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Andreas Bruno Wachsmuth 30 November 1890 in Reetzerhutten 24 November 1981 in Mittenwald war ein deutscher Germanist Literaturwissenschaftler Gymnasiallehrer sowie langjahriger Prasident der deutschen Goethe Gesellschaft in Weimar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Schulbesuch studierte Wachsmuth an der Berliner Universitat Germanistik und war nach Staatsexamen 1920 und Promotion 1921 in Rostock als Lehrer tatig zunachst in Hohenlychen ab 1928 am Arndt Gymnasium Dahlem 1949 wurde er Direktor dieser Schule und war in dieser Funktion bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1956 tatig 1 1949 ubernahm Wachsmuth in Nachfolge des verstorbenen Hans Wahl die Redaktion des Jahrbuchs der Goethe Gesellschaft 2 1950 wurde er obwohl West Berliner als Nachfolger von Anton Kippenberg Prasident der Goethe Gesellschaft 1971 gab er dieses Amt und die Herausgeberschaft des Jahrbuchs an Helmut Holtzhauer ab und wurde Ehrenprasident der Goethe Gesellschaft Er trug nicht unwesentlich dazu bei dass die Goethe Gesellschaft in seiner Amtszeit als gesamtdeutsche Institution mit Sitz in Weimar bestehen blieb und wie kaum eine andere Organisation die Teilung Deutschlands in Ost und West ungeteilt uberdauern konnte Auch nach seiner Pensionierung ubernahm Wachsmuth noch zahlreiche weitere Amter und war unter anderem Dozent an der Freien Universitat Berlin sowie Redakteur der vom Arndt Gymnasium herausgegebenen Dahlemer Blatter Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main verlieh Wachsmuth 1955 die Goethe Plakette 1970 die Goethe Gesellschaft die Goldene Goethe Medaille Fur Verdienste um die deutsche Literatur Kultur und besonders die Goethe Forschung wurde ihm 1972 das Grosse Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen Sein Sohn war der klassische Philologe Dietrich Wachsmuth Schriften BearbeitenJoseph von Eichendorffs historische und politische Anschauungen Rostock Winterberg 1921 Phil Diss Univ Rostock Goethe Uber die Natur Aus seinen Schriften Wiesbaden Insel 1955 Goethe und das Alter Zu Goethes 125 Todestage am 22 Marz 1957 Hannover Goethe Ges 1957 Aus Goethes Altersweisheit Stuttgart Goethe Ges 1963 Geeinte Zwienatur Aufsatze zu Goethes naturwissenschaftlichem Denken Berlin Aufbau Verlag 1966Literatur BearbeitenHelmut Holtzhauer Natur und Idee Andreas Bruno Wachsmuth zugeeignet Im Auftrag des Vorstands der Goethe Gesellschaft in Weimar zum 30 November 1965 Festschrift zum 75 Geburtstag Weimar Bohlau 1966 Nachruf Professor Dr Dr h c Andreas Bruno Wachsmuth In Goethe Jahrbuch Band 99 1982 S 330 333 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Andreas Bruno Wachsmuth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Personalbogen von Andreas Bruno Wachsmuth in der Personalkartei der Gutachterstelle des BIL in der Archivdatenbank der Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung BBF Einzelnachweise Bearbeiten Geschichte des Arndt Gymnasiums Dahlem von 1900 bis 2008 Viermonatsschrift der Goethe Gesellschaft digizeitschriften de Preistrager der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main Thomas Mann Albert Schweitzer Julius Petersen 1932 William Butler Yeats 1934 Georg Kolbe 1937 Leo Frobenius 1938 Anton Kippenberg 1939 Hans Pfitzner 1940 Friedrich Bethge 1941 Wilhelm Schafer 1943 Otto Hahn 1944 Franz Volhard Gustav Mori Franz Schultz 1947 Georg Hartmann 1948 Andre Gide Adolf Grimme Jose Ortega y Gasset Gerhard Marcks Friedrich Meinecke Robert Maynard Hutchins Victor Gollancz Carl Jacob Burckhardt 1949 Friedrich Dessauer Friedrich Witz Richard Merton Alexander Rudolf Hohlfeld Boris Rajewsky Ernst Robert Curtius Jean Angelloz Leonard Ashley Willoughby 1951 Bernhard Guttmann Ludwig Seitz John Jay McCloy 1952 Max Horkheimer Fritz Strich 1953 August de Bary Karl Kleist Richard Scheibe Rudolf Alexander Schroder 1954 Andreas Bruno Wachsmuth Fritz von Unruh Ferdinand Blum Paul Hindemith Hanns Wilhelm Eppelsheimer 1955 Peter Suhrkamp Carl Mennicke Josef Hellauer Paul Tillich 1956 Helmut Walcha Kasimir Edschmid Benno Reifenberg Gottfried Bermann Fischer Rudolf Pechel 1957 Otto Bartning Friedrich Lehmann Werner Bock Martin Buber Helmut Coing 1958 Cicely Veronica Wedgwood Thornton Wilder Herman Nohl Jean Schlumberger Sir Sarvepalli Radhakrishnan Yasunari Kawabata 1959 Alfred Petersen Arthur Hubscher Franz Bohm 1960 Vittorio Klostermann 1961 Edgar Salin 1962 Theodor W Adorno Fried Lubbecke Karl Winnacker 1963 Harry Buckwitz 1964 Carl Orff 1965 Marie Luise Kaschnitz Heinrich Troeger Ferdinand Hoff 1966 Carl Tesch Werner Bockelmann Wilhelm Schondube Wilhelm Schafer 1967 Kurt Hessenberg 1973 Ljubomir Romansky Waldemar Kramer 1974 Albert Richard Mohr 1976 Siegfried Unseld Oswald von Nell Breuning SJ 1977 Paul Arnsberg 1978 Wulf Emmo Ankel Christoph von Dohnanyi Erich Fromm postum verliehen 1979 1981 Horst Kruger Walter Hesselbach Rudolf Hirsch Fuat Sezgin 1980 Wilhelm Kempf Sir Georg Solti 1981 Leo Lowenthal Bruno Vondenhoff 1982 Harald Keller 1983 Marcel Reich Ranicki 1984 Alfred Grosser 1986 Joachim Fest 1987 Jorgen Schmidt Voigt 1988 Dorothea Loehr Alfred Schmidt Dolf Sternberger 1989 Eva Demski Hilmar Hoffmann 1990 Albert Mangelsdorff 1991 Iring Fetscher Willi Ziegler 1992 Liesel Christ Walter Weisbecker Ludwig von Friedeburg 1994 Heinrich Schirmbeck Emil Mangelsdorff Wolfram Schutte 1995 Christiane Nusslein Volhard Walter Boehlich 1996 Walter H Pehle Hans Dieter Resch 1997 Anja Lundholm Christoph Vitali Peter Weiermair 1998 Arno Lustiger Johann Philipp von Bethmann 1999 Karl Dedecius Michael Gotthelf 2000 Ernst Klee Hans Wolfgang Pfeifer 2001 Horst Eberhard Richter Peter Eschberg Heiner Goebbels Oswald Mathias Ungers 2002 Christa von Schnitzler Albert Speer junior Chlodwig Poth Jean Christophe Ammann Franz Mon 2003 Ferry Ahrle Monika Schoeller 2004 Henriette Kramer Gerhard R Koch 2005 Eliahu Inbal Peter Iden 2006 Thomas Bayrle Carmen Renate Koper 2007 Frank Wolff E R Nele 2008 Peter Kurzeck Rosemarie Fendel 2009 Klaus Reichert 2010 Hans 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