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Franz Volhard 2 Mai 1872 in Munchen 24 Mai 1950 in Frankfurt am Main war ein deutscher Internist und gilt als Nestor der Nephrologie Zu seinen bedeutendsten Leistungen zahlen die Beschreibung des seit 1906 bekannten chemisch humoralen Mechanismus des Bluthochdrucks bei Nierenkrankheiten sowie 1914 seine Veroffentlichung einer neuen Systematik der Nierenkrankheiten zusammen mit Theodor Fahr 1 Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Ausbildung und Beruf 3 Leistung 4 Filtrations Ruckresorptions Theorie 5 Begriffe 6 Ehrungen 7 Wissenschaftspreise 8 Benennungen 9 Ausspruche von Volhard 10 Varia 11 Schriften Auswahl 12 Literatur 13 Weblinks 14 AnmerkungenFamilie BearbeitenFranz Volhard war das vierte von sieben Kindern des Chemie Professors Jacob Volhard 1834 1910 Assistent seines Onkels Justus von Liebig und Josephine geborene Backofen 1842 1935 Josephine Backofen war die Tochter des Hofmalers Franz Backofen Franz Volhard heiratete 1899 Else Toennies Aus der Ehe gingen von 1900 bis 1917 sechs Sohne und vier Tochter hervor Franz Volhard hatte 29 Enkel darunter u a die Nobelpreistragerin Christiane Nusslein Volhard und Rudiger Volhard Einer seiner Urenkel ist der 2021 mit dem Nobelpreis fur Chemie ausgezeichnete Chemiker Benjamin List 2 1939 emigrierte Volhards zweiter Sohn der mit einer Judin verheiratet war ausgeburgert nach Schweden Vier Sohne kampften im Zweiten Weltkrieg in der Wehrmacht der alteste von ihnen der Ethnologe Ewald Volhard kam kurz vor Kriegsende ums Leben Eine Tochter entging nur durch Zufall der Verurteilung durch den Volksgerichtshof Franz Volhard wurde zweimal bei Luftangriffen auf Frankfurt ausgebombt 20 Familienangehorige darunter 13 Enkel hatten sich vor den Bombenangriffen in seinem Haus in Masserberg Thuringen in Sicherheit gebracht Diese Angehorigen holte Volhard personlich im Mai 1945 mit einem von den Amerikanern organisierten Bus vor Einrucken der Roten Armee in Thuringen in die US Besatzungszone Volhard starb 1950 an den Folgen eines Autounfalls Sein Grab befindet sich auf dem Hauptfriedhof Frankfurt Gewann V 311 wo auch seine Frau Else 1949 beigesetzt wurde 3 4 Ausbildung und Beruf BearbeitenVolhard besuchte die Volksschule in Erlangen nach einem Ortswechsel 1882 das Gymnasium der Franckeschen Stiftungen in Halle an der Saale dann das humanistische Gymnasium Schulpforta Reifeprufung 1892 Anschliessend studierte er zwei Jahre in Bonn Medizin wo er 1894 das Physikum bestand Nach Ableistung des Militardienstes in Halle als Einjahrig Freiwilliger setzte er das Medizinstudium in Strassburg fort u a bei Friedrich von Recklinghausen Naunyn und Schmiedeberg und bereitete dann in Halle bei Joseph von Mering seine tierexperimentelle Dissertation zur Eklampsie vor 1897 schloss Volhard das Medizinstudium an der Universitat Halle mit Auszeichnung ab und wurde mit 25 Jahren zum Doktor der Medizin promoviert Es folgten ein Aufenthalt in Kiel wo er Heinrich Irenaeus Quincke Friedrich von Esmarch und August Bier traf und ein Vierteljahr in Berlin am Pathologischen Institut des Krankenhauses Friedrichshain um sich in pathologischer Anatomie weiterzubilden 1898 arbeitete er als Assistent an der Medizinischen Universitats Klinik in Giessen wo er bis 1905 tatig war 1901 habilitierte er sich mit 29 Jahren an der Universitat Giessen im Fach Innere Medizin mit einer Arbeit uber fettspaltende Magenfermente Kurzzeitig leitete er die Medizinische Klinik in Halle war von 1905 bis 1908 Chefarzt der Inneren Abteilung des Stadtischen Krankenhauses Dortmund und ubernahm 1908 bis 1918 die Direktion der Stadtischen Krankenanstalten in Mannheim die er zu einem vorbildlichen Klinikum aufbaute Die pflegerische