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Albrecht Kossel 16 September 1853 in Rostock 5 Juli 1927 in Heidelberg war ein deutscher Mediziner Physiologe und Biochemiker Er wurde 1910 mit dem Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin ausgezeichnet Albrecht Kossel Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Wissenschaftliche Arbeitsfelder 2 1 Die Entdeckung der Nukleinbasen 2 2 Weitere wissenschaftliche Arbeiten 2 3 Herausgeber der Zeitschrift fur physiologische Chemie 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Familiengrab auf dem Bergfriedhof Heidelberg in der Abteilung XAlbrecht Kossel war der alteste Sohn des Kaufmanns Reeders Bankdirektors und preussischen Konsuls Karl Albrecht Kossel und Klara geb Jeppe Albrecht Kossel war verheiratet mit Luise geb Holtzmann der Tochter von Adolf Holtzmann Der Ehe entstammten eine Tochter und ein Sohn der Physiker Walther Kossel der die spezifische Interferenzerscheinung von Rontgenstrahlen an Kristallen entdeckte Kossel besuchte das Gymnasium in Rostock und begann 1872 ein Medizinstudium an der neu gegrundeten Universitat Strassburg Besonders beeinflussten ihn dort die Vorlesungen von Heinrich Anton de Bary Heinrich Wilhelm Waldeyer August Kundt Adolf von Baeyer und vor allem Felix Hoppe Seyler Nach weiteren vier Semestern an der Universitat Rostock legte er dort 1877 sein letztes medizinisches Examen ab und wurde 1878 zum Dr med promoviert 1 Seit 1877 war er bereits Assistent bei Hoppe Seyler in Strassburg und habilitierte sich 1881 fur Physiologische Chemie und Hygiene 2 1883 berief ihn Emil du Bois Reymond als Leiter der Chemischen Abteilung des Berliner Instituts fur Physiologie Hier wurde er auch zum ausserordentlichen Professor der Medizinischen Fakultat berufen 1895 folgte Kossel einem Ruf auf den Lehrstuhl fur Physiologie an der Philipps Universitat Marburg und wurde Direktor des dortigen Physiologischen Instituts Im Jahr 1901 nahm er einen Ruf an die Ruprecht Karls Universitat Heidelberg an als Nachfolger von Wilhelm Friedrich Kuhne und Hermann von Helmholtz Bis 1924 leitete er dort das Physiologische Institut Danach hatte er bis zu seinem Tod die Leitung des Instituts fur Eiweissforschung inne das er 1920 gegrundet hatte 2 3 Kossel wurde die Leitung des 7 Internationalen Physiologenkongresses ubertragen der 1907 in Heidelberg stattfand 1910 wurde ihm der Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin verliehen Kossel lebte nach seiner Emeritierung weiter in Heidelberg Das Familiengrab befindet sich auf dem Heidelberger Bergfriedhof nbsp Bronzebuste von Albrecht Kossel 2023 aufgestellt an der Universitat RostockWissenschaftliche Arbeitsfelder BearbeitenDie Entdeckung der Nukleinbasen Bearbeiten 1878 begann Kossel in Strassburg die Arbeiten von Friedrich Miescher fortzusetzen Miescher hatte 1869 im Laboratorium von Felix Hoppe Seyler in Tubingen aus den isolierten Zellkernen der Leukozyten des Eiters eine bisher unbekannte phosphorhaltige Substanz gewonnen die er Nuclein nannte Kossel konnte nachweisen dass zellkernreiche Gewebe und Organe auch mehr Nuclein Phosphorsaure enthalten Ausserdem zeigten gezielte Hungerversuche an Huhnern und Tauben dass das Nuclein kein Reservestoff ist Die Menge des Nucleins veranderte sich nur wenig unabhangig davon ob ein Organismus hungerte oder nicht Daraus folgerte Kossel dass die Funktion des Nucleins eher bei der Neubildung des Gewebes zu suchen sei 1883 konnte er beweisen dass Guanin ein Spaltprodukt des aus Ganseblut gewonnenen Nucleins ist 4 Guanin war seit 1844 als eine stickstoffreiche Base bekannt die sich in den Exkrementen von Saugetieren und Vogeln anreichert Erste Erkenntnisse zum Vorkommen des Guanins im Nuclein gab es schon seit 1874 Sie gingen auf den Schweizer Chemiker Jules Piccard zuruck der