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Christiane Nusslein Volhard 20 Oktober 1942 in Heyrothsberge bei Magdeburg ist eine deutsche Biochemikerin Sie beschaftigt sich mit Genforschung und Entwicklungsbiologie am Max Planck Institut fur Biologie Tubingen und leitet eine Emeritus Forschungsgruppe mit dem Titel Color pattern formation Sie erhielt 1995 den Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin fur ihre Forschungen uber die genetische Kontrolle der fruhen Embryonalentwicklung 1 In Fachveroffentlichungen wird ihr Name teilweise mit CNV abgekurzt Christiane Nusslein Volhard 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschung 3 Gesellschaftliche Debatten 4 Ehrungen und Mitgliedschaften 5 Veroffentlichungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Christiane Nusslein Volhard 2007 Christiane Volhard wurde am 20 Oktober 1942 in Heyrothsberge bei Magdeburg als zweites von funf Kindern geboren Ihr Vater Rolf Volhard war Architekt ihre Mutter Brigitte Haas Kindergartnerin Der Chemiker Jacob Volhard war ihr Urgrossvater Ihre Jugend verbrachte sie im Haus ihres Grossvaters des Herz und Nierenspezialisten Franz Volhard nahe Frankfurt am Main wo ihre Familie nach dem Krieg Zuflucht gesucht hatte Sie interessierte sich schon fruh fur Pflanzen und Tiere und wusste schon im Alter von 12 Jahren dass sie Biologin werden wollte Beeinflusst von Konrad Lorenz und anderen Verhaltensforschern hielt sie zur Abiturfeier ein Referat uber die Sprache bei Tieren Nach dem Abitur an der Schillerschule in Frankfurt am Main begann sie 1962 Biologie an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main zu studieren 1964 wechselte sie zum Biochemiestudium an die Eberhard Karls Universitat Tubingen Christiane Nusslein Volhard erlangte ihr Diplom in Biochemie in Tubingen 1968 und war von 1969 an wissenschaftliche Mitarbeiterin am damaligen Tubinger Max Planck Institut fur Virusforschung Die Promotion zum Doktor der Naturwissenschaften erfolgte an der Universitat Tubingen 1973 im Fach Genetik 2 Ihre wesentlichen Ergebnisse wurden beim RNA Polymerase Meeting in Cold Spring Harbor vorgestellt 3 Zur Personalpolitik dieser Veroffentlichung bemerkte sie in einem Interview Dabei hatte ich fast alle Experimente gemacht und den Aufsatz auch noch geschrieben Mein Doktorvater meinte mein Kommilitone solle vorn stehen der habe Frau und Kind der brauche seine Karriere 4 Als Postdoc arbeitete sie mit einem Forschungsstipendium 1975 1976 am Laboratorium von Walter Gehring im Biozentrum der Universitat Basel wo sie ihre Forschung zur biologischen Gestaltbildung 5 begann 1977 war sie als Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG am Laboratorium des Insektenembryologen Klaus Sander an der Universitat Freiburg im Breisgau 6 Von 1978 bis 1980 fungierte sie als Forschungsgruppenleiterin am neu aufgebauten Europaischen Molekularbiologischen Laboratorium EMBL in Heidelberg Dort arbeitete sie mit Eric Wieschaus zusammen 7 mit dem sie spater den Nobelpreis erhielt Danach leitete sie eine Nachwuchsgruppe am Friedrich Miescher Laboratorium der Max Planck Gesellschaft in Tubingen 1981 1984 und 1985 wurde sie schliesslich Direktorin und Wissenschaftliches Mitglied am Max Planck Institut fur Entwicklungsbiologie in Tubingen Ein Jahr spater 1986 erhielt sie den Gottfried Wilhelm Leibniz Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft die hochste Auszeichnung in der deutschen Forschung Es folgten Gast Lehrauftrage an der Harvard Medical School der Harvard University 1988 1991 der Yale University 1989 der Rockefeller University in New York 1991 und der Indiana