Leitung des Klinikums oblag ab dem Jahr 1909 Oberin Mathilde von Horn 1908 wurde Volhard nach London eingeladen wo er mit William Osler und dem Physiologen Ernest Starling zusammentraf Zu Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 wurde Volhard kurzzeitig als Marinearzt nach Kiel eingezogen konnte aber bald nach Mannheim in seine Klinik zuruckkehren Dort betreute er auch die Reservelazarette internistisch und richtete ein spezielles Nierenlazarett ein Seinen Vorschlag einer Hunger und Dursttherapie der Kriegsnephritis akute diffuse Glomerulonephritis trug er 1916 auf einer ausserordentlichen Tagung der Deutschen Gesellschaft fur Innere Medizin im deutsch besetzten Warschau vor Volhard schloss sich als konservativer Patriot 1917 der Deutschen Vaterlandspartei an 1918 folgte er einem Ruf als ordentlicher Professor fur Innere Medizin und Direktor der Medizinischen Klinik an die Universitat Halle Ab 1927 war er Direktor der Medizinischen Klinik an der Universitat Frankfurt am Main Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er Mitglied verschiedener NS Organisationen wie der SA Reserve der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt und zusatzlich forderndes Mitglied der SS 5 Eine Mitgliedschaft in der NSDAP wurde abgelehnt da er einer Freimaurerloge angehort hatte 5 1933 setzte er sich als Dekan mehrfach fur judische Fakultatsmitglieder ein deren Entlassung er aber nicht verhindern konnte Seine Moglichkeiten wurden daraufhin eingeschrankt trotz Mitgliedschaft in mehreren Unterorganisationen der NSDAP Es gibt allerdings auch Hinweise darauf dass er sich aktiv an der Vertreibung judischer Fakultatsmitglieder beteiligt hat so im Falle des Kinderheilkundlers Paul Grosser Im Frankfurter Personenlexikon heisst es hierzu Am 29 4 1933 legte ihm der Dekan der Medizinischen Fakultat Franz Volhard in einem Schreiben nahe auf seine Vorlesungen in Anbetracht der gegenwartigen Einstellung der Studentenschaft verzichten zu wollen Sein Grossers Antrag von der Medizinischen Fakultat beurlaubt zu werden wurde von deren nationalsozialistischem Dekan im November 1933 abgelehnt 6 Wahrend einer Sudamerikareise erreichte Volhard die Nachricht seiner Zwangs Emeritierung zum 1 Oktober 1938 die er trotz seines Alters von 66 Jahren in Anbetracht seiner Leistungen und Vitalitat als ungerecht empfand Sein Nachfolger war von 1939 bis 1945 der stramme Nationalsozialist Wilhelm Nonnenbruch bis Franz Volhard seine Tatigkeit in der Frankfurter Universitatsklinik fortsetzen konnte 7 nbsp Franz Volhard als Zeuge im Nurnberger Arzteprozess 1947Wahrend des Zweiten Weltkrieges arbeitete er in seiner Frankfurter Arztpraxis Er war von 1940 bis 1945 als beratender Internist der Wehrmacht im Range eines Marineoberstabsarztes in den Lazaretten von Frankfurt und Umgebung sowie in einem Sanatorium West Sanatorium in Bad Nauheim tatig Die US Militarregierung setzte Volhard 1945 wieder als Direktor der Medizinischen Klinik der Universitat Frankfurt ein Im Nurnberger Arzteprozess war er 1946 47 Entlastungszeuge fur Wilhelm Beiglbock 5 nbsp Volhards GrabFranz Volhard blieb bis zu seinem Unfalltod 1950 im Alter von 78 Jahren Direktor der Universitatsklinik Frankfurt nbsp Franz Volhard bei der Visite Uniklinik Frankfurt 1947Leistung Bearbeiten nbsp Franz Volhard kurz nach dem Abitur in Schulpforta 1893In seiner Habilitationsschrift berichtete Volhard 1901 uber die Entdeckung des fettspaltenden Ferments im Magen Magenlipase Er beschaftigte sich mit Venenpulsschreibung 1902 der quantitativen Pepsinbestimmung und der alkalischen Bindungskapazitat des Magensaftes 1903 mit Leberpulsen und Herzrhythmusstorungen 1904 alternierenden Pulsphanomenen sowie erstmals mit Nierenkrankheiten und arterieller