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Anja Lundholm 28 April 1918 in Dusseldorf 4 August 2007 in Frankfurt am Main eigentlich Helga Erdtmann war eine deutsche Schriftstellerin Sie verwendete auch die Pseudonyme Ann Berkeley und Alf Lindstrom Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen und Ehrungen 3 Werke 4 Dokumentarfilme 5 Literatur 6 Quelle 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAnja Lundholm geboren als Helga Erdtmann war die Tochter des Apothekers Erich Erdtmann aus Krefeld und seiner aus einer Arztfamilie in Darmstadt stammenden judischen Ehefrau Elisabeth Blumenthal Sie wuchs in Krefeld auf und besuchte das Krefelder Lyzeum 1 2 Von 1936 bis 1939 studierte sie Klavier Gesang und Schauspiel an der Staatlichen Akademischen Hochschule fur Musik in Berlin und ubernahm kleinere Rollen in Filmen der Ufa Nachdem ihr Vater der sich vom Deutschnationalen zum uberzeugten Nationalsozialisten und Mitglied der SS entwickelt hatte seine judische Ehefrau 1938 in den Selbstmord getrieben hatte gelang Helga Erdtmann die als Halbjudin im Dritten Reich von den diskriminierenden Bestimmungen der Nurnberger Gesetze betroffen war 1941 mit Hilfe gefalschter Papiere die Flucht nach Italien In Rom schloss sie sich einer internationalen Widerstandsgruppe an wurde allerdings 1943 kurz nach der Geburt ihres ersten Kindes Diana aufgrund der Denunziation durch ihren Vater der bereits 1934 in die SS eingetreten war 3 von der Gestapo verhaftet Nach ausgedehnten Verhoren und Misshandlungen uberfuhrte man sie November 1943 nach Innsbruck Dort wurde sie in einem Prozess wegen Hochverrats zum Tode verurteilt und im Fruhjahr 1944 ins Konzentrationslager Ravensbruck gebracht wo es ihr gelang ihrer beabsichtigten Vernichtung durch Arbeit zu entgehen Ab Ende 1944 war sie Zwangsarbeiterin in einem KZ Aussenlager aus dem sie mit anderen Haftlingen im April 1945 auf einem Todesmarsch evakuiert wurde Sie konnte fliehen und gelangte durch die russischen Linien zur britischen Armee in Luneburg In der Folge verschlug es die Autorin nach Brussel wo sie den schwedischen Kaufmann Lundholm kennenlernte Sie heiratete Lundholm nahm die schwedische Staatsburgerschaft an und hielt sich mit ihrem Ehemann an verschiedenen Orten in Europa auf Wahrend dieser Zeit arbeitete sie als Dolmetscherin und freie Journalistin fur britische Zeitungen Nachdem ihre Ehe mit Lundholm geschieden worden war liess Anja Lundholm sich 1953 in Frankfurt am Main nieder wo sie bis zu ihrem Tod als freie Schriftstellerin und Ubersetzerin lebte seit den Funfzigerjahren stark behindert durch ihre Multiple Sklerose Erkrankung Sie fuhrte die Erkrankung auf die an ihr in Ravensbruck vorgenommenen medizinischen Versuche zuruck Anja Lundholm war Mutter zweier Kinder Ihre Tochter Diana wurde 1943 kurz vor ihrer Verhaftung geboren und galt bis Anfang der 1950er Jahre als verschollen aus der Ehe mit Lundholm ging 1951 der Sohn Melvyn hervor 1953 wurde ihr auf Betreiben ihres mittlerweile entnazifizierten Vaters das Sorgerecht uber ihre beiden Kinder entzogen Anja Lundholm war Verfasserin von vorwiegend autobiografischen Romanen in denen sie ihr abenteuerliches Schicksal zwischen 1927 und 1949 verarbeitete vor allem mit der Schilderung ihrer Zeit im Frauen KZ Ravensbruck in Das Hollentor erregte sie in den Achtzigerjahren grosses Aufsehen in der Bundesrepublik wahrend das Buch in der DDR unerwunscht war Anja Lundholm war Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller Sie starb am 4 August 2007 in Frankfurt nach langer Krankheit im Alter von 89 Jahren Ihre Bibliothek befindet sich im Deutschen Exilarchiv 1933 1945 in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt a M 4 Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten nbsp Stolpersteine fur Elisabeth und Helga Erdtmann vor der Apotheke Uerdinger Strasse 1 Krefeld1970 Kulturpreis des Auswartigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland 1986 Forderpreis der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung in Darmstadt 1991 Sonderpreis zum Erich Maria Remarque Friedenspreis der Stadt Osnabruck 1993 Johanna Kirchner Medaille der Stadt Frankfurt am Main 1997 Hans Sahl Preis 1998 BDS Literaturpreis 5 1998 Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main 1998 Wilhelm Leuschner Medaille des Landes Hessen 2003 Niederrheinischer Literaturpreis der Stadt KrefeldWerke BearbeitenBelletristische Romane Ich liebe mich liebst du mich auch Hamburg u a 1971 unter dem Namen Ann Berkeley auch als Bluff bei Luebbe Bergisch Gladbach mehrfache Auflage ab 1982 Zerreissprobe Dusseldorf 1974 Nesthocker Munchen 1977 Mit Ausblick zum See Hamburg 1979 Narziss postlagernd Bergisch Gladbach 1985 Autobiographische Romane Titel Jahrder Erst erscheinung Behandelter Zeitraum InhaltHalb und halb 1966 1935 1941 Erfahrungen als junge Halbjudin im NS Staat Morgengrauen 1970 1945 Erzahlperspektive Prateritum 3 Person Flucht mit einem ebenfalls aus dem KZ Ravensbruck stammenden weiblichen Mithaftling nach Kriegsende vom sowjetisch besetzten Brandenburg zur britischen Armee in Luneburg Beide Haftlinge sind durch die Zeit im Konzentrationslager so traumatisiert dass sie sich kaum noch an ihre eigenen Namen oder die Zeit vor der Haft erinnern konnen nehmen sich selbst kaum noch als Frauen oder auch nur als Menschen wahr Der Grune 1972 1960 bzw fruhe 60er Jahre Erzahlperspektive Episches Prasens 1 Person Die halbjudische Icherzahlerin erleidet nach dem Tod ihres tyrannischen deutschen Vaters der bei der SS gewesen ist einen Nervenzusammenbruch Der Anwalt des Vaters drangsaliert sie wiederholt in der Klinik da der Vater ihm vor seinem Tod eingeredet hat dass die halbjudische Tochter das eigentlich dem Anwalt testamentarisch zustehende betrachtliche Vermogen der Mitte der 30er Jahre in den Selbstmord getriebenen judischen Mutter an sich gerissen und versteckt hatte In Wahrheit hat der Vater das Vermogen selbst verschleudert Lt Spiegel online eine schonungslose Analyse von Lundholms Vater der in Ruckblenden zum einen in die 50er Jahre als bettlagerig dahinsiechender aber nach wie vor tyrannischer alter Mann auftaucht zum anderen auch in die Kindheit und Jugend der Icherzahlerin als sie und ihre Geschwister bereits unter der Brutalitat und Herzlosigkeit des Vaters zu leiden hatten In den 90er Jahren als Ein ehrenwerter Burger neu aufgelegt Jene Tage in Rom 1982 1941 Ende 1943 Flucht mit gefalschten Papieren nach Italien und dortige Widerstandstatigkeit bis zur Verhaftung im November 1943 kurz nach der Geburt ihrer Tochter Diana Geordnete Verhaltnisse 1983 1930 ca Erzahlperspektive Episches Prasens 1 Person Kindheit zwischen der lieblosen deutschen Familie des tyrannischen Vaters und der liebevollen judischen Familie der Mutter der Vater verharmlost als dunkelhafter Deutschnationaler die Wahlsiege der ihm noch etwas zu proletenhaft erscheinenden NSDAP Die ausserste Grenze 1988 1946 Erzahlperspektive Prateritum 3 Person Unmittelbare Nachkriegszeit als noch immer kaum wieder menschliche KZ Uberlebende im zerbombten Brussel Das Hollentor 1988 1944 1945 Erzahlperspektive Episches Prasens 1 Person KZ Haft in Ravensbruck vom Fruhjahr 1944 bis zur Flucht Anfang Mai 1945 Im Netz 1991 1943 1944 Erzahlperspektive Episches Prasens 1 Person Gestapohaft in Innsbruck von November 1943 bis zur Verschleppung ins KZ Fruhjahr 1944 Die Icherzahlerin erlebt aufgrund der Tatsache dass der Vater SS Mitglied ist eine uberraschende