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Albert Mangelsdorff 5 September 1928 in Frankfurt am Main 25 Juli 2005 ebenda war ein deutscher Jazz Posaunist Er verlieh dem Posaunenspiel im Jazz mit seiner Mehrstimmigkeit den Multiphonics neue Aspekte und gilt als ein innovativer und bedeutender Vertreter seines Instruments im Jazz Albert Mangelsdorff Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 1950er Jahre 1 2 1960er Jahre 1 3 1970er Jahre 1 4 1980 bis 2005 2 Bedeutung 2 1 Mehrstimmige Spielweise 2 2 Bedeutung fur die europaische Jazz Szene 2 3 Nachlass 3 Diskografie Auswahl 4 Bucher 5 Auszeichnungen 6 Filme Horfunk 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlbert Mangelsdorff wurde als Sohn eines Frankfurter Buchbinders geboren Durch seinen alteren Bruder Emil Mangelsdorff bekam er Kontakt zum Jazz Er besuchte den Frankfurter Hot Club in dem heimlich der von den Nationalsozialisten verbotene Jazz gespielt wurde und erlernte bei seinem Onkel in Pforzheim Violine sowie Harmonielehre und allgemeine Musiktheorie Daneben brachte er sich autodidaktisch das Gitarrespielen bei Seine Karriere als Berufsmusiker begann im Nachkriegsdeutschland 1947 als Rhythmusgitarrist in der Otto Laufner Bigband mit der er vorwiegend in den Clubs der US Army spielte Ab 1947 nahm er dann Posaunenunterricht bei Fritz Stahr dem Soloposaunisten der Frankfurter Oper 1950er Jahre Bearbeiten Mangelsdorff spielte Gitarre und Posaune bis er sich mit Mitte Zwanzig endgultig fur die Posaune entschied 1953 ging er zur Hans Koller Band und wechselte 1955 aus finanziellen Grunden fur zwei Jahre zum Radio Tanzorchester des Hessischen Rundfunks Am 2 Dezember 1955 fand in der Heidelberger Stadthalle ein grosses Jazz Konzert mit Mangelsdorff statt organisiert von Fritz Rau dem spateren verantwortlichen Konzertorganisator der Deutschen Jazz Foderation Ein besonderes Ereignis war fur Mangelsdorff der erste Auftritt nach dem Krieg in Polen Mit den Frankfurt All Stars gab er 1957 ein Konzert im Rahmen des Internationalen Festivals in Sopot dem sich eine Konzertreise durch Polen anschloss Organisiert hatte diese Konzerte Werner Wunderlich der seit seiner Zeit als polnischer Kriegsgefangener freundschaftliche Beziehungen zu Polen unterhielt Im gleichen Jahr ubernahm Mangelsdorff die musikalische Leitung des aus den Frankfurt All Stars hervorgegangenen hr Jazzensembles mit dieser Gruppe machte er bis 2005 monatlich regelmassig Aufnahmen fur den Horfunk Eine Einladung zum Newport Jazz Festival 1958 mit der International Youth Band von Marshall Brown gab dann seiner Entwicklung einen wichtigen Impuls Die Gesprache mit den tonangebenden Jazzmusikern der Welt forderten seinen Entschluss sich eine eigene Stimme einen personlichen Klang zu erarbeiten 1965 1967 und 1969 wurde er erneut zum Newport Jazz Festival eingeladen Bald wurde er international anerkannt 1960er Jahre Bearbeiten Das 1961 neu formierte Albert Mangelsdorff Quintett mit Gunter Kronberg as brs Heinz Sauer ts ss Gunter Lenz b und Ralf Hubner dr versuchte die Emanzipation der europaischen Jazzmusik vom damals dominanten US Jazz Als Beispiele gelten die Aufnahmen Tension 1963 