University 1994 An der Tubinger Universitat hat sie seit 1991 eine Honorarprofessur inne nbsp Kutikulapraparation eines Embryos von Drosophila melanogaster etwa 22 Stunden alt Ventrale Ansicht mit Dentikeln Anterior der Kopf ist links Nusslein Volhard erhielt 1995 den Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin zusammen mit Eric Wieschaus und Edward B Lewis fur ihre Forschungen uber die genetische Steuerung der Embryonalentwicklung Sie und Eric Wieschaus identifizierten und systematisierten Gene die im Ei der Taufliege Drosophila melanogaster die Anlage des Korperplans und der Segmente steuern Sie entwickelte die Gradiententheorie die darstellt wie durch Konzentrationsgefalle in der Eizelle und dem Embryo die Genexpression gesteuert wird und zeigte Parallelen in der Embryonalentwicklung zwischen Insekten und Wirbeltieren auf Nach den Insekten wurde spater der Zebrabarbling Danio rerio als erstes Wirbeltier zum bevorzugten Gegenstand der entwicklungsbiologischen Arbeiten von Nusslein Volhard 1998 grundete sie zusammen mit dem langjahrigen Manager der Bayer AG Peter Stadler und dem Kolner Genetiker Klaus Rajewsky das Biotechnologie Unternehmen Artemis Pharmaceuticals GmbH Es war spezialisiert auf die Entwicklung von gentechnisch hergestellten Arzneimitteln und strebte mittelfristig den Borsengang an Durch die zwischenzeitliche Fusion mit Exelixis im Jahr 2001 und spater mit Taconic Farms im Jahr 2008 wurde Artemis Teil von Taconic Farms Inc 8 Nusslein Volhard war von 2001 bis 2007 Mitglied im Nationalen Ethikrat Von 2013 bis Juni 2021 war sie Kanzlerin des Ordens Pour le Merite der Bundesrepublik Deutschland 2004 grundete sie die Christiane Nusslein Volhard Stiftung Eigenschreibweise CNV Stiftung die begabten jungen Wissenschaftlerinnen durch kleine und eng gefasste finanzielle Zuschusse die Kinderbetreuung oder den Kauf von Haushaltsgeraten erleichtern soll 9 Von 1967 bis 1977 war sie mit dem Physiker Volker Crystalla geborener Nusslein verheiratet Der 2021 mit dem Nobelpreis fur Chemie ausgezeichnete Chemiker Benjamin List ist ihr Neffe Sie lebt im Tubinger Stadtteil Bebenhausen 10 Forschung BearbeitenDie Forschungen von Christiane Nusslein Volhard befassen sich mit der Bildung von Formen und Gestalten bei der Entwicklung von Tieren An der Taufliege Drosophila hat sie zahlreiche Gene entdeckt und beschrieben die die Entwicklung steuern und entscheidende Funktionen bei der Gestaltbildung im Embryo haben 11 In molekularen Studien wurden die Funktionen einiger dieser Gene im Organismus aufgeklart Dabei wurden neue gestaltbildende Mechanismen nachgewiesen wie Gradienten bei denen Morphogene als entscheidende Faktoren die Position im Ei bestimmen 12 Vergleiche zwischen verschiedenen Organismen einschliesslich des Menschen haben einen hohen Grad der Verwandtschaft ihrer Gene ergeben Das unterstreicht die Bedeutung der Grundlagenforschung an Modellorganismen wie Drosophila fur das Verstandnis von Aspekten der menschlichen Biologie und Medizin Seit etwa 15 Jahren arbeitet die Gruppe von Nusslein Volhard auch am Zebrabarbling Danio rerio der ein hervorragendes neues Modellsystem fur die Untersuchung der Gestaltbildung bei Wirbeltieren darstellt 13 Die Entwicklung lasst sich im durchsichtigen Embryo der sich ausserhalb des mutterlichen Organismus entwickelt besonders gut beobachten Neue Forschungen befassen sich mit Prozessen der Zellwanderung bei der Organentwicklung und mit der Entwicklung der Haut und ihrer Spezialisierungen Weitere Projekte betreffen die genetische Kontrolle der Entwicklung der Strukturen der ausgewachsenen Fische wie Farbmuster Schuppen