gebeten von Friedrich Miescher das Nuclein des Lachsspermas Nukleinsaure untersucht hatte 5 Am 12 Januar 1885 berichtete Kossel vor der Berliner Chemischen Gesellschaft uber eine bedeutende Entdeckung Er konnte aus einer grosseren Menge Rinder Bauchspeicheldruse eine stickstoffreiche Base mit der Summenformel C5H5N5 isolieren fur die er abgeleitet von dem griechischen Wort aden fur Druse den Namen Adenin vorschlug Kossel wies sie wenig spater auch als Spaltprodukt des Hefenukleins nach 6 7 Richard Altmann war es 1889 gelungen aus dem Nuclein der Hefe den Eiweissanteil abzutrennen und eine phosphorhaltige organische Saure zu isolieren Er gab ihr den Namen Nucleinsaure Kossel konnte mit seinem Assistenten nach Altmanns Verfahren diese Nukleinsaure herstellen und dann Adenin und Guanin als Spaltprodukte nachweisen Es stellte sich dabei heraus dass auch ein Kohlenhydrat Bestandteil der Nukleinsaure sein musste Kossel wahlte fur die basischen Substanzen Guanin und Adenin sowie seine Derivate den zusammenfassenden Namen Nucleinbasen 8 Im November 1893 berichtete Kossel von weiteren Entdeckungen Aus den Thymusdrusen des Kalbes hatte er mit dem Assistenten Albert Neumann Nukleinsaure gewonnen und mit Schwefelsaure behandelt Es bildete sich ein gut kristallisiertes Spaltprodukt fur das der Name Thymin vorgeschlagen wurde 1894 konnten sie aus den Thymusdrusen noch eine weitere Substanz isolieren Sie gaben ihr den Namen Cytosin 9 10 Nachdem am Ende des 19 Jahrhunderts im Wesentlichen durch die Synthesen Emil Fischers die Strukturformeln des Guanins und Adenins als Purinkorper und die des Thymins als Pyrimidinkorper endgultig aufgeklart worden waren konnte Kossel mit seinem Mitarbeiter Hermann Steudel 1871 1969 auch die Strukturformel der Nukleinbase Cytosin als Pyrimidinkorper zweifelsfrei feststellen 11 Es hatte sich inzwischen erwiesen dass Guanin Adenin sowie Thymin und Cytosin in allen entwicklungsfahigen Zellen zu finden sind Die Erkenntnisse uber diese vier Nukleinbasen sollten fur die weiteren Forschungen einen Grundstein legen Kossel war es gelungen sie als Bausteine der Nukleinsaure zu charakterisieren In seinem Nobelvortrag am 12 Dezember 1910 hob er hervor Es gelang mir eine Reihe von Bruchstucken zu erhalten welche durch eine ganz eigentumliche Ansammlung von Stickstoffatomen gekennzeichnet sind Es sind hier nebeneinander das Cytosin das Thymin das Adenin und das Guanin 12 Mit diesen Erkenntnissen schuf Kossel wesentliche Voraussetzungen fur das Verstandnis des Aufbaus von Nukleinsauren Es war Erwin Chargaff der dann Ende der 1940er Jahre an der Columbia Universitat in New York in der DNA die Paritat von Adenin und Thymin bzw von Guanin und Cytosin feststellte Aus diesen quantitativen Verhaltnissen der beteiligten Nukleinbasen wurde die Bildung von Basenpaaren in einem doppelstrangig gebauten Makromolekul erschlossen deren raumliche Anordnung das 1953 von James D Watson und Francis Crick entwickelte Doppelhelix Modell der Desoxyribonukleinsaure zeigt Spater wurde dann erkannt dass durch die Abfolge dieser vier Basen in einzelnen Strangabschnitten eines DNA Molekuls die Information fur den Bau von Proteinen genetisch codiert wird Vor diesem Hintergrund wird Albrecht Kossel der Entdecker der Nukleinbasen inzwischen als DNA Pionier gewurdigt H is elucidation of the chemical nature of some building blocks that make up nucleic acids and chromatine has secured immortality for this exceedingly modest and almost shy man Seine Aufklarung der chemischen Natur einiger Bausteine aus denen Nukleinsauren und Chromatin bestehen hat diesem ausserst bescheidenen und fast schuchternen Mann Unsterblichkeit gesichert Ulf Lagerkvist DNA Pioneers and Their Legacy 1998 13 Die Entdeckung der funften primaren Nukleinbase im Jahr 1900 in Marburg geht auf Alberto