 Diese Planungen wurden jedoch 2008 aus wirtschaftlichen Grunden und der als zu gross empfundenen Entfernung zum Zentrum Berlins aufgegeben 10 Landesgartenschau 2009 in OranienburgOranienburg richtete 2009 unter dem Titel Traumlandschaften einer Kurfurstin die vierte brandenburgische Landesgartenschau aus Sie lief vom 25 April bis zum 18 Oktober 2009 Das zentrale Projekt zur Vorbereitung war die Umgestaltung der Militarbrache hinter dem Schloss in eine Parkanlage und damit die Wiederherstellung des Schlossparks Dazu wurden u a ein neuer Schlosshafen und eine Havelpromenade angelegt Zusatzlich wurde die Strassenfuhrung der Hauptstrasse geandert und die bis 1901 genutzte Bruckentrasse mit einer neu gebauten Schlossbrucke wiederhergestellt So erhielt der Schlossplatz seine zentrale Bedeutung fur die Stadt zuruck Gleichzeitig wurde mit dem Bau der Nehringstrasse zwischen Schloss und Landratsamt eine bisher fehlende dritte Achse geschaffen und damit dem barocken Stadtgrundriss Rechnung getragen Die Stadt Oranienburg kaufte zahlreiche Ruinengrundstucke und Liegenschaften an um die stadtebaulichen Missstande zu beseitigen Durch diese Massnahmen wurde die historische Mitte Oranienburgs stadtebaulich erheblich umgestaltet und nachhaltig aufgewertet 11 Neben der Stadtverwaltung beherbergt das sanierte Schloss inzwischen ein Museum der Stiftung Preussische Schlosser und Garten Berlin Brandenburg und das Regionalmuseum des Landkreises Oberhavel Gedenkstatte und Museum Sachsenhausen wurden seit 1993 von der Stiftung Brandenburgische Gedenkstatten in grossem Umfang saniert und modernisiert Mit uber 700 000 Besuchern jahrlich ist sie inzwischen nach Auschwitz und Dachau die drittgrosste KZ Gedenkstatte In 13 uber das gesamte Gedenkstattengelande verteilten Dauerausstellungen die sich fast alle in original erhaltenen Gebauden befinden wird die Geschichte der Konzentrationslager Oranienburg und Sachsenhausen sowie die Geschichte des sowjetischen Speziallagers und der Nationalen Mahn und Gedenkstatte der DDR mit zahlreichen originalen Artefakten Dokumenten und mithilfe verschiedener Medien veranschaulicht Eine padagogische Abteilung bietet Projekte Fuhrungen und einen audioguide an auch Archiv und Bibliothek sind den Besuchern zuganglich In zahlreichen von der Gedenkstatte herausgegebenen Publikationen darunter auch verschiedene interaktive Medien konnen die Besucher ihre Kenntnisse bei Interesse vertiefen Landesgartenschauen in den 2000er Jahren 2000 Bad Oeynhausen Lohne Kaiserslautern Luckau Memmingen Possneck Singen Hohentwiel 2002 Bad Zwischenahn Eberswalde Grossenhain Hanau Kronach in Nordrhein Westfalen dezentral in Dusseldorf Juchen Krefeld Monheim Monchengladbach und Willich Ostfildern Wismar 2004 Burghausen Kehl und Strassburg Nordhausen Trier Wolfsburg Zeitz 2005 Ladenburg Grunprojekt Leverkusen 2006 Bad Wildungen Heidenheim an der Brenz Marktredwitz Cheb Oschatz Rathenow Wernigerode Winsen Luhe 2008 Bad Rappenau Bingen am Rhein Neu Ulm Rietberg Schleswig 2009 Oranienburg Rain Rechberghausen Reichenbach VogtlandLandesgartenschauen in Brandenburg Luckau 2000 Eberswalde 2002 Rathenow 2006 Oranienburg 2009 Prenzlau 2013 Wittstock Dosse 2019 Beelitz 2022 An der Berliner Strasse wurde im Zusammenhang mit der Landesgartenschau ein Wohnblock die sogenannte Schallmauer abgerissen Dort entstand ein kleiner Park um die Aufenthaltsqualitat in der Mittelstadt weiter zu verbessern Der Park nimmt inhaltlich und gestalterisch auf das erste deutsche Horspiel im Rundfunk Bezug Es behandelte die Rettung von Teilnehmern der gescheiterten Nordpolexpedition Umberto Nobiles mit dem Luftschiff Italia und stammt von Friedrich Wolf der seine letzten Lebensjahre im Oranienburger Ortsteil Lehnitz verbrachte Wegen der ausserordentlich intensiven Bombardierung Oranienburgs im Zweiten Weltkrieg mussen bis heute jedes Jahr mehrere