und Flossen 14 15 Ein Ziel dieser Forschung ist es Gene zu finden die bei der Variation der Formen wahrend der Evolution eine Rolle spielen Es existieren mehr als 140 Originalpublikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften Der Name Toll like Rezeptoren TLR ist von einem Protein bei Drosophila melanogaster abgeleitet uber dessen Entdeckung die Forschungsgruppe um Nusslein Volhard derart begeistert war dass sie es humorvoll nach dem deutschen Ausdruck toll nannte TLRs bestehen aus Proteinen die Toll ahneln also toll like sind Der Moment der dem Toll Gen der Fruchtfliege seinen Namen gab war als sie ihrem Kollegen Eric Wieschaus gegenuber an einem Doppelmikroskop sass das zwei Personen gleichzeitig die Untersuchung desselben Objekts erlaubt Als wir eines Tages eine Embryonenmutante sahen deren Entwicklung ventralisiert war waren wir beide vollkommen uberrascht und haben spontan toll gerufen Bis dahin kannten wir nur dorsalisierte Embryonen 16 Gesellschaftliche Debatten Bearbeiten2022 ausserte sich Nusslein Volhard zur Debatte um Transgeschlechtlichkeit 17 Dabei bezeichnete sie die Stellungnahmen von Bundesarztekammer und Bundesverfassungsgericht und speziell die Vorstellung das biologische Geschlecht wechseln zu konnen als unwissenschaftlich und Unfug 18 Ehrungen und Mitgliedschaften Bearbeiten1986 Gottfried Wilhelm Leibniz Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft 1986 Franz Vogt Preis der Universitat Giessen 1988 Brooks Lecturer Harvard Medical School USA 1988 Carus Medaille der Deutschen Akademie der Wissenschaften Leopoldina Halle 1988 Carus Preis der Stadt Schweinfurt 1988 Silliman Lecturer Yale University USA 1989 Grundungsmitglied der Academia Europaea 1989 Korrespondierendes Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 1990 Rosenstiel Award Brandeis University USA 1990 Sc D Yale University USA 1990 Mattia Award Roche Institute New Jersey USA 1990 Korr Mitglied der Nordrhein Westfalischen Akademie der Wissenschaften und der Kunste 1990 Mitglied der Royal Society London 1990 Mitglied der National Academy of Sciences Washington 1991 Mitglied der Leopoldina 19 1991 Albert Lasker Award for Basic Medical Research 1991 Ehrendoktorwurde der Universitat Utrecht 1991 Ehrendoktorwurde der Princeton University 1991 Keith R Porter Lecture 1991 Dunham Lecturer Harvard Medical School USA 1991 Harvey Lecturer Rockefeller University USA 1991 Ehrendoktorwurde der Eberhard Karls Universitat Tubingen 1992 Otto Warburg Medaille 1992 Alfred P Sloan Jr Prize Louisa Gross Horwitz Preis 1992 Prix Louis Jeantet de Medicine Genf Schweiz 1992 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences 1992 Mendel Medal der Genetics Society 1993 Ehrendoktorwurde der Albert Ludwigs Universitat Freiburg 1993 Ehrendoktorwurde der Harvard University 1993 Sir Hans Krebs Medal der Federation of European Biochemical Societies Vereinigung europaischer biochemischer Gesellschaften FEBS 1993 Theodor Boveri Preis der Gesellschaft fur Physico Medica der Julius Maximilians Universitat Wurzburg 1993 Ernst Schering Preis Berlin 1993 Bertner Award Anderson Cancer Research Center Houston USA 1994 Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1995 Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin 1995 Mitglied der American Philosophical Society 1996 Verdienstmedaille des Landes Baden Wurttemberg 1996 Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main 1997 Orden Pour le Merite der Bundesrepublik Deutschland 1999 Korrespondierendes Mitglied der Niedersachsischen Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 2001 Ehrendoktorwurde der