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August Kundt 18 November 1839 in Schwerin 21 Mai 1894 in Israelsdorf Lubeck war ein deutscher Physiker August Kundt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAugust Kundt studierte ab 1859 Physik und Mathematik zuerst in Leipzig danach in Berlin Hier war Heinrich Gustav Magnus sein Lehrer bei dem er 1864 promoviert wurde Seine Beschaftigung mit Optik und Akustik fuhrte 1866 zur Entwicklung des nach ihm benannten Kundtschen Staubrohrs Die Lehrbefugnis erwarb er 1867 Ein Jahr spater erhielt er eine Professur am Polytechnikum in Zurich 1870 nahm er einen Ruf an die Universitat Wurzburg an Bei seiner Arbeit dort entdeckte er die Dispersion von Gasen Ab 1872 war Kundt mit dem Aufbau des Physikalischen Instituts an der Universitat Strassburg betraut An diesem Institut bewies er 1876 die Einatomigkeit des Quecksilberdampfes 1888 gelang ihm erstmals die Herstellung eines Metallspiegels durch Kathodenzerstaubung Im gleichen Jahr erhielt er einen Ruf an die Universitat Berlin den er annahm Zu den Schulern Kundts gehorten unter anderen seine Assistenten Wilhelm Conrad Rontgen und Franz Exner 1 sowie Heinrich Kayser 1879 wurde er zum korrespondierenden und 1888 zum ordentlichen Mitglied der Preussischen Akademie der Wissenschaften gewahlt 1888 wurde er als korrespondierendes Mitglied in die Russische Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg aufgenommen Der Mondkrater Kundt ist nach ihm benannt Ehrungen Bearbeiten nbsp Grabstatte1893 Orden Pour le Merite 1956 Ehrengrab der Stadt Berlin auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof II Liesenstr 9 Grabanlage MHZ 2 32 33 1976 Mondkrater KundtLiteratur BearbeitenAndreas Kleinert Kundt August In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 291 Digitalisat Stefan L Wolff August Kundt 1839 1894 Die Karriere eines Experimentalphysikers Physis 29 2 1992 S 403 446 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons August Kundt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien August Kundt Eintrag bei der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Kundt Avgust Adolf Eduard Ebergard Kundt August Adolf Eduard Eberhard Eintrag bei der Russischen Akademie der Wissenschaften russisch Einzelnachweise Bearbeiten Heinz Otremba Wilhelm Conrad Rontgen Ein Leben im Dienst der Wissenschaft Eine Dokumentation mit einer wissenschaftliche Wurdigung durch Walther Gerlach Frankische Gesellschaftsdruckerei Wurzburg 1970 S 12 und 14 Normdaten Person GND 11661031X lobid OGND AKS LCCN nr2001031398 VIAF 69083441 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kundt AugustALTERNATIVNAMEN Kundt August Adolph Eduard Eberhard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 18 November 1839GEBURTSORT SchwerinSTERBEDATUM 21 Mai 1894STERBEORT Israelsdorf Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Kundt amp oldid 233334695