Blindganger davon uber die Halfte 12 mit chemischen Langzeitzundern LZZ geborgen werden 2012 wurden noch rund 300 mit LZZ versehene Sprengbomben im Boden des bewohnten Stadtgebiets vermutet 13 Nach uber 70 Jahren Verweildauer im Erdreich werden Selbstdetonationen aufgrund von Alterungsprozessen des Auslosemechanismus immer wahrscheinlicher 14 Die Bundesregierung lehnte die Bitten des Landes Brandenburg um finanzielle Unterstutzung zur Raumung der Sprengbomben bislang ab 13 Obwohl Oranienburg bundesweit die einzige Stadt ist die systematisch nach Blindgangern sucht 15 wird nach dem aktuellen Stand der Finanzierung der Oranienburger Boden erst etwa nach dem Jahr 2070 von Blindgangern bereinigt sein 16 Nahe der Friedenthaler Schleuse wurden 2022 zwei amerikanische Blindganger von je 250 kg in 10 m Tiefe gefunden deren Entscharfung damit verbunden ist dass 2800 Einwohner fur die Zeit der Entscharfung ihre Wohnungen verlassen mussen 17 18 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr Einwohner1875 0 4 7931890 0 6 6431910 12 9491925 14 7591933 17 1201939 29 232 Jahr Einwohner1946 18 6331950 18 7351964 20 2431971 20 3811981 26 3691985 28 453 Jahr Einwohner1990 28 6931995 28 4462000 29 8722005 41 1152010 41 8102015 43 526 Jahr Einwohner2020 45 4922021 46 5552022 47 752Gebietsstand des jeweiligen Jahres Einwohnerzahl Stand 31 Dezember ab 1991 19 20 21 ab 2011 auf Basis des Zensus 2011Die Zunahme der Einwohnerzahl 2005 ist auf die Eingliederung mehrerer Gemeinden im Jahr 2003 zuruckzufuhren Religion Bearbeiten St Nicolai Kirche in OranienburgInsgesamt finden sich laut Website der Stadt in Oranienburg mindestens elf verschiedene Religionsgemeinden Christentum Bearbeiten Neben der evangelischen Gemeinde deren Gotteshaus die St Nicolai Kirche ist sind die romisch katholische Kirche mit der Herz Jesu Kirche die Siebenten Tags Adventisten mit dem Adventhaus in der Martin Luther Strasse die Evangelisch methodistische Kirche in der Julius Leber Strasse sowie weitere Freikirchen in Oranienburg vertreten Daruber hinaus bestehen in Oranienburg eine Neuapostolische Kirche in der Erzbergerstrasse und der Konigreichssaal der Zeugen Jehovas im Ortsteil Sachsenhausen Clara Zetkin Strasse Als junger Pfarrer wirkte der spatere Landesbischof Kurt Scharf zu Beginn der Zeit des Nationalsozialismus als Gemeindepfarrer in der damals noch eigenstandigen Gemeinde Sachsenhausen Als engagierter Christ der Bekennenden Kirche setzte er sich schutzend fur judische Mitburger und Haftlinge des nahe gelegenen Konzentrationslagers ein Auch den Mitbegrunder des Pfarrernotbundes aus dem die Bekennende Kirche hervorging Pfarrer Martin Niemoller der von 1938 bis 1941 als personlicher Gefangener Hitlers im Zellenbau des KZ Sachsenhausen inhaftiert war konnte er einmal besuchen Judentum Bearbeiten Seit einigen Jahren gibt es in Oranienburg wieder eine kleine lebendige judische Gemeinde Die Gemeinde Wiedergeburt unterhalt im Zentrum Oranienburgs ein Gemeindehaus das als Bethaus Begegnungsstatte und Verwaltung fungiert 22 Nachdem die Stadt Oranienburg der judischen Gemeinde nach der ihrerseitigen jahrzehntelangen Obhut den gut erhaltenen judischen Friedhof zuruckgegeben hat wurde nach einer mehr als 60 jahrigen Unterbrechung inzwischen wieder eine Beisetzung durchgefuhrt Die Synagoge auch Bethaus genannt von 1848 wozu auch Schule Lehrerwohnung und Mikwe gehorten in der Havelstrasse 6 wurde genau ein Jahrhundert nach der Einweihung beim Novemberpogrom 1938 von SA Mannern zerstort Am 6 Marz 1944 zerstorte ein Luftangriff die baulichen Reste komplett 23 Inzwischen hat die judische Gemeinde eine neue kleine Synagoge in der Sachsenhausener Strasse 2 errichten konnen W Michael Blumenthal ehemaliger US amerikanischer Finanzminister und langjahriger Direktor des Judischen Museums Berlin wurde 2000 durch seine Geburtsstadt Oranienburg die