und Now Jazz Ramwong 1964 Letztgenannte Platte war die erste deutsche Aufnahme von Ethno Jazz auf modaler Grundlage und entstand nach einer Asientournee im Auftrag des Goethe Instituts Das Quintett hatte massgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der Jazzszene in Deutschland es tourte auch durch die USA und bestand in dieser Besetzung bis 1969 Obgleich er zunehmend eine eigene Ausdrucksweise gewann spielte er ab und zu mit grossen deutschen Rundfunk Jazzorchestern Die modale Spielweise beeinflusste in dieser Zeit weiterhin seine Kompositionen und Improvisationen Stand Mangelsdorff zu Beginn seiner Karriere noch unter dem Eindruck des Cool Jazz wandte er sich Ende der 1960er Jahre immer starker dem Free Jazz zu Zu dieser Phase gehoren die Zusammenarbeit mit dem Globe Unity Orchestra und Peter Brotzmann sowie die Verkleinerung von Mangelsdorffs Band 1969 die nun als Quartett weiterarbeitete Uber das Experimentieren mit neuen Spiel und Klangmoglichkeiten entwickelte Mangelsdorff in dieser Zeit das mehrstimmige Spiel 1970er Jahre Bearbeiten nbsp Mangelsdorff mit dem United Jazz Rock Ensemble 2002 Wahrend eines Jazzfestivals anlasslich der Olympischen Spiele in Munchen trat Mangelsdorff 1972 erstmals offentlich ein ganzes Konzert hindurch als unbegleiteter Solist auf Anschliessend spielte er seine erste Solo Platte Trombirds ein die erste Soloaufnahme fur ein Blechblasinstrument im Jazz Mangelsdorff gab damit vielen Jazzmusikern die Perspektive in Soloprojekten und platten ihre Kreativitat auszuloten Neben Tourneen als Soloposaunist konzertierte Mangelsdorff mit einem Quintett seit 1974 allerdings nur noch im Quartett oder Trio das auf Buschi Niebergall Bass und Peter Giger Schlagzeug Perkussion als Rhythmusgruppe zuruckgriff Allerdings gibt es nur eine Schallplattenaufnahme aus der Fruhzeit dieser Gruppe mit den Saxophonisten Heinz Sauer und Gerd Dudek Birds of Underground 1973 1 Mangelsdorff dokumentierte stattdessen produziert von Joachim Ernst Berendt zahlreiche Projekte u a mit Elvin Jones Eddie Gomez Palle Danielsson Jaco Pastorius Alphonse Mouzon oder mit dem Trio Barre Phillips John Surman und Stu Martin In diesem Jahrzehnt gestaltete er zusammen mit Max Schautzer eine regelmassige Jazzsendung beim damaligen Deutschlandfunk 1975 war Mangelsdorff Grundungsmitglied des United Jazz Rock Ensembles dem er bis zu dessen Auflosung Ende 2002 treu blieb Anlasslich des Konzertabends zum 75 Geburtstag von Mangelsdorff in der Frankfurter Alten Oper 2003 kam dieses Ensemble nochmals zusammen 1976 bis 1982 ubernahm Mangelsdorff den Unterricht in Improvisation und Stilistik des Jazz an Dr Hoch s Konservatorium Ende der 1970er Jahre nahm Mangelsdorff zusammen mit den Posaunisten Bill Watrous Kai Winding und Jiggs Whigham an einem Trombone Summit teil das 1980 fur das deutsche Label MPS eine Plattenaufnahme machte 1980 bis 2005 Bearbeiten nbsp Albert Mangelsdorff Munster 1987 nbsp Albert Mangelsdorff im Solo Konzert Magdeburg 10 Juli 1992 In den 1980er und 1990er Jahren trat Mangelsdorff vor allem im Solo Duo und Trio auf Seit 1981 nahm er Duo Alben mit dem Pianisten Wolfgang Dauner auf Auch mit dem Duo Eric