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Friedrichsthal ist eine saarlandische Stadt des Regionalverbandes Saarbrucken etwa 15 km nordostlich von Saarbrucken gelegen Wappen Deutschlandkarte49 325555555556 7 0961111111111 300 Koordinaten 49 20 N 7 6 OBasisdatenBundesland SaarlandLandkreis Regionalverband SaarbruckenHohe 300 m u NHNFlache 8 99 km2Einwohner 9958 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 1108 Einwohner je km2Postleitzahl 66299Vorwahl 06897Kfz Kennzeichen SBGemeindeschlussel 10 0 41 511Stadtgliederung 3 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Schmidtbornstr 12a 66299 FriedrichsthalWebsite www friedrichsthal deBurgermeister Christian Jung SPD Lage der Stadt Friedrichsthal im Regionalverband SaarbruckenKarteFriedrichsthal 1810 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Stadtteile 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Friedrichsthal 2 2 Bildstock 2 3 Maybach 3 Einwohnerentwicklung 4 Politik 4 1 Stadtrat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 4 4 Stadtepartnerschaften 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 1 1 Individualverkehr 5 1 2 OPNV 5 2 Ortsansassige Unternehmen 5 3 Telekommunikation 6 Natur und Umwelt 7 Kultur 8 Religion 9 Personlichkeiten 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Die Stadt Friedrichsthal liegt in der Mitte des Saarkohlenwaldes an einem Auslaufer des Sulzbachtals Der Stadtteil Friedrichsthal liegt im Tal von Moorbach und Stockbach in einer durchschnittlichen Hohe von 240 280 Metern Der Stadtteil Bildstock erstreckt sich auf einem Hohenzug von etwa 360 Metern zwischen Hoferkopf Kallenberg 388 m und Quierschieder Kopf 361 m Der Stadtteil Maybach liegt unterhalb des Quierschieder Kopfes auf einer Hohe von 320 bis 340 Metern Die geologische Beschaffenheit wird gepragt durch das Karbon der Sulzbach Formation nur am Hoferkopf steht der Mittlere Buntsandstein an Stadtteile Bearbeiten Das Stadtgebiet umfasst die Stadtteile Bildstock Friedrichsthal und Maybach Nachbargemeinden Bearbeiten Im Norden grenzt die Stadt Friedrichsthal an Landsweiler Reden Schiffweiler im Osten an Neunkirchen Saar und Spiesen Elversberg im Suden an Altenwald Sulzbach Saar und im Westen an Quierschied und Merchweiler Geschichte BearbeitenZum 1 Januar 1866 wurde die Burgermeisterei Dudweiler in drei Teile aufgegliedert und aus den beiden Ortschaften Friedrichsthal und Bildstock die selbstandige Gemeinde Friedrichsthal gebildet Durch die ortliche Glasproduktion und dann vor allem durch den Steinkohlenbergbau erlebte der Ort vom 19 Jahrhundert bis zur Mitte des 20 Jahrhunderts einen grossen wirtschaftlichen Aufschwung und vergrosserte sich zunehmend 1969 erhielt Friedrichsthal die Stadtrechte und gehort damit zu den jungsten Stadten im Saarland Friedrichsthal Bearbeiten nbsp Helenengrube im Hintergrund die Bildstocker Pfarrkirche St Joseph etwa 1907 Die Geschichte des Ortes begann 1723 mit der Grundung einer Glashutte durch Graf Friedrich Ludwig von Nassau Ottweiler Friedrich Ludwig herrschte nicht nur uber die von seinem Vater geerbte Grafschaft Ottweiler sondern durch Erbfall ab 1723 auch uber die Grafschaften Nassau Idstein und Nassau Saarbrucken Der kleine Ort der nach seinem Grunder Friedrichsthal genannt wurde bestand im 18 Jahrhundert im Wesentlichen aus den am Stockbach gelegenen Glashutten sowie den Hausern der Glasmacher und der ihnen zuarbeitenden Berufe wie beispielsweise Fuhrleute und Holzfaller Von graflicher Seite aus war den Huttenbetreibern die Erlaubnis ausgestellt worden Holz fur die Herstellung von Pottasche zu