Rockefeller University New York USA 2001 2007 Mitglied des nationalen Ethikrates der Bundesregierung 2002 Namensgeberin fur den Asteroiden 15811 Nusslein Volhard 2002 Ehrendoktorwurde des University College London GB 2002 Ehrendoktorwurde der Ochanomizu University Tokyo Japan 2005 Ehrendoktorwurde der University of Oxford GB 2005 Ehrendoktorwurde der University of Sheffield GB 2005 Grosses Verdienstkreuz 1994 mit Stern 1997 und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 2006 Ehrendoktorwurde der Universitat Genf 2007 Ehrendoktorwurde des Weizmann Instituts in Rehovot Israel 2007 Deutscher Stifterpreis des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen 2007 2008 Vorsitzende der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Arzte 2007 2012 Mitglied im Scientific Council des Europaischen Forschungsrats 2008 Mercator Professur Universitat Duisburg Essen 2008 Soroptimist International Deutschland Forderpreis 2009 Osterreichisches Ehrenzeichen fur Wissenschaft und Kunst 2010 Mitglied der Academie des sciences de l Institut de France 2011 Ehrendoktorwurde der University of St Andrews 2011 InnoPlanta Preis 2012 Ehrendoktorwurde der University of Bath GB 2013 Distinguished Lectureship Award der AACR Irving Weinstein Foundation 2013 Im Juni wurde sie zur Kanzlerin des Ordens Pour le Merite fur Wissenschaften und Kunste gewahlt 20 2014 Bayerischer Maximiliansorden fur Wissenschaft und Kunst Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Ingrid zu Solms Stiftung Mitglied und bis 2009 Generalsekretarin der European Molecular Biology Organization 2019 Schillerpreis der Stadt Marbach am Neckar 2020 Ehrensenatorin der Max Planck Gesellschaft 2022 Gregor Mendel Medaille Sondermedaille Veroffentlichungen BearbeitenNusslein Volhard veroffentlicht zahlreich in Fachjournalen Daneben schrieb sie einige sach und popularwissenschaftliche Bucher Veroffentlichungen in Fachzeitschriften Auswahl C Nusslein Volhard E Wieschaus Mutations affecting segment number and polarity Nature 287 1980 S 795 801 W Driever C Nusslein Volhard A gradient of bicoid protein in the Drosophila embryo Cell 54 1988 S 83 94 D St Johnston C Nusslein Volhard The Origin of Pattern and Polarity in the Drosophila Embryo Cell 68 1992 S 201 219 C Nusslein Volhard The identification of Genes controlling Development in Flies and Fishes Les Prix Nobel Stockholm 1996 H Knaut C Werz R Geisler C Nusslein Volhard The Tubingen 2000 screen Consortium A zebrafish homologue of the chemokine receptor Cxcr4 is a germ cell guidance receptor Nature 421 6920 2003 S 279 282 D Gilmour H Knaut H M Maischein C Nusslein Volhard Towing of sensory axons by their migrating target cells in vivo Nature Neurosci 7 5 2004 S 491 492 Sachbucher Wann ist ein Mensch ein Mensch Embryologie und Genetik im 19 und 20 Jahrhundert C F Muller Heidelberg 2003 ISBN 3 8114 5117 0 Von Genen und Embryonen Reclam Stuttgart 2004 ISBN 3 15 018262 X Das Werden des Lebens Wie Gene die Entwicklung steuern Beck Munchen 2004 ISBN 3 406 51818 4 Englische Ubersetzung Coming to life How genes drive development Kales Press Carlsbad CA 2006 ISBN 978 0 9670076 7 0 Italienische Ubersetzung Il divenire della vita Come i geni controllano lo sviluppo Zanichelli Bologna 2009 ISBN 978 88 08 16428 5 Spanische Ubersetzung Genesis y desarrollo de la vida Critica Barcelona 2009 ISBN 978 84 9892 006 2 Griechische Ubersetzung O erxomos sth zwh Pws ta gonidia katey8ynoyn thn anapty3h Katoptro Athen 2013 ISBN 978 960 6717 78 9 Mein Kochbuch Insel Frankfurt am Main Leipzig 2006 ISBN 978 3 458 06880 8 Die Schonheit der Tiere Evolution biologischer Asthetik Matthes