Watson und John Lindberg gab er Konzerte Teilweise erweiterte sich das Trio mit Ed Thigpen zum Quartett Daneben spielte er mit Musikern aus der Klaus Lage Band aber auch mit Peter Gigers Family of Percussion Sechs Jahre lang war er ab 1995 kunstlerischer Leiter des JazzFest Berlin In den 1990er Jahren hatte er ein Quartett mit Reto Weber Bruno Spoerri und Ernst Reijseger bzw Christy Doran Spater trat er dann mit dem Reto Weber Percussion Ensemble und Chico Freeman auf sowie einem eigenen konventionell besetzten Quintett zu dem neben Wolfgang Dauner Wolfgang Haffner Dieter Ilg auch Christof Lauer zahlte Zuletzt arbeitete Mangelsdorff oft mit der NDR Bigband zusammen Mit dem Pianisten und Keyboarder Wolfgang Dauner war er von 1982 bis 2004 als Duo unterwegs Es gab noch ein Trio mit Eberhard Weber und Reto Weber manchmal auch als Quartett mit Chico Freeman Am Morgen des 25 Juli 2005 starb Mangelsdorff im Alter von 76 Jahren in seiner Heimatstadt Frankfurt am Main an den Folgen der Leukamie Er hinterliess seine Frau Ilo und seinen Sohn Ralph der ebenfalls als Musiker Sanger und als promovierter Biologe an der Goethe Universitat Frankfurt Main tatig ist Das Grab von Mangelsdorff befindet sich auf dem Frankfurter Hauptfriedhof 2 Bedeutung BearbeitenMangelsdorff gilt als wichtiger Innovator des Posaunenspiels des Jazz und als der erste Jazz Musiker der auf einem Blasinstrument abendfullende Solokonzerte geben konnte Keiner vor ihm beherrschte in der Soloimprovisation auf der Posaune das Prinzip der Inside Outside Improvisation so gut wie er Vor allem kultivierte er das mehrstimmige Spiel auf der Posaune und machte diese Spielweise wieder bekannt Allerdings war ihm die Technik zweitrangig Die perfekte Beherrschung des Instruments war fur ihn lediglich eine notwendige Voraussetzung fur die spontane Improvisation Es war seine Gewohnheit taglich mehrere Stunden zu uben Mangelsdorff hatte auch eine besondere Affinitat zum Vogelgesang und konnte als Hobby Ornithologe viele Arten von Vogeln unterscheiden Der Gesang der Vogel war fur ihn ein Klangideal und stetes Vorbild fur seine Musik Er gleicht darin Musikern wie Olivier Messiaen der den Vogelgesang am fruhen Morgen mit der letzten Stimme des Paradieses verglich In der Jazz Kritiker Umfrage des amerikanischen Jazzmagazins Down Beat im Jahr 1980 wurde Mangelsdorff zum besten Jazz Posaunisten gewahlt Doch trotz seiner vielen Auszeichnungen und Ehrungen blieb Mangelsdorff immer eine vorsichtig zuruckhaltende sympathische Personlichkeit 1993 wurde er zum Honorarprofessor fur Jazz an der Hochschule fur Musik und darstellende Kunst in Frankfurt ernannt Wahrend seiner Karriere spielte er mehr als 100 Schallplatten und CDs ein Mangelsdorff war einer der ersten deutschen Jazzmusiker die ausschliesslich vom Jazz leben konnten Mehrstimmige Spielweise Bearbeiten Unverwechselbar war seine Technik des mehrstimmigen Spiels durch normales Anblasen eines Tons und gleichzeitiges Singen in das Mundstuck Durch Differenztonbildung von unterschiedlich gespieltem und hineingesungenem Ton entstehen Obertone Multiphonics die so stark horbar sind dass Akkorde erklingen konnen Wahrend der 1970er