schlagen Quarzsand wurde im Tagebau an einer nahe gelegenen Sandsteinkuppe abgebaut dem Hoferkopf der seine heutige zerkluftete Form ebendiesem Abbau verdankt Zusatzlich wurde fur den Eigenbedarf Landwirtschaft betrieben Hergestellt wurde vor allem Fensterglas im sogenannten Mondglasverfahren 2 Die Friedrichsthaler Glasmacher waren auch die ersten die im Ortsbereich Steinkohle zur Befeuerung der Glasschmelzofen abbauten Als 1852 die Eisenbahnlinie Saarbrucken Neunkirchen fertiggestellt wurde profitierten die Friedrichsthaler Gewerbe von der Anbindung an die Eisenbahnstrecke und weitere Glashutten entstanden nun in der Nahe des neuen Bahnhofs Ab der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts wurde der Steinkohlenbergbau zu einem immer wichtigeren Wirtschaftsfaktor der der Gemeinde zu weiterem Aufschwung verhalf Wahrend Friedrichsthal und Bildstock 1816 zusammen noch auf eine Einwohnerzahl von 421 kamen 360 in Friedrichsthal und 61 in Bildstock 3 lebten 1866 dort insgesamt schon etwa 4000 Einwohner 4 In diesem Jahr wurde Friedrichsthal einschliesslich Bildstock als selbstandige Gemeinde eingerichtet die allerdings vorerst zusammen mit Sulzbach von einem einzelnen Burgermeister in Personalunion verwaltet wurde 1880 erhielt die Gemeinde Friedrichsthal schliesslich einen eigenen Burgermeister Die durch den Steinkohlebergbau ausgeloste Blutezeit in den Jahrzehnten um die Jahrhundertwende fuhrte zu einem bestandigen Ausbau der Infrastruktur der Gemeinde Schon 1852 wurde ein eigener Bahnhof eingerichtet 1871 erhielt Friedrichsthal ein eigenes Postamt 1881 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegrundet 1901 die Strassenbahnlinie Friedrichsthal Saarbrucken eingerichtet in der Nachkriegszeit wieder eingestellt Zahlreiche Gewerbe siedelten sich in der Gemeinde an und am Marktplatz entstand ein Kaufhaus wodurch der Industrieort zunehmend ein klein stadtisches Geprage bekam Ein reprasentatives neues Bahnhofsgebaude wurde 1910 fertiggestellt In diesem Jahr war die Einwohnerschaft bereits auf 13 117 angewachsen Auch Kinos gab es mehrere im Ort Bereits 1919 eroffnete das Palast Theater in der Saarbrucker Str in einem eigens dafur errichteten Gebaude noch bis in die 1980er Jahre gab es hier Filmvorfuhrungen spater kamen die Hoferkopf Lichtspiele und das Heli Filmtheater im Ortsteil Bildstock dazu 1897 wurde die evangelische Kirche und 1927 die katholische Kirche St Marien erbaut Nach dem Ersten Weltkrieg kam Friedrichsthal als Teil des Saargebiets unter die vorubergehende Verwaltung des Volkerbunds Die Bergwerke des Ortes wurden infolge des Versailler Vertrags bis 1935 Frankreich unterstellt und zugunsten der franzosischen Industrie weiterbetrieben Infolge der Weltwirtschaftskrise wurde jedoch die Helenengrube die bisherige Hauptgrube des Ortes 1932 geschlossen Im weiteren Verlauf der 1930er Jahre stabilisierte sich die wirtschaftliche Lage wieder Triebfeder war nach wie vor der Steinkohlebergbau 1937 wurde eine Stadtepartnerschaft mit Villingen im Schwarzwald geschlossen Nach dem Zweiten Weltkrieg kam das Saarland ein weiteres Mal unter franzosische Kontrolle Saarland 1947 bis 1956 Da Frankreich in erster Linie an einer Fortfuhrung des Steinkohleabbaus interessiert war war in der Nachkriegszeit die wirtschaftliche Lage im Saarland im Vergleich zu den ubrigen Besatzungszonen in Deutschland etwas besser In den 1960er Jahren setzte jedoch allmahlich eine Stagnation ein als der grosste Teil der Kohlevorkommen abgebaut war 1969 erhielt die aus den Ortsteilen Friedrichsthal Bildstock und Maybach bestehende Gemeinde das