www.wikidata.de-de.nina.az
Walter Hesselbach 20 Januar 1915 in Frankfurt am Main 5 November 1993 in Walenstadt Kanton St Gallen Schweiz war ein deutscher Bankmanager Gewerkschafter und Kommunalpolitiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichung 3 Literatur 4 Auszeichnungen Auswahl 5 WeblinksLeben BearbeitenWalter Hesselbach wurde 1932 Mitglied der SPD und machte 1933 sein Abitur Er wollte Lehrer werden Da er jedoch vorubergehend der Sozialistischen Arbeiterjugend angehort hatte durfte er unter den Nationalsozialisten zunachst nicht studieren Daher machte er eine Banklehre im Bankhaus J Dreyfus amp Co 1935 bestand er die Kaufmannsgehilfenprufung Von 1935 bis 1937 war er Angestellter der Deutschen Uberseeischen Bank Dort wurde ihm dann die Kundigung nahegelegt weil er nicht in die Deutsche Arbeitsfront eintreten wollte Ab 1938 war er Sekretar des Millionars Georg von Opel Gleichzeitig studierte er als Externer Betriebswirtschaft an der Johann Wolfgang Goethe Universitat in Frankfurt am Main 1940 wurde er zum Kriegsdienst einberufen Von 1944 bis 1947 war er in franzosischer Kriegsgefangenschaft Danach kehrte er nach Frankfurt am Main zuruck und engagierte sich in der SPD den Gewerkschaften und dem republikschutzenden Reichsbanner Schwarz Rot Gold Zuerst arbeitete er bei der Landeszentralbank Hessen und ab 1948 bei der Bank deutscher Lander 1948 wurde er Betriebsratsvorsitzender Von 1952 bis 1977 war er als ehrenamtlicher Stadtrat Mitglied des Magistrats der Stadt Frankfurt am Main und zwar neben Elli Horeni und Hans Eick einer der wenigen ehrenamtlichen Stadtrate denen ein Geschaftsbereich Weingut Hochheim ubertragen war Von 1952 bis 1958 war er Vorstandsmitglied der Landeszentralbank Hessen 1958 fuhrte er die Fusion der sechs regionalen Gemeinwirtschaftsbanken der Bundesrepublik zur bundesweiten Bank fur Gemeinwirtschaft BfG durch und ubernahm das Amt des Vorstandssprechers Ab 1961 wurde er Vorstandsvorsitzender der BfG 1977 trat er zuruck und wechselte in den Aufsichtsrat dem er bis 1985 als Mitglied angehorte Danach war er Ehrenmitglied des Aufsichtsrates Von 1977 bis 1985 war Hesselbach Vorstandsvorsitzender der Gewerkschaftsholding BGAG von 1986 bis 1994 Bundesvorsitzender des Reichsbanners Schwarz Rot Gold Er war mehrfach Schlichter bei Tarifverhandlungen und bis zuletzt Vorsitzender des deutsch israelischen Wirtschaftsvereins sowie Ehrenvorsitzender der Deutsch Israelischen Gesellschaft Ihm zu Ehren gab die Stadt Frankfurt einer Strasse in einem seit 2003 im Aufbau befindlichen Neubaugebiet in der Nahe der Friedberger Warte den Namen Walter Hesselbach Strasse Veroffentlichung Bearbeiten nbsp Grab auf dem Parkfriedhof Heiligenstock in Frankfurt am MainDie gemeinwirtschaftlichen Unternehmen 1970 Literatur BearbeitenGerhard Beier Arbeiterbewegung in Hessen Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch einhundertfunfzig Jahre 1834 1984 Insel Frankfurt am Main 1984 ISBN 3 458 14213 4 S 447 Hans Matthofer Gewerkschafter und Bankier Nachruf auf Walter Hesselbach Online verfugbar auf der Website der Friedrich Ebert Stiftung PDF Datei 66 kB Walter Hesselbach im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Auszeichnungen Auswahl BearbeitenEhrendoktor der San Carlos Universitat in Cebu City Philippinen 1968 Ehrendoktor der Universitat Tel Aviv 1970 Ehrendoktor der Universitat Jerusalem 1974 Grosses Bundesverdienstkreuz 1975 mit Stern 1980 und Schulterband 1985 Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main 1980 Golda Meir Preis fur besondere Verdienste um Staat und Wirtschaft Israels 1980 Johanna Kirchner Medaille der Stadt Frankfurt am Main 1991 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter Hesselbach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hesselbach Walter Hessische Biografie Stand 3 November 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Vorstandsvorsitzende der Bank fur Gemeinwirtschaft Walter Hesselbach 1958 1977 Diether