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Karl Siegfried Unseld 28 September 1924 in Ulm 26 Oktober 2002 in Frankfurt am Main war ein deutscher Verleger Von 1959 bis zu seinem Tod 2002 leitete er den Suhrkamp Verlag Siegfried Unseld 1974 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Elternhaus 1 2 Schulzeit und Kriegsdienst 1 3 Lehre 1 4 Berufseinstieg und gleichzeitiges Studium 1 5 Buchhandler und Arbeitsverhaltnis bei Suhrkamp 1 6 Verleger Unseld 1 6 1 Alleiniger Verleger 1 6 2 Insel Verlag 1 6 3 Nomos Verlag 1 6 4 Konflikt mit den Lektoren 1 6 5 Deutscher Klassiker Verlag 1 6 6 Familiare Neuordnung 1 6 7 Inhaber und Anteilsrechte 2 Nachlass 3 Ehrungen 4 Siegfried Unseld Preis 5 Veroffentlichungen Auswahl 6 Briefwechsel 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenElternhaus Bearbeiten Siegfried Unseld war ein Sohn des Verwaltungsangestellten Ludwig Unseld und dessen Ehefrau Maria Magdalena Kogel genannt Lina Walter Unseld war sein vier Jahre jungerer Bruder Schulzeit und Kriegsdienst Bearbeiten Seine erste Schulzeit verbrachte Unseld in Ulm Im Juni 1933 kam er zum Jungvolk der Hitler Jugend Dort lernte er auch Hans Scholl kennen welcher kurz nach ihm eintrat Ab 1935 besuchte Unseld das Realgymnasium am Blauring heute Schubart Gymnasium in Ulm Dort absolvierte er 1942 ein Notabitur und ging am 20 Oktober von der Schule ab Weihnachten 1942 wurde er zur Kriegsmarine eingezogen und in Aurich zum Funker ausgebildet Im Sommer 1943 wurde Unseld auf die Krim versetzt Als seine Stellung in der Nahe von Sewastopol von der sowjetischen Marine zuruckerobert wurde rettete sich Unseld indem er aufs offene Meer hinausschwamm und dort Stunden spater von einem deutschen Schnellboot aufgenommen wurde 1 Mitte Mai 1944 wurde er nach Warna Bulgarien und anschliessend nach Griechenland versetzt Weihnachten 1944 konnte er in Ulm verbringen Lehre Bearbeiten nbsp Sitz des Ulmer Aegis Verlag in dem Siegfried Unseld in die Lehre ging Das Kriegsende erlebte Unseld in Flensburg im Januar 1946 erreichte er wieder seine Heimatstadt Noch im Oktober desselben Jahres begann er eine Lehre zum Buchhandelsgehilfen im Ulmer Aegis Verlag Im Sommer 1946 holte er sein Abitur nach Zitat Unseld ein richtiges Abitur sein Abituraufsatz war dem Thema Faust und Wagner zwei Menschen zwei Welten gewidmet Im September 1947 legte Unseld bei der IHK Stuttgart seine Gehilfenprufung ab Einer der Prufer war der Verleger Paul Siebeck Inhaber des J C B Mohr Verlags in Tubingen Berufseinstieg und gleichzeitiges Studium Bearbeiten Von Unseld uberzeugt engagierte ihn Siebeck noch am Prufungstag Unseld nahm das Angebot an und begann ab Oktober 1947 parallel zu seiner Arbeit an der Universitat Germanistik Philosophie und Bibliothekswissenschaft zu studieren Er war u a Schuler des Philosophen Wilhelm Weischedel 1905 1975 der sich von Anfang an sehr fur Unseld einsetzte Am 14 April 1951 heiratete Unseld im Ulmer Munster die Hauswirtschaftslehrerin Hildegard Schmid Das Paar bekam Zwillinge die sehr fruh starben und einen Sohn den spateren Verleger Joachim Unseld Sein Studium an