Stadtrecht Mit dem Ruckgang des Bergbaus in den 1970er Jahren setzte auch eine allmahliche wirtschaftliche Ruckentwicklung ein Es gab inzwischen zahlreiche Grubenschaden an den Hausern da praktisch das gesamte Stadtgebiet uber unterirdischen Streben liegt die teilweise unter Einsturzgefahr standen Als letzter Bergbaubetrieb im Stadtgebiet wurde die Grube Maybach 1981 endgultig stillgelegt 5 Bildstock Bearbeiten nbsp Blick vom Bildstocker Markt zur Kaiserstrasse heute Neunkircher Strasse nbsp Der Rechtsschutzsaal in BildstockBildstock der auf einer Anhohe gelegene etwas altere Ortsteil geht auf einen um 1700 gegrundeten Gutshof der Grafen von Nassau Ottweiler zuruck Um dieses Gehoft herum das sich an der spater danach benannten Hofstrasse befand entstand allmahlich eine dorfliche Siedlung Der Name des Ortes geht jedoch auf einen Bildstock zuruck der heute eine Statuette von Maria und dem Jesuskind enthalt und sich auf einer am Ortsrand gelegenen Sandsteinkuppe dem Hoferkopf befindet Einer Sage nach wurde an dieser Stelle das erste Bildstockel nach dem Ende des Dreissigjahrigen Krieges von einem Pilger gestiftet der auf dem Ruckweg von Maria Einsiedel eine Marienfigur in einen hohlen Baum stellte 6 Moglicherweise befand sich an dieser Stelle schon lange Zeit vorher ein keltisches Heiligtum 7 In napoleonischer Zeit zu Beginn des 19 Jahrhunderts gehorte Bildstock zur Mairie Neunkirchen wahrend das benachbarte Friedrichsthal zur Mairie Dudweiler gehorte Nach dem Ersten Pariser Frieden verlief dann von 1814 bis 1815 die Staatsgrenze zwischen Frankreich und den von Osterreich und Bayern verwalteten Gebieten zwischen den beiden Ortschaften Das kleine Dorf Bildstock das 1816 nur 61 Einwohner zahlte wuchs im Verlauf des 19 Jahrhunderts dank des Bergbaus zu einer florierenden Ortschaft heran 1858 wurde der erste Tiefbauschacht abgeteuft 8 Mehrere Steinkohlegruben entstanden im Ortsgebiet und fuhrten dazu dass sich zahlreiche Bergleute und Grubenbeamte mit ihren Familien in Bildstock ansiedelten Viele Handwerksbetriebe Einzelhandler und Gastwirtschaften fanden hier ihr Auskommen Auch die Gewerkschaftsbewegung der Arbeiter war im Ort aktiv und konnte 1892 trotz massiver Behinderungen durch die Behorden den Rechtsschutzsaal einweihen der das alteste Gewerkschaftsgebaude Deutschlands darstellt Wie es dem saarlandischen Bergarbeitermilieu entsprach war die Bevolkerung in Bildstock mehrheitlich katholisch Am 24 November 1907 wurde die Pfarrkirche St Josef eingeweiht Das nahe dem Marktplatz errichtete neugotische Kirchengebaude wurde nach einem Entwurf des Bonner Architekten Johann Adam Ruppel ausgefuhrt 9 1930 erhielt Bildstock einen eigenen Bahnhof heute zu einem einfachen Haltepunkt zuruckgebaut 1931 wurde der Hoferkopfturm errichtet der ein Wahrzeichen Bildstocks wurde Die durch die Steinkohle ausgeloste Wirtschaftsblute des Ortes setzte sich noch bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs fort 1952 53 wurde auf dem Hoferkopf von der Bevolkerung eine Marienkapelle erbaut zum Dank dafur dass der Ort im Krieg von Bombardements verschont geblieben war Wie im ubrigen Gemeindegebiet setzte in der Nachkriegszeit zusammen mit der allmahlichen Einstellung des Bergbaubetriebs eine wirtschaftliche Stagnation und schliesslich Ruckentwicklung ein 1994 wurde auf dem Hoferkopf als Nachfolger des alten Hoferkopfturmes der knapp 21 Meter hohe holzerne neue Hoferkopfturm errichtet Dieser musste jedoch wegen Baufalligkeit im September 2014 abgerissen werden 10 Maybach Bearbeiten Hauptartikel Maybach Friedrichsthal nbsp Maybach1873 wurde im westlichen