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Carl Friedrich Wilhelm Ludwig auch Karl Ludwig 29 Dezember 1816 in Witzenhausen a d Werra Kurhessen 23 April 1895 in Leipzig war ein deutscher Anatom und Physiologe Er war Professor von 1849 bis 1855 an der Universitat Zurich bis 1865 am Josephinum Wien und danach bis zu seinem Tod an der Universitat Leipzig Er gilt als einer der Begrunder der modernen Physiologie Carl Ludwig Lithographie von Adolf Dauthage 1859 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Nierenphysiologie 3 Physiologische Anstalt Leipzig Herz und Kreislaufphysiologie 4 Seine Studenten Assistenten und Schuler 5 Ehe und Familie 6 Ehrungen 7 Schriften 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenCarl Ludwigs Eltern waren Friedrich Ludwig 1781 1843 Rentmeister in Witzenhausen spater Oberrentmeister in Hanau und Christiane Ludwig geborene Nagel 1853 Der Ehe entsprossen acht Kinder darunter sechs Sohne von denen drei namhaft geworden sind Carl sein alterer Bruder Rudolf Geologe und sein jungerer Bruder Heinrich Maler und Kunstgelehrter Nach dem Umzug der Familie nach Hanau besuchte Carl dort ab 1825 die Hohe Landesschule ein humanistisches Gymnasium wo er 1834 die Maturitatsprufung ablegte Ludwig studierte ab 1834 Medizin in Marburg In der ersten Marburger Studentenzeit ab 1835 war er dort Mitglied des Corps Guestphalia und 1839 einer der Stifter des Corps Hasso Nassovia dessen Ehrenmitglied er 1840 wurde entlud sich der Ubermuth seiner frohlichen Natur nicht Politik war es was ihn mit den Disziplinarbehorden in Konflikt brachte sondern einfach Unabhangigkeitsgefuhl gegenuber jeglichem Zwang Ausser seinen Studien nahm er an Fechtubungen teil wovon ein Schmiss an seiner Oberlippe Zeugnis ablegte In Marburg wurde er Ende des Wintersemesters 1835 36 relegiert da er sich fur einen politisch verfolgten Studenten einsetzte Von 1836 bis 1838 studierte er in Erlangen 1 In der anschliessenden Stille der Chirurgenschule in Bamberg auf der er die erste Zeit seiner Verbannung zubrachte besann er sich eines Besseren 1839 nach Marburg zuruckgekehrt widmete er sich dem Studium seiner Wissenschaft 1839 wurde er schliesslich in Marburg promoviert 1842 habilitierte er sich in Marburg mit seiner nephrologischen Habilitationsschrift De viribus physicis secretionem urinae adjuvantibus Beitrage zur Lehre vom Mechanismus der Harnabsonderung worin er auch den bei der Bildung des Harns auftretenden Antagonismus von Filtration und Ruckdiffusion aufzeigte Mit dieser Arbeit stellte er sich der damals noch vorherrschenden Vorstellung einer Vis vitalis entgegen und postulierte dass Harn primar uber die treibende Kraft des Blutdrucks als Filtrat der Nierenkorperchen entstehe und seine endgultige Zusammensetzung durch Resorption entlang der Nierentubuli erhalte 2 Das ist die so genannte Filtrations Ruckresorptions Theorie die spater von Arthur Robertson Cushny weiterentwickelt wurde Durch Vermittlung von Franz Ludwig Fick dem alteren Bruder von Adolf Fick erhielt er eine Anstellung als 2 Prosektor am Anatomischen Institut der Universitat Marburg Nachdem Franz Ludwig Fick dieses Institut ubernommen hatte wurde Carl Ludwig 1 Prosektor und 1846 Extraordinarius fur Vergleichende Anatomie Ludwig war zudem Assistent des Physiologen Hermann Nasse und beschaftigte sich als solcher theoretisch mit der Tierheilkunde 3 1846 publizierte er das Modell des ersten