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Sonnenberg ist eine Gemeinde im Norden des Landkreises Oberhavel in Brandenburg und gehort zum Amt Gransee und Gemeinden Wappen Deutschlandkarte 53 018888888889 13 088611111111 64 Koordinaten 53 1 N 13 5 OBasisdatenBundesland BrandenburgLandkreis OberhavelAmt Gransee und GemeindenHohe 64 m u NHNFlache 50 57 km2Einwohner 838 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 17 Einwohner je km2Postleitzahl 16775Vorwahl 033082Kfz Kennzeichen OHVGemeindeschlussel 12 0 65 301Gemeindegliederung 5 OrtsteileAdresse der Amtsverwaltung Baustrasse 5616775 GranseeWebsite gransee deBurgermeister Ralf Woller CDU Lage der Gemeinde Sonnenberg im Landkreis OberhavelKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Gemeindegliederung 3 Geschichte 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Religion 6 Politik 6 1 Gemeindevertretung 6 2 Burgermeister und Ortsvorsteher 7 Sehenswurdigkeiten 8 Verkehr 9 Weblinks 10 Literatur 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenIm sudlichen Teil der Gemeinde liegen der Salchowsee der Kirchsee der Kleine und der Grosse Dolschsee sowie der Huwenowsee die uber Graben miteinander verbunden sind Der Ortsteil Schulzendorf liegt im Naturpark Stechlin Ruppiner Land Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde hat funf Ortsteile 2 Baumgarten Rauschendorf Ronnebeck Schulzendorf SonnenbergGeschichte BearbeitenDer namengebende Ortsteil Sonnenberg entstand in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts im Zuge der hochmittelalterlichen Ostexpansion und kolonisation als typisches Bauerndorf deutscher Siedler Dies belegt die noch bis heute sichtbare Siedlungsstruktur eines Strassendorfes und die Hufeneinteilung der Landereien Es wurde als Sunnenberg 1318 zum ersten Mal urkundlich erwahnt 1524 lag Sonnenberg wie fast alle Dorfer des damaligen Landes Ruppin wust Die Feldmark gehorte zu dieser Zeit anteilig dem Kloster Lindow sowie verschiedenen Adelsgeschlechtern Nach der Reformation gelangten die verodete Dorfstatte und die dazugehorige Gemarkung in den Besitz des alten markischen Adelsgeschlechtes von Bredow zu Rheinsberg Das Dorf wurde unter deren Agide wieder aufgebaut und besiedelt 1581 wird der Ort Sonnenberg als neulich wieder aufgebaut erwahnt In dieser Zeit entstand an Stelle der zerstorten mittelalterlichen Feldsteinkirche ein neues Gotteshaus dessen Turmhelm in den folgenden Jahrhunderten einige Male Veranderungen erfuhr und dessen Mauerwerk nachtraglich verputzt wurde 1687 befand sich der Ort in den Handen der Herren von Zernikow 3 Im 18 Jahrhundert fiel Sonnenberg als Kammergut Staatsdomane an das preussische Konigshaus und wurde 1857 noch als solches gefuhrt 4 Bei Schulzendorf fand 1316 im Norddeutschen Markgrafenkrieg die Schlacht bei Gransee statt Sonnenberg gehorte seit dem 14 Jahrhundert zur Herrschaft Ruppin seit 1524 zum Kreis Ruppin in der Mark Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Gransee im DDR Bezirk Potsdam Seit 1993 liegt Sonnenberg im brandenburgischen Kreis Oberhavel Die Gemeinde Sonnenberg wurde am 27 September 1998 durch den Zusammenschluss der vormaligen Gemeinden Sonnenberg und Baumgarten neu gebildet 5 Am 26 Oktober 2003 wurden die bis dahin eigenstandigen Gemeinden Ronnebeck und Schulzendorf als Ortsteile in die Gemeinde Sonnenberg eingemeindet 6 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr Einwohner1875 4791890 5511910 4661925 5041933 4611939 433 Jahr Einwohner1946 8681950 7771964 5311971 5101981 4531985 436 Jahr Einwohner1990 3951995 3752000 4762005 9212010 8882015 823 Jahr Einwohner2020 8452021 8392022 838Gebietsstand des jeweiligen Jahres Einwohnerzahl Stand 31 Dezember ab 1991 7 8 9 ab 2011 auf Basis des Zensus 2011Durch die Eingemeindung der beiden bis dahin selbststandigen Gemeinden Ronnebeck und Schulzendorf verdoppelte sich im Jahre 2003 die Einwohnerzahl der Gemeinde Religion Bearbeiten2011 waren 37 der Einwohner evangelisch und 2 katholisch 10 Die evangelische Kirchengemeinde Baumgarten gehort zum Pfarrsprengel Gutengermendorf die Kirchengemeinden Ronnebeck Sonnenberg