amp Seitz Berlin 2017 ISBN 978 3 95757 457 2 Englische Ubersetzung Animal beauty On the evolution of biological aesthetics The MIT Press Cambridge Mass 2019 ISBN 978 0 262 03994 9 Italienische Ubersetzung L incanto degli animali Bellezza ed evoluzione Il Saggiatore Mailand 2020 ISBN 978 88 428 2666 8 Popularwissenschaftliche Veroffentlichungen Christiane Nusslein Volhard Vom Ei zum Organismus Prinzipien der biologischen Gestaltbildung am Beispiel der Fliege In Max Planck Gesellschaft Jahrbuch 1991 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1991 S 37 52 Christiane Nusslein Volhard Die Neubildung von Gestalten bei der Entwicklung der Tiere In Verhandlungen der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Arzte 1993 Christiane Nusslein Volhard Gradienten als Organisatoren der Embryonalentwicklung In Spektrum der Wissenschaft Nr 10 1996 ISSN 0170 2971 S 38 46 Christiane Nusslein Volhard Genetik fur Gourmets Gentechnik und Geschmack passen gut zusammen Ein offener Brief an den Feinschmecker Wolfram Siebeck In Die Zeit 19 November 1998 zeit de abgerufen am 3 Mai 2023 Christiane Nusslein Volhard Den Gottern gleich ich nicht In Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr 46 23 Februar 2001 S 43 faz net abgerufen am 3 Mai 2023 Christiane Nusslein Volhard Wann ist ein Tier ein Tier ein Mensch kein Mensch In Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr 229 2 Oktober 2001 S 55 faz net abgerufen am 3 Mai 2023 Christiane Nusslein Volhard Von Genen und Embryonen In Berliner Lektionen 2001 defa stiftung de abgerufen am 3 Mai 2023 Der Mensch nach Mass unmoglich Suddeutsche Zeitung am Wochenende Dezember 2001 Christiane Nusslein Volhard Mehr Frauen an die Forschungsfront In Die Zeit Nr 22 23 Mai 2002 zeit de abgerufen am 3 Mai 2023 Kinderwunsch Wunschkinder Ein Pro zur Praimplantationsdiagnostik In Emma 2002 Christiane Nusslein Volhard Forschung an menschlichen Embryonen In Nikolaus Knoepffler Hrsg Humanbiotechnologie als gesellschaftliche Herausforderung Orig Ausg Auflage Verlag Karl Alber Freiburg Breisgau 2005 ISBN 978 3 495 48143 1 S 25 44 Christiane Nusslein Volhard Warum Tiere so verschieden aussehen von Fliegen Fischen und der Entstehung der Wirbeltiere In Vom Urknall zum Bewusstsein Selbstorganisation der Materie Verhandlungen der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Arzte Georg Thieme Verlag 2007 S 207 224 Literatur BearbeitenBettina Flitner Frauen mit Visionen 48 Europaerinnen Mit Texten von Alice Schwarzer Knesebeck Munchen 2004 ISBN 3 89660 211 X S 158 163 Alice Schwarzer Christiane Nusslein Volhard Biochemikerin In Alice Schwarzer portratiert Vorbilder und Idole Kiepenheuer amp Witsch Koln 2003 ISBN 978 3 462 03341 0 S 78 91 Erstveroffentlichung in EMMA 5 2001 Judith Rauch Verstehen wie das Leben funktioniert In Charlotte Kerner Hrsg Madame Curie und ihre Schwestern Frauen die den Nobelpreis bekamen Beltz Verlag Weinheim Basel 1997 ISBN 3 407 80845 3 Petra Nellen Nusslein Volhard Christiane In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 1058 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Christiane Nusslein Volhard Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Christiane Nusslein Volhard im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Max Planck Institut fur Entwicklungsbiologie Tubingen Deutschland Research Group Colour pattern formation Christiane Nusslein Volhard Stiftung Christiane Nusslein Volhard in der Datenbank renommierter Wissenschaftlerinnen AcademiaNet englisch WDR 3 Westdeutscher Rundfunk Gesprach am Samstag vom 13 Januar 2018 Nobelpreistragerin zur Schonheit der