Hoffmann 1977 1982 Thomas Wegscheider 1977 1990 Paul Wieandt 1990 1997 Karl Heinz Hulsmann 1997 2000 Preistrager der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main Thomas Mann Albert Schweitzer Julius Petersen 1932 William Butler Yeats 1934 Georg Kolbe 1937 Leo Frobenius 1938 Anton Kippenberg 1939 Hans Pfitzner 1940 Friedrich Bethge 1941 Wilhelm Schafer 1943 Otto Hahn 1944 Franz Volhard Gustav Mori Franz Schultz 1947 Georg Hartmann 1948 Andre Gide Adolf Grimme Jose Ortega y Gasset Gerhard Marcks Friedrich Meinecke Robert Maynard Hutchins Victor Gollancz Carl Jacob Burckhardt 1949 Friedrich Dessauer Friedrich Witz Richard Merton Alexander Rudolf Hohlfeld Boris Rajewsky Ernst Robert Curtius Jean Angelloz Leonard Ashley Willoughby 1951 Bernhard Guttmann Ludwig Seitz John Jay McCloy 1952 Max Horkheimer Fritz Strich 1953 August de Bary Karl Kleist Richard Scheibe Rudolf Alexander Schroder 1954 Andreas Bruno Wachsmuth Fritz von Unruh Ferdinand Blum Paul Hindemith Hanns Wilhelm Eppelsheimer 1955 Peter Suhrkamp Carl Mennicke Josef Hellauer Paul Tillich 1956 Helmut Walcha Kasimir Edschmid Benno Reifenberg Gottfried Bermann Fischer Rudolf Pechel 1957 Otto Bartning Friedrich Lehmann Werner Bock Martin Buber Helmut Coing 1958 Cicely Veronica Wedgwood Thornton Wilder Herman Nohl Jean Schlumberger Sir Sarvepalli Radhakrishnan Yasunari Kawabata 1959 Alfred Petersen Arthur Hubscher Franz Bohm 1960 Vittorio Klostermann 1961 Edgar Salin 1962 Theodor W Adorno Fried Lubbecke Karl Winnacker 1963 Harry Buckwitz 1964 Carl Orff 1965 Marie Luise Kaschnitz Heinrich Troeger Ferdinand Hoff 1966 Carl Tesch Werner Bockelmann Wilhelm Schondube Wilhelm Schafer 1967 Kurt Hessenberg 1973 Ljubomir Romansky Waldemar Kramer 1974 Albert Richard Mohr 1976 Siegfried Unseld Oswald von Nell Breuning SJ 1977 Paul Arnsberg 1978 Wulf Emmo Ankel Christoph von Dohnanyi Erich Fromm postum verliehen 1979 1981 Horst Kruger Walter Hesselbach Rudolf Hirsch Fuat Sezgin 1980 Wilhelm Kempf Sir Georg Solti 1981 Leo Lowenthal Bruno Vondenhoff 1982 Harald Keller 1983 Marcel Reich Ranicki 1984 Alfred Grosser 1986 Joachim Fest 1987 Jorgen Schmidt Voigt 1988 Dorothea Loehr Alfred Schmidt Dolf Sternberger 1989 Eva Demski Hilmar Hoffmann 1990 Albert Mangelsdorff 1991 Iring Fetscher Willi Ziegler 1992 Liesel Christ Walter Weisbecker Ludwig von Friedeburg 1994 Heinrich Schirmbeck Emil Mangelsdorff Wolfram Schutte 1995 Christiane Nusslein Volhard Walter Boehlich 1996 Walter H Pehle Hans Dieter Resch 1997 Anja Lundholm Christoph Vitali Peter Weiermair 1998 Arno Lustiger Johann Philipp von Bethmann 1999 Karl Dedecius Michael Gotthelf 2000 Ernst Klee Hans Wolfgang Pfeifer 2001 Horst Eberhard Richter Peter Eschberg Heiner Goebbels Oswald Mathias Ungers 2002 Christa von Schnitzler Albert Speer junior Chlodwig Poth Jean Christophe Ammann Franz Mon 2003 Ferry Ahrle Monika Schoeller 2004 Henriette Kramer Gerhard R Koch 2005 Eliahu Inbal Peter Iden 2006 Thomas Bayrle Carmen Renate Koper 2007 Frank Wolff E R Nele 2008 Peter Kurzeck Rosemarie Fendel 2009 Klaus Reichert 2010 Hans Klaus Jungheinrich Dieter Buroch 2011 Felix Mussil Mischka Popp Thomas Bergmann 2012 Paulus Bohmer Peter Cahn 2013 Hans Traxler Thomas Gebauer Wilhelm Genazino 2014 Martin Mosebach Sven Vath 2015 Tobias Rehberger Bettina von Bethmann 2016 Claus Helmer Moses Pelham 2017 Max Weinberg posthum 2018 Bodo Kirchhoff Effi B Rolfs Max Hollein 2019 Silke Scheuermann Burkard Schliessmann 2020 Hans Zimmer Sandra Mann 2021 Sabine Fischmann Volker Mosbrugger 2022 Anne Imhof 2023 Normdaten Person GND 118704192 lobid OGND AKS LCCN n50033834 VIAF 8182070 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hesselbach WalterALTERNATIVNAMEN der rote AbsKURZBESCHREIBUNG deutscher BankmanagerGEBURTSDATUM 20 Januar 1915GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 5 November 1993STERBEORT Walenstadt Kanton St Gallen Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Hesselbach amp oldid 233468550