Hypertonie 1905 Beruhmt war Volhards Sammlung paraffinierter Herzen Volhard entwickelte eine quantitative Trypsinbestimmungsmethode arbeitete uber die Kohlensaurevergiftung die Tuberkulinbehandlung und die Differentialdiagnose der Herzfehler sowie den Herzblock Er stellte 1909 ein Quecksilbermanometer zur oszillatorischen beziehungsweise zur auskultatorischen Messung des diastolischen Blutdrucks vor und forschte mit Theodor Fahr uber Nierenkrankheiten 1910 wurde der nach Volhard benannte Wasser und Konzentrationsversuch in die Diagnostik von Nierenkrankheiten eingefuhrt 8 Volhard klassifizierte Schrumpfnieren nach funktionellen Gesichtspunkten Volhard und Fahr teilten 1914 die Brightschen Nierenkrankheiten neu ein in degenerative Erkrankungen Nephrosen entzundliche Erkrankungen Nephritiden und arteriosklerotische Erkrankungen Skerosen 9 Vor allem die Nierenpathologie stand nun im Vordergrund Nach zehnjahriger Vorarbeit erschien 1917 eine erste grosse zusammenfassende Arbeit uber Nierenerkrankungen in der Nierenfunktionsstorungen ausfuhrlich behandelt und die pathogenetische Einteilung in Nephritiden entzundlich Nephrosen degenerativ und Nephrosklerosen arteriosklerotisch nochmals vorgestellt wurde In Halle fuhrte er die klinische Hauptvorlesung durch und beschaftigte sich mit der Pathophysiologie des Lungenemphysems sowie ophthalmologisch renalen Fragestellungen Auf dem Kongress fur innere Medizin in Wien 1923 referierte er erstmals die Symptomatologie und die Pathomechanismen des blassen von einer Durchblutungsstorung der Niere ausgelosten und des roten beruhend auf einer verminderten Dehnbarkeit des arteriellen Systems Hochdrucks Im gleichen Jahr berichtete er uber die operative Therapie des Panzerherzens Perikardresektion gemeinsam mit Viktor Schmieden und pragte den Begriff der kardialen Einflussstauung Er fuhrte unter anderem die salzfreie Diat bei Herzerkrankungen und Hypertonie ein 1916 erklarte Franz Volhard auf dem Warschauer Kongress dass die allgemeine Gefassverengerung auf noch geheimnisvollem Wege zustande kommen soll 10 1918 veroffentlichte er seine grundlegende Arbeit Die doppelseitigen hamatogenen Nierenerkrankungen Bright sche Krankheit in der ersten Auflage des Handbuches der inneren Medizin 11 1931 erschien dann als Band 6 Teile 1 und 2 der zweiten Auflage des Handbuchs der inneren Medizin 12 Volhards fast 2000 seitiges Hauptwerk Die doppelseitigen hamatogenen Nierenerkrankungen im Klinikjargon Handbuch der Nierenerkrankungen oder auch kurz die Nierenbibel jetzt ohne den Zusatz Bright sche Krankheit 13 1942 veroffentlichte er seine Vortragssammlung uber Nierenerkrankungen und Hochdruck Zu Franz Volhards Spezialgebieten gehorte auch die heute als Pseudowissenschaft abgelehnte Iridologie Sehr zuruckhaltend war Volhard noch in den 1920er und 1930er Jahren gegenuber den Moglichkeiten einer Nierenersatztherapie mit Dialyse Von 1924 bis 1928 hatte Georg Haas in Giessen zum ersten Mal beim Menschen Hamodialysebehandlungen durchgefuhrt Volhard erkannte dann aber 1947 die Bedeutung der Hamodialyse beim akuten Nierenversagen Er bat Nils Alwall in Lund um ein Dialysegerat Dieses wurde ihm auch zugesagt und stand kurz vor der Auslieferung als Volhard 1950 akut verstarb 14 1933 erhielt Volhard gemeinsam mit Harvey Cushing die Ehrenpromotion der Pariser Universitat Sorbonne als erster Deutscher nach dem Ersten Weltkrieg Ein Jahr spater behandelte er Konig Fu ad in Agypten hielt europaweit wissenschaftliche Vortrage so in Athen und Malmo auch in den USA und wurde 1938 nach Cordoba Argentinien eingeladen Volhard war Mitglied und Meister in verschiedenen Freimaurerlogen Er setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg in zahlreichen Vortragsreisen fur