Bereich des Gemeindegebietes im Trenkelbachtal eine neue Steinkohlegrube eingerichtet die ab 1882 unter dem Namen Maybach gefuhrt wurde Namensgeber war der preussische Minister fur offentliche Arbeiten Albert von Maybach 1822 1904 der in diesem Jahr der Grube einen offiziellen Besuch abstattete Im unmittelbaren Umfeld der Grube entstand in den Jahren um 1900 eine eigene Bergmannssiedlung die Auf der Maybach genannt wurde und heute der kleinste Stadtteil von Friedrichsthal ist Die Siedlung wird gepragt durch die entlang der Quierschieder Strasse aneinandergereihten weitgehend einheitlich gestalteten Doppelhauser fur Grubenbeamte sowie die schlichter gestalteten Doppelhauser fur Grubenarbeiter Sie verfugte ausserdem uber eine eigene Schule eine Kirche und vier Schlafhauser fur auswartige Bergleute Von den zahlreichen Grubengebauden sind heute noch wenige Reste erhalten darunter das Zechenhaus und die Kaffeekuche die als Gemeinschaftshaus zwischen Siedlung und Grubengelande vermittelte Insgesamt stellt Maybach heute ein relativ vollstandig erhaltenes Beispiel einer saarlandischen Bergwerkssiedlung der Jahrhundertwende dar und steht seit 1981 unter Denkmalschutz Im Oktober 1930 kam es auf einer Tiefbausohle der Grube zu einer schweren Schlagwetterexplosion bei der 98 Bergleute starben siehe auch Liste von Unglucken im Bergbau Die Grube Maybach vergrosserte sich in der Zeit zwischen den Weltkriegen erheblich und wurde umfassend umstrukturiert als 1932 die Helenengrube in Friedrichsthal sowie die nahegelegene Grube Altenwald Sulzbach den Forderbetrieb einstellten Die noch nicht erschopften Kohlevorkommen des Gebiets wurden nun von Maybach aus abgebaut Auch nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in der Grube noch Steinkohle abgebaut bis 1964 der Forderbetrieb eingestellt und 1981 die Grube Maybach schliesslich stillgelegt wurde Einwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp Einwohnerentwicklung von Friedrichsthal Saar von 1816 bis 2018 nach nebenstehender TabelleJahr Einwohner1816 4211885 0 5 8711890 0 6 2541895 0 6 9231900 10 1091905 12 0891910 13 1171921 14 8631925 15 2081935 13 830 Datum Einwohner31 Dezember 2005 11 31830 September 2006 11 28031 Dezember 2010 10 79830 September 2012 10 71031 Dezember 2015 10 28031 Dezember 2017 10 17031 Dezember 2018 10 133Politik BearbeitenKommunalwahl 2019 Wahlbeteiligung 54 7 3020100 29 4 28 0 11 8 11 6 11 4 7 8 SPDCDULinkeAfDGruneFDP Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2019 p 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 12 11 1 p 8 2 p 1 4 p 11 6 p 4 5 p 4 6 pSPDCDULinkeAfDGruneFDP Stadtrat Friedrichsthal ab 2019 Insgesamt 33 Sitze Linke 4 SPD 10 Grune 4 FDP 2 CDU 9 AfD 4 nbsp Rathaus FriedrichsthalStadtrat Bearbeiten Seit der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 besteht der Rat der Stadt Friedrichsthal aus 33 Mitgliedern Sie verteilen sich folgendermassen auf die einzelnen Fraktionen Partei SPD CDU Linke AfD Grune FDP GesamtSitze 10 9 4 4 4 2 33G V 4 3 0 4 3 1G V Gewinn oder Verlust im Vergleich mit der vorigen Kommunalwahl 2014 Burgermeister Bearbeiten 1865 1879 Franz Nikolaus Ganns 1890 1915 Jakob Philipp Forster 1915 1920 Ernst Hermann Ballke 1921 1933 Paul Kondruhn 11 1934 1945 Wilhelm Braun 1945 1946 Richard Rauch SPD 1946 1955 Ludwig Schnur CSU CVP CDU 1956 1962 Friedrich Wilhelm Philipp Edelmann 1966 1990 Wolfgang Grausam CDU 1990 2008 Werner Cornelius SPD 2008 2021 Rolf Schultheis SPD Seit 1 April 2021 Christian Jung SPDWappen Bearbeiten nbsp Wappen der Stadt FriedrichsthalDie Gemeinde Friedrichsthal erhielt am 23 Juni 