Ascoli zuruck Ascolis Danksagung am Ende seiner Veroffentlichung lasst erkennen dass Kossel daran massgeblich beteiligt war 14 15 Weitere wissenschaftliche Arbeiten Bearbeiten In einem Tee Extrakt wurde von Kossel ausser dem Adenin eine weitere bisher unbekannte Substanz gefunden Es erwies sich dass die Substanz mit Theobromin und Coffein verwandt war Beide Stoffe hatte Emil Fischer hinreichend charakterisiert Aufbauend auf Fischers Erkenntnissen stellte Kossel nicht nur die Summenformel sondern auch die Strukturformel auf 16 Er schlug fur die neue Substanz den Namen Theophyllin vor Sieben Jahre spater gelang Emil Fischer die synthetische Darstellung Schwerpunkt von Kossels Arbeit blieb die Erforschung der Chemie des Zellkerns Schon 1884 gelang ihm der Nachweis eines eiweissartigen Korpers im Nuklein des Gansebluts Damit war die bereits in der Habilitationsschrift geausserte Vermutung dass die Nukleine aus einem Eiweisskorper und der phosphorhaltigen Substanz bestehen bestatigt worden Kossel schlug fur diesen Eiweisskorper den Namen Histon vor 17 Friedrich Mieschers hatte in den Samenzellen des Lachses eine basische Substanz gefunden die mit dem Nuklein salzartig verbunden war und sie Protamin genannt Kossel wies deren Eiweissnatur nach Im Protamin der Samenzellen des Stors das den Namen Sturin erhielt entdeckte er eine neue basische Substanz das Histidin 18 Die Entdeckung erfolgte zeitgleich mit Sven Gustaf Hedin Kossel wies die bereits bekannten basischen Aminosauren Arginin und Lysin nach Auch die Protamine des Lachses Salmin und des Herings Clupein dienten Kossel als Ausgangsstoffe Protamine und Histone waren Eiweisse die vergleichsweise weniger Aminosauren enthielten Sie bildeten den Gegenstand vielfaltiger weiterer Untersuchungen Gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Friedrich Kutscher entwickelte Kossel eine neue Analysenmethode fur Eiweisse 19 Dieses sogenannte Silberbarytverfahren blieb viele Jahre die beste Analysenmethode Sie ermoglichte es den Anteil der drei basischen Aminosauren in den verschiedensten Eiweissen quantitativ zu bestimmen Die intensive Suche Kossels nach einem Ordnungsprinzip fur die Eiweisse begann Spater verwendete er fur die Analysen Flaviansaure die mit Arginin ein fast unlosliches Salz bildet 20 Es erwies sich dass der Guanidinteil des Arginins der Imidazolteil des Histidins und die endstandige Aminogruppe im Lysin nicht an der Peptidbindung der Eiweisse beteiligt sind Kossel vermutete dass diese ungebundenen stickstoffhaltigen Teilstrukturen eine bestimmte biologische Bedeutung haben 21 Ich stelle mir das Eiweissmolekul so vor dass es jederzeit auf einen chemischen Angriff mit irgendeiner seiner charakteristischen Gruppen antworten kann So wie an einem Weinstock die Trauben hangen so verfugt das Eiweissmolekul uber eine grosse Anzahl charakteristischer Gruppen Werden irgendwelche speziellen Kombinationen benotigt so liegen sie in angreifbarer Form schon da Kossel vermutete ausserdem dass die Funktionen der Eiweisse von ihrer chemischen Struktur her abgeleitet werden mussen Von besonderer Bedeutung fur die Entwicklung und das Grundverstandnis der Biochemie sollte sich die Baustein Hypothese Kossels erweisen wie er sie bei Amtsantritt als Prorektor in der Aula der Universitat Heidelberg vortrug 22 Kohlenhydrate und Eiweisse bestunden oft aus lauter gleichartigen kleineren Teilstucken Als Beispiel fuhrte Kossel die Kohlenhydrate Starke und Glykogen an die aus der einfachen Substanz Traubenzucker gebildet werden Bei den Eiweissen ware es ebenso sie sind ebenfalls aus Teilstucken zusammengesetzt den Aminosauren Einzelne dieser Stucke oder Segmente zum Beispiel das Leucin konnen sich zwar vielfach wiederholen aber dann sind andere dazwischen gefugt Die Art der Zusammenfugung ist eine