die Wiederaufnahme Deutschlands in die internationale wissenschaftliche Gemeinschaft ein Volhard publizierte 156 wissenschaftliche Beitrage und war Mitglied in mehr als 12 wissenschaftlichen Gesellschaften Unter ihm habilitierten sich 18 Schuler aus denen sich bedeutende Wissenschaftler entwickelten Er war der Grunder einer grossen und weitreichenden internistisch nephrologischen Schule in Deutschland Filtrations Ruckresorptions Theorie BearbeitenKlare Vorstellungen uber die Arbeitsweise der Nieren bei der Harnbereitung hatte zuerst 1842 Carl Ludwig 15 Nach seiner mechanischen Theorie findet die physikalische Filtration des Plasmas in den Glomeruli statt Anschliessend komme es zur Ruckdiffusion von Wasser durch eine Endosmose im Tubulus 16 Wie viele andere Nephrologen lehnten auch Franz Volhard und Wilhelm Nonnenbruch diese Filtrations Ruckresorptions Theorie ab Trotzdem beschrieb Volhard zutreffend extrarenale Ursachen der Niereninsuffizienz 17 Eine Herzinsuffizienz mit Odembereitschaft fuhrt zur Nephritis ohne Nierenerscheinungen oder analog zur Kriegsnephritis ohne Nephritis also zur Feldnephritis unter rein extrarenalen Verlaufsformen 18 Franz Volhard hat diese Filtrations Ruckresorptions Theorie von Ludwig und Cushny 1931 ausfuhrlich beschrieben aber trotzdem mehrfach abgelehnt 19 20 Volhard betonte die Bedeutung eines Verstandnisses der Niereninsuffizienz Ich habe aber den Eindruck gewonnen dass die Frage der Niereninsuffizienz in den Vordergrund des Interesses gestellt werden muss Sie zieht sich wie ein roter Faden durch das Labyrinth der pathologischen Physiologie und Klinik der Nierenkrankheiten und gibt fur die allgemeine Betrachtung wie fur den einzelnen Fall einen Hinweis von grundlegender Bedeutung 21 22 nbsp Franz Volhard in Masserberg Thuringer Wald mit Enkelin Heidi Infolgedessen konnten Volhard und Nonnenbruch auch nicht thematisieren dass Anurie und Oligurie Symptome einer guten Tubulusfunktion und nicht Symptome einer schlechten Glomerulusfunktion sind Franz Volhard definierte 1931 die Tubulusinsuffizienz irrtumlich als ein Konzentrationsunvermogen das nur dadurch kompensiert werden kann dass die Glomeruli mehr leisten so dass es zu einer Polyurie kommt 23 24 Es wurde nicht erkannt dass die Polyurie von einer Tubulusunterfunktion und nicht von einer Glomerulusuberfunktion verursacht wird Hiernach erscheint der Begriff der Tubularinsuffizienz wie ihn schon Franz Volhard und neuerdings besonders Wollheim und Moeller Eggert Hugo Heiberg Moller 1893 aus Hellerup in Danemark 1952 benutzten namlich als einheitliches Syndrom aller Konzentrationsstorungen gleich welcher Atiologie Pathogenese und Auspragung als zu umfassend und zu wenig differenzierend um hieraus eine grundlegende Neuordnung der nephrologischen Nosologie Ernst Wollheim 1963 abzuleiten 25 Die Diskussion daruber ob die Tubuli sezernieren oder resorbieren ist nicht zur Ruhe gekommen 26 Begriffe BearbeitenNach Franz Volhard wurden benannt der Volhardsche Atemstoss Kerzenversuch nach Volhard mit Ausblasenlassen einer Kerzenflamme zur Bestimmung des Atemsekundenvolumens das Volhardsche Fruhstuck Olfruhstuck mit Gabe von 200 ml Olivenol durch eine Duodenalsonde der Volhardsche Handgriff zur Beurteilung der Atemexkursionen die Volhardsche Hochdrucktheorie verminderter Vasomotorentonus mit Steigerung der Herzarbeit der Volhardsche Konzentrationsversuch zur Prufung der konzentrativen Nierenleistung die Volhardsche Krankheit Nephrosklerose bei der malignen Hypertonie die Volhardsche Nierenfunktionsprobe Volhardscher Konzentrationsversuch Volhardscher Verdunnungsversuch 27 das Volhardsche Schema zur Klassifizierung der glomerularen Nephropathien die Volhardsche Trias Hypertonie Hamaturie und Odeme bei