Ehrenburgerwurde verliehen 24 Politik BearbeitenStadtverordnetenversammlung Bearbeiten Kommunalwahl 2019 Wahlbeteiligung 56 0 2014 41 9 3020100 20 3 17 5 17 1 14 7 10 9 7 3 6 7 3 6 2 0 SPDCDUAfDLinkeGruneFWfFDPPARTEIPiraten Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 18 16 14 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 12 7 7 p 5 6 p 17 1 p 10 4 p 2 7 p 1 9 p 3 2 p 3 6 p 1 2 pSPDCDUAfDLinkeGruneFWfFDPPARTEIPiratenVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen f Freie Wahler OberhavelVorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Die Stadtverordnetenversammlung von Oranienburg besteht aus 36 Stadtverordneten und dem hauptamtlichen Burgermeister 25 Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Ergebnis 26 Partei Wahlergruppe Stimmenanteil SitzeSPD 20 3 7CDU 17 5 6AfD 17 1 6Die Linke 14 7 5Bundnis 90 Die Grunen 10 9 4Freie Wahler Oberhavel 0 7 3 3FDP 0 6 7 3Die PARTEI 0 3 6 1Piratenpartei 0 2 0 1Im Juni 2020 trat der AfD Stadtverordnete Sascha Schiwek aus seiner Partei aus und verliess die Fraktion 27 Seitdem ist er fraktionsloses Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Die Freien Wahler und die Piraten bilden in der Stadtverordnetenversammlung eine gemeinsame Fraktion Burgermeister Bearbeiten Hauptamtlicher Burgermeister der Stadt war seit 1993 Hans Joachim Laesicke SPD 28 Sein Sohn Alexander Laesicke parteilos wurde in der Burgermeisterstichwahl am 15 Oktober 2017 mit 55 8 der gultigen Stimmen fur eine achtjahrige Amtszeit 29 zu seinem Nachfolger gewahlt 30 Er trat sein Amt am 8 Januar 2018 an 31 Wappen Bearbeiten Wappen von Oranienburg Blasonierung In Silber aus grunem Rasen wachsend ein gruner Eichbaum mit acht Blattern und vier goldenen Fruchten rechts vom Stamm schwebend ein linksgewendeter gekrummter roter Fisch 32 Wappenbegrundung Das Wappen entstammt dem Botzower Wappen von 1548 Darauf sind die Gerechtsame Gerechtigkeiten Rechte der alten Botzower dargestellt ein waagerechter roter Fisch mit schwarzen Schuppen der auf die Fischereigerechtigkeit hinweist freie Fischerei auf der Havel zwischen Ruppiner und Lehnitzer Dosse sechs gekreuzte Schilfrohrkolben fur das Recht das Rohr im See zu schneiden freie Rohrnutzung fur das Decken der Dacher einen Eichenbaum auf gruner Wiese der die freie Holzung Mast und Weide versinnbildlicht wobei Mastgerechtigkeit in der mittelalterlichen Schweinezucht bedeutete dass die Schweine in die grossen Walder getrieben werden durften Das neue heute gultige Wappen ohne Rohrkolben mit goldenen Eicheln offenbar als Schmuck des Baumes erhielt die Stadt 1937 33 Das Wappen wurde am 26 Februar 1993 durch das Ministerium des Innern genehmigt Flagge Bearbeiten Die Flagge ist Rot Weiss 1 1 gestreift und mittig mit dem Stadtwappen belegt 34 Dienstsiegel Bearbeiten Das Dienstsiegel zeigt das Wappen der Stadt mit der Umschrift STADT ORANIENBURG LANDKREIS OBERHAVEL Stadtepartnerschaften Bearbeiten Oranienburg unterhalt Stadtepartnerschaften zu Bagnolet Frankreich seit 1964 Melnik Tschechien seit 1974 Hamm Deutschland seit 1990 Vught Niederlande seit 2000 Friedrichsthal Saar Deutschland seit 2003 bereits seit 1991 Partnerstadt von Friedrichsthal Partnerschaft bei der Eingemeindung 2003 von Oranienburg ubernommen Kfar Jona Israel seit 2021 35 Sehenswurdigkeiten und Kultur BearbeitenBauwerke Bearbeiten Schlossparkteich Oranienburg Blumenthalsches Haussiehe auch Liste der Baudenkmale in Oranienburg Schloss Oranienburg mit Park Museum und Orangerie Evangelische St Nicolai Kirche erbaut im neuromanischen Stil von Friedrich August Stuler nach Zerstorung im Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut Dort auch Denkmal von 1985 zur Erinnerung an die Opfer des KZ Sachsenhausen in selbstkritischem Ruckblick auf die eigene Kirchengeschichte der Deutschen Christen sowie das Triptychon Wende Altar Gemalde 1994 von Brunolf