beherrschte diese Kunst kein anderer Jazz Musiker so virtuos wie Mangelsdorff vergleichbar mit Vinko Globokar in der Neuen Musik Diese spezielle Technik wurde ursprunglich von Hornisten des 19 Jahrhunderts entwickelt Mangelsdorff entdeckte sie wieder sein Lehrer Fritz Stahr der diese Technik ebenfalls beherrschte hatte ihn darauf aufmerksam gemacht und propagierte sie indem er regelmassig in seinen Soli und auch in der Vorstellung von Themen auf sie zuruckgriff Heute beherrschen gute Jazz Blechblaser standardmassig diese Spielweise Bedeutung fur die europaische Jazz Szene Bearbeiten Mangelsdorff war nach dem Zweiten Weltkrieg entscheidend am Wiederaufbau der Jazzszene in Deutschland und an der Emanzipation des europaischen Jazz von dem bis etwa 1965 vorherrschenden Musizierhaltung und Improvisation bestimmenden amerikanischen Vorbild beteiligt Seine Stilistik und Tonsprache gelten demgegenuber als eigenstandig Mit franzosischen Jazzmusikern insbesondere mit Jean Francois Jenny Clark leitete Mangelsdorff von 1981 bis zu seinem Tod das Deutsch Franzosische Jazz Ensemble das Nachwuchsmusikern aus Deutschland und Frankreich die Moglichkeit zum gemeinsamen Spiel gab Ihm zu Ehren vergibt die Deutsche Jazzunion seit 1994 den von der GEMA Stiftung und der GVL gestifteten Albert Mangelsdorff Preis Nachlass Bearbeiten nbsp Albert Mangelsdorff Grab auf dem Frankfurter HauptfriedhofDen kunstlerischen Nachlass des verstorbenen Musikers hat die Stadt Frankfurt am Main ubernommen 3 Es handelt sich um sechs Kisten mit Noten etwa 1500 Tontrager und Instrumente sowie Akten mit der Korrespondenz Man plant nach dpa Meldungen daraus den Grundstock fur ein nach dem grossen Sohn der Stadt benanntes Jazzarchiv zu machen 4 Diskografie Auswahl BearbeitenDavid Amram Albert Mangelsdorff Group Azetate 1954 David Amram french horn Albert Mangelsdorff trombone Attila Zoller guitar 3 5 piano 4 Harry Schell bass Karl Sanner drums Jutta Hipp Arthaus Jazzhaus 1952 1955 Jutta Hipp Albert Mangelsdorff Attila Zoller Hans Koller Harry Schell Joki Freund Karl Sanner Rudi Sehring Mainhattan Modern Aufnahmen 1955 63 Albert Mangelsdorff amp Attila Zoller Jazz Salon Dortmund 1957 Metronome MEP 1136 Attila Zoller g Albert Mangelsdorff tb 1957 Albert Mangelsdorff und seine Frankfurt All Stars feat Hans Koller Rhein Main Jump Jazztone J1246 Emil Mangelsdorff as Hans Koller ts Joki Freund ts Karl Blume bs Pepsi Auer p Peter Trunk b Rudi Sehring dr Albert Mangelsdorff tb 1958 Albert Mangelsdorff Jazztett A Ball With Al Philips 760001PV EP Dusko Goykovich tp Emil Mangelsdorff as Joki Freund ts Pepsi Auer p Peter Trunk b Rudi Sehring dr Albert Mangelsdorff tb 1958 Albert Mangelsdorff und das Jazzensemble des Hessischen Rundfunks Die Opa Hirchleitner Story Brunswick EPB10815 EP Dusko Goykovich tp Emil Mangelsdorff as Joki Freund ts Pepsi Auer p Peter Trunk b Rudi Sehring dr Albert Mangelsdorff tb gt 1958 Albert Mangelsdorff Jazztett Modern Jazz Neckermann 944 13 EP Dusko Goykovich tp Emil Mangelsdorff as Joki Freund ts Pepsi Auer p Peter Trunk b Rudi Sehring dr Albert Mangelsdorff tb gt 1958 John Lewis feat Albert Mangelsdorff amp The Zagreb Jazz Quartet Animal