der Glomerulonephritis die Volhardsche Vorniere Nierenanalogon vor der Niere als Erklarungsmodell fur eine Anasarka nbsp Franz Volhard in Frankfurt um 1945der Volhardsche Wasserversuch Volhardsche Nierenfunktionsprobe Die Volhardsche Chloridbestimmung und die Volhard Erdmann Zyklisierung wurden jedoch nach seinem Vater Jacob Volhard benannt 28 Ehrungen BearbeitenMitgliedschaft in der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina in Halle 1924 29 Cothenius Medaille der Leopoldina 1937 Ehrendoktorwurden der Sorbonne Paris 1933 der Universitat Freiburg 1947 und der Universitat Gottingen 1947 Ehrenburger der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main 1947 Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main 1947Wissenschaftspreise BearbeitenDie Franz Volhard Medaille war seit 1980 die hochste Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft fur Nephrologie die zudem noch den Franz Volhard Preis vergab Seit 2023 vergibt die DGfN diese beiden Preise unter anderen Namen die nicht mehr mit Franz Volhard verknupft sind Der Vorstand der DGfN beschloss diesen Schritt angesichts der Einstellung und des Verhaltens von Prof Volhard zum Fehlverhalten von Kollegen und der Tatsache dass er schon damals geltende medizinethische Grundsatze missachtete Volhard habe nach dem Zweiten Weltkrieg Versuche an KZ Haftlingen und Versuche an Kindern die Ende der 1940er Jahre durchgefuhrt worden waren gerechtfertigt 30 Benennungen BearbeitenFranz Volhard Klinik in Berlin Buch nbsp Familie Jacob Volhard und Josefine Volhard in Halle 1905 Franz Volhard ganz links Professor Franz Volhard Klinik in Masserberg Thuringen Station Volhard und Haus Volhard im Universitatsklinikum Giessen benannt auch nach seinem Vater Jacob Volhard Ausspruche von Volhard Bearbeiten Damit Ihr keinen Unsinn uber mich schreibt zu seinen Schulern 1942 als er ihnen eine von ihm selber vorbereitete Laudatio zu seinem 70 Geburtstag ubergab Meine Herren haben einen 24 stundigen Arbeitstag Was sie in der Zwischenzeit tun ist mir egal Wie kommst Du dazu mir zu widersprechen nachts zu einem heranzitierten Mitarbeiter Die Wahrheit von heute ist der Irrtum von morgen unter ausdrucklicher Bezugnahme auf sein eigenes Schaffen zitiert von seinem Sohn dem Professor Ernst Volhard 31 Varia BearbeitenFranz Volhard seine Klinik und seine Behandlung werden in dem Frankfurter Reisebericht 32 des turkischen Schriftstellers Ahmet Hasim geschildert der im Herbst 1932 sein Patient war Das stattliche Haus in Masserberg im Thuringer Wald das Volhard 1922 erworben hatte und das Zuflucht seiner Tochter und Schwiegertochter und von 13 Enkeln vor den Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg war verkam zur DDR Zeit und wurde abgerissen Schriften Auswahl BearbeitenEin ausfuhrliches Literaturverzeichnis von 1897 bis 1950 findet sich im Buch Franz Volhard Erinnerungen anlasslich seines 110 Geburtstages dort fehlt jedoch seine umstrittene Kochsalzfreie Krankenkost 33 Experimentelle und kritische Studien zur Pathogenese der Eklampsie Medizinische Dissertation Halle 1897 Uber das fettspaltende Ferment des Magens Medizinische Habilitationsschrift In Zeitschrift fur Klinische Medizin Band 43 1901 S 302 ff Uber die Messung des diastolischen Blutdruckes beim Menschen In Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft fur Innere Medizin Band 20 1909 S 200 ff Uber die funktionelle Unterscheidung der Schrumpfnieren In Verhandlungen Dtsch Kongr inn Med Band 27 1910 S 735 ff gekurzt auch in Der Internist Band 10 1969 S 102 105 Bright sche Nierenkrankheit In Berliner Klinische Wochenschrift Band 50 1913 S 1733 mit Theodor Fahr Die Bright sche Nierenkrankheit Klinik Pathologie und Atlas Berlin 1914 Der arterielle