Metzler 1940 Romisch katholische Herz Jesu Kirche an der Ecke Augustin Sandtner Strasse Emil Polesky Strasse mit Gedenkstatte fur die Opfer des KZ Sachsenhausen an der Stirnwand des Kirchenraums 1984 entstanden auf Veranlassung von Papst Johannes Paul II nach einer Pilgerfahrt von DDR Burgern nach Rom Ehemaliges Waisenhaus an der St Nicolai Kirche gestiftet von Louise Henriette von Oranien Blumenthalsches Haus Schlossplatz ehemaliges Hofgartnerhaus 36 Amtshauptmannshaus 1657 neben dem Schloss ehemaliges Kreismuseum Denkmaler Bearbeiten Louise Henriette Denkmal von Wilhelm Wolff 1858 Schlossplatz Skulptur des ersten Oranienburger Amtshauptmanns Otto Reichsfreiherr von Schwerin Schlossplatz Die Anklagende Plastik von Fritz Cremer SchlossplatzGedenkstatten Bearbeiten Besucherzentrum der Gedenkstatte und Museum Sachsenhausen Gedenktafel am Ort des ehemaligen KZ OranienburgDie wichtigste und auch international bekannte Gedenkstatte in Oranienburg ist die Gedenkstatte und Museum Sachsenhausen mit verschiedenen Dauerausstellungen zum sogenannten fruhen KZ Oranienburg dem KZ Sachsenhausen und dem sowjetischen Speziallager Sachsenhausen aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg Sie befindet sich auf dem Gelande des ehemaligen KZ Sachsenhausen Die Gedenkstatte wurde 1961 als Nationale Mahn und Gedenkstatte Sachsenhausen zur Erinnerung an die Konzentrationslager eingeweiht Nach der Wende in der DDR wurde das Konzept der Gedenkstatte grundlegend uberarbeitet In diesem Zusammenhang wurde auch das ehemalige sowjetische Speziallager in die Gedenkstatte integriert Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstatten ist die Tragerin dieser Gedenkstatte und hat ihren Sitz in Oranienburg In Erganzung zu dieser zentralen Gedenkstatte finden sich an relevanten Orten im Stadtgebiet Gedenksteine und Gedenktafeln mit Bezug auf besondere Aspekte der KZ so z B am Ort des KZ Oranienburg an der Berliner Strasse auf dem Stadtfriedhof an der Kremmener Strasse fur den 1934 im KZ Oranienburg ermordeten Schriftsteller Erich Muhsam Koordinaten 52 44 54 2 N 13 13 37 9 O 52 7484 13 2272 auf dem Friedhof an der Kremmener Strasse fur 1200 ermordete Haftlinge des KZ Sachsenhausen sowie etwa 75 Zwangsarbeiter aus mehreren Landern die hier begraben sind und am Haus Waldstrasse 22 fur den kommunistischen Widerstandskampfer Emil Polesky der 1941 im KZ Sachsenhausen ums Leben kam An die Haftlinge des KZ Aussenlagers Auerwerke des KZ Ravensbruck erinnert ein Findling mit Gedenktafel von 1974 an der Lehnitzstrasse Ecke Lindenring Eine Gedenkmauer an der Schleusenbrucke erinnert an die Haftlinge des KZ Aussenlagers Klinkerwerk Ein Gedenkort Klinkerwerk zu diesem Aussenlager befindet sich in der Aufbauphase 37 Fur sowjetische Soldaten sowie etwa 250 Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene verschiedener Lander wurde bereits 1948 49 an der Ecke Bernauer Strasse Mathias Thesen Strasse ein sowjetischer Ehrenfriedhof errichtet Am judischen Friedhof in der Kremmener Strasse erinnert eine Gedenktafel an die Zerstorung und Schandung durch die Nationalsozialisten Die Gedenktafel von 1988 fur die judische Gemeinde und ihr Bethaus befindet sich irrtumlicherweise auf dem benachbarten Grundstuck Havelstrasse 5 38 Zur Erinnerung an die Einzelschicksale von Oranienburgern die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt ermordet deportiert vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden wurden an den fruheren Wohnorten dieser Menschen Stolpersteine in den Gehweg eingelassen In Oranienburg gibt es bisher Stand 2017 62 Stolpersteine 39 40 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenUnternehmen Bearbeiten Halle der Takeda Pharmaceutical Company in OranienburgIn Oranienburg gibt es eine Niederlassung der Takeda Pharmaceutical Company fur die Entwicklung und Produktion pharmazeutischer Produkte