Dance Atlantic SD1402 CD Atlantic Records AMCY 1100 Albert Mangelsdorff tb John Lewis p Karl Theodor Geier b Silvije Glojnaric dr 1962 Albert Mangelsdorff Quintett Tension CBS 62336 L R LR41001 CD CDLR71002 Gunther Kronberg as brs Heinz Sauer ts Gunter Lenz b Ralf Hubner dr Albert Mangelsdorff tb 1963 Albert Mangelsdorff Quintett Now Jazz Ramwong CBS 62398 L R LR41007 CD CDLR 71001 Gunther Kronberg as brs Heinz Sauer ts ss Gunter Lenz b Ralf Hubner dr Albert Mangelsdorff tb 1964 Jazzensemble des Hessischen Rundfunks Atmospheric Conditions Permitting ECM 517 354 2 1967 1993 Albert Mangelsdorff Quintett Folk Mond amp Flower Dream CBS 63162 Gunther Kronberg as Heinz Sauer ts ss Gunter Lenz b Ralf Hubner dr Albert Mangelsdorff tb 1967 Attila Zoller Lee Konitz Albert Mangelsdorff Zo Ko Ma mit Barre Phillips b Stu Martin dr MPS 15 170 1967 The German All Stars The German All Stars Live At The Domicile Munich CBS S66217 Albert Mangelsdorff leader tb Ack van Rooyen tp Manfred Schoof tp Rudi Fuesers tb Rolf Kuhn cl Emil Mangelsdorff as fl Gerd Dudek ts Heinz Sauer ts Willi Johanns voc Wolfgang Dauner p Gunter Lenz b Ralf Hubner dr 1968 Albert Mangelsdorff und das Jazzensemble des Hessischen Rundfunks Wild Goose MPS 15229 Emil Mangelsdorff as fl Heinz Sauer ts as Joki Freund ts ss arr Gunter Kronberg as brs Gunter Lenz b Ralf Hubner dr darbouka tamb Albert Mangelsdorff tb Colin Wilkie vcl g Shirley Hart vcl 1969 Albert Mangelsdorff And His Friends Albert Mangelsdorff And His Friends MPS 15210 68068 Duo Aufnahmen mit Don Cherry Lee Konitz Elvin Jones Karl Berger Wolfgang Dauner Attila Zoller 1967 1969 Albert Mangelsdorff John Surman Room 1220 Konnex Records KCD 5037 Niels Henning Orsted Pedersen b Daniel Humair dr Eddie Louis org John Surman bs Albert Mangelsdorff tb 1970 Albert Mangelsdorff Quartett Never Let It End MPS Heinz Sauer ts as Gunter Lenz b Ralf Hubner dr Albert Mangelsdorff tb 1970 Albert Mangelsdorff Quartett Diggin Live AT Dug Tokyo Three Blind Mice TBM5 Besetzung wie Let It Never End 1971 Mangelsdorff Whigham Persson Hampton Trombone Workshop MPS Jiggs Whigham tb Ake Persson tb Slide Hampton tb Albert Mangelsdorff tb George Gruntz p Isla Eckinger b Tony Inzalaco dr 1971 Elements FMP mit Peter Brotzmann Fred Van Hove Han Bennink 1971 Swiss Radio Jazz live Vol 3 European Trends mit Karl Berger Karin Krog Albert Mangelsdorff Zbigniew Seifert Francois Janneau Enrico Rava 1972 Volker Kriegel Inside Missing Link mit Volker Kriegel eg ag sitar Albert Mangelsdorff tb Alan Skidmore ss ts Heinz Sauer ts John Taylor ep Eberhard Weber b Cees See fl perc v effects John Marshall dr Peter Baumeister dr supervised by Albert Mangelsdorff amp Dieter von Goetze MPS 15 362 1972 Trombirds MPS solo 1972 Birds of Underground Quintett mit Buschi Niebergall Peter Giger Heinz Sauer Gerd Dudek MPS 1973 The Wide Point MPS mit Palle Danielsson b und Elvin Jones dr 1974 Tromboneliness MPS solo 1976 Trilogue Live at the Berlin Jazz Days MPS 0068 175 mit Jaco Pastorius b und Alphonse Mouzon d 1976 MUMPS A Matter of Taste MPS Albert Mangelsdorff tb g vcl John Surman bs bcl ss p synth Barre Phillips b vcl Stu Martin dr synth 1977 A Jazz Tune