gesetzmassige Die Proteinstoffe welche dem Huhnchen als Nahrung dienen mussen gewissermassen umrangiert werden um spater in den Horngebilden der Haut oder im Blut oder im Knorpel als neue Eiweissart zu erscheinen Aus den pflanzlichen Proteinmolekulen die dem tierischen Organismus zugefuhrt werden entstunden durch Verdauungsvorgange die Aminosauren Aus diesen Bausteinen wurden dann im Organismus die korpereigenen Proteine aufgebaut Diese Bausteinhypothese bezog Kossel nicht nur auf die Eiweisse sondern auch auf die Fette Kohlenhydrate und Nucleinsauren Um zu beweisen dass die Bausteine in allen Lebewesen identisch sind untersuchte er mit seinen Mitarbeitern viele Organismen Kossel fand sie in den Schuppen der Ostseefische in den Heidelberger Gluhwurmchen in der Backerhefe in mecklenburgischen Gansen und Rindern in Schmetterlingen und Lowenmaulchen und in indischen Teeblattern Gemeinsam mit Henry Drysdale Dakin entdeckte Kossel das Enzym Arginase das Arginin in Ornithin und Harnstoff spaltet Uberlegungen zu den Erbvorgangen finden sich in seinem Nobelvortrag im Dezember 1910 12 Dort betonte er dass die an die Nucleinsaure locker gebundenen Proteine des Zellkerns einen ungewohnlich hohen Anteil an stickstoffreichen Aminosauren haben Der hohe Stickstoffanteil gelte auch fur die Nucleinsauren selbst und grenzt beide Gruppen scharf von den ubrigen Bestandteilen der Zelle ab Diese stickstoffreichen und phosphorhaltigen Atomgruppen sind es deren Ablagerungsstatten bei der Zellteilung zuerst in Bewegung gebracht werden und deren Ubertragung auf andere Zellen einen wesentlichen Teil des Befruchtungsvorgangs ausmacht In einer Rede bei der Jahresfeier der Heidelberger Akademie formulierte Kossel 1921 23 Erbfaktoren werden bei der Befruchtung ubertragen und mussen also in dem befruchteten Ei in kleinster Dimension niedergelegt sein Wir konnen uns heute kaum eine andere Vorstellung von der Festlegung so vieler Form und Stoff bestimmender Anlagen auf engstem Raum machen als dadurch dass wir sie auf die Lagerung der Molekule und Atome beziehen Denkt man sich an Stelle eines jeden Eiweissbausteins einen Buchstaben so kann durch geeignete Zusammenstellung derselben schon eine genaue Aufzahlung der Eigenschaften eines Organismus geliefert werden Neben ihnen finden wir andere Stoffe welche die Moglichkeiten der Kombination erhohen konnen Kossels Untersuchungen fanden in 120 Veroffentlichungen ihren Niederschlag Unter dem Titel Protamine und Histone stellte Albrecht Kossel noch kurz vor seinem Tod 1927 den erreichten Wissensstand in einer grosseren Monografie dar 24 Herausgeber der Zeitschrift fur physiologische Chemie Bearbeiten 1877 hatte Felix Hoppe Seyler fur sein neues Fachgebiet die Zeitschrift fur physiologische Chemie gegrundet Kossel wurde 1895 Mitglied des Redaktionskollegiums in dem bereits auch Biochemiker aus dem Ausland tatig waren Als Hoppe Seyler im gleichen Jahr verstarb forderte Eugen Baumann Kossel zur gemeinsamen Herausgabe der Zeitschrift auf die nun Hoppe Seylers Zeitschrift fur physiologische Chemie genannt wurde Kossel blieb nach Baumanns Tod 1896 der Herausgeber Diese Zeitschrift hatte fur die Entwicklung der Physiologischen Chemie eine besondere Bedeutung Namhafte Biochemiker aus dem In und Ausland waren Mitglieder der Redaktion Ehrungen BearbeitenEhrendoktorwurden Universitat Cambridge 1904 Universitat Greifswald 1906 Universitat Dublin 1908 Universitat Genf 1909 Universitat St Andrews 1912 Universitat Edinburg 1923 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina 1887 25 Ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 1909 Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin 1910 Mitglied der National Academy of Sciences 1913 Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1918 26 Ehrenmitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften 1926 27 Kosselplatz sudlicher Vorplatz von Rostock Hauptbahnhof Kosselgasse in Dobling Wien 19 Bezirk 1933 Kosselstrasse in der Bahnstadt HeidelbergDas 1963 erbaute Begegnungszentrum im Marburger Studentendorf hiess bis zu seinem Abriss 2012 Albrecht Kossel Haus heute Max Kade Zentrum Seit 2014 wird der Albrecht Kossel Preis fur Biochemie von der Gesellschaft Deutscher Chemiker verliehen An der Universitat Rostock gibt es die Sektion Translationale Neurodegeneration Albrecht Kossel 2023 wurde dort vor dem Horsaal des Campus Gehlsdorf eine von dem Bildhauer Rico Rensmeyer Brandenburg geschaffene Bronzebuste aufgestellt 28 Der sudlich gelegene Rostocker Bahnhofsvorplatz tragt seinen Namen ebenso in Berlin ein grosser Horsaal der Charite in der Hessischen Strasse 4 zugleich mit Kossels Bildnis an der Stirnwand Diese Namensgebung geht auf Samuel M Rapoport zuruck Literatur BearbeitenHeinz Walter Kossel Albrecht In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 615 f Digitalisat S Edlbacher Albrecht Kossel zum Gedachtnis In Hoppe Seyler s Zeitschrift fur physiologische Chemie Band 177 Nr 1 2 1928 S 1 14 doi 10 1515 bchm2 1928 177 1 2 1 Dagmar Drull Heidelberger Gelehrtenlexikon 1803 1932 Springer Berlin Heidelberg Tokio 2012 324 S ISBN 978 3 642 70761 2 Wolfgang U Eckart Kossel Albrecht in Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte Walter de Gruyter Berlin und New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 785 Edith Framm Joachim Framm Albrecht Kossel und die DNA Romanbiografie Koch und Raum Wismar 2019 ISBN 978 3 944211 64 0 Edith Framm Joachim Framm Albrecht Kossel und die Nukleinbasen Ein Nobelpreistrager aus Mecklenburg In Chemie in unserer Zeit Band 56 Nr 6 2022 S 372 377 doi 10 1002 ciuz 202010003 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Albrecht Kossel Sammlung von Bildern und Audiodateien Literatur von und uber Albrecht Kossel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1910 an Albrecht Kossel englisch Kossel Albrecht Carl Ludwig Martin Leonhard Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Immatrikulationen von Albrecht Kossel im Rostocker Matrikelportal a b Wolfgang U Eckart und Christoph Gradmann Albrecht Kossel in Arzte Lexikon Von der Antike bis zur Gegenwart 1 Aufl C H Beck Munchen 1995 S 219 2 Aufl 2001 S 188f 3 Aufl Springer Berlin Heidelberg 2006 S 196f ISBN 978 3 540 29584 6 Print ISBN 978 3 540 29585 3 Online Arztelexikon Albrecht Kosseldoi 10 1007 978 3 540 29585 3 Universitat Heidelberg Heidelberger Nobelpreistrager abgerufen am 8 April 2017 Albrecht Kossel Zur Chemie des Zellkerns In Zeitschrift fur physiologische Chemie Band 7 1882 1883 S 7 J Piccard Uber Protamin Guanin und Sarkin als Bestandtheile des Lachsspermas In Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft 1874 S 1714 Albrecht Kossel Uber eine neue Base aus dem Thierkorper In Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft Heft 18 1885 S 79 Albrecht Kossel Weitere Beitrage zur Chemie des Zellkerns In Zeitschrift fur physiologische Chemie Band 10 1886 S 248 Albrecht Kossel Uber die chemische Zusammensetzung der Zelle In Archiv fur Anatomie und Physiologie Physiologische Abteilung 1891 S 178 A Kossel A Neumann Uber das Thymin ein Spaltungsproduct der Nucleinsaure In Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft Band 26 1893 S 2753 Darstellung und Spaltungsproducte der Nucleinsaure Adenylsaure In Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft Band 27 1894 S 2215 Uber Nucleinsaure und Thyminsaure In Zeitschrift fur physiologische Chemie Band 22 1896 1897 S 74 A Kossel H Steudel Weitere Untersuchungen uber das Cytosin In Hoppe Seyler s Zeitschrift fur physiologische Chemie Band 38 1903 S 49 a b A Kossel Uber die chemische Beschaffenheit des Zellkerns