Blutdruck Kurvenschreibers Kymograph und nannte es Kymographion 4 Dieses Messgerat fur Untersuchungen auf dem Gebiet der Kreislaufphysiologie und der Phonetik ubertrug die wellenformigen Linien auf einen sich drehenden Zylinder Damit konnte anhand der Kurven die durch Messungen des Karotis und Pleuradrucks bei Hunden und Pferden aufgezeichnet wurden unter anderem gezeigt werden dass Systole und Ausatmung den Karotisdruck erhohen wahrend Diastole und Einatmung ihn senken Durch diese Erfindung wurde Ludwig in breiten naturwissenschaftlichen Kreisen bekannt Im Fruhjahr 1847 besuchte er Johannes Muller in Berlin und lernte dort dessen Schuler Hermann Helmholtz Ernst Brucke Emil Du Bois Reymond und Rudolf Virchow kennen Seine Freundschaft mit Du Bois Reymond fuhrte Ludwig in den Kreis physikalischer Physiologen 5 Ausserdem besuchte er Richard von Volkmann in Halle sowie Gustav Theodor Fechner und die Bruder Weber in Leipzig 1848 geriet auch er in den Strudel der politischen Bewegung er war mit Gildemeister Knies und Robert Wilhelm Bunsen in den Ausschuss des von Heinrich von Sybel in Marburg gegrundeten liberalen Vaterlandsvereins gewahlt worden und hat im Fruhjahr 1848 sogar eine Zeit lang die Redaktion des Neuen Verfassungsfreundes ubernommen So entschieden abhold auch der Marburger Liberalismus allem radikalen Gebaren blieb in den Augen der hereinbrechenden Reaktion wurde er dennoch als demokratisch verdachtigt und Ludwig begrusste daher 1849 den Ruf an die ab 1833 von deutschen Professoren getragene Universitat Zurich 6 als ordentlicher Professor der Anatomie und Physiologie als einen Ausweg ins Freie 7 1855 verliess er das nur bescheiden ausgestattete Institut in Zurich nachdem er als ordentlicher Professor der Physiologie und Zoologie an die Medizinisch Chirurgische Militarakademie Josephinum in Wien berufen worden war In Wien war sein Freund Ernst Brucke mit dem er insbesondere auf dem Gebiet der Tierphysiologie zusammenarbeitete seit 1849 am Physiologischen Institut der Universitat tatig In der Tierheilkunde ausgebildet und als Vorsitzender des Leipziger Tierschutzvereins setzte Ludwig durch dass Vivisektionen nur noch an Versuchstieren in Narkose durchgefuhrt werden durften 8 Wahrend seiner 10 jahrigen Tatigkeit am Josephinum hat Carl Ludwig unter Mitwirkung von Iwan Michailowitsch Setschenow aus Odessa 9 die Sauerstoff Kohlendioxid Blutgaspumpe erfunden welche die Messung der Partialdrucke der Atemgase ermoglicht und die Grundvorgange beim Austausch der Atemgase aufgeklart die Lymphbildung und bewegung erforscht und das medullare Vasomotorenzentrum 10 entdeckt Bereits in dieser Zeit hatte er sehr viele auslandische Schuler vor allem aus Russland Neben seinen Aktivitaten in der Physiologie betatigte er sich auch in der Physikalischen Chemie Er veroffentlichte 1856 die erste Entdeckung der Thermodiffusion des spater nach ihm und Charles Soret 1854 1904 benannten Ludwig Soret Effekts 1868 entwickelte er die Stromuhr zur Messung der Starke des Blutstroms insbesondere zur Bestimmung der mittleren Stromungsstarke in grosseren Arterien und Venen sowie auch des Sekundenvolumens unter anderem zur tierexperimentellen Messung des Herzkammervolumens mittels der Blutgeschwindgkeit in der Aorta 11 Carl Ludwig war somit einer der Wegbereiter der Bestimmung des Herzzeitvolumens Zur Bestimmung der mit Volumenanderungen einhergehenden Flussgrosse hat Ludwig mit dem