Vorzugsbehandlung ohne Folter oder dergleichen Nachdem der Vater allerdings informiert wurde und vor Ort nach dem Rechten gesehen hat kommt der Gestapokommissar der die Vorzugsbehandlung ermoglicht hat unmittelbar selbst in Haft Die Erzahlerin wird daraufhin zum ersten Mal gefoltert und danach ins KZ verschleppt Ubersetzungen Peter Baker Das grosse Spiel Zurich 1970 ubersetzt unter dem Namen Alf Lindstrom Peter Baker Privatklinik Valetudo Zurich 1971 ubersetzt unter dem Namen Alf Lindstrom Richard Beilby Keinen Orden fur Aphrodite Zurich 1970 ubersetzt unter dem Namen Alf Lindstrom Mala Rubinstein Schon und charmant mit Mala Rubinstein Zurich 1975 Gordon Thomas Die Feuerwolke Zurich 1970 ubersetzt unter dem Namen Alf Lindstrom Rezensionen Katharina Iskandar uber Anja Lundholms Biographie Geordnete Verhaltnisse Dokumentarfilme BearbeitenDie zwei Leben der Anja Lundholm Chronik eines Jahrhunderts Dokumentarfilm von Christian Gropper Deutschland 2007 90 Min Erstausstrahlung am 28 August 2007 ARD 22 45 Uhr Inhaltsangabe Die Odyssee der Anja Lundholm Dokumentarfilm von Freya Klier fur den Hessischen Rundfunk Deutschland 1998 45 Min Literatur BearbeitenMagdalene Heuser Holocaust und Gedachtnis Autobiographien Tagebucher und autobiographische Berichte von verfolgten Frauen In Ortrun Niethammer Hrsg Frauen und Nationalsozialismus Osnabruck 1996 S 83 99 Ursula Atkinson Befreiung aus den Fesseln der Vergangenheit Darmstadt 2000 Irma Hildebrandt Odyssee Rom Ravensbruck Brussel Frankfurt Anja Lundholm Schauspielerin und Schriftstellerin In ders Tun wir den nachsten Schritt 18 Frankfurter Frauenportrats Munchen 2000 S 175 192 Raimund Hoghe Mehr als ein Leben Die Schriftstellerin Anja Lundholm und die Geschichte einer Familie in Deutschland In Ders Wenn keiner singt ist es still Portrats Rezensionen und andere Texte Berlin Verlag Theater der Zeit 2019 S 138 145 Kay Weniger Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben Lexikon der aus Deutschland und Osterreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945 Eine Gesamtubersicht Acabus Verlag Hamburg 2011 ISBN 978 3 86282 049 8 S 156 f Das Hollentor Autorin Anja Lundholm gestorben In Der Spiegel Online 2007 spiegel de Nachruf In The Times amp The Sunday Times 17 August 2007 englisch 1 2 Vorlage Toter Link www timesonline co uk timesonline co uk Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Quelle BearbeitenKritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur Band 8 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Anja Lundholm im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zum Tod von Anja Lundholm Mahnerin gegen das Vergessen Memento vom 30 Juni 2007 im Webarchiv archive today Anna Eunike Rohrig FemBiografie Anna Lundholm mit Zitaten Links und Literaturangaben Nachlass Anja Lundholm im Deutschen Exilarchiv der Deutschen Nationalbibliothek Chronistin ihres Jahrhunderts Anja Lundholm zum 90 Geburtstag in der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten rp online de vom 15 Februar 2017 Erinnerungen an Anja Lundholm abgerufen am 10 Juni 2017 rp online de vom 12 Juni 2015 Die Apothekerfrau Elisabeth Erdtmann abgerufen am 10 Juni 2017 frankenpost de 1 2 Vorlage Toter Link www frankenpost de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im September 2017 Suche in Webarchiven Dagmar Jank Bibliotheken von Frauen ein Lexikon Harrassowitz Wiesbaden 2019 Beitrage zum Buch und Bibliothekswesen 64 ISBN 9783447112000 S 125 Laudatio Der Grad ihrer Bekanntheit steht noch im Gegensatz zur grossen Bedeutung der Botschaft Anja Lundholms Preistrager der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main Thomas Mann Albert Schweitzer Julius Petersen 1932 William Butler Yeats 1934 Georg Kolbe 