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John Clarke Slater 22 Dezember 1900 in Oak Park Illinois 25 Juli 1976 auf Sanibel Island Florida war ein amerikanischer theoretischer Physiker und Chemiker Er war in den 1920er Jahren einer der Pioniere der Quantenmechanik in den USA Slater 1934 in London Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSlater studierte ab 1917 Physik an der University of Rochester an der sein Vater die Anglistik Fakultat leitete Danach wechselte er an die Harvard University an der er Quantentheorie bei E C Kemble horte und 1923 bei Percy W Bridgman promovierte The compressibility of the Alkali Halogenides Als Post Doktorand war er danach an der Universitat Cambridge und in Kopenhagen bei Niels Bohr In Kopenhagen entstand auch die gemeinsame Arbeit mit Bohr und Hendrik Anthony Kramers 1 die ihn damals bekannt machte die Autoren erwogen darin den Energieerhaltungssatz in der Quantentheorie aufzugeben BKS Theorie Er besuchte auch Leipzig und Zurich und kehrte dann 1925 nach Harvard zuruck Er war von 1930 bis 1966 Professor fur Physik am Massachusetts Institute of Technology MIT In den 1950er Jahren grundete er dort die Solid State and Molecular Theory Group SSMTG und wandte elektronische Computer in den Vielteilchenrechnungen der Gruppe an 1965 wechselte er an die University of Florida wo er am Physikalischen Institut als Forschungsprofessor im Quantum Theory Project arbeitete 2 Er leistete grundlegende Beitrage zur Quantenmechanik speziell der Struktur von Mehrelektronensystemen wo die Slater Determinante nach ihm benannt ist eine Wellenfunktion in Form einer Determinante 3 in der die Antisymmetrisierungsregel fur Mehrelektronensysteme s Pauli Prinzip automatisch erfullt ist und die haufig zum Ausgangspunkt fur Berechnungen der Eigenschaften von Atomen Molekulen und Festkorpern gewahlt wird z B Hartree Fock Methode Er befasste sich neben theoretischer Atom und Molekulphysik mit der Anwendung der Quantenmechanik in der Festkorperphysik 1927 wurde Slater in die American Academy of Arts and Sciences und 1928 zum Fellow der American Physical Society gewahlt 1932 wurde er Mitglied der National Academy of Sciences und 1940 der American Philosophical Society Im Zweiten Weltkrieg wandte er sich der Radarforschung zu Zu seinen Doktoranden gehorten William Shockley und Nathan Rosen Zu seiner SSMTG Gruppe gehorte auch Fernando J Corbato Er war seit 1954 mit der Physikerin Rose Mooney Slater verheiratet mit der er auf dem Evergreen Cemetery in Gainesville begraben ist 4 Schriften BearbeitenModern Physics McGraw Hill 1955 mit N H Frank Electromagnetism McGraw Hill 1955 Dover 1969 Introduction to Chemical Physics McGraw Hill 1939 Reprint bei Dover mit N H Frank Introduction to Theoretical Physics McGraw Hill 1933 mit N H Frank Mechanics McGraw Hill 1947 Microwave Transmission McGraw Hill 1942 Reprint bei Dover Quantum theory of atomic structure McGraw Hill 1960 Quantum theory of Matter 2 Auflage McGraw Hill 1968 Quantum Theory of Molecules and Solids 4 Bande McGraw Hill 1963 1974 Solid State and Molecular Theory A Scientific Biography Wiley 1975 The theory of complex spectra Physical Review Band 34 1929 S 1293 1323 The electronic structure of metals Rev Mod Phys Band 6 1934 S 209 280 A simplification of the Hartree Fock method Physical Review Band 81 1951 385 390Literatur BearbeitenPer Olov Lowdin Hrsg Quantum theory of atoms molecules and the solid state A tribute to John C Slater Academic Press 1966 Darin Philip M Morse John Clarke Slater A biographical note of appreciation S 1 4 Robert S Mulliken John Clarke Slater his work and a bibliography Reprint von Slater Cohesion in monovalent metals Physical Review Band 35 1930 S 509 520 mit Kommentar von LowdinSiehe auch BearbeitenSlater Type Orbitals Slater RegelnWeblinks Bearbeiten nbsp Commons John C Slater Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien John Clarke Slater 1900 1976 A Biographical Memoir by Philip M Morse PDF Datei 13 4 MB englisch John Clarke Slater im Theoretical Chemistry Genealogy Project Informationen zu und akademischer Stammbaum von John C Slater bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten N Bohr H A Kramers J C Slater The quantum theory of radiation In Philosophical Magazine Band 47 Nr 281 1924 S 785 802 doi 10 1080 14786442408565262 Articles Rose C L Mooney Slater Abgerufen am 26 Februar 2023 J C Slater The Theory of Complex Spectra In Physical Review Band 34 Nr 10 1929 S 1293 1322 doi 10 1103 PhysRev 34 1293 Articles Rose C L Mooney Slater Abgerufen am 26 Februar 2023 Normdaten Person GND 13651765X lobid OGND AKS LCCN n50013010 NDL 00456801 VIAF 79086054 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Slater John C ALTERNATIVNAMEN Slater John ClarkeKURZBESCHREIBUNG amerikanischer Physiker und theoretischer ChemikerGEBURTSDATUM 22 Dezember 1900GEBURTSORT Oak Park IllinoisSTERBEDATUM 25 Juli 1976STERBEORT Sanibel Island Florida Abgerufen von https de wikipedia org w index php title John C Slater amp oldid 231273861