1936 das Recht ein eigenes Wappen zu fuhren Das zweigeteilte Wappen zeigt im oberen mit goldenen Schindeln bestreuten blauen Feld einen wachsenden goldenen gekronten Lowen der eine Grubenlampe in der rechten Pranke halt Das untere goldene Feld zeigt zwei gekreuzte Glasmacherpfeifen Der Nassauer Lowe verweist dabei auf die historische Zugehorigkeit der Gemeinde zum Gebiet der Grafen von Nassau Die Grubenlampe steht fur den Bergbau und die Glasmacherpfeifen fur die Glasindustrie und somit fur die Wirtschaftszweige denen die Gemeinde ihren Aufschwung im 19 und 20 Jahrhundert verdankt Das Wappen wurde 1969 bei der Verleihung der Stadtrechte von der Stadt Friedrichsthal ubernommen Stadtepartnerschaften Bearbeiten Villingen Schwenningen Baden Wurttemberg Oranienburg BrandenburgWirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Bahnhof Friedrichsthal Saar 2010Verkehr Bearbeiten Individualverkehr Bearbeiten Friedrichsthal ist uber die Bundesautobahnen 8 Perl Bad Reichenhall und 623 nach Saarbrucken an das uberregionale Bundesfernstrassennetz angebunden OPNV Bearbeiten Friedrichsthal bildet die Wabe 101 im Saarlandischen Verkehrsverbund es konnen mit einer Fahrkarte sowohl Bus als auch die Regionalbahn genutzt werden Mehrere Haltepunkte am Abschnitt Turkismuhle Saarbrucken der Nahetalbahn binden den Ort an das Eisenbahnnetz an Der Bahnhof Friedrichsthal Saar liegt am sudwestlichen Ortsrand und wurde bereits 1852 eingeweiht 1930 wurde in Bildstock ein weiterer Haltepunkt 49 20 13 4 N 7 5 39 3 O 49 33706 7 09426 errichtet das Empfangsgebaude jedoch inzwischen abgerissen und der Bahnhof zum Haltepunkt zuruckgebaut Im Jahre 2004 wurde der barrierefreie Haltepunkt Friedrichsthal Mitte 49 19 37 5 N 7 5 38 2 O 49 32708 7 09394 eroffnet der naher am Ortszentrum liegt Alle diese Haltepunkte werden von der Linie RB 73 auf der Strecke Saarbrucken St Wendel Neubrucke Nahe halbstundlich bedient Regionalexpresszuge fahren hier durch der nachste RE Halt ist Neunkirchen Ortsansassige Unternehmen Bearbeiten Die Becker Mining Systems AG ist ein in Friedrichsthal ansassiger Bergbauzulieferer mit 1800 Mitarbeitern Stand 2011 und einem Jahresumsatz von 255 Mio Euro Stand 2011 Telekommunikation Bearbeiten Im Ortsteil Bildstock befindet sich der hochste freistehende Sendeturm im Saarland ein 103 Meter hoher Fernmeldeturm der Deutschen Telekom AG Natur und Umwelt BearbeitenLandschaft der Industriekultur Nord LIK Nord Friedrichsthal gehort dem Naturschutzgrossprojekt Landschaft der Industriekultur Nord LIK Nord an 12 Die Stadte Neunkirchen und Friedrichsthal die Gemeinden Illingen Merchweiler Schiffweiler und Quierschied sowie der Landkreis Neunkirchen und die Industriekultur Saar GmbH IKS haben sich zu einem Zweckverband zusammengeschlossen und 2009 den Bundeswettbewerb Naturschutzgrossprojekte und landliche Entwicklung des Bundesumweltministerium gewonnen Ziel des Projekts ist die zukunftsfahige Entwicklung der altindustriellen und vom Bergbau gepragten Landschaft zu gestalten Hierdurch soll der Artenreichtum der Landschaft durch Pflege und gezielte Eingriffe erhalten und weiter ausgebaut werden Die Umgebung des Saufangweihers auf dem Gebiet der Stadt Friedrichsthal ist ein Teilstuck des Landschaftslabors Bergbaufolgelandschaft Das Projekt befindet sich seit Ende 2013 in der Umsetzungsphase Kultur Bearbeiten1972 wurde in Bildstock der Amateur Chor Chorwurm gegrundet Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Friedrichsthal Saar Religion BearbeitenIn Friedrichsthal gibt es folgende Kirchen nbsp St Josef in Bildstock nbsp Bildstock St Josef