der Universitat Tubingen schloss Unseld mit einer Dissertation uber Hermann Hesse ab und brach damit einige Regeln Bis 1951 war es ublich nur uber verstorbene Schriftsteller zu forschen zudem war Hesse umstritten Ein weiteres Problem ergab sich als Unselds Doktorvater Friedrich Beissner erfuhr dass Unseld in einem Brief von Hesse bereits Doktor genannt wurde obwohl er die Prufung noch nicht abgelegt hatte Beissner prufte Unseld wahrscheinlich zur Strafe nur im Fach Althochdeutsch das einzige das Unseld nie gelernt hatte Am 24 Juli 1951 war das Promotionsverfahren abgeschlossen und Unseld bekam den akademischen Grad Dr phil Mit ihm sassen Walter Jens Gerhard Storz Johannes Poethen Peter Meuer und Martin Walser in Beissners Doktorandenkolleg Buchhandler und Arbeitsverhaltnis bei Suhrkamp Bearbeiten Noch im selben Jahr begann Unseld als Buchhandler in Heidenheim an der Brenz zu arbeiten Am 23 Oktober fand das erste Treffen zwischen Peter Suhrkamp und Siegfried Unseld statt und am 7 Januar 1952 begann Unselds Arbeitsverhaltnis bei Suhrkamp Mit Wirkung vom 1 Januar 1955 erteilte Suhrkamp Unseld Prokura im selben Jahr reiste Unseld von Juli bis August zum ersten Mal in die USA An der Harvard Summer School of Arts and Sciences hatte Henry Kissinger ein International Seminar eingerichtet an diesem konnte er mit Empfehlungsschreiben von Hermann Hesse und Peter Suhrkamp teilnehmen Um 1955 begann Unseld eine langere Affare mit Corinne Pulver einer Schwester der Schauspielerin Liselotte Pulver Mit Corinne hatte er eine Tochter Ninon Pulver geboren 1959 heute Anwaltin in Genf Ninon war der Vorname der dritten Frau von Hermann Hesse Zum 1 Januar 1958 stieg Unseld zum Gesellschafter des Verlages auf Ausschlaggebend war dabei dass er von der Ullstein AG abgeworben werden sollte Wahrend dieser Jahre hatte Unseld enge Kontakte zu fast allen Mitgliedern der Gruppe 47 Verleger Unseld Bearbeiten Alleiniger Verleger Bearbeiten nbsp Grab in FrankfurtNach dem Tod Peter Suhrkamps 1959 ubernahm Unseld als alleiniger Verleger den Suhrkamp Verlag Insel Verlag Bearbeiten In dieser Zeit liess sich das westdeutsche Verlagshaus des Insel Verlags das 1945 zunachst in Wiesbaden ansassig war der ostdeutsche Verlagsteil war in Leipzig verblieben in Frankfurt am Main nieder Die finanzielle Situation des Verlags war etwas schwierig und die Inhaberin Jutta von Hesler die Tochter des Grunders Anton Kippenberg wollte lieber heute als morgen verkaufen Uber Hermann Hesse konnte Unseld die Unternehmer Peter Reinhart und Balthasar Reinhart aus Winterthur zu einer stillen Teilhaberschaft gewinnen Am 19 Februar 1963 kaufte der Suhrkamp Verlag den Insel Verlag ruckwirkend zum 1 Januar Nomos Verlag Bearbeiten Am 1 Juli desselben Jahres kaufte Unseld den juristischen Fachverlag Lutzeyer in Baden Baden Der wichtigste Vermogenswert waren fur den Suhrkamp Verlag die Lutzeyer schen Druckereien Dieser Verlag firmiert noch heute unter dem Namen Nomos Verlag griech weltliches Recht Da der Umsatz des Suhrkamp Verlags in den nachsten Jahren sprunghaft anstieg wurde er fur die schweizerischen Teilhaber