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Dieter Buroch 5 Marz 1951 in Frankfurt am Main ist ein deutscher Kulturmanager Er war von 1988 bis 2011 Intendant des Kunstlerhauses Mousonturm in Frankfurt am Main Dieter Buroch 2014 in Bad Homburg bei Dance Rhein Main Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Kunstlerhaus Mousonturm 3 Auszeichnungen 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenVon 1973 bis 1976 war Buroch freiberuflich als Kunstmaler tatig Daneben konzipierte und veranstaltete er Konzerte Feste und Ausstellungen 1976 grundete er die Kunstlergruppe Omnibus mit und organisierte im folgenden Jahr mit der Gruppe ein Neun Tage Fest in den leerstehenden ruinosen Raumen und Hallen der ehemaligen Parfumfabrik Mouson im Frankfurter Nordend das zu einem grossen Publikumserfolg wurde Der Frankfurter Kulturdezernent Hilmar Hoffmann Kultur fur alle holte Buroch anschliessend als Abteilungsleiter in das Kulturamt der Stadt Mit einem kleinen Etat organisierte Buroch in der Folge unter dem Begriff Summertime Festival fur Frankfurt die Reihen Lieder im Park Literarischer Mittwoch Kleinkunst im Romer und die Mittwochspause bis hin zu dem noch bis 2013 bestehenden Jazz im Museum sowie der Weltmusik im Palmengarten 1986 inszenierte Buroch mit dem Liquid Sound Erfinder Micky Remann im Frankfurter Stadtbad Mitte das 1 Frankfurter Unterwasserkonzert 1 und im gleichen Jahr das Transworld Telefon Konzert in der Kunsthalle Schirn Kunstlerhaus Mousonturm Bearbeiten1976 ersteigertr die Stadt Frankfurt das Mouson Gelande das anschliessend unter Leitung von Buroch und dem spateren technischen Direktor Karl Krause zu einem alternativen Kulturzentrum fur Bildende Kunst Theater Literatur und Musik umgebaut wurde Am 29 Dezember 1988 wurde das Haus unter dem Geschaftsfuhrer und Intendanten Buroch offiziell in Betrieb genommen 1991 grundete er das S O A P Dance Theatre am Mousonturm und war bis zu dessen Auflosung 1998 Produzent und General Manager 1994 initiierte er den Deutsche Produzentenpreis fur Choreografie DPC der bis 1998 vergeben wurde und der zu den wichtigsten Fordermodellen und hochstdotierten Preisen in Deutschland zahlte 2 Seit 1996 wirkte Buroch als Seminarleiter international unter anderem fur das Goethe Institut und ab 1999 als Lehrbeauftragter am Institut fur Kulturpolitik der Universitat Hildesheim 2001 bis 2002 war er Geschaftsfuhrer der Manifesta 4 Europaische Biennale zeitgenossischer Kunst in Frankfurt 2006 wurde er Kunstlerischer Leiter der 6 Internationalen Sommerakademie 3 und 2004 Mitbegrunder des Instituts fur Kultur amp Management IKM zur Qualifizierung von Kunstschaffenden Von 2006 bis 2011 war er Projektleiter des Tanzlabor 21 Tanzbasis Frankfurt Rhein Main 2010 grundete er am Mousonturm die Tanzkompanie Kidd Pivot FrankfurtRM die die Choreografin Crystal Pite leitete Seit 2012 kuratierte er mit Nina Humpel das Festival DANCE Munchen ab 2017 ist er dort beratend tatig 4 Von 2012 bis 2015 war Buroch Kunstlerischer Leiter von Dance Rhein Main 5 Auszeichnungen Bearbeiten1999 Binding Kulturpreis fur den Mousonturm 2006 Bundesverdienstkreuz am Bande 2011 Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main 2012 Goethe Plakette des Hessischen Ministeriums fur Wissenschaft und KunstSchriften BearbeitenFreie Musik und Theatergruppen in Frankfurt am Main Katalog Ausgabe 1 Amt fur Wissenschaft und Kunst der Stadt Frankfurt am Main 1981 Freie Musik und Theatergruppen in Frankfurt am Main Katalog Ausgabe 2 Amt fur Wissenschaft und Kunst der Stadt Frankfurt am Main 1984Literatur Bearbeitenmouson 23 Jahre Ein Haus im Bewegung Grafik Verlag Frankfurt am Main 2011 ISBN 978 3 9811900 3 8 Arnd Wesemann Bloss kein Tanzhaus In Tanz 3 2011Weblinks BearbeitenDas Land ehrt Buroch Goethe Plakette fur das Lebenswerk In Frankfurter Neue Presse vom 22 Mai 2012 Tanzweb Koln Redebeitrag von Dieter Buroch Der Mousonturm ein Haus fur die Tanz Avantgarde auf Goethe deEinzelnachweise Bearbeiten Ulrich Stork Waltag in Frankfurts