TiereEinzelnachweise Bearbeiten Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1995 an Christiane Nusslein Volhard englisch Christiane Nusslein Zur spezifischen Protein Nukleinsaure Wechselwirkung Die Bindung von RNS Polymerase aus E coli an die Replikative Form DNS des Bakteriophagen fd und die Charakterisierung der Bindungsstellen Dissertation Eberhard Karls Universitat Tubingen 1973 erschienen 1974 Peter H Seeburg Christiane Nusslein Heinz Schaller Interaction of RNA polymerase with promoters from bacteriophage fd In European Journal of Biochemistry Band 74 1977 S 107 113 PDF Andreas Sentker Wie setzt man sich durch Frau Nusslein Volhard In Die Zeit 23 Januar 2020 abgerufen am 6 Februar 2020 nur als Abonnent abrufbar Petra Nellen Nusslein Volhard Christiane In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 1058 Christiane Nusslein Volhard Margit Lohs Schardin Klaus Sander Christoph Cremer A dorso ventral shift of embryonic primordia in a new maternal effect mutant of Drosophila In Nature Band 283 Nummer 5746 1980 S 474 476 Christiane Nusslein Volhard Eric Wieschaus Mutations affecting segment number and polarity in Drosophila In Nature Band 287 Nummer 5785 1980 S 795 801 Custom Model Generation Solutions Management englisch Webseite von Taconic Farms Inc abgerufen am 16 Juli 2018 Zweck der Forderung Die Mittel dienen nicht der Finanzierung des Lebensunterhalts der Stipendiatin und ihrer Familie Dieser muss bereits abgesichert sein Auch wird vorausgesetzt dass die Stipendiatin wahrend des Forderzeitraums vollzeitig arbeitet und eine ganztagige Betreuung des Kindes der Kinder durch eine Tagesstatte oder Tagesmutter gewahrleistet und finanziert ist Die Forderung betragt 400 Euro im Monat uber einen Zeitraum von einem Jahr Die finanzielle Unterstutzung soll zur Entlastung im Haushalt und bei der Kinderbetreuung beitragen um Zeit fur die wissenschaftliche Arbeit zu gewinnen Diese Mittel konnen z B zur Einstellung von Haushaltshilfen Anschaffung von Geraten wie Spul oder Waschmaschine und fur zusatzliche Kinderbetreuung verwendet werden z B Babysitter in den Abendstunden oder wahrend Reisen zu Tagungen Ulrich Janssen Nobelpreis fur Nusslein Volhards Neffen Wahnsinnig stolz In Schwabisches Tagblatt vom 6 Oktober 2021 abgerufen am 6 Oktober 2021 Hans Georg Frohnhofer Ruth Lehmann Christiane Nusslein Volhard Manipulating the anteroposterior pattern of the Drosophila embryo In Journal of Embryology and Experimental Morphology Band 97 Supplement 1986 S 169 179 PDF Thomas Berleth Maya Burri Gudrun Thoma Daniel Bopp Sibyll Richstein Gabriella Frigerio Markus Noll Christiane Nusslein Volhard The role of localization of bicoid RNA in organizing the anterior pattern of the Drosophila embryo In The EMBO Journal Band 7 Nummer 6 Juni 1988 S 1749 1756 PMID 2901954 PMC 457163 freier Volltext Kerstin Howe Matthew D Clark Carlos F Torroja Christiane Nusslein Volhard Tim J P Hubbard Hugues Roest Crollius Jane Rogers Derek L Stemple The zebrafish reference genome sequence and its relationship to the human genome In Nature Band 496 Nummer 7446 2013 S 498 503 doi 10 1038 nature12111 PMID 23594743 PMC 3703927 freier Volltext Korrektur dazu in Nature Band 505 2014 S 248 diese ist mittlerweile im Original Artikel PDF und html in Nature nachgetragen Alessandro Mongera Christiane Nusslein Volhard Scales of fish arise from mesoderm In Current Biology Band 23 Nummer 9 2013 S R338 R339 PDF Ajeet Pratap Singh Christiane Nusslein Volhard Zebrafish stripes as a model for vertebrate colour pattern formation In Current Biology Band 15 Nummer 2 2015 S R81 R92 PDF Nicola Siegmund Schultze Toll