Institutstechniker Baltzar das Plethysmographion griechisch plh8ysmografion einen Plethysmographen entwickelt 12 Am 1 Mai 1865 wurde Ludwig dessen 1852 bis 1856 erstmals erschienenes Lehrbuch der Physiologie des Menschen 13 inzwischen in 2 Auflage erschienen und zum Standardwerk der experimentell ausgerichteten Physiologie 14 geworden war als Nachfolger von Ernst Heinrich Weber dem die Anatomie uberlassen wurde an die Universitat Leipzig berufen und wurde dort erster Ordinarius fur Physiologie 15 Hier war er 30 Jahre lang bis zu seinem Tode 1895 tatig und forschte uber Kreislauf Blutgase Sekretion und Nervensystem 16 nbsp Die Physiologische Anstalt in Leipzig 1869 eroffnet von Carl LudwigNierenphysiologie BearbeitenAusgehend von seiner Habilitationsschrift aus dem Jahre 1842 erweiterte Carl Ludwig die Erkenntnisse uber die filtrative Nierenfunktion Er stellte 1843 die Theorie auf dass die Harnausscheidung auf mechanischer Filtration in den Glomerula und anschliessender Osmose in den Tubuli beruht 17 In der zweiten Auflage seines Physiologie Lehrbuches beschreibt er 1861 ausfuhrlich die Nierenarterie als Vas afferens und die Nierenvene als Vas efferens Er beschreibt auch ausfuhrlich die Diffusionsgeschwindigkeit und das Diffusionsvermogen der Tubuli in Abhangigkeit von den Dichtigkeitsunterschieden der einzelnen harnpflichtigen Substanzen bei Mensch und Tier Um den Primarharn ins Blut zuruckzufuhren in die Canalchen ubergefuhrt musse ein Ubergangswiderstand aktiv uberwunden werden Seine ausfuhrlichen Darstellungen der resorptiven Canalchen Funktion bezeichnet er noch als Anziehungsvermogen und Absonderungsursache im Rahmen seiner Anziehungshypothese 18 Im Kapitel uber die Harnwerkzeuge beschreibt er den anatomischen Bau der Nieren wie folgt Ein jedes Harnkanalchen beginnt in der Nierenrinde mit einem kugeligen Sackchen und geht dann in einen engen Schlauch uber der gewunden durch die Rinde gestreckt durch das Nierenmark hinlauft Die Gefasse des Nierenkorns glomerulus sind unter einander durch eine strukturlose Masse verklebt In der zugehorigen Abbildung eines Tubulus sieht man von links nach rechts das Vas afferens das Glomerulum und abschliessend das Vas efferens Der Blutstrom biegt also in die Hohlung des Harncanalchens ein und aus Bowmann sic 19 Seine Nomenklatur von Glomerulum Nierenknauelchen und Tubulus Nierenkanalchen stimmt also mit den heutigen Begriffen nicht uberein Trotz dieser terminologischen Ungenauigkeiten gilt Carl Ludwig als Begrunder der noch heute gultigen Filtrations Ruckresorptions Theorie der Harnbereitung von Ludwig und Cushny Physiologische Anstalt Leipzig Herz und Kreislaufphysiologie BearbeitenIn Leipzig erbaute er von 1865 bis 1869 ein grosses Gebaude fur die damals so genannte Physiologische Anstalt die binnen kurzem Weltruf erlangte denn viele jungere Forscher aus mehreren Landern kamen bald dorthin und arbeiteten als Schuler ihres verehrten Meisters Das Gebaude hatte die Form eines lateinischen E und gliederte sich in drei Abteilungen eine anatomisch histologische eine chemische und eine physikalische beziehungsweise physiologische welche in der Mitte der beiden andern lag Diese funktionelle Aufteilung nahm sich acht Jahre spater Du Bois Reymond fur sein Berliner Institut zum Vorbild Uber den wissenschaftlichen Raumen befand sich die Wohnung des Vorstandes und des Institutspersonals Bei der Einweihung der Anstalt hob Ludwig hervor