Inneres nbsp Friedrichsthal St Marien nbsp Friedrichsthal St Marien Inneres nbsp Maybach St Ludwig nbsp Friedrichsthal Evangelische Kirche nbsp Friedrichsthal Evangelische Kirche InneresPersonlichkeiten BearbeitenChristian Adolph Wagner 20 Juni 1801 20 September 1874 in Saarbrucken Glasfabrikant Otto Weil 26 Juni 1884 20 Februar 1929 in Saarbrucken Maler Peter Josef Schattner 22 Marz 1894 28 April 1962 in Friedrichsthal sozialdemokratischer Gewerkschafter und Politiker Aloys Herrmann 27 November 1898 in Bildstock 16 Oktober 1953 in Baden Baden Universitatsprofessor in Saarbrucken Nikolaus Kopp 6 September 1903 in Bildstock 10 August 1979 in Marpingen Gewerkschafter und Politiker CDU Heinz Helfgen 7 Marz 1910 1990 Reiseschriftsteller Rudi Alt 7 Februar 1915 31 Mai 2002 Mitglied der Widerstandsgruppe Weisse Rose Johannes Driessler 26 Januar 1921 in Friedrichsthal Saar 3 Mai 1998 in Detmold Komponist Helmut Hofmann 14 November 1925 in Bildstock 21 August 2017 Boxer Hermann Stillemunkes 16 Mai 1927 in Bildstock 11 August 2012 romisch katholischer Geistlicher und papstlicher Ehrenpralat Norbert Dietrich 24 Januar 1931 in Bildstock 5 Juli 2003 in Sulzbach Saar Kunstturner Rolf Lauer 11 September 1931 in Bildstock 25 Mai 1986 in Volklingen Kunstturner Alfons Blum 27 Januar 1934 Elektrotechniker und Hochschullehrer Edmund Dillinger 2 August 1935 in Friedrichsthal 27 November 2022 ebenda war ein romisch katholischer Geistlicher und Ordenspralat Horst Linn 14 Juni 1936 Bildhauer Manfred Rombell 3 Dezember 1941 21 Juni 2010 in Saarbrucken Schriftsteller Sigurd Rompza 1945 Maler Karl Heinz Klar 16 Januar 1947 Politiker SPD Horst Oskar Siffrin 5 Oktober 1947 Diplomat DJ Karotte Peter Cornely 15 Februar 1969 Discjockey amp Musikproduzent Alexander Kopainski 1996 in Bildstock GrafikerLiteratur BearbeitenDer Autor Manfred Rombell verarbeitete in der Rotstrassentrilogie seine Kindheit und Jugend in der Nachkriegszeit in Bildstock Die Rotstrasse verweist auf die Brotstrasse am nordostlichen Ortsrand von Bildstock Manfred Rombell Rotstrassenzeit 1989 Rotstrassentraume 1993 Rotstrassenende 1996 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrichsthal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz der Stadt Friedrichsthal Regio Journal Nachrichten aus Friedrichsthal Saar Literatur uber Friedrichsthal in der Saarlandischen Bibliographie Linkkatalog zum Thema Friedrichsthal Saar bei curlie org ehemals DMOZ Einzelnachweise Bearbeiten Saarland de Amtliche Einwohnerzahlen Stand 31 Dezember 2022 PDF 98 kB Hilfe dazu http www saarlandbilder net orte friedrichsthal glashuette htm http www friedrichsthal de index php id 301 http www friedrichsthal de index php id 300 Grube Maybach Saarlandbilder net Chronik der Pfarrei St Josef Bildstock Hg vom katholischen Pfarramt Bildstock Ottweiler 1957 S 28 Sehenswertes in der Region Friedrichsthal Memento vom 12 September 2012 im Webarchiv archive today Chronik der Pfarrei St Josef Bildstock Hg vom katholischen Pfarramt Bildstock Ottweiler 1957 S 29 Chronik der Pfarrei St Josef Bildstock Hg vom katholischen Pfarramt Bildstock Ottweiler 1957 S 40 Der Turm auf der Webseite des Fordervereins Hoferkopfturm e V Kondruhn Paul in der Datenbank Saarland Biografien Saarland LIK Nord Saarland de Abgerufen am 24 Juli 2017 Stadte und Gemeinden im Regionalverband Saarbrucken Friedrichsthal Grossrosseln Heusweiler Kleinblittersdorf Puttlingen Quierschied Riegelsberg Saarbrucken Sulzbach Saar Volklingen Normdaten Geografikum GND 4233687 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrichsthal Saar amp oldid 236065869