I Hope mit Wolfgang Dauner p Eddie Gomez b Elvin Jobes dr produced by Joachim Ernst Berendt MPS 15 528 1979 Triplicity SKIP mit Arild Andersen b und Pierre Favre dr 1979 Albert Live in Montreux MPS mit Jean Francois Jenny Clark b Ronald Shannon Jackson dr 1980 Albert Mangelsdorff Solo MPS 1982 Two Is Company Mood mit Wolfgang Dauner 1982 Art of the Duo Enja mit Lee Konitz 1983 Andrea Centazzo Mitteleuropa Orchestra Doctor Faustus Ictus mit Albert Mangelsdorff tb Enrico Rava tp Gianluigi Trovesi as bcl Theo Jorgensmann cl Franz Koglmann tp u a 1980 1983 Hot Hut EMI mit Dauner p Anders Jormin b Elvin Jones dr 1985 Moon at Noon EMI mit Dauner amp Family of Percussion 1987 Art of The Duo enja mit Lee Konitz 1988 Purity Mood solo 1990 Albert Mangelsdorff amp Members of Klaus Lage Band Rooty Toot Marz 1990 Albert Mangelsdorff Eric Watson John Lindberg Dodging Bullets Black Saint 1992 Mangelsdorff John Lindberg Ed Thipgen Eric Watson Quartet Afterstorm Black Saint 1993 Albert Mangelsdorff amp Reto Weber Percussion Orchestra Live at Montreux double moon mit den Perkussionisten R Weber Nana Twum Nketia Keyvan Chemirani 1994 Mangelsdorff Wolfgang Dauner Quintett Hut Ab 1997 Shake Shuttle And Blow Enja mit Bruno Spoerri Reto Weber Christy Doran 1999 United Jazz Rock Ensemble Plays Albert Mangelsdorff Mood 1999 Old Friends Act mit Klaus Doldinger Schoof Dauner Eberhard Weber und Wolfgang Haffner 2000 Music for Jazz Orchestra SKIP mit der NDR Big Band 2003 Albert Mangelsdorff Alois Kottmann Begegnung Collegium Instrumentale Alois Kottmann Melisma 7239 2 Oestrich Winkel Jazzensemble des Hessischen Rundfunks Perpetual Questions hrmj 1996 2004Bucher BearbeitenAnleitung zur Improvisation fur Posaune Schott Mainz 1965 Frankfurt am Main Jazzmusik und grune Soss Mit 35 Fotos von Erhard Pansegrau Eulen Verlag Freiburg i Br 1990 ISBN 3 89102 218 2 mit Bruno Paulot Gesprache Oreos Verlag Waakirchen 1993 ISBN 3 923657 42 0 Auszeichnungen BearbeitenDeutscher Schallplattenpreis 1976 Moderner Jazz Deutscher Schallplattenpreis Weltbester Posaunist Melody Maker 1977 Kunstler des Jahres Deutscher Schallplattenpreis 1978 Deutsche Phono Akademie Deutscher Schallplattenpreis 1978 Solist Ensemble Jazz national Weltbester Jazzposaunist Down Beat 1980 Bundesverdienstkreuz 1982 Hessischer Kulturpreis 1984 Europaischer Jazzmusiker des Jahres mehrfach Frankfurter Musikpreis 1986 Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main 1991 Hessischer Verdienstorden 1998 Paul Hindemith Preis fur Kunst und Menschlichkeit der Stadt Hanau 2000 Grosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 2002 Chevalier de l Ordre des Arts et des Lettres 2002 Prix Bobby Jaspar 2002 Mangelsdorffs Portrat auf der Frankfurter Treppe einer Galerie verdienter Frankfurter Burger Albert Mangelsdorff Foyer Alte Oper Frankfurt 2008 5 Albert Mangelsdorff Weiher in der Bockenheimer Anlage Frankfurt 2013 6 Filme Horfunk BearbeitenDie Posaune des Jazz 2005 von Thorsten Jess 7 Die Albert Mangelsdorff Rolle WDR 4 5 Std Regie Michael Rusenberg und Christian Wagner Erstausstrahlung 3 September 2000 in der Rockpalast Nacht Oh Horn Albert Mangelsdorff Posaune von Lucie