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Armin Friedrich Wilhelm Schafer 18 Marz 1912 in Crumstadt 27 Juli 1981 in Frankfurt am Main war ein deutscher Zoologe und Palaontologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchafer war der Sohn eines Pfarrers und wuchs in Oppenheim am Rhein auf und besuchte 1927 bis 1931 das Realgymnasium in Mainz Schafer studierte Zoologie Botanik Geographie und Zeichnen in Giessen mit dem Ziel Lehrer zu werden Wahrend seines Studiums wurde er 1931 Mitglied der Burschenschaft Germania Giessen 1 1937 wurde er bei W J Schmidt in Giessen in Zoologie promoviert Bau Entwicklung und Farbentstehung bei den Flitterzellen von Sepia officinalis Ein weiterer Lehrer war der Zoologe Wulf Emmo Ankel der ihm ein Volontariat am Senckenberg Museum vermittelte Als der bisherige Leiter des 1928 von Rudolf Richter gegrundeten Senckenberg am Meer in Wilhelmshaven Walter Hantzschel nach Dresden wechselte betraute ihn Richter 1938 mit der Leitung die er bis 1960 innehatte 2 Dort wurde palaontologische Forschung an rezenten Habitaten Aktuo Palaontologie betrieben Im Zweiten Weltkrieg war er Soldat wurde an der Ostfront mehrfach verwundet und beendete den Krieg in amerikanischer Kriegsgefangenschaft Ab 1947 machte er sich an den Wiederaufbau von Senckenberg am Meer mit dem Kapitanleutnant Konrad Luders Die Mittel musste er zunachst selbst aufbringen regelmassige Mittel der Senckenberg Stiftung erhielt er erst wieder ab 1954 und einen Assistenten Hans Erich Reineck 1954 habilitierte sich in Frankfurt mit einem Thema aus der Funktions Morphologie Form und Funktion der Brachyurenschere und 1955 bis 1961 war er ausserplanmassiger Professor am Zoologischen Institut in Frankfurt 1961 bis 1978 war Schafer Leiter des Senckenberg Museums Er gestaltete das Senckenberg Museum in seiner Zeit als Direktor um mit einer zeitgemasseren Prasentation unter Einbeziehung kunstlerischer Elemente wie des architektonischen Umbaus des Lichthofs und der Konzentration auf wenige Exponate Er widmete sich der Okologie und dehnte die weltweite Aktivitat der Senckenberggesellschaft aus 1978 trat er aus Gesundheitsgrunden von der Leitung zuruck 1979 wurde er Ehrenmitglied der Palaontologischen Gesellschaft Er erhielt 1967 die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main die Cretzschmar Medaille und 1977 das Grosse Bundesverdienstkreuz Er war seit 1939 mit der promovierten Zoologin Elisabeth Gotze verheiratet mit der er vier Kinder hatte Literatur BearbeitenSiegfried Rietschel ln memoriam Wilhelm Schafer 18 3 1912 27 7 1981 In Carolinea Beitrage zur naturkundlichen Forschung in Sudwestdeutschland Band 40 Karlsruhe 1982 S 125 zobodat at PDF abgerufen am 19 April 2023 Wolfgang Klotzer Hrsg Frankfurter Biographie Personengeschichtliches Lexikon Veroffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission Band XIX Nr 2 Zweiter Band M Z Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1996 ISBN 3 7829 0459 1 Nachruf von Emil Kuhn Schnyder in Palaontologische Zeitschrift Band 56 1982 S 1 4 B Flemming F W Gutmann Armin Friedrich Wilhelm Schafer 1912 1981 in 175 Jahre Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft Jubilaumsband Senckenberg Buch Band 67 1992Schriften BearbeitenAktuo Palaontologie nach Studien in der Nordsee W Kramer Frankfurt am Main 1962 englische Ubersetzung Ecology and palaeoecology of marine environments Oliver and Boyd 1972 Fossilien Bilder und Gedanken zur palaontologischen Wissenschaft Verlag Waldemar und Kramer Frankfurt 1980 Geschichte des Senckenberg Museums im Grundriss W Kramer Frankfurt am Main 1967Weblinks BearbeitenFotos beim Senckenberg Museum Schafer Armin Friedrich Wilhelm Hessische Biografie Stand 18 Marz 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Schafer Wilhelm 1912 1981 im Frankfurter PersonenlexikonEinzelnachweise Bearbeiten Paul Wentzcke Burschenschafterlisten Zweiter Band Hans Schneider und Georg Lehnert Giessen Die Giessener