1937 Leo Frobenius 1938 Anton Kippenberg 1939 Hans Pfitzner 1940 Friedrich Bethge 1941 Wilhelm Schafer 1943 Otto Hahn 1944 Franz Volhard Gustav Mori Franz Schultz 1947 Georg Hartmann 1948 Andre Gide Adolf Grimme Jose Ortega y Gasset Gerhard Marcks Friedrich Meinecke Robert Maynard Hutchins Victor Gollancz Carl Jacob Burckhardt 1949 Friedrich Dessauer Friedrich Witz Richard Merton Alexander Rudolf Hohlfeld Boris Rajewsky Ernst Robert Curtius Jean Angelloz Leonard Ashley Willoughby 1951 Bernhard Guttmann Ludwig Seitz John Jay McCloy 1952 Max Horkheimer Fritz Strich 1953 August de Bary Karl Kleist Richard Scheibe Rudolf Alexander Schroder 1954 Andreas Bruno Wachsmuth Fritz von Unruh Ferdinand Blum Paul Hindemith Hanns Wilhelm Eppelsheimer 1955 Peter Suhrkamp Carl Mennicke Josef Hellauer Paul Tillich 1956 Helmut Walcha Kasimir Edschmid Benno Reifenberg Gottfried Bermann Fischer Rudolf Pechel 1957 Otto Bartning Friedrich Lehmann Werner Bock Martin Buber Helmut Coing 1958 Cicely Veronica Wedgwood Thornton Wilder Herman Nohl Jean Schlumberger Sir Sarvepalli Radhakrishnan Yasunari Kawabata 1959 Alfred Petersen Arthur Hubscher Franz Bohm 1960 Vittorio Klostermann 1961 Edgar Salin 1962 Theodor W Adorno Fried Lubbecke Karl Winnacker 1963 Harry Buckwitz 1964 Carl Orff 1965 Marie Luise Kaschnitz Heinrich Troeger Ferdinand Hoff 1966 Carl Tesch Werner Bockelmann Wilhelm Schondube Wilhelm Schafer 1967 Kurt Hessenberg 1973 Ljubomir Romansky Waldemar Kramer 1974 Albert Richard Mohr 1976 Siegfried Unseld Oswald von Nell Breuning SJ 1977 Paul Arnsberg 1978 Wulf Emmo Ankel Christoph von Dohnanyi Erich Fromm postum verliehen 1979 1981 Horst Kruger Walter Hesselbach Rudolf Hirsch Fuat Sezgin 1980 Wilhelm Kempf Sir Georg Solti 1981 Leo Lowenthal Bruno Vondenhoff 1982 Harald Keller 1983 Marcel Reich Ranicki 1984 Alfred Grosser 1986 Joachim Fest 1987 Jorgen Schmidt Voigt 1988 Dorothea Loehr Alfred Schmidt Dolf Sternberger 1989 Eva Demski Hilmar Hoffmann 1990 Albert Mangelsdorff 1991 Iring Fetscher Willi Ziegler 1992 Liesel Christ Walter Weisbecker Ludwig von Friedeburg 1994 Heinrich Schirmbeck Emil Mangelsdorff Wolfram Schutte 1995 Christiane Nusslein Volhard Walter Boehlich 1996 Walter H Pehle Hans Dieter Resch 1997 Anja Lundholm Christoph Vitali Peter Weiermair 1998 Arno Lustiger Johann Philipp von Bethmann 1999 Karl Dedecius Michael Gotthelf 2000 Ernst Klee Hans Wolfgang Pfeifer 2001 Horst Eberhard Richter Peter Eschberg Heiner Goebbels Oswald Mathias Ungers 2002 Christa von Schnitzler Albert Speer junior Chlodwig Poth Jean Christophe Ammann Franz Mon 2003 Ferry Ahrle Monika Schoeller 2004 Henriette Kramer Gerhard R Koch 2005 Eliahu Inbal Peter Iden 2006 Thomas Bayrle Carmen Renate Koper 2007 Frank Wolff E R Nele 2008 Peter Kurzeck Rosemarie Fendel 2009 Klaus Reichert 2010 Hans Klaus Jungheinrich Dieter Buroch 2011 Felix Mussil Mischka Popp Thomas Bergmann 2012 Paulus Bohmer Peter Cahn 2013 Hans Traxler Thomas Gebauer Wilhelm Genazino 2014 Martin Mosebach Sven Vath 2015 Tobias Rehberger Bettina von Bethmann 2016 Claus Helmer Moses Pelham 2017 Max Weinberg posthum 2018 Bodo Kirchhoff Effi B Rolfs Max Hollein 2019 Silke Scheuermann Burkard Schliessmann 2020 Hans Zimmer Sandra Mann 2021 Sabine Fischmann Volker Mosbrugger 2022 Anne Imhof 2023 Normdaten Person GND 118840835 lobid OGND AKS LCCN n88258921 VIAF 9974256 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lundholm AnjaALTERNATIVNAMEN Erdtmann Helga Geburtsname Berkeley Ann Pseudonym Lindstrom Alf Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutsche SchriftstellerinGEBURTSDATUM 28 April 1918GEBURTSORT DusseldorfSTERBEDATUM 4 August 2007STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anja Lundholm amp oldid 235803466