und damit zusammenhangender Dienstleistungen Die ORAFOL Europe GmbH entwickelt und produziert mit uber 850 Mitarbeitern selbstklebende Spezialfolien das Unternehmen exportiert seine Produkte in mehr als 70 Lander und ist in seiner Branche Weltmarktfuhrer Das danische Unternehmen Genan Altreifenrecycling und der Hersteller von Kunststoffprodukten Plastimat pragen massgeblich die wirtschaftliche Basis der Stadt Im Gewerbegebiet Sud an der B 96 befindet sich ein Logistikzentrum der Rewe Gruppe mit mehr als 500 Beschaftigten Bis 2016 betrieb die franzosische Firma Pneu Laurent ein Werk zur Reifenherstellung in Oranienburg Der Wirtschaftsstandort Oranienburg ist Teil eines von 15 regionalen Wachstumskernen im Land Brandenburg 41 Verkehr Bearbeiten Bundesstrasse 273 Bernauer Strasse Bahnhof Oranienburg Karte der Wasserwege um OranienburgDurch die Stadt fuhrt in West Ost Richtung die Bundesstrasse 273 von Nauen nach Wandlitz Die Bundesstrasse 96 umgeht auf einer vierstreifigen Trasse den Stadtkern im Westen vier Anschlussstellen sorgen fur die Verbindung zur Stadt Sudlich von Oranienburg endet die B 96 am Autobahnkreuz Oranienburg und verbindet hier die Stadt mit der Bundesautobahn 10 nordlicher Berliner Ring und der Bundesautobahn 111 Zubringer Oranienburg der Berliner Stadtautobahn An der Anschlussstelle Birkenwerder der A 10 fuhrt die B 96 weiter in Richtung Berlin Der Bahnhof Oranienburg ist ein Bahnhof der Kategorie 3 und liegt an der Berliner Nordbahn von Berlin nach Stralsund Hier halten Fernverkehrszuge der IC Linie 17 der Deutschen Bahn im Zwei Stunden Takt und verbinden die Stadt direkt mit Rostock dem Flughafen Berlin Brandenburg und Dresden Im Nahverkehr des VBB liegt der Bahnhof im Tarifbereich Berlin C und ist ein Endpunkt der S Bahn Linie S1 Mit der stundlich verkehrenden Regional Express Linie RE 5 Rostock Stralsund Berlin Hbf Berlin Sudkreuz ist das Zentrum Berlins in einer halben Stunde erreichbar Es verkehren zusatzlich die Regionalbahnlinien RB 12 Templin Berlin Ostkreuz RB 20 Oranienburg Potsdam Hbf Potsdam Griebnitzsee und RB 32 Oranienburg Berlin Ostkreuz Flughafen BER Terminal 5 Neben dem Bahnhof in Oranienburg gibt es den Haltepunkt Sachsenhausen an der Regionalbahnlinie RB 12 Die Ortsteile Schmachtenhagen und Wensickendorf sind uber die Heidekrautbahn mit Berlin Karow verbunden Im Ortsteil Lehnitz halt die S Bahn Linie S1 Der Bahnhof Fichtengrund an der Nordbahn und der Haltepunkt Zehlendorf b Oranienburg an der Heidekrautbahn wurden nach 1990 geschlossen Die Nebenstrecken nach Kremmen Teil der Umgehungsbahn mit den Stationen Oranienburg Sud Eden und Germendorf und nach Velten uber Germendorf Sud sowie zwischen Fichtengrund und Schmachtenhagen sind stillgelegt und teilweise abgebaut Im Ortsteil Germendorf ist die Oberhavel Verkehrsgesellschaft ansassig Sie ist ein regionales Busunternehmen im Eigentum des Landkreises und Mitglied im VBB Das Unternehmen betreibt mit 85 Bussen 42 Linien hauptsachlich im Landkreis Oberhavel Oranienburg ist ein zentraler Verknupfungspunkt mehrerer Buslinien des Unternehmens untereinander und mit der Berliner S Bahn bzw dem Bahn Regionalverkehr Die wichtigsten Wasserstrassen sind der Oder Havel Kanal mit dem Lehnitzsee der Oranienburger Kanal der Ruppiner Kanal und die Havel Nordwestlich der Stadt bilden Oranienburger und Ruppiner Kanal das Kanalkreuz Oranienburg Schleusen im Stadtgebiet sind die Schleuse Lehnitz im Oder Havel Kanal die Schleuse Pinnow im Oranienburger und die Tiergartenschleuse im Ruppiner Kanal Nicht funktionsfahig sind die Schleuse Sachsenhausen die Schleuse Friedenthal und die Schleuse Malz wobei jedoch von Seiten der Stadt uber eine Instandsetzung und Wiederinbetriebnahme diskutiert wird um so die Infrastruktur fur den zunehmenden Wassertourismus zu verbessern Der Radfernweg Berlin Kopenhagen verlauft durch die Stadtteile