Nordpazifik In Die Zeit vom 28 Februar 1986 Kulturserver NRW Kulturstiftung des Bundes DANCE Festival 2012 Memento vom 29 Oktober 2012 im Internet Archive Gefeierte Choreografinnen hochkaratiges Tanztheater Dance RheinMain im Kurtheater auf bad homburg tourismus dePreistrager der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main Thomas Mann Albert Schweitzer Julius Petersen 1932 William Butler Yeats 1934 Georg Kolbe 1937 Leo Frobenius 1938 Anton Kippenberg 1939 Hans Pfitzner 1940 Friedrich Bethge 1941 Wilhelm Schafer 1943 Otto Hahn 1944 Franz Volhard Gustav Mori Franz Schultz 1947 Georg Hartmann 1948 Andre Gide Adolf Grimme Jose Ortega y Gasset Gerhard Marcks Friedrich Meinecke Robert Maynard Hutchins Victor Gollancz Carl Jacob Burckhardt 1949 Friedrich Dessauer Friedrich Witz Richard Merton Alexander Rudolf Hohlfeld Boris Rajewsky Ernst Robert Curtius Jean Angelloz Leonard Ashley Willoughby 1951 Bernhard Guttmann Ludwig Seitz John Jay McCloy 1952 Max Horkheimer Fritz Strich 1953 August de Bary Karl Kleist Richard Scheibe Rudolf Alexander Schroder 1954 Andreas Bruno Wachsmuth Fritz von Unruh Ferdinand Blum Paul Hindemith Hanns Wilhelm Eppelsheimer 1955 Peter Suhrkamp Carl Mennicke Josef Hellauer Paul Tillich 1956 Helmut Walcha Kasimir Edschmid Benno Reifenberg Gottfried Bermann Fischer Rudolf Pechel 1957 Otto Bartning Friedrich Lehmann Werner Bock Martin Buber Helmut Coing 1958 Cicely Veronica Wedgwood Thornton Wilder Herman Nohl Jean Schlumberger Sir Sarvepalli Radhakrishnan Yasunari Kawabata 1959 Alfred Petersen Arthur Hubscher Franz Bohm 1960 Vittorio Klostermann 1961 Edgar Salin 1962 Theodor W Adorno Fried Lubbecke Karl Winnacker 1963 Harry Buckwitz 1964 Carl Orff 1965 Marie Luise Kaschnitz Heinrich Troeger Ferdinand Hoff 1966 Carl Tesch Werner Bockelmann Wilhelm Schondube Wilhelm Schafer 1967 Kurt Hessenberg 1973 Ljubomir Romansky Waldemar Kramer 1974 Albert Richard Mohr 1976 Siegfried Unseld Oswald von Nell Breuning SJ 1977 Paul Arnsberg 1978 Wulf Emmo Ankel Christoph von Dohnanyi Erich Fromm postum verliehen 1979 1981 Horst Kruger Walter Hesselbach Rudolf Hirsch Fuat Sezgin 1980 Wilhelm Kempf Sir Georg Solti 1981 Leo Lowenthal Bruno Vondenhoff 1982 Harald Keller 1983 Marcel Reich Ranicki 1984 Alfred Grosser 1986 Joachim Fest 1987 Jorgen Schmidt Voigt 1988 Dorothea Loehr Alfred Schmidt Dolf Sternberger 1989 Eva Demski Hilmar Hoffmann 1990 Albert Mangelsdorff 1991 Iring Fetscher Willi Ziegler 1992 Liesel Christ Walter Weisbecker Ludwig von Friedeburg 1994 Heinrich Schirmbeck Emil Mangelsdorff Wolfram Schutte 1995 Christiane Nusslein Volhard Walter Boehlich 1996 Walter H Pehle Hans Dieter Resch 1997 Anja Lundholm Christoph Vitali Peter Weiermair 1998 Arno Lustiger Johann Philipp von Bethmann 1999 Karl Dedecius Michael Gotthelf 2000 Ernst Klee Hans Wolfgang Pfeifer 2001 Horst Eberhard Richter Peter Eschberg Heiner Goebbels Oswald Mathias Ungers 2002 Christa von Schnitzler Albert Speer junior Chlodwig Poth Jean Christophe Ammann Franz Mon 2003 Ferry Ahrle Monika Schoeller 2004 Henriette Kramer Gerhard R Koch 2005 Eliahu Inbal Peter Iden 2006 Thomas Bayrle Carmen Renate Koper 2007 Frank Wolff E R Nele 2008 Peter Kurzeck Rosemarie Fendel 2009 Klaus Reichert 2010 Hans Klaus Jungheinrich Dieter Buroch 2011 Felix Mussil Mischka Popp Thomas Bergmann 2012 Paulus Bohmer Peter Cahn 2013 Hans Traxler Thomas Gebauer Wilhelm Genazino 2014 Martin Mosebach Sven Vath 2015 Tobias Rehberger Bettina von Bethmann 2016 Claus Helmer Moses Pelham 2017 Max Weinberg posthum 2018 Bodo Kirchhoff Effi B Rolfs Max Hollein 2019 Silke Scheuermann Burkard Schliessmann 2020 Hans Zimmer Sandra Mann 2021 Sabine Fischmann Volker Mosbrugger 2022 Anne Imhof 2023 Normdaten Person GND 110993744X lobid OGND AKS LCCN n97849836 VIAF 35179848 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buroch DieterKURZBESCHREIBUNG deutscher TheaterintendantGEBURTSDATUM 5 Marz 1951GEBURTSORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dieter Buroch amp oldid 233600486