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Felix Mussil 9 Januar 1921 in Berlin 8 Februar 2013 in Frankfurt am Main war ein deutscher Karikaturist und 46 Jahre lang Mitarbeiter der Frankfurter Rundschau Detail des Grabs von Felix Mussil auf dem Frankfurter Hauptfriedhof Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bucher 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMussil machte 1939 sein Abitur in Berlin und nahm danach ein Architekturstudium an der TH Berlin heute Technische Universitat Berlin auf 1941 wurde Mussil zur Wehrmacht eingezogen 1945 kehrte er aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft zuruck In Hannover verkaufte er ab 1948 als freier Mitarbeiter Karikaturen an ortliche Tages und Wochenzeitungen 1 Nach einer zeitungsinternen Legende fuhr Mussil 1955 mit nichts als zehn Karikaturen unter dem Arm und ohne eine Ruckfahrkarte nach Frankfurt am Main und stellte seine Zeichnungen dem Herausgeber der neu entstandenen Frankfurter Rundschau Karl Gerold vor der ihn sofort fest anstellte 2 Seine Karikaturen erschienen immer auf der ersten Seite der Zeitung Mussil arbeitete abgeschieden von der Redaktion und den sonstigen Buros in seinem eigenen Atelier auf dem Dach des Rundschau Hauses das er Kabauschen nannte 3 Er arbeitete nach der Devise Witzig aber nicht hohnisch polemisch aber nicht dogmatisch treffend aber nicht um jeden Preis Dabei immer die Feder in der Tusche aber nie im Gift Felix Mussil 4 Er blieb der Frankfurter Rundschau fast ein halbes Jahrhundert lang treu und ging erst 2002 mit 81 Jahren verspatet in Rente Zu seinem achtzigsten Geburtstag veranstaltete das Frankfurter Museum fur Komische Kunst im Historischen Museum eine Ausstellung eines Teiles seiner Werke Samtliche Originalzeichnungen seit Ende der sechziger Jahre mehrere tausend Arbeiten ubergab Mussil 2003 dem Museum 5 Zuletzt lebte er im Dichterviertel Frankfurts Bucher BearbeitenVon 1986 an erschienen Sammelbande seiner Karikaturen als Buch Jahresbucher 12 Politische Karikaturen 1986 2001 Nest Verlag GmbH Frankfurt am Main 6 Ausserdem waren seine Werke Bestandteil zahlreicher Sammelwerke Sammelbande 7 Karikaturen des Jahres 1990 1998 zusammengefasst von Klaus Bresser Auszeichnungen BearbeitenGoetheplakette der Stadt Frankfurt am Main 2012 Literatur BearbeitenZugespitzt In der Werkstatt der Karikaturisten Fotografien und Interviews Knesebeck Munchen 2004Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Felix Mussil im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Felix Mussil mitspitzerfeder de Deutscher Preis fur die politische Karikatur vom 13 Februar 2015 Goethe Plakette fur den politischen Karikaturisten Felix Mussil Memento des Originals vom 20 Februar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot erhard metz de Feuilleton Frankfurt Erhard Metz vom 13 Februar 2012 Der Zeichner vom Dach Memento vom 11 Februar 2013 im Internet Archive Frankfurter Rundschau vom 15 Juli 2005 Felix Mussil mitspitzerfeder de Deutscher Preis fur die politische Karikatur vom 13 Februar 2015 Museums Ehren fur Karikaturist Felix Mussil Der Standard vom 23 Juli 2003 12 Sammelbande von Felix Mussil Katalog der Deutschen NationalbibliothekPreistrager der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main Thomas Mann Albert Schweitzer Julius Petersen 1932 William Butler Yeats 1934 Georg Kolbe 1937 Leo Frobenius 1938 Anton Kippenberg 1939 Hans Pfitzner 1940 Friedrich Bethge 1941 Wilhelm Schafer 1943 Otto Hahn 1944 Franz