Lehnitz Stadtzentrum Friedrichsthal und Schmachtenhagen Wohnplatz Bernowe 42 Die Stadt liegt an der deutsch niederlandischen Ferienstrasse Oranier Route Medien Bearbeiten In Oranienburg erscheinen als Tageszeitungen der Oranienburger Generalanzeiger und eine Lokalausgabe der Markischen Allgemeinen Im Ortsteil Zehlendorf befand sich eine grosse Rundfunksendeanlage fur LW MW und UKW mit einem der leistungsstarksten Langwellen Sender Europas Der letzte Sendemast wurde am 25 Marz 2017 gesprengt Von Marz 2005 bis 2009 sendete aus der T U R M Erlebniscity der Radiosender oldiestar ein Rundfunkprogramm fur Brandenburg und Berlin Uber das Kabelnetz informiert der lokale Fernsehsender OHV TV aus der Region Bildung Bearbeiten Runge Gymnasium OranienburgEs gibt in Oranienburg 20 Schulen und 9 Weiterfuhrende Schulen Zu den allgemeinbildenden Schulen in Oranienburg gehoren unter anderem das Runge Gymnasium das Louise Henriette Gymnasium und die Torhorst Gesamtschule Die Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg fuhrt die Polizeiausbildung fur den mittleren gehobenen und hoheren Polizeivollzugsdienst fur die Polizei Brandenburg durch Das erste Studienjahr fur den hoheren Dienst wird hier gemeinsam fur die brandenburgische und die Berliner Polizei durchgefuhrt Seit 2006 lasst auch die Polizei des Deutschen Bundestages Polizisten in Oranienburg ausbilden 43 Sport Bearbeiten Die Fussballvereine Oranienburger FC Eintracht und TuS 1896 Sachsenhausen spielen in der Saison 2018 2019 in der Brandenburg Liga Weitere Oranienburger Sportvereine sind der Oranienburger HC der TSV 1997 Oranienburg der VSV Havel Oranienburg der Schachclub Oranienburg der SV Athletik Oranienburg die DLRG Ortsgruppe Oranienburg und die Tanzschule Tiphop vom Familiensportverein Oberhavel Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Die Liste der Ehrenburger von Oranienburg umfasst 20 Personen dazu gehoren 1838 Karl von Paschwitz 1793 1872 preussischer Offizier 1883 Georg Scharnweber 1816 1894 preussischer Politiker 2000 W Michael Blumenthal 1926 US amerikanischer Politiker Direktor des Judischen Museums BerlinSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Tharsander Pseudonym des evangelischen Pfarrers Georg Wilhelm Wegner 1692 1765 Friedrich Gustav Hagemann Schauspieler und Dramaturg 1760 um 1830 Friedrich Ludwig Dulon Flotist und Komponist 1769 1826 Ewald Dittmar Ingenieur und Vorsitzender des Vereins Deutscher Ingenieure VDI 1832 1890 Oskar Linke Schriftsteller und Journalist 1854 1928 Otto Bockler Schriftsteller 1867 1932 Walter Klamroth Bankmanager 1873 1946 Arthur Neisser Musikkritiker 1875 1943 1944 Emil Franke Politiker DNVP Bezirksburgermeister in Berlin Wilmersdorf 1880 1945 Wilhelm Kiesow Reichsgerichtsrat 1881 1938 Otto W A Schreiber Reeder 1884 1967 Walther Bothe Physiker und Nobelpreistrager 1891 1957 Eta Harich Schneider Cembalistin Musikwissenschaftlerin und Schriftstellerin 1897 1986 Wilhelm Dumstrey Politiker CDU Bezirksburgermeister in Berlin Wilmersdorf 1899 1990 Carl Gustav Hempel Philosoph 1905 1997 Annemarie Norden Schriftstellerin 1910 2008 Klaus Wetzel 1921 1999 Jurist Richter am Bundesverwaltungsgericht Heinz Fengler Numismatiker 1923 1999 W Michael Blumenthal US Finanzminister Direktor des Judischen Museums Berlin 1926 Karl Heinz Schoenfeld Karikaturist 1928 Uwe Karsten Gross Organist und Komponist 1930 2015 Waldemar Spender Kinderbuchautor 1931 1998 Harry Jeske Mitbegrunder der Rockgruppe Puhdys 1937 2020 Gisela Lindemann geborene Moller 1938 1989 Literaturkritikerin wissenschaftlerin und Rundfunkredakteurin Uwe Boschemeyer Psychotherapeut 1939 Jurgen Hoika Vor und Fruhgeschichtler 1941 2005 Gert Mattenklott Komparatist 1942 2009 Frank Badur Maler und Zeichner 1944 Stefan Doring Schriftsteller und Ubersetzer 1954 Annett Kruschke Schauspielerin 1964 Bernd Eichwurzel Ruderer Olympiasieger 