Reinhart immer mehr zum Wirtschaftsfaktor Konflikt mit den Lektoren Bearbeiten 1968 kam es zum Konflikt zwischen Unseld und den Lektoren des Suhrkamp Verlages u a mit Walter Boehlich Urs Widmer Karlheinz Braun Klaus Reichert und Peter Urban Diese verlangten im Geiste der 68er Bewegung mehr Mitbestimmung und forderten die Einrichtung einer Lektoratsversammlung die alle wesentlichen Entscheidungen treffen sollte Unseld sollte ihr als einfaches Mitglied angehoren ware also faktisch als Verleger entmachtet worden Unseld verteidigte seine Entscheidungsgewalt Dies gelang ihm nicht zuletzt dadurch dass er sich die Unterstutzung prominenter Autoren sicherte In der Suhrkamp Verlagsgeschichte 1950 1990 1990 wurde der Konflikt nicht erwahnt erst 2010 erschien eine Chronik mit Unselds Version der Ereignisse 2011 legten ehemalige Lektoren ihre Darstellung im Buch Chronik der Lektoren Von Suhrkamp zum Verlag der Autoren vor 2 Seit dem Mauerbau setzte sich Unseld dafur ein dass es Verlagen aus der DDR ermoglicht und erlaubt wurde sich auf der Frankfurter Buchmesse zu prasentieren Dies wurde ihnen jahrelang vorenthalten Am 28 September 1974 wurde Unselds 50 Geburtstag in Konigstein dem letzten Wohnort Suhrkamps in grossem Stil gefeiert Fast 250 Gaste waren geladen als Hauptredner fungierte der Philosoph Ernst Bloch und musikalisch wurde der Abend von Milva begleitet die Lieder mit Brecht Texten vortrug Deutscher Klassiker Verlag Bearbeiten Der Deutsche Klassiker Verlag wurde am 1 Juli 1981 als Tochterunternehmen des Insel Verlags gegrundet Unseld berief eine Kommission ein bestehend aus den Professoren Reinhard Brinkmann Wolfgang Fruhwald Reinhart Koselleck Jochen Schmidt und Albrecht Schone die den editorischen Plan uberwachen sollten Ab dem Jahr 1985 wurden die ersten Bande veroffentlicht Familiare Neuordnung Bearbeiten 1985 trennte sich das Ehepaar Unseld da die Ehefrau seine Affaren nicht langer dulden wollte Zu dieser Zeit war Unseld bereits mit der Schriftstellerin und fruheren Schauspielerin Ulla Berkewicz liiert die er 1990 heiratete Am 1 Januar 1988 wurde sein Sohn Joachim Unseld der 1983 als geschaftsfuhrender Gesellschafter in den Suhrkamp Verlag eingetreten war gleichberechtigter Verleger 3 Doch schon nach Kurzem kam es zu heftigem Streit zwischen Vater und Sohn Da auch die Schlichtungsversuche durch Hans Magnus Enzensberger Martin Walser und Jurgen Habermas nichts halfen verliess Joachim Unseld 1991 den Verlag Der Streit stand im Zusammenhang mit dem wachsenden Einfluss von Ulla Berkewicz auf den Suhrkamp Verlag Inhaber und Anteilsrechte Bearbeiten Als Inhaber des Insel Verlags meldete Unseld 1990 seine Rechte am ostdeutschen Insel Verlag Leipzig an und ein Jahr spater wurde der Insel Verlag Leipzig ihm auch zugesprochen Unseld war auch massgeblich an den sog Plusauflagen Prozessen beteiligt Darin forderten westdeutsche Verlage Honorare ein die dadurch entstanden waren dass DDR Verlage von westdeutschen Lizenztiteln hohere Auflagen als vereinbart hatten drucken lassen Die Schulden mussten schliesslich 1 1 in Deutschen Mark gezahlt werden Im Jahr 1999 