Hochdruck In Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft fur Innere Medizin Band 35 1923 S 134 ff Die kochsalzfreie Krankenkost 1930 10 Auflage 1942 13 Auflage herausgegeben von seinem Sohn Ernst Volhard Johann Ambrosius Barth Verlag Munchen 1952 Die doppelseitigen hamatogenen Nierenerkrankungen Bright sche Krankheit Springer Verlag Berlin Heidelberg 1918 Abdruck aus dem III Band von Handbuch der inneren Medizin Herausgeber Leo Mohr und Rudolf Staehelin ISBN 978 3 662 42272 4 Reprint Die doppelseitigen hamatogenen Nierenerkrankungen In Gustav von Bergmann Rudolf Staehelin Hrsg Handbuch der inneren Medizin 2 Auflage Verlag von Julius Springer Berlin Heidelberg 1931 Band 6 zwei Teile ISBN 978 3 662 42701 9 Nachdruck von Teil 2 Seiten 1025 2140 2140 Seiten Nierenerkrankungen und Hochdruck Leipzig 1942 Die Pathogenese des Hochdrucks In Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft fur Kreislaufforschung Band 15 1949 S 40 und 107 Vor die Therapie setzten die Gotter die Diagnose Deutsche Hoffmann La Roche AG Grenzach 1952 Literatur BearbeitenWolfgang Klotzer Hrsg Frankfurter Biographie Personengeschichtliches Lexikon Veroffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission Band XIX Nr 2 Zweiter Band M Z Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1996 ISBN 3 7829 0459 1 Helmut Siefert Franz Volhard und die Frankfurter Medizinische Fakultat 1933 1938 Hildesheim 1994 S 214 232 335 340 Claudia Kronschwitz Franz Volhard Leben und Werk Frankfurt am Main 1997 ISBN 3 921345 12 X zugleich medizinische Dissertation Frankfurt Hans Erhard Bock Karl Heinz Hildebrand Hans Joachim Sarre Hrsg Franz Volhard Erinnerungen Schattauer Verlag Stuttgart 1982 ISBN 3 7845 0898 X Eberhard Buchborn Franz Volhard 1872 1950 In Der Internist 10 1969 S 102 Karl Heinz Hildebrand Franz Volhard In Deutsche Medizinische Wochenschrift 75 1950 S 1197 Hans Erhard Bock Franz Volhard zur Vollendung seines 75 Lebensjahres In Deutsche Medizinische Wochenschrift 72 1947 S 233 Werner Erwin Gerabek Volhard Franz In Werner Erwin Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 1453 f Hans Sarre Franz Volhard Verlag Springer 1950 DNB LinkWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Franz Volhard Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Franz Volhard im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Franz Volhard im Catalogus Professorum Halensis Volhard Eponyme whonamedit engl Gedenken und Erinnern der Deutschen Gesellschaft fur Innere Medizin Volhard Franz Hessische Biografie Stand 18 Oktober 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen Bearbeiten Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 59 Nobelpreis fur Nusslein Volhards Neffen Wahnsinnig stolz Abgerufen am 6 Oktober 2021 Grab von Franz Volhard auf dem Frankfurter Hauptfriedhof Grab V 311 Lage 50 137 8 69083 Bilder Klaus Nerger Das Grab von Franz Volhard In knerger de Abgerufen am 25 August 2022 a b c Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Fischer Taschenbuch Verlag Zweite aktualisierte Auflage Frankfurt am Main 2005 ISBN 978 3 596 16048 8 S 644 Frankfurter Personenlexikon Paul Grosser Ralf Forsbach Hans Georg Hofer Zum 150 Geburtstag von Franz Volhard In Diatra 32 Jahrgang Nummer 2 2022 S 9 11 Zitat S 10 Dortige Quelle Historische Website der Deutschen Gesellschaft fur Innere Medizin www dgim history de Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 57 Johanna Bleker Die Geschichte der Nierenkrankheiten 1972 S 125 Max Burger Altern und Krankheit 3 Auflage VEB Georg Thieme Verlag Leipzig 1957 S 602 Handbuch der inneren Medizin Springer Verlag Berlin Heidelberg 1918 576 Seiten plus Anhang Abdruck aus dem III Band des Handbuches der inneren Medizin Herausgeber Leo