dass die Physiologie aus der Anatomie hervorgewachsen und bei dem Physiker und Chemiker in die Lehre gegangen ist aber sie hat zu den Werkzeugen die sie sich dort zu eigen gemacht hat neue gefugt und mit beiden Neues gefordert 7 In der heute nach ihm Carl Ludwig Institut fur Physiologie benannten Physiologischen Anstalt forschte er zu Themen wie Blutdruck Harnabsonderung und Narkose Durch ihn wurde die Physiologie auf der Ebene isolierter Organe systematisch betrieben 1866 war Elias von Cyon in Leipzig Assistent von Carl Ludwig mit dem er die dampfende Wirkung des Nervus vagus auf das Herz beschrieb 20 Um 1850 hatte er das erste isolierte Froschherz mit der kunstlichen Durchstromung einer geeigneten Flussigkeit entwickelt womit er zeigen konnte dass ein Froschherz in geeigneter Nahrlosung auch extrakorporal ausserhalb des Korpers weiterschlagen kann 21 Er isolierte auch Leber Niere Muskel und Lunge und hat sie analog dem Froschherzen kunstlich durchstromen lassen Sein Leipziger Institut leitete er bis Ende April 1894 Mit seinen Forschungen hatte Ludwig um 1850 22 die moderne Herz und Kreislaufphysiologie begrundet und damit zur Entwicklung der heutigen Kardiologie entscheidend beigetragen Seine Studenten Assistenten und Schuler BearbeitenDie Schuler von Carl Ludwig kamen aus der ganzen Welt man schatzt deren Anzahl auf 250 bis 300 Diese kamen ausser aus Deutschland besonders aus Russland Italien Schweden Danemark Frankreich England und Amerika Studenten von Carl Ludwig waren unter anderem Henry Pickering Bowditch war 1869 bis 1871 in Leipzig der erste und bekannteste amerikanische Physiologe unterrichtete an der Harvard Medical School 23 Charles Sedgwick Minot aus Boston war 1873 bis 1874 in Leipzig seinerzeit der fuhrende amerikanische Embryologe unterrichtete an der Harvard Medical School 24 John Jacob Abel war 1884 in Leipzig spater Professor der Pharmakologie an der Johns Hopkins University 25 Franklin P Mall war 1885 in Leipzig spater Professor fur Anatomie an der Johns Hopkins University 26 Angelo Mosso war 1873 bis 1874 in Leipzig Mosso wurde 1876 Professor in Turin Er erforschte die Auswirkungen des Hohenklimas auf den menschlichen Organismus Iwan Petrowitsch Pawlow Alexander Spengler war von 1850 bis 1853 Student in Zurich spater der Begrunder der Davoser Hohenkur gegen Tuberkulose Ludwig uberzeugte Spengler nach seiner Flucht nach Zurich zum Medizinstudium zu wechseln Edmund Schaufelbuhl Klinikdirektor der Psychiatrischen Klinik Konigsfelden in Windisch Einige seiner Schuler waren Ernst Mach Heinrich Quincke 27 Artur Georg Blachstein Wladimir Bechterew 28 Wilhelm Ellenberger und Otto Frank Verzeichnis der bisherigen Assistenten des Physiologischen Instituts seit dem Jahre 1867 Franz Schweigger Seidel 1867 1871 Gustav Hufner 1869 1872 J J Muller 1869 1871 Hugo Kronecker 1871 1876 G A Schwalbe 1872 1873 Edmund Drechsel 1872 1892 Paul Flechsig 1873 1878 Johann von Kries 1877 1880 Justus Gaule 1878 1885 Max von Frey 1880 1897 Franz Hundeshagen 1883 1885 Paul Starke 1885 1886 Ludwig Reese 1885 1888 Otto Drasch 1886 1889 Max Siegfried ab 1888 Rudolf T Metzner 1889 1890 Paul Starke 1890 1891 Richard Mosen 1891 1892 Hugo Welzel 1891 Otto Frank 1892 1894 Alfred Schutzhold 1892 1894 Hans Wislicenus 1893 1894 Paul Balke 1894 1897 Wilhelm Massot 1894 1895 Siegfried Garten 1894 1908 Franz Hofmann 1895 1905 Volkmar Stormer 1897 Richard Burian 1897 1905 Armin