verkaufte die Schweizer Volkart Holding AG Vorstand Andreas Reinhart Teile ihrer Gesellschafteranteile der Suhrkamp KG und der Suhrkamp Verlagsleitung GmbH an Unseld nachdem dieser durch den Verkauf des zur Suhrkamp Verlagsgruppe gehorenden Nomos Verlags eine grossere Vermogensmasse zur Verfugung hatte Damit hatte dieser endlich die absolute namlich 51 ige Mehrheit des Unternehmens nachdem er bereits einige Jahre vorher 20 der Gesellschaftsanteile an der Suhrkamp KG an seinen Sohn ubertragen hatte Da nach den Auseinandersetzungen mit seinem Sohn dieser fur ihn nicht mehr als sein Nachfolger in Frage kam grundete Unseld 1999 die Siegfried und Ulla Unseld Familienstiftung damit wollte er seine Nachfolge endgultig regeln Anfang 2002 wurde Siegfried Unseld schwer krank erlitt im Sommer einen Herzinfarkt und starb in der Nacht vom 25 auf den 26 Oktober 2002 im Alter von 78 Jahren in seinem Haus in Frankfurt 4 Seine letzte Ruhestatte fand er auf dem Frankfurter Hauptfriedhof Seine zweite Ehefrau Ulla Berkewicz und Martin Walser haben die Biographie Siegfried Unselds jeweils in einem Schlusselroman thematisiert Nachlass BearbeitenDer Nachlass von Siegfried Unseld liegt im Deutschen Literaturarchiv Marbach Zum Bestand des Siegfried Unseld Archivs gehoren die Archive des Suhrkamp Verlags inkl des Insel Verlags des Judischen Verlags sowie des Deutschen Klassiker Verlags Hinzu kommen die personlichen Nachlasse von Siegfried Unseld und Peter Suhrkamp 5 Teile des Archivs sind im Literaturmuseum der Moderne in Marbach in der Dauerausstellung zu sehen Ehrungen Bearbeiten1967 Hermann Hesse Gedenkmedaille 1973 Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland 6 1977 Goethe Plakette der Stadt Frankfurt am Main 1979 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 1980 Ehrendoktorwurde der Washington University St Louis 1981 Wilhelm Leuschner Medaille 1984 Ricarda Huch Preis der Stadt Darmstadt 1985 Ehrendoktorwurde der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main 1990 Hessischer Verdienstorden 1993 Grosses Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland 1999 Premio Editore Europeo der Stadt Turin 7 1999 Ehrendoktorwurde der Universitat Hyderabad Indien 1999 Hessischer Kulturpreis 1999 Goldene Goethe Medaille der Goethe Gesellschaft Weimar 2000 Verdienstmedaille des Landes Baden Wurttemberg 2001 Medaille de Chevalier de l Ordre des Arts et des Lettres 2002 29 August Ehrenburger der Stadt Frankfurt am Main 2002 Hermann Hesse Medaille der Stadt CalwSiegfried Unseld Preis BearbeitenZur Erinnerung an Siegfried Unseld verleiht die Siegfried Unseld Stiftung seit 2004 den Siegfried Unseld Preis Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenBegegnungen mit Hermann Hesse Suhrkamp Frankfurt am Main 1975 ISBN 3 518 36718 8 Der Autor und sein Verleger Suhrkamp Frankfurt am Main 1985 ISBN 3 518 37704 3 Hermann Hesse Werk und Wirkungsgeschichte 2 Auflage Suhrkamp Frankfurt am Main 1985 ISBN 3 518 03233 X Peter Suhrkamp Zur Biographie eines Verlegers in Daten Dokumenten und Bildern Suhrkamp Frankfurt am Main 1975 ISBN 3 518 45597 4 