like Rezeptoren Neue Zielstruktur fur immunstimulierende Medikamente In Deutsches Arzteblatt Band 104 Ausgabe 16 2007 S A 1072 B 954 C 908 Der Begriff Transsexualitat ist veraltet und pathologisierend und kann daher nicht mehr allgemeingultig gebraucht werden wie es in den Quellen getan wird Transgeschlechtlichkeit wird stattdessen als neutraler Oberbegriff genutzt Siehe auch Begriffserklarungen Trans Inter Beratungsstelle Abgerufen am 3 August 2023 und Internetredaktion des Bundesministeriums fur Familie Senioren Frauen und Jugend Trans was Abgerufen am 3 August 2023 und Das Queer Lexikon Was bedeutet Transgender In Der Tagesspiegel Online ISSN 1865 2263 tagesspiegel de abgerufen am 3 August 2023 Viele Geschlechter Das ist Unfug In Emma de 22 August 2022 abgerufen am 1 Dezember 2022 Mitgliedseintrag Christiane Nusslein Vollhard In leopoldina org Abgerufen am 14 Dezember 2021 Nusslein Volhard ubernimmt Pour le merite Vorsitz Schwabisches Tagblatt Trager des Nobelpreises fur Physiologie oder Medizin 1901 Behring 1902 Ross 1903 Finsen 1904 Pawlow 1905 Koch 1906 Golgi Cajal 1907 Laveran 1908 Metschnikow Ehrlich 1909 Kocher 1910 Kossel 1911 Gullstrand 1912 Carrel 1913 Richet 1914 Barany 1915 1918 nicht verliehen 1919 Bordet 1920 Krogh 1921 nicht verliehen 1922 Hill Meyerhof 1923 Banting Macleod 1924 Einthoven 1925 nicht verliehen 1926 Fibiger 1927 Wagner Jauregg 1928 Nicolle 1929 Eijkman Hopkins 1930 Landsteiner 1931 Warburg 1932 Sherrington Adrian 1933 Morgan 1934 Whipple Minot Murphy 1935 Spemann 1936 Dale Loewi 1937 Szent Gyorgyi 1938 Heymans 1939 Domagk 1940 1942 nicht verliehen 1943 Dam Doisy 1944 Erlanger Gasser 1945 Fleming Chain Florey 1946 Muller 1947 C Cori G Cori Houssay 1948 Muller 1949 Hess Moniz 1950 Kendall Reichstein Hench 1951 Theiler 1952 Waksman 1953 H A Krebs Lipmann 1954 Enders Weller Robbins 1955 Theorell 1956 Cournand Forssmann Richards 1957 Bovet 1958 Beadle Tatum Lederberg 1959 Ochoa Kornberg 1960 Burnet Medawar 1961 Bekesy 1962 Crick Watson Wilkins 1963 Eccles Hodgkin Huxley 1964 Bloch Lynen 1965 Jacob Lwoff Monod 1966 Rous Huggins 1967 Granit Hartline Wald 1968 Holley Khorana Nirenberg 1969 Delbruck Hershey Luria 1970 Katz Euler Axelrod 1971 Sutherland 1972 Edelman Porter 1973 Frisch Lorenz Tinbergen 1974 Claude de Duve Palade 1975 Baltimore Dulbecco Temin 1976 Blumberg Gajdusek 1977 Guillemin Schally Yalow 1978 Arber Nathans Smith 1979 Cormack Hounsfield 1980 Benacerraf Dausset Snell 1981 Sperry Hubel Wiesel 1982 Bergstrom Samuelsson Vane 1983 McClintock 1984 Jerne Kohler Milstein 1985 Brown Goldstein 1986 Cohen Levi Montalcini 1987 Tonegawa 1988 Black Elion Hitchings 1989 Bishop Varmus 1990 Murray Thomas 1991 Neher Sakmann 1992 Fischer E G Krebs 1993 Roberts Sharp 1994 Gilman Rodbell 1995 Lewis Nusslein Volhard Wieschaus 1996 Doherty Zinkernagel 1997 Prusiner 1998 Furchgott Ignarro Murad 1999 Blobel 2000 Carlsson Greengard Kandel 2001 Hartwell Hunt Nurse 2002 Brenner Horvitz Sulston 2003 Lauterbur Mansfield 2004 Axel Buck 2005 Marshall Warren 2006 Fire Mello 2007 Capecchi Evans Smithies 2008 zur Hausen Barre Sinoussi Montagnier 2009 Blackburn Greider Szostak 2010 Edwards 2011 Beutler Hoffmann Steinman 2012 Gurdon Yamanaka 2013 Rothman Schekman Sudhof 2014 O Keefe M Moser E Moser 2015 Campbell Ōmura Youyou 2016 Ōsumi 2017 Hall Rosbash Young 2018 Allison Honjo 2019 Kaelin Ratcliffe Semenza 2020 Alter Houghton Rice 2021 Julius Patapoutian 2022 Paabo 2023 Kariko WeissmanPreistrager der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main Thomas Mann Albert Schweitzer Julius Petersen 1932 William Butler Yeats 1934 Georg Kolbe 1937 