Mohr und Rudolf Staehelin ISBN 978 3 662 42272 4 Reprint Helmut Siefert Franz Volhard in Wolfgang U Eckart und Christoph Gradmann Hrsg Arztelexikon Von der Antike bis zum 20 Jahrhundert 1 Aufl 1995 Verlag C H Beck Munchen S 367 Arztelexikon Von der Antike bis zur Gegenwart 2 Auflage 2001 S 320 f 3 Aufl 2006 Springer Verlag Heidelberg Berlin New York S 333 doi 10 1007 978 3 540 29585 3 Vgl auch Johanna Bleker Die Geschichte der Nierenkrankheiten Boehringer Mannheim Mannheim 1972 S 121 125 Die endgultige Abschaffung des Begriffs Morbus Brightii durch die Einteilung von Volhard und Fahr Johanna Bleker Die Geschichte der Nierenkrankheiten Boehringer Mannheim 1972 S 121 125 Carl Ludwig Nieren und Harnbereitung In Rudolf Wagner Hrsg Handworterbuch der Physiologie mit Rucksicht auf physiologische Pathologie Vieweg Braunschweig 1844 Hermann Straub K Beckmann Allgemeine Pathologie des Wasser und Salzstoffwechsels und der Harnbereitung In Lehrbuch der inneren Medizin 4 Auflage 2 Band Verlag von Julius Springer Berlin 1939 S 8 Zitiert nach Fritz Munk Pathologie und Klinik der Nephrosen Nephritiden und Schrumpfnieren Urban amp Schwarzenberg Berlin Wien 1918 S 86 Max Burger Altern und Krankheit 2 Auflage VEB Georg Thieme Verlag Leipzig 1954 S 529 analog auch in der 3 Auflage Leipzig 1957 S 602 W Kaiser Die halleschen Ordinationsjahre von Franz Volhard 1872 1950 In Hans Erhard Bock Karl Heinz Hildebrand Hans Joachim Sarre Hrsg Franz Volhard Erinnerungen Schattauer Verlag Stuttgart 1982 ISBN 3 7845 0898 X S 212 Franz Volhard Die doppelseitigen hamatogenen Nierenerkrankungen In Gustav von Bergmann Rudolf Staehelin Hrsg Handbuch der inneren Medizin 2 Auflage 6 Band 1 Teil Verlag von Julius Springer Berlin Heidelberg 1931 S 18 und 21 Franz Volhard Die doppelseitigen hamatogenen Nierenerkrankungen In Gustav von Bergmann Rudolf Staehelin Hrsg Handbuch der inneren Medizin 2 Auflage 6 Band 1 Teil Verlag von Julius Springer Berlin Heidelberg 1931 Kapitel Die Niereninsuffizienz S 86 220 Zitat S 86 Anmerkung Die Erwahnung des roten Faden erinnert an seinen Vater Ein noch heute in Chemikerkreisen gelaufiger Aphorismus stammt von Jacob Volhard Das Indigoblau zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Organischen Chemie Trotzdem will die Deutsche Gesellschaft fur Nephrologie DGfN als Verleiher des Franz Volhard Preises und der Franz Volhard Medaille systemwidrig das Wort Niereninsuffizienz durch das Wort Nierenkrankheit ersetzen Quellen Neue Nomenklatur fur Nierenkrankheiten ante portas In Arzte Zeitung Nummer 34 2022 41 Jahrgang 13 Mai 2022 S 12 Es handelt sich dabei um einen Vorschlag vom ehemaligen Vereinsprasidenten Jan Christoph Galle anlasslich einer Gesellschaftstagung in Berlin am 13 und 14 Mai 2022 Thomas Meissner Neue Nomenklatur fur Nierenkrankheiten Springer Medizin Nephrologie 6 Juni 2022 Uro News Ausgabe 6 2022 Nach dem Kodierleitfaden der DGfN besteht eine chronische Nierenkrankheit wenn eine Niereninsuffizienz vermutet werden kann Zitat aus dem Kodierleitfaden Nephrologie 2021 der Deutschen Gesellschaft fur Nephrologie Aktualisierte Stellungnahme zur Kodierung von Nierenerkrankungen vom 28 Januar 2019 S 50 Franz Volhard Teilfunktionen der Nieren ortliche Diagnostik In Handbuch der inneren Medizin 2 Auflage 6 Band 2 Teil S 84 und 176 Eberhard Buchborn Storungen der Harnkonzentrierung In Handbuch der inneren Medizin 5 Auflage 8 Band 1 Teil ISBN 978 3 642 95038 4 S 552 Zitat Eberhard Buchborn Storungen der Harnkonzentrierung In Handbuch der inneren Medizin 5 Auflage 8 Band 1 Teil ISBN 978 3 642 95038 4 S 553 Walter Frey Friedrich Suter Handbuch der inneren Medizin 4 Auflage Springer Verlag Berlin Gottingen Heidelberg 1951 S 283 Vgl G von Illyes G Kovesi Der Verdunnungsversuch