Taschenbuch 2004 Eberhard Fahlke Siegfried Unseld Uwe Johnson Fur wenn ich tot bin Suhrkamp Frankfurt am Main 1992 ISBN 3 518 40301 X Goethe und seine Verleger Insel Frankfurt am Main 1998 ISBN 3 458 34200 1 Das Tagebuch Goethes und Rilkes Sieben Gedichte Insel Frankfurt am Main 1978 ISBN 3 458 19000 7 Insel Bucherei 1000 2 Eberhard Fahlke Raimund Fellinger Hrsg Uwe Johnson Siegfried Unseld Der Briefwechsel Suhrkamp Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 518 41072 5 Alfred Estermann Wolfgang Schopf Hrsg Ich bitte um ein Wort Wolfgang Koeppen Siegfried Unseld Der Briefwechsel Suhrkamp Frankfurt am Main 2006 ISBN 3 518 41768 1 Goethe und der Ginkgo Ein Baum und ein Gedicht Insel Frankfurt am Main 1998 ISBN 3 458 19188 7 Insel Bucherei 1188 Und jeder Schritt ist Unermesslichkeit Gedanken uber Goethe Hrsg Hans Joachim Simm Insel Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 458 19244 1 Insel Bucherei 1244 Briefe an die Autoren Hrsg Rainer Weiss Suhrkamp Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 518 22384 4 So musste ich ein Engel und kein Autor sein Adorno und seine Frankfurter Verleger Der Briefwechsel mit Peter Suhrkamp und Siegfried Unseld Hrsg Wolfgang Schopf Suhrkamp Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 518 58375 1 Veroffentlichungen 1946 bis 1999 Eine Bibliographie Zum 28 September 1999 Suhrkamp Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 518 41097 0 Chronik Band 1 1970 Mit den Chroniken Buchmesse 1967 Buchmesse 1968 und der Chronik eines Konflikts Mit den Chroniken Buchmesse 1967 Buchmesse 1968 und der Chronik eines Konflikts 1968 Suhrkamp Frankfurt am Main 2010 Briefwechsel BearbeitenUwe Johnson Der Briefwechsel Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1999 ISBN 978 3 518 41072 1 Ich bitte um ein Wort Wolfgang Koeppen Der Briefwechsel Suhrkamp Frankfurt am Main 2006 ISBN 978 3 518 41768 3 Peter Weiss Der Briefwechsel Suhrkamp Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 518 41845 1 Thomas Bernhard Der Briefwechsel Suhrkamp Frankfurt am Main 2009 ISBN 978 3 518 42213 7 Peter Handke Der Briefwechsel Suhrkamp Berlin 2012 ISBN 978 3 518 42339 4 Literatur BearbeitenAutoren des Suhrkamp Verlages Der Verleger und seine Autoren Siegfried Unseld zum sechzigsten Geburtstag Suhrkamp Frankfurt am Main 1984 Autoren des Suhrkamp Verlages Der Verleger und seine Autoren Siegfried Unseld zum siebzigsten Geburtstag Suhrkamp Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 518 40771 6 Ulla Berkewicz Engel sind schwarz und weiss Suhrkamp Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 518 38796 0 Schlusselroman zur Person Siegfried Unselds Raimund Fellinger Matthias Reiner Hrsg Siegfried Unseld Sein Leben in Bildern und Texten Suhrkamp Berlin 2014 ISBN 978 3 518 42460 5 Peter Michalzik Unseld Eine Biographie Goldmann Munchen 2003 ISBN 3 442 73120 8 Biographie die noch zu Lebzeiten Unselds 2002 veroffentlicht und vom Suhrkamp Verlag stark kritisiert wurde Insgesamt aber eine sehr gut recherchierte Darstellung der Beziehungen von Unseld zu seiner Umwelt Autoren Lektoren Gesellschafter