Burschenschaft 1814 bis 1936 Gorlitz 1942 R Germania Nr 889 Geschichte von Senckenberg am Meer auf den Webseiten des Senckenberg MuseumsPreistrager der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main Thomas Mann Albert Schweitzer Julius Petersen 1932 William Butler Yeats 1934 Georg Kolbe 1937 Leo Frobenius 1938 Anton Kippenberg 1939 Hans Pfitzner 1940 Friedrich Bethge 1941 Wilhelm Schafer 1943 Otto Hahn 1944 Franz Volhard Gustav Mori Franz Schultz 1947 Georg Hartmann 1948 Andre Gide Adolf Grimme Jose Ortega y Gasset Gerhard Marcks Friedrich Meinecke Robert Maynard Hutchins Victor Gollancz Carl Jacob Burckhardt 1949 Friedrich Dessauer Friedrich Witz Richard Merton Alexander Rudolf Hohlfeld Boris Rajewsky Ernst Robert Curtius Jean Angelloz Leonard Ashley Willoughby 1951 Bernhard Guttmann Ludwig Seitz John Jay McCloy 1952 Max Horkheimer Fritz Strich 1953 August de Bary Karl Kleist Richard Scheibe Rudolf Alexander Schroder 1954 Andreas Bruno Wachsmuth Fritz von Unruh Ferdinand Blum Paul Hindemith Hanns Wilhelm Eppelsheimer 1955 Peter Suhrkamp Carl Mennicke Josef Hellauer Paul Tillich 1956 Helmut Walcha Kasimir Edschmid Benno Reifenberg Gottfried Bermann Fischer Rudolf Pechel 1957 Otto Bartning Friedrich Lehmann Werner Bock Martin Buber Helmut Coing 1958 Cicely Veronica Wedgwood Thornton Wilder Herman Nohl Jean Schlumberger Sir Sarvepalli Radhakrishnan Yasunari Kawabata 1959 Alfred Petersen Arthur Hubscher Franz Bohm 1960 Vittorio Klostermann 1961 Edgar Salin 1962 Theodor W Adorno Fried Lubbecke Karl Winnacker 1963 Harry Buckwitz 1964 Carl Orff 1965 Marie Luise Kaschnitz Heinrich Troeger Ferdinand Hoff 1966 Carl Tesch Werner Bockelmann Wilhelm Schondube Wilhelm Schafer 1967 Kurt Hessenberg 1973 Ljubomir Romansky Waldemar Kramer 1974 Albert Richard Mohr 1976 Siegfried Unseld Oswald von Nell Breuning SJ 1977 Paul Arnsberg 1978 Wulf Emmo Ankel Christoph von Dohnanyi Erich Fromm postum verliehen 1979 1981 Horst Kruger Walter Hesselbach Rudolf Hirsch Fuat Sezgin 1980 Wilhelm Kempf Sir Georg Solti 1981 Leo Lowenthal Bruno Vondenhoff 1982 Harald Keller 1983 Marcel Reich Ranicki 1984 Alfred Grosser 1986 Joachim Fest 1987 Jorgen Schmidt Voigt 1988 Dorothea Loehr Alfred Schmidt Dolf Sternberger 1989 Eva Demski Hilmar Hoffmann 1990 Albert Mangelsdorff 1991 Iring Fetscher Willi Ziegler 1992 Liesel Christ Walter Weisbecker Ludwig von Friedeburg 1994 Heinrich Schirmbeck Emil Mangelsdorff Wolfram Schutte 1995 Christiane Nusslein Volhard Walter Boehlich 1996 Walter H Pehle Hans Dieter Resch 1997 Anja Lundholm Christoph Vitali Peter Weiermair 1998 Arno Lustiger Johann Philipp von Bethmann 1999 Karl Dedecius Michael Gotthelf 2000 Ernst Klee Hans Wolfgang Pfeifer 2001 Horst Eberhard Richter Peter Eschberg Heiner Goebbels Oswald Mathias Ungers 2002 Christa von Schnitzler Albert Speer junior Chlodwig Poth Jean Christophe Ammann Franz Mon 2003 Ferry Ahrle Monika Schoeller 2004 Henriette Kramer Gerhard R Koch 2005 Eliahu Inbal Peter Iden 2006 Thomas Bayrle Carmen Renate Koper 2007 Frank Wolff E R Nele 2008 Peter Kurzeck Rosemarie Fendel 2009 Klaus Reichert 2010 Hans Klaus Jungheinrich Dieter Buroch 2011 Felix Mussil Mischka Popp Thomas Bergmann 2012 Paulus Bohmer Peter Cahn 2013 Hans Traxler Thomas Gebauer Wilhelm Genazino 2014 Martin Mosebach Sven Vath 2015 Tobias Rehberger Bettina von Bethmann 2016 Claus Helmer Moses Pelham 2017 Max Weinberg posthum 2018 Bodo Kirchhoff Effi B Rolfs Max Hollein 2019 Silke Scheuermann Burkard Schliessmann 2020 Hans Zimmer Sandra Mann 2021 Sabine Fischmann Volker Mosbrugger 2022 Anne Imhof 2023 Normdaten Person GND 118794876 lobid OGND AKS LCCN n81003652 VIAF 88057915 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schafer WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Palaontologe und ZoologeGEBURTSDATUM 18 Marz 1912GEBURTSORT CrumstadtSTERBEDATUM 27 Juli 1981STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Schafer Palaontologe amp oldid 233007961