Volhard Gustav Mori Franz Schultz 1947 Georg Hartmann 1948 Andre Gide Adolf Grimme Jose Ortega y Gasset Gerhard Marcks Friedrich Meinecke Robert Maynard Hutchins Victor Gollancz Carl Jacob Burckhardt 1949 Friedrich Dessauer Friedrich Witz Richard Merton Alexander Rudolf Hohlfeld Boris Rajewsky Ernst Robert Curtius Jean Angelloz Leonard Ashley Willoughby 1951 Bernhard Guttmann Ludwig Seitz John Jay McCloy 1952 Max Horkheimer Fritz Strich 1953 August de Bary Karl Kleist Richard Scheibe Rudolf Alexander Schroder 1954 Andreas Bruno Wachsmuth Fritz von Unruh Ferdinand Blum Paul Hindemith Hanns Wilhelm Eppelsheimer 1955 Peter Suhrkamp Carl Mennicke Josef Hellauer Paul Tillich 1956 Helmut Walcha Kasimir Edschmid Benno Reifenberg Gottfried Bermann Fischer Rudolf Pechel 1957 Otto Bartning Friedrich Lehmann Werner Bock Martin Buber Helmut Coing 1958 Cicely Veronica Wedgwood Thornton Wilder Herman Nohl Jean Schlumberger Sir Sarvepalli Radhakrishnan Yasunari Kawabata 1959 Alfred Petersen Arthur Hubscher Franz Bohm 1960 Vittorio Klostermann 1961 Edgar Salin 1962 Theodor W Adorno Fried Lubbecke Karl Winnacker 1963 Harry Buckwitz 1964 Carl Orff 1965 Marie Luise Kaschnitz Heinrich Troeger Ferdinand Hoff 1966 Carl Tesch Werner Bockelmann Wilhelm Schondube Wilhelm Schafer 1967 Kurt Hessenberg 1973 Ljubomir Romansky Waldemar Kramer 1974 Albert Richard Mohr 1976 Siegfried Unseld Oswald von Nell Breuning SJ 1977 Paul Arnsberg 1978 Wulf Emmo Ankel Christoph von Dohnanyi Erich Fromm postum verliehen 1979 1981 Horst Kruger Walter Hesselbach Rudolf Hirsch Fuat Sezgin 1980 Wilhelm Kempf Sir Georg Solti 1981 Leo Lowenthal Bruno Vondenhoff 1982 Harald Keller 1983 Marcel Reich Ranicki 1984 Alfred Grosser 1986 Joachim Fest 1987 Jorgen Schmidt Voigt 1988 Dorothea Loehr Alfred Schmidt Dolf Sternberger 1989 Eva Demski Hilmar Hoffmann 1990 Albert Mangelsdorff 1991 Iring Fetscher Willi Ziegler 1992 Liesel Christ Walter Weisbecker Ludwig von Friedeburg 1994 Heinrich Schirmbeck Emil Mangelsdorff Wolfram Schutte 1995 Christiane Nusslein Volhard Walter Boehlich 1996 Walter H Pehle Hans Dieter Resch 1997 Anja Lundholm Christoph Vitali Peter Weiermair 1998 Arno Lustiger Johann Philipp von Bethmann 1999 Karl Dedecius Michael Gotthelf 2000 Ernst Klee Hans Wolfgang Pfeifer 2001 Horst Eberhard Richter Peter Eschberg Heiner Goebbels Oswald Mathias Ungers 2002 Christa von Schnitzler Albert Speer junior Chlodwig Poth Jean Christophe Ammann Franz Mon 2003 Ferry Ahrle Monika Schoeller 2004 Henriette Kramer Gerhard R Koch 2005 Eliahu Inbal Peter Iden 2006 Thomas Bayrle Carmen Renate Koper 2007 Frank Wolff E R Nele 2008 Peter Kurzeck Rosemarie Fendel 2009 Klaus Reichert 2010 Hans Klaus Jungheinrich Dieter Buroch 2011 Felix Mussil Mischka Popp Thomas Bergmann 2012 Paulus Bohmer Peter Cahn 2013 Hans Traxler Thomas Gebauer Wilhelm Genazino 2014 Martin Mosebach Sven Vath 2015 Tobias Rehberger Bettina von Bethmann 2016 Claus Helmer Moses Pelham 2017 Max Weinberg posthum 2018 Bodo Kirchhoff Effi B Rolfs Max Hollein 2019 Silke Scheuermann Burkard Schliessmann 2020 Hans Zimmer Sandra Mann 2021 Sabine Fischmann Volker Mosbrugger 2022 Anne Imhof 2023 Normdaten Person GND 123368715 lobid OGND AKS LCCN n83141068 VIAF 8293506 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mussil FelixKURZBESCHREIBUNG deutscher KarikaturistGEBURTSDATUM 9 Januar 1921GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 8 Februar 2013STERBEORT Frankfurt am Main 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