jeweils im geschichtlichen Kontext Ute Schneider Unseld Karl Siegfried In Neue Deutsche Biographie NDB Band 26 Duncker amp Humblot Berlin 2016 ISBN 978 3 428 11207 5 S 650 652 Digitalisat Frank Raberg Biografisches Lexikon fur Ulm und Neu Ulm 1802 2009 Suddeutsche Verlagsgesellschaft im Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2010 ISBN 978 3 7995 8040 3 S 438 f Rolf Tiedemann Die Abrechnung Walter Benjamin und sein Verleger Kellner Hamburg 1989 ISBN 3 927623 91 1 Martin Walser Brief an Lord Liszt Suhrkamp Frankfurt am Main 1982 ISBN 3 518 04632 2 Schlusselroman zur Person Siegfried Unselds Uwe Wittstock Als Siegfried Unseld starb Die Legende und das Ende In Zu Klampen Essay Die Buchersaufer Streifzuge durch den Literaturbetrieb Dietrich zu Klampen Springe 2007 ISBN 978 3 86674 005 1 S 59 65 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Siegfried Unseld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nachrufe Nicht mehr online verfugbar In ReoCities Archiviert vom Original am 4 Marz 2011 abgerufen am 28 September 2019 Biografie Siegfried Unseld In Who s Who Abgerufen am 28 September 2019 Autoren Siegfried Unseld Suhrkamp Insel abgerufen am 28 September 2019 Sandra Kegel Suhrkamp 1968 Nacht der langen Messer In faz net 20 Oktober 2010 abgerufen am 28 September 2019 Unseld Karl Siegfried Hessische Biografie Stand 28 September 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Unseld Siegfried im Frankfurter PersonenlexikonEinzelnachweise Bearbeiten Unseld Eine Biographie In Deutschlandfunk 22 September 2002 abgerufen am 30 Dezember 2019 Ulf Schleth Chronik der Lektoren Von Suhrkamp zum Verlag der Autoren Nicht mehr online verfugbar In einsnull com Archiviert vom Original am 28 September 2019 abgerufen am 28 September 2019 FVA Verleger Joachim Unseld Vita Abgerufen am 3 Oktober 2022 ohne Angabe Suhrkamp Verleger Siegfried Unseld ist tot In Frankfurter Allgemeine Zeitung 26 Oktober 2002 abgerufen am 2 Mai 2020 Siegfried Unseld Archiv SUA In Deutsches Literaturarchiv Marbach Abgerufen am 4 November 2015 Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland In Bundesanzeiger Jg 25 Nr 43 9 Marz 1973 Premio Editore Europeo Nicht mehr online verfugbar In biblioeuropea altervista org Archiviert vom Original am 14 September 2012 abgerufen am 28 September 2019 italienisch Preistrager der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main Thomas Mann Albert Schweitzer Julius Petersen 1932 William Butler Yeats 1934 Georg Kolbe 1937 Leo Frobenius 1938 Anton Kippenberg 1939 Hans Pfitzner 1940 Friedrich Bethge 1941 Wilhelm Schafer 1943 Otto Hahn 1944 Franz Volhard Gustav Mori Franz Schultz 1947 Georg Hartmann 1948 Andre Gide Adolf Grimme Jose Ortega y Gasset Gerhard Marcks Friedrich Meinecke Robert Maynard Hutchins Victor Gollancz Carl Jacob Burckhardt 1949 Friedrich Dessauer Friedrich Witz Richard Merton Alexander Rudolf Hohlfeld Boris Rajewsky Ernst Robert Curtius Jean Angelloz Leonard Ashley Willoughby 1951 Bernhard Guttmann Ludwig Seitz John Jay McCloy 1952 Max Horkheimer Fritz Strich 1953 August de Bary Karl Kleist Richard