Tschermak 1898 1899 Alfred Noll 1899 1900 Friedrich Nicolai 1901 1903 Johannes Rietschel 1901 1902 Walter Sulze 1903 1909 Ernst von Brucke 1905 1909 Rudolf Dittler 1905 1909 29 Ehe und Familie Bearbeiten1849 heiratete er Christiane Endemann 1827 19 September 1897 die Tochter des Jura Professors Hermann Ernst Endemann an der Universitat Marburg Sie hatten zwei Kinder Der Sohn Ernst Carl Theodor starb im Kindesalter 1853 1858 Die Tochter Anna Christina Henriette Ludwig 1 Februar 1851 1934 heiratete 1872 den Historiker Alfred Wilhelm Dove 4 April 1844 in Berlin 19 Januar 1916 in Freiburg der ab 1897 Ordinarius fur Geschichte und Geheimer Rat an der Universitat Freiburg im Breisgau war Die Ehe blieb kinderlos Anna Dove geborene Ludwig kummerte sich nach dem Tod ihres Vaters Carl Ludwig 1895 um ihre Mutter Christiane Ludwig die im Juli 1895 ihren Haushalt in Leipzig aufloste und zu ihnen nach Breslau zog wo ihr Mann Alfred Wilhelm Dove an der Universitat wirkte Ehrungen BearbeitenEhrendoktor der Philosophischen Fakultat der Universitat Leipzig Koniglich sachsischer Geheimer Rath Comthur I Klasse des Koniglich sachsischen Albrechtsordens mit dem Stern Comthur 2 Klasse des Koniglich sachsischen Verdienstordens Ritter des Koniglich preussischen Ordens Pour le merite fur Wissenschaften und Kunste 1867 Wahl zum Mitglied der Leopoldina 1874 Ehrenmitglied der Kaiserlichen Universitat Moskau 1876 Cothenius Medaille der Leopoldina 1876 Ehrenmitglied Honorary Fellow der Royal Society of Edinburgh 30 1878 Bayerischer Maximiliansorden fur Wissenschaft und Kunst 1884 Inhaber der Copley Medal der Royal Society London 1889 Commandeur I Klasse des Koniglich schwedischen Nordsternordens 1890 Ehrenburger der Stadt Leipzig anlasslich der Feier zum 50 jahrigen Doktor Jubilaum 1882 wurde Ludwig in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 31 1893 in die National Academy of Sciences Zusatzlich war er Mitglied der Akademien der Wissenschaften in Berlin Wien Munchen Leipzig Paris 32 St Petersburg Rom Turin Stockholm Uppsala et cetera 33 Seit 1932 wird die Carl Ludwig Ehrenmedaille der Deutschen Gesellschaft fur Kardiologie fur langjahrige herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Herz und Kreislaufforschung verliehen Nach ihm ist das Carl Ludwig Institut fur Physiologie der Universitat Leipzig benannt 1973 wurde der Mondkrater Ludwig 34 nach ihm benannt Schriften BearbeitenBeitrage zur Lehre vom Mechanismus der Harnsecretion Marburg 1843 Beitrage zur Kenntnis des Einflusses der Respirationsbewegungen auf den Blutlauf im Aortensysteme In Arch Anat Physiol 13 1847 S 242 302 ubersetzt von J Schaefer et al Contributions to the knowledge of the influence of the respiratory movements on the circulation in the aortic system In Progr Biophysics amp Molecular Biology PBMB review 2014 Lehrbuch der Physiologie des Menschen 2 Bande 1 Auflage Verlag C F Winter Heidelberg 1852 1856 Erster Band Physiologie der Atome der Aggregatzustande der Nerven und Muskeln Verlag C F Winter Heidelberg 1852 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Digitalisat Zweiter Band Aufbau und Verfall der Safte und Gewebe Thierische Warme Verlag C F Winter Leipzig und Heidelberg 1856 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Digitalisat Lehrbuch der Physiologie des Menschen 2 Bande 2 Auflage Verlag C F Winter Heidelberg 1858 1861 Erster Band Physiologie der Atome der Aggregatzustande