mit Rauschendorf und Schulzendorf zum Pfarrsprengel Gransee Beide Sprengel liegen im Kirchenkreis Oberes Havelland der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz Die wenigen Katholiken gehoren zur Pfarrei St Hedwig in Furstenberg Havel Dekanat Oranienburg des Erzbistums Berlin Die nachste Filialkirche ist Maria Himmelfahrt Gransee Politik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Die Gemeindevertretung von Sonnenberg besteht aus zehn Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Burgermeister Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Ergebnis 11 Partei Wahlergruppe Stimmenanteil SitzeWahlergemeinschaft Sonnenberg 40 4 4Wahlergemeinschaft Ronnebeck 19 9 2Freie Wahlergemeinschaft Schulzendorf 15 6 2Wahlergemeinschaft Baumgarten 14 9 2SPD 0 4 7 Einzelbewerber Sylvio Franke 0 4 6 Burgermeister und Ortsvorsteher Bearbeiten seit 1998 Ralf Woller CDU 12 Woller wurde in der Burgermeisterwahl am 26 Mai 2019 ohne Gegenkandidat mit 86 0 der gultigen Stimmen fur eine weitere Amtszeit von funf Jahren 13 in seinem Amt bestatigt 14 Als Ortsvorsteher fungieren derzeit 2019 Edwine Scharein in Baumgarten Andreas Feindura in Ronnebeck Nico Hoffmann in Schulzendorf und Winfried Raeder in Sonnenberg 15 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kriegerdenkmal in SonnenbergIn der Liste der Baudenkmale in Sonnenberg stehen die in die Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmale der Gemeinde Der ehemalige preussische Landsitz Schloss Rauschendorf im Ortsteil Rauschendorf wurde 1723 von Hermann Graf von Wartensleben erbaut im 19 Jahrhundert im Stil der Neorenaissance uberformt und 1921 durch einen Brand zerstort 1923 erfolgte der Wiederaufbau als zweigeschossiges Barockschloss durch Ernst Paulus nbsp Kirche Baumgarten nbsp Kirche Ronnebeck nbsp Kirche Schulzendorf nbsp Dorfkirche SonnenbergVerkehr BearbeitenSonnenberg liegt an der Landesstrasse L 223 von Rheinsberg nach Schonermark Der Haltepunkt Sonnenberg sowie der Bahnhof Schulzendorf lagen an der Bahnstrecke Gransee Neuglobsow Stechlinsee Bahn Der Personenverkehr wurde 1969 eingestellt und wird seitdem durch Linienbusse gewahrleistet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sonnenberg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenCarsten Drager Chronik der Gemeinde Sonnenberg 16 Einzelnachweise Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstandim Land BrandenburgDezember 2022 Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen bezogen auf den aktuellen Gebietsstand Hilfe dazu Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg Gemeinde Sonnenberg Friedrich Bratring Die Grafschaft Ruppin Berlin 1799 Handmatrikel der Ritterguter 1857 StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 1998 StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 2003 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Oberhavel S 22 25 Bevolkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Stadten Landkreisen und Gemeinden Tabelle 7 Amt fur Statistik Berlin Brandenburg Hrsg Statistischer Bericht A I 7 A II 3 A III 3 Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstand im Land Brandenburg jeweilige Ausgaben des Monats Dezember Zensusdatenbank Ergebnis der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 Ergebnisse der Kommunalwahlen 1998 Burgermeisterwahlen fur den Landkreis Oberhavel Memento vom 4 April 2018 im Internet Archive 73 des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes Ergebnis der Burgermeisterwahl am 26 Mai 2019 Ortsvorsteher im Amt Gransee und Gemeinden auf www gransee de Historiker Carsten Drager mag seine Heimat In Markische Allgemeine 16 September 2018 Stadte und Gemeinden im Landkreis Oberhavel Birkenwerder Furstenberg Havel Glienicke Nordbahn Gransee Grosswoltersdorf Hennigsdorf Hohen Neuendorf Kremmen Leegebruch Liebenwalde Lowenberger Land Muhlenbecker Land Oberkramer Oranienburg Schonermark Sonnenberg Stechlin Velten Zehdenick Normdaten Geografikum GND 1127257900 lobid OGND AKS VIAF 170061698 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sonnenberg Brandenburg amp oldid 235096622