Herrmann 1980 81 58 Min Produktion Lucie Herrmann Vor 5 Jahren Tod des Posaunisten Albert Mangelsdorff Zeitzeichen Sendung des WDR Horfunk verschiedene Sendetermine Dauer 15 min Zusammenfassung des Beitrags mit weiterfuhrenden Links Literatur BearbeitenBruno Paulot Albert Mangelsdorff Gesprache Collection Jazz Bd 22 Oreos Waakirchen 1993 ISBN 3 923657 42 0 Peter Ruedi Stolen Moments 1522 Jazz Kolumnen Echtzeit Verlag Basel 2013 ISBN 978 3 905800 71 5 8 Jurgen Schwab Der Frankfurt Sound Eine Stadt und ihre Jazzgeschichte n 2 inhaltlich korrigierte Auflage Societats Verlag Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 7973 0888 4 Mit 2 CDs Dita von Szadkowski Grenzuberschreitungen Jazz und sein musikalisches Umfeld der 80er Jahre Fischer 2977 Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1986 ISBN 3 596 22977 4 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Albert Mangelsdorff Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Mangelsdorff Albert im Frankfurter Personenlexikon Interview auf www jazzdimensions de 7 Mai 2004 Homepage des Kunstlers 2014 aktualisiert um das Albert Mangelsdorff Archiv der Stadt Frankfurt Albert Mangelsdorffs FMP Veroffentlichungen Tabellarische Zusammenstellung von ca 1500 Tonaufnahmen Mangelsdorff Albert Hessische Biografie Stand 5 September 2016 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Thomas Mau Stichtag 25 Juli 2005 Der Todestag des Jazz Posaunisten Albert Mangelsdorff NDR ZeitZeichen vom 25 Juli 2010 Podcast Isolde Mozer Mangelsdorff Albert In Frankfurter Personenlexikon Nachrufe Der Evoluzzer Liebe zur Mehrstimmigkeit Tagesspiegel 26 Juli 2005 Nachruf Freies Schweben Die Zeit 28 Juli 2005 Nr 31 Nachruf von Michael Naura auf Sankt Albert Wir haben auf totales Risiko gespielt Berliner Zeitung 26 Juli 2005 Heribert Prantl Tschus Albert Suddeutsche Zeitung 2005 Einzelnachweise Bearbeiten Vom Quartett gibt es nur auf einer Doppel LP City Jazz Frankfurt Main Streams Telefunken 6 28341 eine Aufnahme knerger de Das Grab von Albert Mangelsdorff Jan Otto Weber Ich wollte nie von Frankfurt weg In Journal Frankfurt 12 Februar 2009 abgerufen am 19 August 2022 Kulturnachrichten im Deutschlandradio Kultur vom 11 Februar 2009 Veranstaltung 9 Januar 2014 archiviert vom Original abgerufen am 8 September 2023 Eindrucke vom Albert Mangelsdorff Weiher heute In stadtundnatur 17 September 2013 abgerufen am 8 September 2023 deutsch infomedia sh aktuell 10 05 Abgerufen am 8 September 2023 darin Kritik uber Purity Albert Mangelsdorff Solo Darin Portrat Albert Mangelsdorff Preistrager des Frankfurter Musikpreises Gidon Kremer 1982 Edgar Krapp 1983 Alfred Brendel 1984 Brigitte Fassbaender 1985 Albert Mangelsdorff 1986 Carl Dahlhaus 1987 Heinz Holliger 1988 Ludwig Guttler 1989 Chick Corea 1990 Aribert Reimann 1991 Georg Solti 1992 Harry Kupfer 1993 Brian Eno 1994 Tabea Zimmermann 1995 Wolfgang Niedecken 1996 Hans Zender 1997 Peter Herbolzheimer 1998 Michael Gielen 1999 Klaus Doldinger 2000 Dietrich Fischer Dieskau 2001 keine Verleihung 2002 Walter Levin 2003 Udo Lindenberg 2004 Gyorgy Ligeti 2005 Peter Gabriel 2006 Peter Eotvos 2007 Paquito D Rivera 2008 Jose Antonio Abreu 2009 