der Nerven und Muskeln C F Wintersche Verlagshandlung 2 Auflage Heidelberg 1858 612 Seiten ISBN 978 1 332 47981 8 Reprint Zweiter Band Aufbau und Verfall der Safte und Gewebe Thierische Warme C F Wintersche Verlagshandlung 2 Auflage Heidelberg 1861 780 Seiten ISBN 978 0 282 31423 1 Reprint Arbeiten aus der physiologischen Anstalt zu Leipzig Zehnter Jahrgang 1875 Mitgetheilt durch C Ludwig Verlag S Hirzel Leipzig 1876 Die Zeitschrift enthalt bedeutende Untersuchungen von Ludwig und seinen Schulern Literatur BearbeitenKlaus Bennecke Carl Friedrich Wilhelm Ludwig Mitbegrunder der messenden Experimentalphysiologie und Erfinder des Kymographen Institut fur Anorganische Chemie der Christian Albrechts Universitat Kiel P van Bronswijk A F Cohen The first recordings of pharmacological effects In British journal of clinical pharmacology Band 66 Nummer 5 November 2008 S 588 593 doi 10 1111 j 1365 2125 2008 03316 x PMID 19032170 PMC 2661974 freier Volltext Elias von Cyon Erklarung der Abbildungen Tafel III Carl Ludwig In Ders Atlas zur Methodik der Physiologischen Experimente und Vivisectionen Werner E Gerabek Ludwig Carl In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 868 f Paul von Grutzner Alfred Dove Ludwig Karl Friedrich Wilhelm In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 52 Duncker amp Humblot Leipzig 1906 S 123 131 Erhart Kahle Ludwig Carl In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 429 f Digitalisat Gundolf Keil Robert Koch 1843 1910 Ein Essai In Medizinhistorische Mitteilungen Zeitschrift fur Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung Band 36 37 2017 2018 2021 S 73 109 hier S 97 102 Karl E Rothschuh Carl Ludwig In Hans Schadewaldt Hrsg Die beruhmten Arzte 2 bzw deutsche wesentlich erweiterte Auflage nach Rene Dumesnil Medecins celebres Paris Koln ohne Jahr zwischen 1964 und 1973 S 220 222 Beat Ruttimann Carl Ludwig In Historisches Lexikon der Schweiz Heinz Schroer Carl Ludwig Begrunder der messenden Experimentalphysiologie 1816 1895 Stuttgart 1967 Grosse Naturforscher 33 Constantin von Wurzbach Ludwig Karl In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 16 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1867 S 136 138 Digitalisat Peter Zupan Der Physiologe Carl Ludwig in Zurich 1849 1895 Juris Verlag Zurich 1987 Zuricher medizingeschichtliche Abhandlungen Nr 188 Diss med dent Zurich 1986 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Carl Ludwig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Carl Ludwig Quellen und Volltexte Literatur von und uber Carl Ludwig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Publikationen von und uber Carl Ludwig Mediziner im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Kurzbiografie und Verweise auf digitale Quellen im Virtual Laboratory des Max Planck Instituts fur Wissenschaftsgeschichte englisch Ubersicht der Lehrveranstaltungen von Carl Ludwig Mediziner an der Universitat Zurich Sommersemester 1850 bis Sommersemester 1855 Ubersicht der Lehrveranstaltungen von Carl Ludwig an der Universitat Leipzig Sommersemester 1865 bis Sommersemester 1895 Carl Ludwig im Professorenkatalog der Universitat Leipzig Mitgliedseintrag von Friedrich Wilhelm Ludwig Carl Ludwig bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 25 April 2017 Ludwig Carl Friedrich Wilhelm Hessische Biografie Stand 29 Dezember 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Werner