Scheibe Rudolf Alexander Schroder 1954 Andreas Bruno Wachsmuth Fritz von Unruh Ferdinand Blum Paul Hindemith Hanns Wilhelm Eppelsheimer 1955 Peter Suhrkamp Carl Mennicke Josef Hellauer Paul Tillich 1956 Helmut Walcha Kasimir Edschmid Benno Reifenberg Gottfried Bermann Fischer Rudolf Pechel 1957 Otto Bartning Friedrich Lehmann Werner Bock Martin Buber Helmut Coing 1958 Cicely Veronica Wedgwood Thornton Wilder Herman Nohl Jean Schlumberger Sir Sarvepalli Radhakrishnan Yasunari Kawabata 1959 Alfred Petersen Arthur Hubscher Franz Bohm 1960 Vittorio Klostermann 1961 Edgar Salin 1962 Theodor W Adorno Fried Lubbecke Karl Winnacker 1963 Harry Buckwitz 1964 Carl Orff 1965 Marie Luise Kaschnitz Heinrich Troeger Ferdinand Hoff 1966 Carl Tesch Werner Bockelmann Wilhelm Schondube Wilhelm Schafer 1967 Kurt Hessenberg 1973 Ljubomir Romansky Waldemar Kramer 1974 Albert Richard Mohr 1976 Siegfried Unseld Oswald von Nell Breuning SJ 1977 Paul Arnsberg 1978 Wulf Emmo Ankel Christoph von Dohnanyi Erich Fromm postum verliehen 1979 1981 Horst Kruger Walter Hesselbach Rudolf Hirsch Fuat Sezgin 1980 Wilhelm Kempf Sir Georg Solti 1981 Leo Lowenthal Bruno Vondenhoff 1982 Harald Keller 1983 Marcel Reich Ranicki 1984 Alfred Grosser 1986 Joachim Fest 1987 Jorgen Schmidt Voigt 1988 Dorothea Loehr Alfred Schmidt Dolf Sternberger 1989 Eva Demski Hilmar Hoffmann 1990 Albert Mangelsdorff 1991 Iring Fetscher Willi Ziegler 1992 Liesel Christ Walter Weisbecker Ludwig von Friedeburg 1994 Heinrich Schirmbeck Emil Mangelsdorff Wolfram Schutte 1995 Christiane Nusslein Volhard Walter Boehlich 1996 Walter H Pehle Hans Dieter Resch 1997 Anja Lundholm Christoph Vitali Peter Weiermair 1998 Arno Lustiger Johann Philipp von Bethmann 1999 Karl Dedecius Michael Gotthelf 2000 Ernst Klee Hans Wolfgang Pfeifer 2001 Horst Eberhard Richter Peter Eschberg Heiner Goebbels Oswald Mathias Ungers 2002 Christa von Schnitzler Albert Speer junior Chlodwig Poth Jean Christophe Ammann Franz Mon 2003 Ferry Ahrle Monika Schoeller 2004 Henriette Kramer Gerhard R Koch 2005 Eliahu Inbal Peter Iden 2006 Thomas Bayrle Carmen Renate Koper 2007 Frank Wolff E R Nele 2008 Peter Kurzeck Rosemarie Fendel 2009 Klaus Reichert 2010 Hans Klaus Jungheinrich Dieter Buroch 2011 Felix Mussil Mischka Popp Thomas Bergmann 2012 Paulus Bohmer Peter Cahn 2013 Hans Traxler Thomas Gebauer Wilhelm Genazino 2014 Martin Mosebach Sven Vath 2015 Tobias Rehberger Bettina von Bethmann 2016 Claus Helmer Moses Pelham 2017 Max Weinberg posthum 2018 Bodo Kirchhoff Effi B Rolfs Max Hollein 2019 Silke Scheuermann Burkard Schliessmann 2020 Hans Zimmer Sandra Mann 2021 Sabine Fischmann Volker Mosbrugger 2022 Anne Imhof 2023 Normdaten Person GND 118763784 lobid OGND AKS LCCN n79132499 NDL 01026628 VIAF 101743045 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Unseld SiegfriedALTERNATIVNAMEN Unseld Karl Siegfried vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Verleger Suhrkamp Verlag GEBURTSDATUM 28 September 1924GEBURTSORT UlmSTERBEDATUM 26 Oktober 2002STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Siegfried Unseld amp oldid 234340625