In Munchener Medizinische Wochenschrift Band 58 1911 S 65 Nobelvorlesung am 12 Oktober 1910 in Stockholm englisch Ulf Lagerkvist uber Albrecht Kossel in DNA Pioneers and Their Legacy Yale University Press New Haven and London 1998 Seite 73 A Ascoli Uber ein neues Spaltungsprodukt des Hefenucleins In Hoppe Seyler s Zeitschrift fur physiologische Chemie Band 31 1900 01 S 161 Ueber ein neues Spaltungsprodukt des Heffenukleins A Kossel Uber das Theophyllin einen neuen Bestandtheil des Thees In Zeitschrift fur Physiologische Chemie Band 13 1889 S 298 A Kossel Uber einen peptonartigen Bestandtheil des Zellkerns In Zeitschrift fur Physiologische Chemie Band 8 1884 S 511 A Kossel Uber die basischen Stoffe des Zellkerns In Zeitschrift fur Physiologische Chemie Band 22 1896 1897 S 176 A Kossel F Kutscher Beitrage zur Kenntnis der Eiweisskorper In Hoppe Seyler s Zeitschrift fur physiologische Chemie Band 31 1900 S 165 A Kossel R E Gross Uber die Darstellung und quantitative Bestimmung des Arginins In Hoppe Seyler s Zeitschrift fur physiologische Chemie Band 135 1924 S 167 S Edlbacher Albrecht Kossel zum Gedachtnis In Hoppe Seyler s Zeitschrift fur physiologische Chemie Band 177 1927 S 1 A Kossel Die Probleme der Biochemie Rektoratsrede in Heidelberg am 24 November 1908 Universitats Buchdruckerei J Horning Heidelberg 1908 A Kossel Uber die Beziehung der Biochemie zu den morphologischen Wissenschaften In Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften mathematisch naturwissenschaftliche Klasse Abt B 1921 Abh 1 Seiten 1 21 Carl Winters Universitats Buchhandlung Heidelberg A Kossel Protamine und Histone Band 2 Einzeldarstellungen aus dem Gebiet der Biochemie hrsg von S Edlbacher 1929 Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina Mitglieder Albrecht Kossel Abgerufen am 10 Dezember 2019 Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wisschaften zu Gottingen Philosophisch Historische Klasse folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse folge 3 Bd 50 Vandenhoeck u Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 138 Russische Akademie der Wissenschaften Auslandische Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724 Abgerufen am 11 Dezember 2019 russisch Albrecht Kossel auf albrecht kossel institut med uni rostock deTrager des Nobelpreises fur Physiologie oder Medizin 1901 Behring 1902 Ross 1903 Finsen 1904 Pawlow 1905 Koch 1906 Golgi Cajal 1907 Laveran 1908 Metschnikow Ehrlich 1909 Kocher 1910 Kossel 1911 Gullstrand 1912 Carrel 1913 Richet 1914 Barany 1915 1918 nicht verliehen 1919 Bordet 1920 Krogh 1921 nicht verliehen 1922 Hill Meyerhof 1923 Banting Macleod 1924 Einthoven 1925 nicht verliehen 1926 Fibiger 1927 Wagner Jauregg 1928 Nicolle 1929 Eijkman Hopkins 1930 Landsteiner 1931 Warburg 1932 Sherrington Adrian 1933 Morgan 1934 Whipple Minot Murphy 1935 Spemann 1936 Dale Loewi 1937 Szent Gyorgyi 1938 Heymans 1939 Domagk 1940 1942 nicht verliehen 1943 Dam Doisy 1944 Erlanger Gasser 1945 Fleming Chain Florey 1946 Muller 1947 C Cori G Cori Houssay 1948 Muller 1949 Hess Moniz 1950 Kendall Reichstein Hench 1951 Theiler 1952 Waksman 1953 H A Krebs Lipmann 1954 Enders Weller Robbins 1955 Theorell 1956 Cournand Forssmann Richards 1957 Bovet 1958 Beadle Tatum Lederberg 1959 Ochoa Kornberg 1960 Burnet Medawar 1961 Bekesy 1962 Crick Watson Wilkins 1963 Eccles Hodgkin Huxley 1964 Bloch Lynen 1965 Jacob Lwoff Monod 1966 Rous Huggins 1967 Granit Hartline Wald 1968 Holley Khorana Nirenberg 1969 Delbruck Hershey Luria 1970 Katz Euler Axelrod 1971 Sutherland 1972 Edelman Porter 1973 Frisch Lorenz Tinbergen 1974 Claude de Duve Palade 1975 Baltimore Dulbecco Temin 1976 Blumberg Gajdusek 1977 Guillemin Schally Yalow 1978 Arber Nathans Smith 1979 Cormack Hounsfield 1980 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