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Der Flugplatz Oranienburg befand sich auf einem Gebiet nordlich von Berlin das im Osten von Oranienburg und im Westen von Leegebruch begrenzt wird Er wurde von 1936 bis 1939 erbaut und bis 1945 von den Heinkel Werken Oranienburg als Werksflughafen und von der Luftwaffe der Wehrmacht genutzt Flugplatz OranienburgOranienburg Brandenburg OranienburgKenndatenKoordinaten 52 43 30 N 13 13 0 O 52 725 13 216666666667 35 Koordinaten 52 43 30 N 13 13 0 OHohe uber MSL 35 m 115 ft VerkehrsanbindungEntfernung vom Stadtzentrum 3 2 km sudwestlich von Oranienburg ca 25 km nordwestlich von Berlin Zentrum BasisdatenEroffnung 1935 36 geschlossen Flache 363 haStart und Landebahnen16 34 1945 2200 m 52 m Beton16 34 1990 2500 m 52 m Betoni7 i11 i13 BW Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Im Zweiten Weltkrieg 1 2 Nach dem Zweiten Weltkrieg 1 3 Seit der Wiedervereinigung 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Ehemalige Einflughalle der Heinkel Werke im November 2011Im Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Die folgende Tabelle zeigt die vollstandige Auflistung aller fliegenden aktiven Einheiten ohne Schulverbande der Luftwaffe der Wehrmacht die hier im Zweiten Weltkrieg zwischen 1939 und 1945 stationiert waren 1 Von Bis Einheit AusrustungNovember 1939 1944 Versuchsstelle fur Hohenfluge1940 Januar 1943 4 Aufkl Gr Ob d L 4 Staffel Aufklarungsgruppe Oberbefehlshaber der Luftwaffe Februar 1943 1945 1 2 Versuchsverband Ob d LFebruar 1944 April 1945 3 Versuchsverband Ob d LJuli 1944 Juli 1944 Sonderkommando GotzNovember 1944 April 1945 Nachtjagderprobungskommando Ar 234 Arado Ar 234Marz 1945 Marz 1945 Stab Schlachtgeschwader 1Marz 1945 April 1945 Stab Kampfgeschwader J 30 Messerschmitt Bf 109GIm April 1945 wurde der Flugplatz durch einen Luftangriff vollstandig zerstort Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die noch intakten Anlagen der Heinkel Werke durch die sowjetische Besatzungsmacht fast vollstandig demontiert Die Start und Landebahn des Werksflugplatzes wurde jedoch instand gesetzt und bis 1994 von den sowjetischen Luftstreitkraften als Militarflugplatz genutzt In den 1950er Jahren waren hier Frontbomber Iljuschin Il 28 in den 1960er Jahren Zieldarsteller IL 28BM sowie Transportflugzeuge Antonow An 8 und seit den 1970er Jahren das 239 Hubschrauberregiment 2 mit Hubschraubern vom Typ Mil Mi 2 Mi 6 Mi 8 und Mi 24 stationiert Seit der Wiedervereinigung Bearbeiten Seit 2003 verwendet der Neubau der Bundesstrasse 96 den grossten Teil der Start und Landebahn als Trasse fur die Westumfahrung von Oranienburg Dort begann im November 2010 der Kolner Handelskonzern REWE mit dem Bau eines Logistikzentrums Es wurde am 29 September 2011 in Betrieb genommen 3 Auf einer weiteren Flache von 17 Hektar errichtete die IFE Eriksen AG einen Solarpark 33 200 Solarmodule produzieren seit August 2011 bis zu 7 8 Megawatt Strom 4 Literatur BearbeitenStefan Buttner Rote Platze Russische Militarflugplatze Deutschland 1945 1994 Fliegerhorste Aerodorme Militarbrachen Hrsg Lutz Freundt AeroLit Berlin 2007 ISBN 978 3 935525 11 4 S 116 Jurgen Zapf Flugplatze der Luftwaffe 1934 1945 und was davon ubrig blieb Band 1 Berlin amp Brandenburg VDM Zweibrucken 2001 ISBN 3 925480 52 8 S 230 ff Lutz Freundt Sowjetische Fliegerkrafte Deutschland 1945 1990 Band 2 Flugplatze Teil 2 und Truppenteile Eigenverlag Diepholz 1998 ISBN 3 00 002665 7 S 25 ff Weblinks BearbeitenRene Martin Tudyka Spurensuche II In renemt de 14 Januar 2007 archiviert vom Original am 24 September 2009 abgerufen am 25 Oktober 2009 Einzelnachweise Bearbeiten Henry L deZeng IV Luftwaffe Airfields 1935 45 Germany 1937 Borders abgerufen am 28 August 2014 Lutz Freundt Sowjetische Fliegerkrafte Deutschland 1945 1994 Flugplatze Teil 2 und Truppenteile Band 2 Edition Freundt Eigenverlag Diepholz 1998 ISBN 3 00 002665 7 S 37 Jurgen Liebezeit Logistikzentrum in Betrieb genommen moz de 25 September 2011 Projekte IFE Eriksen abgerufen am 22 August 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flugplatz Oranienburg amp oldid 238176541