Keith Emerson 2010 Anne Sofie von Otter 2011 John McLaughlin 2012 Marie Luise Neunecker 2013 Ernie Watts 2014 Peter Sadlo 2015 Al Jarreau 2016 David Garrett 2017 Bundesjazzorchester 2018 Quatuor Ebene 2019 Peter Maffay 2020 Preistrager der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main Thomas Mann Albert Schweitzer Julius Petersen 1932 William Butler Yeats 1934 Georg Kolbe 1937 Leo Frobenius 1938 Anton Kippenberg 1939 Hans Pfitzner 1940 Friedrich Bethge 1941 Wilhelm Schafer 1943 Otto Hahn 1944 Franz Volhard Gustav Mori Franz Schultz 1947 Georg Hartmann 1948 Andre Gide Adolf Grimme Jose Ortega y Gasset Gerhard Marcks Friedrich Meinecke Robert Maynard Hutchins Victor Gollancz Carl Jacob Burckhardt 1949 Friedrich Dessauer Friedrich Witz Richard Merton Alexander Rudolf Hohlfeld Boris Rajewsky Ernst Robert Curtius Jean Angelloz Leonard Ashley Willoughby 1951 Bernhard Guttmann Ludwig Seitz John Jay McCloy 1952 Max 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Paul Arnsberg 1978 Wulf Emmo Ankel Christoph von Dohnanyi Erich Fromm postum verliehen 1979 1981 Horst Kruger Walter Hesselbach Rudolf Hirsch Fuat Sezgin 1980 Wilhelm Kempf Sir Georg Solti 1981 Leo Lowenthal Bruno Vondenhoff 1982 Harald Keller 1983 Marcel Reich Ranicki 1984 Alfred Grosser 1986 Joachim Fest 1987 Jorgen Schmidt Voigt 1988 Dorothea Loehr Alfred Schmidt Dolf Sternberger 1989 Eva Demski Hilmar Hoffmann 1990 Albert Mangelsdorff 1991 Iring Fetscher Willi Ziegler 1992 Liesel Christ Walter Weisbecker Ludwig von Friedeburg 1994 Heinrich Schirmbeck Emil Mangelsdorff Wolfram Schutte 1995 Christiane Nusslein Volhard Walter Boehlich 1996 Walter H Pehle Hans Dieter Resch 1997 Anja Lundholm Christoph Vitali Peter Weiermair 1998 Arno Lustiger Johann Philipp von Bethmann 1999 Karl Dedecius Michael Gotthelf 2000 Ernst Klee Hans Wolfgang Pfeifer 2001 Horst Eberhard Richter Peter Eschberg Heiner Goebbels Oswald Mathias Ungers 2002 Christa von Schnitzler Albert Speer junior Chlodwig Poth Jean Christophe Ammann Franz Mon 2003 Ferry Ahrle Monika Schoeller 2004 Henriette Kramer Gerhard R Koch 2005 Eliahu Inbal Peter Iden 2006 Thomas Bayrle Carmen Renate Koper 2007 Frank Wolff E R Nele 2008 Peter Kurzeck Rosemarie Fendel 2009 Klaus Reichert 2010 Hans Klaus Jungheinrich Dieter Buroch 2011 Felix Mussil Mischka Popp Thomas Bergmann 2012 Paulus Bohmer Peter Cahn 2013 Hans Traxler Thomas Gebauer Wilhelm Genazino 2014 Martin Mosebach Sven Vath 2015 Tobias Rehberger Bettina von Bethmann 2016 Claus Helmer Moses Pelham 2017 Max Weinberg posthum 2018 Bodo Kirchhoff Effi B Rolfs Max Hollein 2019 Silke Scheuermann Burkard Schliessmann 2020 Hans Zimmer Sandra Mann 2021 Sabine Fischmann Volker Mosbrugger 2022 Anne Imhof 2023 Normdaten Person GND 119119331 lobid OGND AKS LCCN n78030790 VIAF 14958934 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mangelsdorff AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Jazzmusiker Posaune Quintett hr Jazzensemble GEBURTSDATUM 5 September 1928GEBURTSORT Frankfurt am Main Deutsches ReichSTERBEDATUM 25 Juli 2005STERBEORT Frankfurt am Main Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Mangelsdorff amp oldid 238672340