Leo Frobenius 1938 Anton Kippenberg 1939 Hans Pfitzner 1940 Friedrich Bethge 1941 Wilhelm Schafer 1943 Otto Hahn 1944 Franz Volhard Gustav Mori Franz Schultz 1947 Georg Hartmann 1948 Andre Gide Adolf Grimme Jose Ortega y Gasset Gerhard Marcks Friedrich Meinecke Robert Maynard Hutchins Victor Gollancz Carl Jacob Burckhardt 1949 Friedrich Dessauer Friedrich Witz Richard Merton Alexander Rudolf Hohlfeld Boris Rajewsky Ernst Robert Curtius Jean Angelloz Leonard Ashley Willoughby 1951 Bernhard Guttmann Ludwig Seitz John Jay McCloy 1952 Max Horkheimer Fritz Strich 1953 August de Bary Karl Kleist Richard Scheibe Rudolf Alexander Schroder 1954 Andreas Bruno Wachsmuth Fritz von Unruh Ferdinand Blum Paul Hindemith Hanns Wilhelm Eppelsheimer 1955 Peter Suhrkamp Carl Mennicke Josef Hellauer Paul Tillich 1956 Helmut Walcha Kasimir Edschmid Benno Reifenberg Gottfried Bermann Fischer Rudolf Pechel 1957 Otto Bartning Friedrich Lehmann Werner Bock Martin Buber Helmut Coing 1958 Cicely Veronica Wedgwood Thornton Wilder Herman Nohl Jean Schlumberger Sir Sarvepalli Radhakrishnan Yasunari Kawabata 1959 Alfred Petersen Arthur Hubscher Franz Bohm 1960 Vittorio Klostermann 1961 Edgar Salin 1962 Theodor W Adorno Fried Lubbecke Karl Winnacker 1963 Harry Buckwitz 1964 Carl Orff 1965 Marie Luise Kaschnitz Heinrich Troeger Ferdinand Hoff 1966 Carl Tesch Werner Bockelmann Wilhelm Schondube Wilhelm Schafer 1967 Kurt Hessenberg 1973 Ljubomir Romansky Waldemar Kramer 1974 Albert Richard Mohr 1976 Siegfried Unseld Oswald von Nell Breuning SJ 1977 Paul Arnsberg 1978 Wulf Emmo Ankel Christoph von Dohnanyi Erich Fromm postum verliehen 1979 1981 Horst Kruger Walter Hesselbach Rudolf Hirsch Fuat Sezgin 1980 Wilhelm Kempf Sir Georg Solti 1981 Leo Lowenthal Bruno Vondenhoff 1982 Harald Keller 1983 Marcel Reich Ranicki 1984 Alfred Grosser 1986 Joachim Fest 1987 Jorgen Schmidt Voigt 1988 Dorothea Loehr Alfred Schmidt Dolf Sternberger 1989 Eva Demski Hilmar Hoffmann 1990 Albert Mangelsdorff 1991 Iring Fetscher Willi Ziegler 1992 Liesel Christ Walter Weisbecker Ludwig von Friedeburg 1994 Heinrich Schirmbeck Emil Mangelsdorff Wolfram Schutte 1995 Christiane Nusslein Volhard Walter Boehlich 1996 Walter H Pehle Hans Dieter Resch 1997 Anja Lundholm Christoph Vitali Peter Weiermair 1998 Arno Lustiger Johann Philipp von Bethmann 1999 Karl Dedecius Michael Gotthelf 2000 Ernst Klee Hans Wolfgang Pfeifer 2001 Horst Eberhard Richter Peter Eschberg Heiner Goebbels Oswald Mathias Ungers 2002 Christa von Schnitzler Albert Speer junior Chlodwig Poth Jean Christophe Ammann Franz Mon 2003 Ferry Ahrle Monika Schoeller 2004 Henriette Kramer Gerhard R Koch 2005 Eliahu Inbal Peter Iden 2006 Thomas Bayrle Carmen Renate Koper 2007 Frank Wolff E R Nele 2008 Peter Kurzeck Rosemarie Fendel 2009 Klaus Reichert 2010 Hans Klaus Jungheinrich Dieter Buroch 2011 Felix Mussil Mischka Popp Thomas Bergmann 2012 Paulus Bohmer Peter Cahn 2013 Hans Traxler Thomas Gebauer Wilhelm Genazino 2014 Martin Mosebach Sven Vath 2015 Tobias Rehberger Bettina von Bethmann 2016 Claus Helmer Moses Pelham 2017 Max Weinberg posthum 2018 Bodo Kirchhoff Effi B Rolfs Max Hollein 2019 Silke Scheuermann Burkard Schliessmann 2020 Hans Zimmer Sandra Mann 2021 Sabine Fischmann Volker Mosbrugger 2022 Anne Imhof 2023 Normdaten Person GND 120065916 lobid OGND AKS LCCN n99254483 VIAF 71632017 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nusslein Volhard ChristianeKURZBESCHREIBUNG deutsche BiologinGEBURTSDATUM 20 Oktober 1942GEBURTSORT Heyrothsberge bei Magdeburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christiane Nusslein Volhard amp oldid 236124288