im Dienste der functionellen Nierendiagnostik In Berliner klinische Wochenschrift Band 39 1902 S 321 326 Reallexikon der Medizin und ihrer Grenzgebiete Verlag Urban amp Schwarzenberg Munchen Berlin Wien 1974 Band 6 S Zz ISBN 3 541 84006 4 S V 86 Mitgliedseintrag von Franz Volhard bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 11 Marz 2017 Vorstand der DGfN Ehrenmedaille der DGfN e V Wissenschaftlicher Ehrenpreis der DGfN e V PDF 197 kB In dgfn eu Deutsche Gesellschaft fur Nephrologie 25 September 2023 abgerufen am 7 Oktober 2023 Franz Volhard Die kochsalzfreie Krankenkost 13 Auflage Johann Ambrosius Barth Verlag Munchen 1952 Vorwort S III Frankfurt Seyahatnamesi 1933 Deutsch Frankfurter Reisebericht Frankfurt 2008 Literaturca Verlag ISBN 3 935535 18 X Hans Erhard Bock Karl Heinz Hildebrand Hans Joachim Sarre Hrsg Franz Volhard Erinnerungen Schattauer Verlag Stuttgart New York 1982 ISBN 3 7845 0898 X S 341 345 Preistrager der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main Thomas Mann Albert Schweitzer Julius Petersen 1932 William Butler Yeats 1934 Georg Kolbe 1937 Leo Frobenius 1938 Anton Kippenberg 1939 Hans Pfitzner 1940 Friedrich Bethge 1941 Wilhelm Schafer 1943 Otto Hahn 1944 Franz Volhard Gustav Mori Franz Schultz 1947 Georg Hartmann 1948 Andre Gide Adolf Grimme Jose Ortega y Gasset Gerhard Marcks Friedrich Meinecke Robert Maynard Hutchins Victor Gollancz Carl Jacob Burckhardt 1949 Friedrich Dessauer Friedrich Witz Richard Merton Alexander Rudolf Hohlfeld Boris Rajewsky Ernst Robert Curtius Jean Angelloz Leonard Ashley Willoughby 1951 Bernhard Guttmann Ludwig Seitz John Jay McCloy 1952 Max Horkheimer Fritz Strich 1953 August de Bary Karl Kleist Richard Scheibe Rudolf Alexander Schroder 1954 Andreas Bruno Wachsmuth Fritz von Unruh Ferdinand Blum Paul Hindemith Hanns Wilhelm Eppelsheimer 1955 Peter Suhrkamp Carl Mennicke Josef Hellauer Paul Tillich 1956 Helmut Walcha Kasimir Edschmid Benno Reifenberg Gottfried Bermann Fischer Rudolf Pechel 1957 Otto Bartning Friedrich Lehmann Werner Bock Martin Buber Helmut Coing 1958 Cicely Veronica Wedgwood Thornton Wilder Herman Nohl Jean Schlumberger Sir Sarvepalli Radhakrishnan Yasunari Kawabata 1959 Alfred Petersen Arthur Hubscher Franz Bohm 1960 Vittorio Klostermann 1961 Edgar Salin 1962 Theodor W Adorno Fried Lubbecke Karl Winnacker 1963 Harry Buckwitz 1964 Carl Orff 1965 Marie Luise Kaschnitz Heinrich Troeger Ferdinand Hoff 1966 Carl Tesch Werner Bockelmann Wilhelm Schondube Wilhelm Schafer 1967 Kurt Hessenberg 1973 Ljubomir Romansky Waldemar Kramer 1974 Albert Richard Mohr 1976 Siegfried Unseld Oswald von Nell Breuning SJ 1977 Paul Arnsberg 1978 Wulf Emmo Ankel Christoph von Dohnanyi Erich Fromm postum verliehen 1979 1981 Horst Kruger Walter Hesselbach Rudolf Hirsch Fuat Sezgin 1980 Wilhelm Kempf Sir Georg Solti 1981 Leo Lowenthal Bruno Vondenhoff 1982 Harald Keller 1983 Marcel Reich Ranicki 1984 Alfred Grosser 1986 Joachim Fest 1987 Jorgen Schmidt Voigt 1988 Dorothea Loehr Alfred Schmidt Dolf Sternberger 1989 Eva Demski Hilmar Hoffmann 1990 Albert Mangelsdorff 1991 Iring Fetscher Willi Ziegler 1992 Liesel Christ Walter Weisbecker Ludwig von Friedeburg 1994 Heinrich Schirmbeck Emil Mangelsdorff Wolfram Schutte 1995 Christiane Nusslein Volhard Walter Boehlich 1996 Walter H Pehle Hans Dieter Resch 1997 Anja Lundholm Christoph Vitali Peter Weiermair 1998 Arno Lustiger Johann Philipp von Bethmann 1999 Karl Dedecius Michael Gotthelf 2000 Ernst Klee Hans Wolfgang Pfeifer 2001 Horst Eberhard Richter Peter Eschberg Heiner Goebbels Oswald Mathias Ungers 2002 Christa von Schnitzler Albert Speer junior Chlodwig Poth Jean Christophe Ammann Franz Mon 2003 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