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Nathan Rosen 22 Marz 1909 in Brooklyn New York City 18 Dezember 1995 in Haifa war ein US amerikanisch israelischer Physiker Er war Assistent von Albert Einstein und ist mit diesem fur das Einstein Podolsky Rosen Paradoxon und die Einstein Rosen Brucke bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenRosen studierte zunachst Elektrotechnik Bachelor Abschluss und dann Physik mit Master Abschluss 1929 am Massachusetts Institute of Technology wo er 1932 mit der Arbeit Calculation of Energies of Diatomic Molecules bei John C Slater promovierte 1 Danach war er als National Research Fellow an der University of Michigan und Princeton University wo er sich mit theoretischer Molekulphysik beschaftigte Modell des Wasserstoffmolekuls Allerdings schrieb er schon seine Master Arbeit uber Gravitationsphysik und kontaktierte in Princeton Albert Einstein um dessen Meinung daruber zu erfahren 1934 bis 1936 war er Assistent von Einstein am Institute for Advanced Study Danach war er Professor fur theoretische Physik an der Universitat Kiew auf Empfehlung von Einstein und ab 1941 an der University of North Carolina in Chapel Hill bevor er nach Israel ging wo er ab 1953 Professor am Technion in Haifa war und Grunder des dortigen Instituts fur theoretische Physik Er war dort zeitweise Leiter des Physik Departments und der Fakultat fur Kerntechnik 1977 wurde er Distinguished Professor am Technion 1979 wurde er emeritiert lehrte aber weiter Gravitationsphysik am Technion als Gerard Swope Professor Emeritus bis 1991 In Israel war er auch am Aufbau der Ingenieur Ausbildung an der Ben Gurion Universitat in Be er Scheva beteiligt 1969 bis 1971 war er dort Dean of Engineering Im Jahre 1935 veroffentlichte er zusammen mit Albert Einstein und Boris Podolsky ein Gedankenexperiment das unter der Bezeichnung EPR Effekt bekannt wurde Der Titel der Originalveroffentlichung lautet Can Quantum Mechanical Description of Physical Reality Be Considered Complete Erschienen in Phys Rev Band 47 1935 S 777 780 Die grundlegende Idee dazu kam von Rosen 2 der dafur verschrankte Zustande benutzte die er schon in seiner Untersuchung des Wasserstoffmolekuls verwendet hatte 3 Ausserdem war Nathan Rosen Mitentdecker der Einstein Rosen Brucke Wurmlocher in der Allgemeinen Relativitatstheorie ART 4 Ihr damaliges Ziel war es Elementarteilchen damals in erster Linie Elektronen als Losungen der Feldgleichungen der ART mit elektromagnetischen Feldern darzustellen Allerdings zeigten John Archibald Wheeler und Robert W Fuller 1962 dass die Einstein Rosen Brucken als Losungen der Feldgleichungen mit gewohnlicher Materie instabil sind 5 Mit Einstein schrieb er auch eine Arbeit uber Gravitationswellen von denen Einstein zunachst meinte sie waren keine exakten Losungen der Feldgleichungen dann aber seine Meinung anderte die zum Streit von Einstein mit dem anonymen Gutachter der Arbeit bei Physical Review fuhrte der Angaben vermisste inwieweit Einstein die Meinung anderer Wissenschaftler eingeholt hatte In der Folge publizierte Einstein nicht mehr in Physical Review die Arbeit On gravitational waves erschien im Journal of the Franklin Institute Bd 223 1937 S 43 54 Noch als Student veroffentlichte er eine Arbeit mit dem Titel The Neutron in der er einen gebundenen Zustand aus Proton und Elektron beschrieb ein Jahr vor der Entdeckung durch James Chadwick 6 1968 erhielt er den Weizmann Preis fur Naturwissenschaften Er war Grundungsmitglied der israelischen Akademie der Wissenschaften und der israelischen physikalischen Gesellschaft 1975 erhielt er den Landau Research Award 1941 wurde er Fellow der American Physical Society Zu seinen Studenten zahlen der Gravitationsphysiker Moshe Carmeli und Asher Peres Literatur BearbeitenMark Israelit Nathan Rosen 1909 1995 In Foundations of Physics Letters Band 9 Heft 2 April 1996 S 105 108 F I Cooperstock Developments in general relativity astrophysics and quantum theory a jubilee volume in honour of Nathan Rosen Hilger Bristol 1990 ISBN 0 7503 0053 1 Abraham Pais Subtle is the Lord Oxford University Press S 494 kurze Biografie nach Angaben von Rosen selbst Weblinks BearbeitenAsher Peres Nachruf PDF 28 kB Nicht mehr online verfugbar technion ac il archiviert vom Original am 16 Juli 2011 abgerufen am 1 Januar 1970 englisch Siehe auch Erinnerungsseite am Technion mit weiteren Nachrufen Nicht mehr online verfugbar technion ac il archiviert vom Original am 17 Oktober 2008 abgerufen am 1 Januar 1970 englisch A Einstein B Podolsky and N Rosen Can Quantum Mechanical Description of Physical Reality Be Considered Complete Phys Rev 47 777 780 1935 A Einstein and N Rosen The Particle Problem in the General Theory of Relativity PDF 908 kB Phys Rev 48 73 77 1935 Nathan Rosen 86 of Israel Physicist Worked With Einstein Nachruf The New York Times 23 Dezember 1995 Einstein Rosen Brucke Archivos historicos de la mecanica quantica umfangreiche Sammlung historischer Texte zur Quantenmechanik Einzelnachweise Bearbeiten Nathan Rosen im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Pais Subtle is the Lord S 494 Rosen Normal state of the hydrogen molecule Physical Review Bd 38 1931 S 2099 A Einstein N Rosen The Particle Problem in the General Theory of Relativity In Phys Rev Band 48 1935 S 73 77 doi 10 1103 PhysRev 48 73 aps org PDF 908 kB von Kip Thorne und anderen wurden Losungen mit exotischer Materie diskutiert Langer Rosen The Neutron Physical Review Bd 37 1931 S 1579Normdaten Person GND 119070006 lobid OGND AKS LCCN n97030013 VIAF 105693343 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rosen NathanKURZBESCHREIBUNG US amerikanisch israelischer PhysikerGEBURTSDATUM 22 Marz 1909GEBURTSORT Brooklyn New York CitySTERBEDATUM 18 Dezember 1995STERBEORT Haifa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nathan Rosen amp oldid 223747480