E Gerabek Ludwig Carl In Enzyklopadie Medizingeschichte 2005 S 868 H Straub K Beckmann Allgemeine Pathologie des Wasser und Salzstoffwechsels und der Harnbereitung In Lehrbuch der inneren Medizin 4 Auflage 2 Band Verlag von Julius Springer Berlin 1939 S 8 Gundolf Keil Robert Koch 1843 1910 Ein Essai In Medizinhistorische Mitteilungen Zeitschrift fur Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung Band 36 37 2017 2018 2021 S 73 109 hier S 99 f Gundolf Keil Robert Koch 1843 1910 Ein Essai 2017 2018 S 99 Gundolf Keil Robert Koch 1843 1910 Ein Essai In Medizinhistorische Mitteilungen Zeitschrift fur Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung Band 36 37 2017 2018 2021 S 73 109 hier S 97 102 insbesondere zur Kampfgemeinschaft physikalische Physiologie Gundolf Keil Robert Koch 1843 1910 Ein Essai 2017 2018 S 99 f a b Paul von Grutzner Alfred Dove Ludwig Karl Friedrich Wilhelm In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 52 Duncker amp Humblot Leipzig 1906 S 123 131 Vgl Gundolf Keil Robert Koch 1843 1910 Ein Essai 2017 2018 S 99 f Gundolf Keil Robert Koch 1843 1910 Ein Essai 2017 2018 S 100 f Vasomonorenzentrum In wissen de Lexikoneintrag Gisela Teichmann William Harvey und das Herzminutenvolumen In Innere Medizin Band 19 1992 Nr 3 S 94 96 Gundolf Keil Robert Koch 1843 1910 Ein Essai 2017 2018 S 100 Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 1960 S 36 Gundolf Keil Robert Koch 1843 1910 Ein Essai 2017 2018 S 100 Holger Steinberg Psychiatrie an der Universitat Leipzig Eine zweihundertjahrige Tradition In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 23 2004 S 270 312 hier S 277 Gundolf Keil Rezension zu Florian Mildenberger Medizinische Belehrung fur das Burgertum Medikale Kulturen in der Zeitschrift Die Gartenlaube 1853 1944 Franz Steiner Stuttgart 2012 Medizin Gesellschaft und Geschichte Beiheft 45 ISBN 978 3 515 10232 2 In Medizinhistorische Mitteilungen Zeitschrift fur Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung Band 34 2015 2016 S 306 313 hier S 310 Johanna Bleker Die Geschichte der Nierenkrankheiten Boehringer Mannheim Mannheim 1972 S 104 Carl Ludwig Lehrbuch der Physiologie des Menschen 2 Band Aufbau und Verfall der Safte und Gewebe Thierische Warme 2 Auflage C F Wintersche Verlagshandlung Heidelberg 1861 ISBN 978 0 282 31423 1 Reprint S 426 f Carl Ludwig Lehrbuch der Physiologie des Menschen 2 Band Aufbau und Verfall der Safte und Gewebe Thierische Warme 2 Auflage C F Wintersche Verlagshandlung Heidelberg 1861 ISBN 978 0 282 31423 1 Reprint S 373 375 Die Reflexe eines der sensiblen Nerven des Herzens auf die motorischen der Blutgefasse In Elias von Cyon Carl Ludwig Hrsg Arbeiten aus der Physiologischen Anstalt zu Leipzig 1866 S 128 149 Heinrich L Allemand Wiederbelebung In Franz Xaver Sailer Friedrich Wilhelm Gierhake Hrsg Chirurgie historisch gesehen Anfang Entwicklung Differenzierung Dustri Verlag Deisenhofen bei Munchen 1973 ISBN 3 87185 021 7 S 217 228 hier S 218 Friedrich Wilhelm Hehrlein Herz und grosse Gefasse In Franz X Sailer F W Gierhake Hrsg Chirurgie historisch gesehen Anfang Entwicklung Differenzierung Dustri Verlag Deisenhofen bei Munchen 1973 ISBN 3 87185 021 7 S 164 185 hier S 165 f Henry P Bowditch by A Clifford Barger Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive The Physiologist Volume 30 No 4 1987 Charles 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