1988 1964 Kathrin Angerer Schauspielerin 1970 Alexander Walke Fussballspieler 1983 Marcus Mlynikowski Fussballspieler 1992 Marcel Franz Radsportler 1996 Mit Oranienburg verbundene Personlichkeiten Bearbeiten Silvio Gesell 1895 Haftlinge und Personal des Konzentrationslagers Sachsenhausen finden sich in der Kategorie Haftling im KZ Sachsenhausen bzw in der Kategorie Personal im KZ Sachsenhausen Luise Henriette von Oranien 1627 1667 Kurfurstin von Brandenburg und Namensgeberin der Stadt Oranienburg errichtete eine Musterwirtschaft Friedrich I 1657 1713 erster preussischer Konig baute Schloss Oranienburg zu Ehren seiner Mutter aus und nutzte es als Sommerresidenz August Wilhelm von Preussen 1722 1758 Bruder Friedrichs des Grossen und Vater Konig Friedrich Wilhelms II gestorben im Oranienburger Schloss Friedlieb Ferdinand Runge 1794 1867 Chemiker gestorben in Oranienburg Fritz Skowronnek 1858 1939 Schriftsteller gestorben in Oranienburg Silvio Gesell 1862 1930 Begrunder der Freiwirtschaftslehre verbrachte viele Jahre seines Lebens in Eden und starb dort Max Rehberg 1882 1945 Lehrer und Heimatforscher gestorben in Oranienburg Wilhelm Gross 1883 1974 Bildhauer Prediger der Bekennenden Kirche gestorben in Eden Friedrich Wolf 1888 1953 Arzt und Schriftsteller gestorben in Lehnitz Inge Muller 1925 1966 Dichterin Frau des Dramatikers Heiner Muller lebte zeitweise in Lehnitz Kurt Kelm 1925 2009 Ubersetzer lebte von 1949 bis 2009 in Oranienburg Wieland Forster 1930 Bildhauer lebt in WensickendorfLiteratur BearbeitenFriedrich Ballhorn Geschichte der Stadt Oranienburg bis zur Einfuhrung der Stadte Ordnung im Jahre 1808 Hrsg Jorn Lehmann Edition Rieger Karwe 2008 ISBN 978 3 941187 02 3 Erstausgabe 1850 Neuauflage Stadt Oranienburg Hrsg Bothzowia Oranienburg Band 1 Stadt und Dorfer Oranienburg im Wandel der Zeiten Aus der Geschichte der Ortsteile Oranienburg 2007 ISBN 978 3 9812001 0 2 Stadt Oranienburg Hrsg Bothzowia Oranienburg Band 2 Stadt und Kultur Gartenkunst Schlosser Architektur und Wissenschaft Oranienburg 2009 ISBN 978 3 9812001 1 9 Stadt Oranienburg Hrsg Bothzowia Oranienburg Band 3 Stadt und Wasser Flusse Seen und Kanale Schifffahrt Wirtschafts und Erholungsraum Oranienburg 2010 ISBN 978 3 9812001 2 6 Roland Lampe Kehrte ich bei Hempel ein Auf den Spuren bekannter und unbekannter Autoren in Oranienburg Tredition Hamburg 2017 ISBN 978 3 7439 5045 0 Oranienburg In Matthaus Merian Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae Wikisource Botzau In Matthaus Merian Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae Wikisource Film BearbeitenAtomwettlauf Das Geheimnis der Bombardierung Oranienburgs Dokumentarfilm Deutschland 2012 29 46 Min Buch und Regie Wolfgang Albus Thomas Claus Maren Schibilsky Moderation Hellmuth Henneberg Produktion rbb Reihe Ozon unterwegs Erstsendung 26 Marz 2012 beim rbb Inhaltsangabe des rbb youtube com Weblinks Bearbeiten Commons Oranienburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Oranienburg Reisefuhrer Offizielle Website der StadtEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstandim Land BrandenburgDezember 2022 Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen bezogen auf den aktuellen Gebietsstand Hilfe dazu Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg Stadt Oranienburg Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Oberhavel Beitrag zur Statistik Band 19 7 Potsdam 2006 statistik berlin brandenburg de PDF 300 kB Barbara Beuys Der grosse Kurfurst Der Mann der Preussen schuf Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1979 ISBN 3 498 00456 5 S 142 a b Unter Aus den Marken und der Lausitz gt Zur Frage des 250jahrigen Stadtjubilaums von Oranienburg In Vossische Zeitung 16 August 1902 Guido Berg Strahlende Spuren radioaktives aus der Streusandbuchse In Der Tagesspiegel 26 Marz 2001 a b Standortdatenbank der Nationalen Volksarmee der Grenztruppen der DDR und der sowjetischen russischen Streitkrafte in der DDR Militargeschichtliches Forschungsamt abgerufen am 18 September 2014 Standortdatenbank Zentrum fur Militargeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr abgerufen am 29 Juni 2021 Stadtplanung Chinatown fur Berlin In Tagesspiegel 22 Mai 2007 fur Chinatown in Oranienburg Frankfurter Rundschau 25 September 2008 Heike Bergt und Stefan Kuschel Oranienburg hat profitiert In Markische Allgemeine 16 April 2014 Carsten Holm Husten verboten In Der Spiegel Nr 40 2012 S 40 f online a b Wolfgang Albus Eine Stadt auf dem Pulverfass Memento vom 11 Februar 2013 im Webarchiv archive today rbb Ozon unterwegs 26 Marz 2012 Maren Schibilsky Teuflische Bomben Memento vom 12 Februar 2013 im Webarchiv archive today rbb Ozon unterwegs 26 Marz 2012 Andreas Frey Fliegerbomben Unter uns In Die Zeit Nr 14 2014 Torsten Hampel Bomben in Oranienburg Die ewige Suche In Der Tagesspiegel 2 Marz 2013 mit Bildergalerie Bombenentscharfung in Oranienburg abgerufen am 7 Dezember 2022 Bombenentscharfung nahe der Friedenthaler Schleuse abgerufen am 7 Dezember 2022 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Oberhavel PDF S 18 21 Bevolkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Stadten Landkreisen und Gemeinden Tabelle 7 Amt fur Statistik Berlin Brandenburg Hrsg Statistischer Bericht A I 7 A II 3 A III 3 Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstand im Land Brandenburg jeweilige Ausgaben des Monats Dezember Judische Gemeinde Wiedergeburt LK Oberhavel e V Zentralrat der Juden in Deutschland abgerufen am 23 April 2014 Das Gottesdienstzimmer Judische Gemeinde Wiedergeburt abgerufen am 23 April 2014 Stadt Oranienburg Ehrenburger W Michael Blumenthal Memento des Originals vom 9 Juli 2014 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www oranienburg de abgerufen am 23 April 2014 Brandenburgische Kommunalverfassung Abgerufen am 6 Juni 2013 Kommunalwahl am 26 Mai 2019 Abgerufen am 22 Juli 2019 Oranienburger AfD Fraktion verliert ein Mitglied In Markische Oderzeitung 22 Juni 2020 abgerufen am 12 Juni 2022 800 Jahre Oranienburg Fast wie Kolner Karneval In Berliner Zeitung 5 Juni 2016 Brandenburgische Kommunalverfassung Abgerufen am 6 Juni 2013 Ergebnis der Burgermeisterstichwahl am 15 Oktober 2017 Memento des Originals vom 26 Oktober 2017 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wahlen brandenburg de Alexander Laesicke ist jetzt neuer Burgermeister In Markische Oderzeitung 8 Januar 2018 moz de Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg Dr Karlheinz Blaschke Prof Dr Gerhard Kehrer Heinz Machatscheck Lexikon Stadte und Wappen der Deutschen Demokratischen Republik Hrsg Heinz Goschel 1 Auflage VEB Verlag Enzyklopadie Leipzig 1979 S 328 DNB 800116615 2 Abs 2 der Hauptsatzung der Stadt Oranienburg PDF 33 kB Besiegelt Oranienburg und Kfar Jona sind Partnerstadte Abgerufen am 1 Oktober 2021 Blumenthalsches Haus abgerufen am 7 Dezember 2022 Stahltafeln am Hafenbecken In Markische Allgemeine abgerufen am 3 Mai 2014 Stadtarchiv Oranienburg Repositur 1 Bau Polizei Oranienburg Stolpersteine erinnern an Familienschicksal In Markische Oder Zeitung 8 September 2017 archiviert vom Original abgerufen am 3 Oktober 2022 Stolpersteine in Oranienburg Auflistung der Schicksale Wachstumskern O H V Homepage Berlin Oranienburg Berlin Kopenhagen Abgerufen am 14 Mai 2017 Homepage 1 2 Vorlage Toter Link www internetwache brandenburg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2018 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Fachhochschule der Polizei Brandenburg Ortsteile der Stadt Oranienburg Friedrichsthal Germendorf Lehnitz Malz Sachsenhausen Schmachtenhagen Wensickendorf ZehlendorfStadte und Gemeinden im Landkreis Oberhavel Birkenwerder 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